Rechtsfolgen zu befürchten?

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Hallo, gestern ist ein Unfall passiert und jetzt mache ich mir Sorgen.
Ich bin oben links im Bild. Es war ca 20Uhr , ich habe Betterie Beleuchtung wie ein Christbaum am Fahrrad + Reflektoren. Eigentlich wollte ich an der Ampel anhalten und die Autos durchlassen, also fuhr ich langsamer . Die Fahrerin schien mich nicht zu bemerken und ich rechnete damit, auf nächste Grün Phase zuwarten. Als ich dann an der Ampel war , machte das erste Auto eine Vollbremsung und die Reifen Quitschten leicht. Da war ich noch ca 3m von Bordstein entfernt. Die nachfolgenden Autos, schienen für mich auch rechtzeitig angehalten zu haben und ich hörte kein weiteres Geräusch. Also fuhr ich noch über die für mich grüne Ampel. In Höhe des ersten Pfeiles an der gestrichelten Linie (Skizze), schaute ich nach Links und konnte kein Auffahrunfall sehen. Die Fahrzeuge bewegte sich alle wieder. Später schaute ich nochmals nach hinten und konnte sehen wie die Fahrzeuge auf der Kreuzung weiter fuhren. 600m weiter überholt und blockiert mich ein Geländewagen aus dem ein Herr aussteigt und laut sagt "Du bist über Rot gefahren" Ich habe "Nein" gesag und schlug vor die Polizei zu rufen. Eine Frau stieg aus der Beifahrer Seite aus und erklärte mir warum die mich angehalten haben.

Sie saß im zweiten Auto und der dritte wäre ihr doch rein gefahren und sei geflüchtet. (habe ich nicht gesehen). Die Person im ersten Fahrzeug hätte ihr gesagt wörtlich , "ein Nazi mit Bomberjacke und Glatze" wäre über die Ampel gefahren und sie hätte eine Vollbremsung machen müssen. Diese Frau hätte den Unfallort aber dann auch verlassen. Das vierte Fahrzeug hätte dann die Frau aus dem geschädigtem Auto mitgenommen, um mich zu verfolgen. Die Geschädigte hat mir gesagt , sie hätte keinerlei Daten von den anderen Fahrzeugen und bat mich um meinen Namen für die Versicherung. Beide sahen zum Schluss ein, meine Ampel habe Grün gezeigt.

Mir tat die Situation ehrlich leid und wenn ich irgend was bemerkt hätte , wäre ich direkt stehen geblieben, wie jedes andere mal auch, wenn ich ein Unfall sehe.

Nun befürchte ich eine Anzeige dafür zu bekommen, weil ich keine Zeugen habe und wir in einem seltsamen Rechtstaat leben. Habe mir die Stelle heute nochmal angeschaut und es ist 100% dass ich Grün hatte und die Abbieger warten müssen, wie an fast jeder Kreuzung in Deutschland.

Sollte ich evt. zu Polizeiwache gehen ?
Wie seht ihr das?

MFG:
 

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Wieso solltest du was befürchten? du has alles richtig gemacht und bist an dem Unfall nicht schuld.
kannst ja nchts dafür das das dritte(?!) auto ne schlafmütze hinterm steuer hat
 
Bist Du bei Rot gefahren?

Ansonsten gilt:

§ 4 der Straßenverkehrsordnung
Abstand

(1) Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug muss in der Regel so groß sein, dass auch dann hinter diesem gehalten werden kann, wenn es plötzlich gebremst wird. Wer vorausfährt, darf nicht ohne zwingenden Grund stark bremsen.

http://dejure.org/gesetze/StVO/4.html
 
diese neue Forums Software ist leicht nervend...

Doppelpost:(

Mir tat die Situation ehrlich leid (Blechschaden) und wenn ich irgend was bemerkt hätte , wäre ich direkt stehen geblieben, wie jedes andere mal auch, wenn ich ein Unfall sehe.
Die allermeisten Leute bleiben bei einem Unfall stehen und schauen so zu, was da denn passiert ist...
 
