Radlhauptstadt München!?

Plakate über Plakate und ein riesiger Werbeetat: München macht mobil und wirbt mit der Initiative "Radlhauptstadt München" massiv für das Fahrrad als öffentliches Verkehrsmittel und für sich selbst als fahrradfreundliche Stadt, die Radlhaupts


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gestern gabs in der glotze einen kleinen bericht über radkontrollen in münchen mit videoaufnahme für alle, die sich über die rote ampel geschlichen haben... machte 1 punkt in flensburg und 100,-(!) für den radler. was ich so gesehen habe, war das nicht mal eine hauptverkehrskreuzung und eher eine abzocke für die stadtkasse... tolle stadt!


hab den bericht auch gesehen, rote ampel schön und gut, aber wenn ich so massiv aus image gründen werbung fürs radeln in der stadt mache, dann sollte ich auch überdenken wo ich meine staatsgewalt einsetze um verbrechen zu bekämpfen oder meinen haushaltsetat wieder zu füllen...
irgendwie widerspricht sich das... sorry, aber absolute panne !!
 
also wir(als deutschlands größte bike-community,oder nich?) müssen doch ne groß angelegte protest aktion starten können. in cooperation mit den bike magazinen, dimb,profis und bike schulen wie der bike-academy oder so.
die kommentare auf der facebook seite sind zwar richtig und wichtig jedoch glaube ich ,dass sich die seite kein spitzenpolitiker ansehen wird.
die haben bestimmt irgend nen azubi vor den rechner gesetzt und ne facebook seite machen lassen.
wie ich das sehe sind eh nur diese leute von den werbeplakaten aktiv und das auch nur um die 4000 euro preisgeld zu bekommen.
ich denke wir müssen einen anderen weg als facebook finden was auszurichten, denn wer sonst soll sich für uns einsetzten wenn nicht wir?
 
... München macht mobil und wirbt mit der Initiative "Radlhauptstadt München" massiv für das Fahrrad als öffentliches Verkehrsmittel und für sich selbst als fahrradfreundliche Stadt...

sorry, und alles was dann kommt ist von billigstem populismus...

was will die stadt? die innerstädtische co2-freie mobilität stärken. bsp wie münster, bonn, kopenhagen belegen genau das. auch freiburg übrigens! den kommunen geht es nicht um freizeit, nicht um die spassgesellschaft. es geht um stadtinterne mobilität. und da ist kopenhagen und münster sicher ganz weit vorne, dazu respekt!
münchen will auch das radfahren attraktiver machen, was ist falsch daran?

wäre es nicht sinnvoller zu sagen "hey wie geil ist das denn! da mach ich mit! ab jetzt mehr mit dem rad!

und damit das ding rund wird, wollen wir auch gleich daran erinnern, dass münchen eine sehr freizeitorientierte stadt ist und daher wäre es doch mehr als unterstützenswert, wenn die vielen kleinen nebenstraßen für die rennradfahrer besser zu nutzen wären und wir wie gewohnt auf unseren geliebten isartrails alles fahren dürfen...

insofern geschätzter nuts: gutes thema, objektivität geht anders...
 
was will die stadt? die innerstädtische co2-freie mobilität stärken.

Und das funktioniert automatisch mit ein paar hübschen Bildchen? Für 4 Millionen Euro? Ohne, dass die Radler an sich gefragt werden was eigentlich schief läuft? Die Verbesserungen für Fahrradfahrer in der letzten Zeit waren erbärmlich.
Wie alt bist Du? Einen Bombenkrater zum Austoben brauchst Du wahrscheinlich nicht mehr, deswegen ist es dir auch egal was aus 300 heimatlosen Dirtjumpern wird. Wenn man den Anspruch hat sich Radlhauptstadt zu nennen dann muss das für alle Radler gelten und nicht nur für Fahrräder Baujahr 1940.
Etliche Journalisten, Bürger, Fahrradfahrer sind Nuts Meinung, so falsch kann er nicht liegen...
 
hm..

1. warum persönlich angreifen?

