Rocky Mountain Blizzard - Fatbike-Test #4: Trail-Fattie für Hartgesottene

Rocky Mountain Blizzard - Fatbike-Test #4: Trail-Fattie für Hartgesottene

Rocky Mountain Blizzard im Fatbike Test: wenn es um wahres Freeriding geht, dann darf sich eine Marke ruhigen Gewissens mit dem Titel Pionier schmücken: Die Rocky Mountain Frorider setzten schon von Anfang an kontinuierlich neue Maßstäbe in den progressiven Disziplinen des MTB-Sports. Nun wollen die Kanadier diese Tradition in einer für sie bisher neuen Gattung des Sports fortsetzen. Mit der Wiederbelebung eines Kult-Bikes möchte Rocky Mountain neuerdings ein Fatbike im Programm haben, mit dem sich gänzlich neue Möglichkeiten in Sachen Off Road-Erlebnis ergeben sollen. Das Rocky Mountain Blizzard ist zurück, und wie!

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Rocky Mountain Blizzard - Fatbike-Test #4: Trail-Fattie für Hartgesottene
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Vergleich zum Canyon ist einer der Vorteile auf jedenfall mal, das man damit seit letzem Jahr rumfahren kann.
Ist doch auch einen gewissen Mehrpreis wert :D

G.:)

Gut, aber ansonsten hinkt der Vergleich etwas.

Ach ne...das Rocky passt auch Menschen die über 1,90m groß sind...jetzt bin ich gespannt auf den abschließenden Test des Salsa Bucksaw...
 
Wahnsinn, kaum zu glauben, aber mein Hass auf Fatbike wächst mit jedem Test :bier:

Uhh sehr interessant. Jetzt sind wir aber alle froh dass du uns das mitgeteilt hast. In Zukunft werden wir alle mehr Rücksicht auf dich nehmen, nicht dass du durch den unterdrückten Hass noch ein Magengeschwür bekommst. Falls du dich trotzdem mal so richtig abreagieren willst kannst ja in den nächsten Bikeladen gehen und nach Herzenslust Fatbike-Reifen zerstechen. :daumen:

Wenn du fertig bist fänden wir es alle sehr schön wenn du nochmal Bescheid sagst wies dir geht. :)

Ach übrigens, es heißt Fatbikes (Plural) ;)
 
Irgendwie scheint mir, dass die Bluto überrepräsentiert ist in dem Test. Und aus der Ferne kann man nur mutmaßen, ob sich dieses asymmetrische Bremsziehen vielleicht darauf bezieht, dass die Gabel leider unterdimensioniert ist?!

das hat einen Grund: außer ein paar Nieschenprodukten (Saso China-Gabel oder German Answer) ist die Bluto bislang einfach die einzige gescheite Fatbike-Gabel eines großen Herstellers am Markt. Deswegen verbaut die jeder.
Und ja, sie ist total unterdimensioniert, vollkommen unsteif, und hat in der RL Version eine Dämpfung, die ihren Namen nicht verdient hat. Das fällt sogar mir Hänfling mit 56kg nackig auf. Das Bremsziehen kommt von der Bluto. Hätte man wenigstens eine 20mm Achse verbaut...
Die Dämpfung lässt sich Gott sei Dank sehr einfach ändern.

Weit weg von meinem Eindruck. Des Ding roller mit den Reifen wie Sau :daumen: Touren mit 50km und 1000Hms fährt man auf einem Arschbacken damit ab:love:

Nix für ungut, aber der Bulldozer ist bislang dein erster und einziger Fatbike-Reifen?
Im Vergleich zu anderen rollt der wirklich mies, vor allem wenn man die Rolleigenschaften noch mit dem Grip vergleicht. Der Vanhelga rollt z.B. um Welten besser und hat dann auch noch mehr Grip.
Ich bin beim Rollwiderstand normal echt keine Mimose und trete auch problemlos einen Supertacky Minion am Hinterrad über >>1000 Höhenmeter, wenn ich mir einbilde, den Extragrip haben zu wollen. Nur wenn ein Reifen nicht gut rollt und dann nicht mal den entsprechenden Grip bietet, wird's mir zu doof, und das war beim Bulldozer der Fall. Also ich kann jedenfalls die Kritik verstehen.