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Hab's nicht ganz kapiert, aber wenn das Dritte Auto auf das Zweite auffährt, dann wärst du meiner Meinung nach auch raus, wenn du über Rot gefahren wärst! Dass an dieser Stelle ein Auto anhält, damit muss auch der dritte Fahrer rechnen. Sich da raus zu winden, wird sehr schwierig für ihn!
Zudem ist die Ampelschaltung tatsächlich Standard, dass abbiegender Kfz-Verkehr die grüne Fußgängerampel überfährt. Schau dir das also nochmal genau vor Ort an. Wenn der Autofahrer behauptet, du wärst über Rot gefahren, dann hätten die Autofahrer auch Rot gehabt ;)

EDIT: Im Nachhinein kann man das immer gut sagen, aber fürs nächste mal, lässt du die Polizei kommen! Wieso sollten die Autofahrer DEINE Daten für die Versicherung benötigen?! Mit dem Auffahrunfall hast du höchstens als Zeuge etwas zu tun - und dann wäre es Aufgabe der Polizei, deine Aussage aufzunehmen.
Und überhaupt: Das dritte Auto hat ja dann scheinbar Fahrerflucht begangen. Und da haben die anderen nicht die Polizei gerufen?! Na hoffentlich nehmen sie nicht dich als Sündenbock....
 
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Der Thread war doppelt. Ich habe die Beiträge in einen der Threads überführt und den doppelten gelöscht. -swe68
 
….
Zudem ist die Ampelschaltung tatsächlich Standard, dass abbiegender Kfz-Verkehr die grüne Fußgängerampel überfährt. Schau dir das also nochmal genau vor Ort an. Wenn der Autofahrer behauptet, du wärst über Rot gefahren, dann hätten die Autofahrer auch Rot gehabt ;)
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muss nicht sein. Meist gehen die Fußgängerampel eher auf Rot.
 
Also ich bin auf keinen Fall über Rot. 2m vor der Ampel für Fussgänger mit Knopf, hat mich die erste Fahrerin gemerkt und ist voll auf die Bremse, fuhr aber nur Schrittgeschwindigkeit vorher. Als ich das gesehen habe , schaute ich nochmal zu grünen Fussgänger Ampel und fuhr drüber. Ich fahr mal zu den Cops, habe kein Lust mir jetzt sorgen zu machen.
 
Als ich das gesehen habe , schaute ich nochmal zu grünen Fussgänger Ampel und fuhr drüber. Ich fahr mal zu den Cops, habe kein Lust mir jetzt sorgen zu machen.

Nur mal so als Hinweis...
an einem Fußgängerüberweg* darf man eigentlich nicht mit dem Rad drüber fahren.
Man hat abzusteigen und das Rad drüber zu schieben.
Klingt(liest sich) blöd, deshalb machen das die wenigsten, aber es ist so.

Ausnahme wäre, wenn auf der Fußgängerampel noch mit ein Fahrradsymbol ist.

edit: Mit "Fußgängerüberweg" wird in der StVO der sogenannte Zebrastreifen bezeichnet.
Es gilt mW aber auch für Überwege mit Ampelregelung.
 
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Ja richtig, aber manchmal ergibt sich das so. Auch gilt ein rechts Fahr Gebot und im Prinzip hat ein Fahrrad auf einem Fußgänger Weg nichts zu suchen. Als Radfahrer muß man sich eigentlich wie ein Auto verhalten und am Straßenrand entlang fahren. Ich möchte aber nicht wieder angefahren werden und fahre daher äußerst Vorsichtig. Auch wenn ich nicht absteige und über jede Ampel schiebe. Der Weg war für Fahrräder frei, die Ampel hatte nur Fußgänger Symbol. Ich bin vorher dem Rechtsgebot gefolgt aber dann bin ich zwischen den Strassen Übergängen umgedreht und wurde quasi notgedrungen zum Geisterfahrer für ca 300m auf dem Fahrradweg vor der Ampel.
Wäre nicht das erste mal, dass mir die Rechtsprechung als Radfahrer zum Nachteil gelegt wird und ich blechen darf. Verrücktes Deutschland.
 
Moment, also hast Du dich auf einem Radweg befunden, der die Autostraße parallel zum Fußgängerweg querte (per "Furt", so heißen diese gestrichelten Korridore)? In dem Fall gilt für Dich die Fußgängerampel und Du musst auch nicht absteigen.
Oder war es eine reine Fußgängerkreuzung, an die überhaupt kein Radweg heranführte? (d.h. es gab entweder überhaupt keinen Radweg/streifen oder einen Streifen am Rande der normalen Fahrbahn). Dann wärst Du ja schon vor der Ampel nicht legal unterwegs gewesen und hättest somit schieben müssen, um die Fußgängerampelsignale "benutzen" zu dürfen.