2. wieviele beteiligen sich an der diskussion? ist das dann repräsentativ? oder wird das mal wieder für repräsentativ genommen, was eben zu hören/lesen ist?

3. ich sage nicht, dass ich das konzept der lhm münchen gutheiße! jedoch würde ich mir mehr objektivität wünschen. hätte nuts das thema unter dem aspekt "gedanken" geschrieben, wäre das ok. hier geht es aber eher um eine wertfreie darstellung, was die einzelnen daraus machen, ist wieder forumswelt...
 
Persönlich angreifen wollte ich dich nicht, das war nur eine Feststellung. Geschrieben hört es sich dann nicht so nett an, sorry.
Man muss den Beteiligten ein bisschen Emotionalität zugestehen, die Gespräche mit der Stadt laufen seit über einem Jahr ohne Ergebnis und jetzt kommt München auf die Idee sich Radlhauptstadt zu nennen...
ALLES was wir mit unseren Bikes hier anstellen ist illegal, egal wo man sich aufhält. Ohne Kritik und ständiges Nachhaken scheinen wir nicht weiterzukommen.
 
Was ich u.a. vermisse, ist ein Konzept, ein Plan oder wenigsten eine Vision von der Stadt die Radlhauptstadt werden will.
Und wer sind die Verantwortlichen? Wer die Ansprechpartner?

Wenn ich dann noch auf der Facebook Seite lese, dass die "Biker vom Bombenkrater" doch mal einen Sprecher benennen sollen, um deren
Kritik dann an die Stadt weiterleiten zu können, dann fällts wirklich schwer sich überhaupt noch ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen.
 
zum thema münster. komme gerade aus london! dort funzt der verkehr,fragt mich nicht warum aber es ist so! und da geht es deutlich verkorkster zu als auf deutschen straßen. da sieht man radler,biker & autos nebeneinander,und zwar egal auf welcher spur bzw seite !? und das mit den zonen an der ampel! eindeutig abgekupfert ;)

naja. münchen is ne schöne stadt aber sich als radlhauptstadt zu benennen is n witz :D
 
wäre es nicht sinnvoller zu sagen "hey wie geil ist das denn! da mach ich mit! ab jetzt mehr mit dem rad!

insofern geschätzter nuts: gutes thema, objektivität geht anders...

Danke für dein Feedback, aber 1. fahre ich 100% meiner Wege mit dem Rad und 2. finde ich die Aktion grundsätzlich falsch angelegt, auch wenn man was für die CO2 freie Mobilität machen will.
 
na - diese pr-kampagne und die daraus resultierenden maßnahmen sind doch ein willkommenes futter, um mal freundlich auch auf die mtb-fahrer aufmerksam zu machen. draufhauen ist nur eine von vielen alternativen, die man hat (im rhetorischen sinne, bitte) - jetzt clever platzierte artikel in zeitungen könnten im rahmen dieser aktion auch für ein bißchen mehr positives licht für alle mtb´ler sorgen (es wird sich doch im bereich muc jemand finden, der einen kennt, der ein bekannter ist von einem....)
 
sorry, und alles was dann kommt ist von billigstem populismus...

was will die stadt? die innerstädtische co2-freie mobilität stärken. bsp wie münster, bonn, kopenhagen belegen genau das. auch freiburg übrigens! den kommunen geht es nicht um freizeit, nicht um die spassgesellschaft. es geht um stadtinterne mobilität. und da ist kopenhagen und münster sicher ganz weit vorne, dazu respekt!
münchen will auch das radfahren attraktiver machen, was ist falsch daran?

wäre es nicht sinnvoller zu sagen "hey wie geil ist das denn! da mach ich mit! ab jetzt mehr mit dem rad!

und damit das ding rund wird, wollen wir auch gleich daran erinnern, dass münchen eine sehr freizeitorientierte stadt ist und daher wäre es doch mehr als unterstützenswert, wenn die vielen kleinen nebenstraßen für die rennradfahrer besser zu nutzen wären und wir wie gewohnt auf unseren geliebten isartrails alles fahren dürfen...

insofern geschätzter nuts: gutes thema, objektivität geht anders...


man kann ja zu allem seine ganz persönliche einstellung/meinung haben.
aber die gesamtsituation, in diesem falle das was bisher in sachen münchen vs. MTBler geschah, sollte man dazu schon einbeziehen bzw. in der lage sein überblicken zu können.

und ganz ehrlich, bei deiner o.a. meinung bekomme ich angst um unser land.
ja-sager mentalität, die solche leute wie die die in M für die misere verantworlichen sind nur noch bestätigt.
 
