Nach Bad Harzburg und dem verlängertem Wo.ende in Riva fuhren Sabine und ich nach Braunlage.
Auf dem Weg dorthin hatten wir viel Zeit uns über die schöne Zeit in Italien zu unterhalten.
Auf der Homepage stand schon, dass die Strecke keine technischen Anforderungen aufweist, aber da wir uns entschlossen den gesamten Harz-Cup zu fahren nahmen wir den Stress auf uns und fuhren noch am Freitagabend los.
Um nicht völlig unvorbereitet in die unbekannte Strecke zu fahren besichtigte ich vor dem Rennen den 100 m langen Streckenteil, welcher nicht auf min 3 m breiten Wegen zu befahren war.
Öde ist stark untertrieben, was Sabine auch dem Interviewer vom Podest aus mitteilte.
Obwohl sie nach eigener Aussage "völlig durch" war, schaffte sie es auch diesmal aufs Podium.
Nach Riva haben wir ja noch zwei Tage weiter ordentlich Höhenmeter gemacht, was sich jetzt als suboptimal herausstellte.
Ich war da weitaus diplomatischer und erwähnte was von lohnender Anfahrt.
Nun hoffen wir dass die letzten beiden Läufe etwas interessanter sind. Insbesondere von Schierke habe ich bezüglich der Strecke ja schon Horrorgeschichten gehört.
Blöderweise habe ich diesmal mein Lefty-Rad gesattelt, da ich mich an die Kombination von 26" Rahmen, 27,5" Hinterrad und 29" Vorderrad in Riva ausreichend gewöhnen konnte und die Kombi für sehr angenehm fahrbar beurteilte.
Apropos Riva: das einzig Negative was mir in Erinnerung blieb, war diese kleine Engstelle.
was viele Mitstreiter dazu bewegte ihr Rad über die Leitplanke zu wuchten.
Am Tag nach dem Marathon zeigte mir Mirko "seine" Hecke, in die er auf den letzten Metern der schnellen Asphaltabfahrt, sehr weich wie er sagte, einschlug.
Der Max. Speed war wirklich angsteinflössend
Danach fuhr ich dann wie erwähnt weiter um die Extrema-Strecke zu begutachten.
Die Wegfindung war zeitweise etwas anstrengend
Das Bild gibt es leider nicht her, aber hier guckten auf 100 m Abfahrt ausschließlich pyramidenartig geformte Steine aus dem Erdreich
Hier bleibt die Lefty starr, deshalb passt der Teamname wenigstens abundzu
Es gab aber auf dieser sehr technischen Strecke viele Abschnitte, in denen ich die Vorzüge der Lefty zu schätzen wusste.
Geschafft
Das erste Mal mit Sabine ohne Womo angereist, machte es sich nicht nur Mirko des Öfteren vor unserem Bungalow gemütlich
Am Montag fuhren wir dann noch mal gemeinsam auf 1600 m Höhe, wobei die Sicht leider gleich null war, sodass wir uns beeilten wieder nach Arco zu kommen, wo wir einen letzten Kaffee schlürften.
Im Cafe angekommen überreichte uns der Kellner ein riesiges Schloss, da am Wo.ende alleine vor seinem Cafe 3 Räder abhanden kamen.
Nichtsdestotrotz freu ich mich jetzt schon auf Riva 2016!!!