Ob an Ampeln ein Richtungsgebot herrscht, wäre eine andere Frage.
 
Moment, also hast Du dich auf einem Radweg befunden, der die Autostraße parallel zum Fußgängerweg querte (per "Furt", so heißen diese gestrichelten Korridore)? In dem Fall gilt für Dich die Fußgängerampel (Du darfst sie also mitbenutzen) und Du musst auch nicht absteigen.
Oder war es eine reine Fußgängerkreuzung, an die überhaupt kein Radweg heranführte? (d.h. es gab entweder überhaupt keinen Radweg/streifen oder einen Streifen am Rande der normalen Fahrbahn). Dann wärst Du ja schon vor der Ampel nicht legal unterwegs gewesen und hättest somit schieben müssen, um die Fußgängerampelsignale "benutzen" zu dürfen.

Ob an Ampeln ein Richtungsgebot herrscht, wäre eine andere Frage.
 
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Oder war es eine reine Fußgängerkreuzung, an die überhaupt kein Radweg heranführte? Dann wärst Du ja schon vor der Ampel nicht legal unterwegs gewesen und hättest somit schieben müssen, um die Fußgängerampelsignale "benutzen" zu dürfen.
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so habe ich es zumindest verstanden.

Kann schon sein, daß @John Black da eine kleine Geldbuße bekommt bei der Polizei.
 
Breite 51°39'25.07"N
Länge 6°57'5.87"E
ich benutzte den weg links oben abgetrennt von der Fahrbahn in falscher Richtung quasi.

Hätte ich mal eine Haftpflichversicherung, wäre mir das egal aber ich werde es von meiner Frührente abzahlen können, gehe Haft oder am schlimmsten die verpfänden mein Bike. Es gab kein zwingenden Grund für die Frau so abrupt abzubremsen, aber ihr wisst ja wie die Bremsen bei einem Golf zupacken. Ich war ja auf dem Weg und nicht auf ihrer Fahrbahn und was 3 Autos hinter ihr passiert, kann ich doch nicht abschätzen oder für verantwortlich gemacht werden. Mit Sicherheit Abstand wäre nix passiert und Fahrerflucht ist das letzte. Aber wenn die Geld geilen Versicherungen einmal Geld witern, ist man verloren ohne Kohle für ein gescheiten Anwalt.

Hoffentlich habe ich Glück , danke für Kommentare
 
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Mach's doch bitte etwas präziser!

Du kamst also aus Westen? Auf einem Radweg bzw. Fußweg für Radfahrer freigegeben?
Was vor der Ampel passiert, ist so gut wie nicht relevant.* Es führte aber also eine kombinierte Rad/Fußgängerfurt per Ampelschaltung über die Autostraße, ja? Und eben >diese< Querung, auf der ja der Unfall passiert ist, befährst Du doch in richtiger Richtung, wenn Du von Norden nach Süden fährst.

Verstehe das Problem nicht.

* außer, wenn Du mit hoher Geschwindigkeit als "Phantomradler" an die Kreuzung herankämest, weil der Autofahrer dann ggf. nicht mit Dir rechnen musste.
Ich glaube aber kaum, dass das hier relevant ist. Zum Zeitpunkt des Auffahrunfalls warst Du ja schon an der Kreuzung angekommen und die Frau in Auto 1 hatte (ob sie nun musste, oder nicht) gestoppt. Wenn dann Nr. 3 Nr. 2 auffährt, dürfte das für Dich eigentlich keine Konsequenzen haben.
Und wenn Du zum Zeitpunkt des Unfalls noch mehrere Meter vom Überweg entfernt warst, hätte es ja gar keinen Anlass für die Frau gegeben, so abrupt zu bremsen. Auch in dem Fall kannst Du eigentlich nicht für das, was auf der Straße passier ist, verantwortlich gemacht werden.
 
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* kommt hin aber nicht mit hoher Geschwindigkeit , mein Erscheinungsbild mit schwarzer Jacke und kahlem Kopf und vielen Reflektoren hat die Frau erschrocken. Passiert mir sehr oft.
Ich kam aus Westen , der Weg ist freigegeben. Ampelsignal ist nur Männchen, kein Rad. Ich war noch 10m von ihrem Auto entfernt, als sie Voll bremste und noch vor der Markierung zum halten kam. da war ich noch 5 m von ihr entfernt, 1m vor dem Ampel Knopf und bog rechts ab über die Strasse nach Süden, weil meine Ampel grün war. Zwischen ihr und dem 2ten Auto war beim Links schauen eine Lücke, 3 tes Auto fuhr noch langsam. Als ich wieder weg guckte, muß der dritte aufgefahren sein.
 