Das erinnert doch irgendwie an BP. Man baut richtig Mist, aber anstatt die Suppe dann aus zu löffeln und zu schauen das die Probleme die da sind, behoben werden, steckt man Millionen in eine Imagekampagne. Genau das Geld wo anderweitig viel nötiger gebraucht wird und viel besser angelegt wäre.
Würde man die Probleme beseitigen und damit PR-mäßig punkten, wäre keine Imagekampagne von Nöten.

:spinner: verkehrte Welt....
 
merci rfgs!

Ist von euch schon mal einer in Münster gewesen? Das ist absolut geil, da gibt's z.B. Bereiche an den Ampeln, wo man mit dem Rad vor die Autos fahren kann und dann freie Fahrt hat und auch nicht von den Abbiegern über den Haufen gefahren wird.

Way to go Muc...


lol davon kenn ich hier in muc genau eine und die is so unbedeutend, dass es nix bringt...

wär eher mal angebracht sowas an jeder großen kreuzung zu organisieren.
 
also wir(als deutschlands größte bike-community,oder nich?) müssen doch ne groß angelegte protest aktion starten können. in cooperation mit den bike magazinen, dimb,profis und bike schulen wie der bike-academy oder so.
die kommentare auf der facebook seite sind zwar richtig und wichtig jedoch glaube ich ,dass sich die seite kein spitzenpolitiker ansehen wird.
die haben bestimmt irgend nen azubi vor den rechner gesetzt und ne facebook seite machen lassen.
wie ich das sehe sind eh nur diese leute von den werbeplakaten aktiv und das auch nur um die 4000 euro preisgeld zu bekommen.
ich denke wir müssen einen anderen weg als facebook finden was auszurichten, denn wer sonst soll sich für uns einsetzten wenn nicht wir?
Der gleichen Meinung bin ich auch!
Was sagt denn die dimb dazu?
Gibts von deren Seiten ein (in)offizielles Statement?

Irgendwie werde ich den üblen Beigeschmack nicht los, dass alle Teilnehmer der Radlstar-Aktion gefaked sein könnten (insbesondere die abgebildeten Dirt- und Mountainbiker)... :rolleyes:
 
die stadt münchen gibt geld für eine werbekampagne aus, um auf missstände aufmerksam zu machen, die sie durch eigenene verkehrsplanerische fehler gemacht hat. toll. als alternative könnte man das geld doch gleich verbrennen.

münchen ist autostadt:

bmw_welt_gross.jpg
 
Der Pfuschbunker ist genauso häßlich wie die Kübel, die die bauen.:lol:

Ich denke München wär gerne Beides. Jedenfalls die Schlipsträger im Rathaus wärens gerne.
Am Besten fährt man mit seinem BMW SUV bis zum Stadtrand, parkt und fährt dann ganz trendy in die Stadt...

DAS IST "LIFESTYLE" :spinner:
 
Inzwischen sind knapp 2 Jahre seit der Ankündigung vergangen. Hat sich wirklich was bewegt oder ist das Budget irgendwo verpufft?
 
Außer, dass ich jetzt in der Altstadt legal verkehrtherum durch ne Einbahnstraße donnern darf (was vorher auch selten einen "Kampfradler" :D gekümmert hat), ist mir bisher nix weiter aufgefallen. Eventuell habe ich aber auch einfach die falsche Route in die Stadt. Die Kampagne habe ich seit dem Radlstar eigentlich gar nicht mehr wahrgenommen. Ich dachte schon, die wäre mit dem Verkehrsclown gestorben. Deutlich mehr geradelt wird auch nicht so wirklich, meine ich mal so. :rolleyes:
 
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