Der Artikel und auch die Argumentation von Herrn W. besticht durch ihre Übertriebenheit.
Ich wohne in Remscheid, und kenne die Wälder, auch den Herrn W.
Es gibt wissenschaftl. Untersuchungen, die belegen, dass die angebliche "Zerstörung" des Waldes nicht so dramatisch ist, wie dargestellt.
Klar gibt es Bodenverdichtungen durch die Räder und das Fahren an sich. Die fallen auf einem kleinen Trail nur so stark ins Gewicht, wie eben auch ein Wildwechsel. Was schlimmer ist, ist die Erosion durch
Bremsen mit blockendem Hinterrad. Da wird die Bodenkrume aufgebrochen und Wind und Regen machen dann den Rest..... aber auch nur über einen längeren Zeitraum....
So ein Harvester macht da ein ganz anderes Bild, wenn die Holzfäller ankommen....
Was ich nachvollziehen kann, in dem Artikel und auch in anderen Diskussionen, ist der Umbau des Waldes mit Sprüngen und Tables und Anliegern, die eher auf eine Moto-Cross Strecke gehören. Da werden teilweise Bäume umgelegt und Erdarbeiten erledigt, die gehören auf ne Baustelle....
Wichtig ist auch, ein großer Prozentsatz des Waldes in Remscheid (und Umgebung) ist:
1. in privater Hand.... das heißt das es keiner von uns gern hätte, wenn im Vorgarten da jetzt Leute ihren Trail bauen...
2. Natur-/ Landschaftsschutzgebiet ist... diese Bereiche stehen halt gesetzlich unter Schutz und das Umpflügen und Umbauen des Waldes ist halt verboten
Man muss halt hier auch abwägen, was man persönlich vertreten kann...
und es sind immer schwarze Schafe in einer weißen Herde....