Das Ampelsignal ist vollkommen wurscht. Wichtig ist, ob zur Ampel selbst ein für Radfahrer freigegebener Weg hinführt. Ist das der Fall, ist die Querung i.d.R. für Radfahrer genau so benutzbar wie für Fußgänger, d.h. Radfahrer beachten die Fußgängerampel und müssen nicht absteigen. Ob es explizit eine eigene abgestrichelte Furt braucht, weiß ich allerdings nicht.

Wichtig ist m.E. nicht, wie weit Du vom Auto entfernt warst, sondern wie weit Du zum Zeitpunkt der Vollbremsung von der Querung entfernt warst. Hast Du durch Körperlage etc. schon deutlich gemacht, dass Du queren möchtest? Es geht mir nicht um die Abruptheit der Bremsung, sondern um die Tatsache, dass sie überhaupt so früh gebremst hat, wenn Du doch mit langsamer Geschwindigkeit noch mehrere Meter von der Querung entfernt warst. Hast Du Handzeichen gegeben?
 
Mal als allgemeine Anmerkung: Selbst wenn man sich falsch verhält und bspw. einen Zebrastreifen befährt oder in falscher Richtung auf dem Radweg unterwegs ist, ist das noch lange kein Grund dafür, die Unfallschuld dem Radfahrer in die Schuhe zu schieben! Unfallverursacher ist und bleibt bei solchen Kreuzungsunfällen der Autofahrer, der nicht die notwendige Sorgfalt hat walten lassen. Denn gerade wenn Fußgängerüberwege gekreuzt werden ist Schrittgeschwindigkeit im Zweifel das Maß der Dinge und für den nachfolgenden Verkehr gilt wie immer vorausschauendes Fahren und Einhalten von Sicherheitsabstand.
Mit all dem haben es die wenigsten Autofahrer und umso ärgerlicher ist es, dass die Schuld oftmals voreilig beim Radfahrer gesucht wird. Die Presse ist da auch nicht ganz unschuldig, dort kommen wir selten gut weg.

Als Konsequenz kann ich daher nur raten, sich möglichst an alle Regeln zu halten(sofern es zumutbar ist - ich denke da an Radwege), damit sich wenigstens irgendwann mal die Einstellung ggü Radfahrern ändert. Man hat ja hier sehr schön gesehen, dass die erste Reaktion war "du bist über Rot gefahren!" [Und deshalb daran schuld, dass Autofahrer Nr3 gepennt hat].... Pauschale Beschuldigungen mit denen man ständig zu kämpfen hat!
 
keine Handzeichen, keine richtungs- Änderung vor der Ampel. Wollte eigentlich am Signalgeber stehen bleiben , links neben dem Ampel Mast. Als sie dann stand, bin ich abgebogen.( übrigens das 1te Auto war innen beleuchtet ,wie z.B. von einem Handy) Am besten, kaufe ich mir so ein Blaulicht und steck das auf mein Chemo Kopf.
Der auffahrende zahlt, stimmt so nicht. Mein neuer Golf 2 GT wurde von hinten zerstört durch ein Auffahrunfall und ich bekam Teilschuld mit der Begründung, wenn ersichtlich ist, dass der Hintermann nicht zum stehen kommt, muss man die Weiterfahrt fortsetzen. Ich wollte links auf eine Park bucht mit Blinker und musste Gegenverkehr durchlassen. Von hinten kam eine Frau mit Blick zu Schaufenstern geneigt, direkt auf mein Rückspiegel zu gefahren. Und BAM, Golf2, RIP! Habe da mein Sinn für Gerechtigkeit verloren. Deutsches Gericht.
 
Mal noch ein anderer nicht unbedeutender Hinweis, in den fließenden Verkehr darf meines Wissens nur die Polizei eingreifen. Bedeutet für mich,dass dieses Anhalten ausbremsen und Personalien verlangen für mich persönlich eine Nötigung wäre.

