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Hat die Teilnahme mit dem Fatbike eigentlich geklappt?
Der ultimative Racetest meines Fatty ist erfolgt: die Salzkammergut Trophy A Distanz!
Lustige Anekdote von der Rennstrecke:
Als ich den Startanstieg bei Bad Goisern nach 2:50h das 2te Mal erklomm, schallte es von einem kleinen Knirpse auf einem Anwohnerbalkons: "Guck mal, der mit den dicken Reifen ist wieder da!" - da musste ich irgendwie schmunzeln - trotz des gerade einsetzenden Dauerregen!
Auch wenn mich das Fatty unterwegs 2x übern Lenker abgeworfen hatte - bis auf ein paar kleine Kratzer am Knie und Helm sowie einem verstellten Lenker ist dabei aber nix passiert! Wieder etwas nachjustieren und es konnte weiter gehen.
Im Allgemeinen muss ich jedoch sagen, dass die HüDüs auf den Schlammabfahrten doch recht "aufgeschwommen" sind und mir immer ordentlich Dreck auf die Brille gezaubert hatten. Sodass ich während der 7-8h Regen zu Beginn des Rennens ganz schön mir "Sichtproblemen" zu kämpfen hatte. Auch auf den schnellen Schotterabfahrten muss man gehörig aufpassen nicht die Ideallinie zu verlassen, um mit den fetten Reifen nicht auf dem Rollsplitt auf zu schwimmen (wobei das in gewisser Weise auch für normale MTBs gilt) - was ja dann auch prompt auf dem Weg runter von der Blaa-Alm mit einer Landung im Graben quittiert wurde.
In meiner "Gewichtsklasse" war ich aber über den Zusatz an Grip durch die Breitreifen auf den schmierigen Steinen des Dachstein Gebirges nicht böse. Gerade und insbesondere in den Schotteranstiegen war es dadurch völlig egal, wo ich mit dem Rad gefahren bin, ich hatte nie Reifendurchdreher. Dank dem Fatty hab ich es auch geschafft alle Schotter Serpentinen am Salzberg hoch zu fahren (16-20%, nach ca. 160km Strecke). Lediglich auf der Schlammwiese (25%???) war dann kein Vorankommen mehr möglich und das Hinterrad hatte dort im kleinsten Gang schön durchgedreht. Die 30% Asphalt weiter oben am Salzberg hab ich mir dann aufgrund der Vorbelastung durch die vorherigen 5000 hm mir auch mal geschenkt und nicht weiter probiert zu fahren! Geht vielleicht mit dem Fatty auch vom Grip her, das gilt es dann mal nächstes Jahr bei besserem Wetter auszuprobieren!
So sieht ein glücklicher Fatbike-Finisher von der A Strecke im Salzkammergut aus ...
... und so das Bike!
Ach, ja und so sehen die 1 Woche alten Bremsbeläge nach der Schlammtortur auf der 211 km Strecke aus:
Vorne ...
und hinten!
Ab der Flachetappe um KM 140 haben diese für gehörigen Schleifsound und Rollwiderstand gesorgt - und dabei hatte ich noch 3 lange Abfahrten vor mir!
Am nächsten Tag ist mir dann auch erst einmal richtig aufgefallen, wie schwerfällig sich die Laufräder dank der schleifenden Federbügel liefen - ist schon Wahnsinn was man für Kräfte noch mobilisieren kann, wenn das Timeout von hinten langsam "drückt".
Na mal sehen wie lange die Bremsscheiben jetzt noch mitmachen!
Wie ich vorhin auch in der BestOf Gallery (Bild 32/120) feststellen durfte, war ich (A376) doch nicht der Einzige mit Fatbike auf der A Strecke.
Mit Startnummer A744 ist noch ein Italiener auf die Distanz gegangen, wurde aber bei KM 145 vom Timeout ausgesiebt!
Edith sagt noch: trotz des Fatbikes bin ich aber auch nicht alle Downhillstrecken runter gefahren - das "heil" ankommen hat da mehr gezählt als das verbissen "runterrollen" über die Schlammwurzeln von der Hütteneckalm (2x Downhill + die letzte verblockte Abfahrt vor km 130 nach Weißenbach) - mit den Nates als "Sicherheit" wäre ich vielleicht auch etwas mutiger gewesen, allerdings hätten die zu 95% auf der restlichen Strecke nur "Rollwiderstandsnachteile" gehabt.
Edith hat auch noch was zu sagen: Eh wieder (wie von allen möglichen Leuten im SKG Fragen kommen): Beim Bike Check wurde das Fatty fahrfertig (aber ohne den Schlamm und das vordere Schutzblech) mit 13,82 kg verwogen. Mit an Bord waren 2x Schwalbe 13F (ich bin mal davon ausgegangen, das keiner der Racer im zweifel nen passenden Schlauch für mich da bei hat, den ich erbetteln könnte) + Pumpe + Werkzeugköfferchen. Ebenso hatte ich vor dem Rennen noch den hinteren Schwalbe 13F gegen einen Conti FR (ca. 300g) getauscht, da der Schwalbe 2 Tage hintereinander im Urlaub nen Platten hatte und ich da eher keine Risiko im Rennen eingehen wollte - da ich keine weiteren platten hatte war das wohl auch eine recht gute Entscheidung so, ebenso wie die 0,8 bar hinten!
Wie erzählte mir Marco, Danowski hat den Berglauf speziell zuhaus mit Rad und Radschuhen trainiert.
Mod wo bleibt der link, ich will lesen.
Wenn ich da noch mal fahre bastel ich mir eine schöne übersetzung oder fahre mit meinem scott - das hat noch 3-fach.
Mod wo bleibt der link, ich will lesen.
Den Bericht stellt Stefan online, danach kann ich den Link reinsetzen...Geduld
https://www.facebook.com/prowell.germany?fref=ts
sollte funzen, ansonsten Fratzenbuch -> Prowell-Germany oder auf die untenstehende Seite gehen.
Jo, das war eine "Erlösung" am Sonntagabend, allein aufn Zeltplatz nach dem WM-Finale, genüsslich in aller Ruhe den Regentropfen beim plätschern aufs Zeltdach lauschen zu können.Der Junge hat Probleme. Sonntag um 07:15 Uhr wurde im Hotel Staub gesaugt... Alter! Auf dem Zeltplatz haben die Tschechen bis 3 Uhr radau gemacht und um 6 Uhr ging es weiter. Und das jede Nacht! *grml*
Sehr schicker Bericht Marco!
Jo, das war eine "Erlösung" am Sonntagabend, allein aufn Zeltplatz nach dem WM-Finale, genüsslich in aller Ruhe den Regentropfen beim plätschern aufs Zeltdach lauschen zu können.
Du hast das so detailliert beschrieben, dass ich wohl nie auf die idee komme das ding mal zu fahren.