Selbst wenn du in diesem Fall dich nicht korrekt verhalten hast, falsche Fahrtrichtung, eventuell nicht berechtigt gewesen den Weg in dieser Richtung zu nutzen. Scheint Autofahrer Eins ja wie in der Sraßenverkehrsordnung verlangt, mit dem Fehlverhalten anderer gerechnet zu haben und kam zum stehen. Fahrzeugführer 2 ebenfalls und nur weil Nr. 3 meint die Ampel mit Nr.4 noch queren zu müssen und dabei Pedal rechts nutzt. Unübersichtlich zumindest im hinteren Teil der Situation.

Dein Fehler war es einfach, dass du die Polizei hast nicht kommen lassen.
Bei solch einer unübersichtlichen Situation kann kein Laie ermitteln, außerdem bin ich fest der Meinung das Anhalten, Ausquetschen, Personalien verlangen und dann auch in der Form massiv Beschuldigen ist Nötigung.
 
Mir ist immer noch unverständlich, wieso sie bei offensichtlicher Fahrerflucht nicht die Polizei gerufen haben.

Mal ein Gedankenspiel mit hoher krimineller Energie: Es ist gar nicht Nr3 aufgefahren, sondern Nr2 hat ihr Heck beim Einparken gedetscht. Nr4 spielt den Zeugen. Zusammen suchen sie einen Sündenbock, weil Nr2 nicht vollkaksoversichert ist. Würde zudem damit zusammen passen, dass du nichts gehört und nichts gesehen hast ;-)
 
Die vorliegende Situation klingt ja sehr verwirrend. Also ohne Polizei hätte ich meine Personalien auf keinen Fall genannt. Ich würde jetzt mal abwarten, ob eine Anzeige kommt (das kann einige Wochen dauern). Wenn ja, würde ich auf jeden Fall einen (guten) Anwalt hinzuziehen. Das kostet zwar ein paar Euros, aber damit bist Du besser aufgestellt.
 
Nochmal zurück zum Anfang. Vielleicht habe ich es auch überlesen.
Wenn die Autofahrer auf meinen Personalien bestanden hätten, dann hätte ich die Polizei geholt. Die Situation ist nicht einfach. Zudem kommt hinzu, dass Beteiligte in der Situation meistens aufgeregter sind und weniger in der Lage sich irgendwas passendes auszudenken und sich abzusprechen. Die Polizei hat genügend Erfahrung auch komplizierte Situationen einzuschätzen.
Das heißt dann nicht, dass man nachher Recht bekommt, wie hier schon beschreiben.
Ob es jetzt noch Sinn macht zu Polizei zu gehen? Einfach mal anrufen. Wahrscheinlich wird die Aussage eher sein - abwarten ob die Gegenseite sich meldet. Außer du entscheidest zu einer Anzeige wegen Nötigung.
 
Mal ein Gedankenspiel mit hoher krimineller Energie: Es ist gar nicht Nr3 aufgefahren, sondern Nr2 hat ihr Heck beim Einparken gedetscht. Nr4 spielt den Zeugen. Zusammen suchen sie einen Sündenbock, weil Nr2 nicht vollkaksoversichert ist. Würde zudem damit zusammen passen, dass du nichts gehört und nichts gesehen hast ;-)

Wie auch immer - die Sache stinkt auf jeden Fall gewaltig.

1.) Das erste Auto lässt man als Geschädigter nicht einfach weiterfahren wenns n wichtiger Zeuge wäre. immerhin ham die ja sogar noch miteinander geredet - anscheinend...
2.) Wenn das 3.Auto wirklich aufs 2. kracht hängen die erstmal in/aneinander. Wie soll denn eigentlich da noch ne Fahrerflucht des Auffahrenden möglich sein??? Der müsste ja volle Kanne zurücksetzen und auf der Kreuzung um alle herumkurven, um dann im Nichts zu verschwinden.
Und der 4. Fahrer beobachtet das in aller Seelenruhe, tut erstmal goooar nix um anschliessend dann mit der Lady ne hanebüchene Verfolgungsjagd a la Colt Seavers zu starten?? Hääää??

Alles seehr seltsam :confused:

Erinnert mich an Berichte, wo mit Zeugen vollbesetzte Autos an Ampeln oder sonstigen Haltestellen den Rückwärtsgang eingelegt haben und auf den (alleinfahrenden) Hintermann draufgeknallt sind, um dem dann nen Auffahrunfall anzuhängen.
 
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