Der Reifen scheint sehr Luftdruckabhängig zu sein. Das Problem habe ich auch festgestellt. Läßt sich aber durch passenden Luftdruck vollständig vermeiden. Da gehts wirklich um 0.05Bar Veränderung und das Self Steering ist weg.

Ja, volle Zustimmung, ich finde den Bulldozer auch extrem Luftdruck-Zickig. Ein paar Hübe mit der kleinen Pumpe entscheiden darüber, ob der Reifen ein wenig Grip bietet oder gar keinen, und ob er sofort durchschlägt. Einen Luftdruck, bei dem der Grip total toll wäre und das Selfsteering weg habe ich aber trotz vielen Versuchen und digitalem Luftdruckmesser nicht gefunden.

Schon wieder Self Steering ?

Ja, die Erwähnung finde ich berechtigt, weil der Bulldozer welches hat. Ich fand es total unangenehm, und mochte den Reifen vorne überhaupt nicht leiden. Ich bilde mir ein, genügend Erfahrung mit anderen Fatbike-Reifen zu haben, um das beurteilen zu können.
Ein Lou ist deutlich fetter, genauso rund, und hat trotzdem kein Selfsteering. Ein Vanhelga ist wenige mm schmaler, etwas eckiger, und hat auch kaum Selfsteering (nur auf Asphalt). Ein Nate ist ungefähr so breit wie ein Vanhelga, runder und hat auch kein Selfsteering. Beim Bulldozer war es für mich nicht nur auf Asphalt sondern auch im Gelände unangenehm. An Geländeunebenheiten/Schrägen/Rinnen oder beim Einlenken in Kurven will das Fahrrad unvermittelt wo anders hin fahren und es reißt wie blöd am Lenker, während man versucht dagegen zu halten. Das ist für mich Selfsteering in der Kurzfassung.
Dabei kommt es nicht nur auf die Reifenbreite und -form an, sondern auch aufs Profil. Sonst müsste ja ein Lou das allermeiste Selfsteering haben, hat er aber nicht.


Ich finde die Test schon mal gut zu lesen.

+1 :daumen:
Nochmal Danke für die gute Testserie!
 
Während RM, seit einigen Jahren versucht den Anschluß zu finden und mit jeder neuen Produktankündigung hofft, an alte Zeiten (Glanz und Gloria) anzuschließen und es dabei aber nicht schafft, bekommt man von Canyon toll entwickelte Rahmen (teilweise auch Anbauteile), jährlich Produktinnovationen (Anm: wobei nicht alle Serienreif wurden) und das (oft) zu einem sehr guten Preis- Leistungsverhältnis.

Siehe auch hier bei den Fat Bikes. Rahmen, Ausstattung, Eigenschaften und Gewicht sprechen dabei eine mehr als deutliche Sprache.
Nur auf einen alten ehrwürdigen Namen zu setzen und sich mit fremden (Stahl-)Federn zu schmücken um den Kunden das alte Gefühl und die Emotionen von damals unterjubeln zu wollen, ist meiner Meinung nach eine Veräppelung. Aber die (meisten unabhängigen) Testergebnisse sprechen eh eine deutliche Sprache.

Trotzdem werde ich die Entwicklung noch abwarten. Da wird sicher noch etwas kommen, vor allem im Bereich Felgen, Schlauchlos und Reifen (-breite, -stabilität). Bzw. warte ich noch auf ein Carbonhardtail von Cannondale mit Lefty und Rohloff :D.
 
Nix für ungut, aber der Bulldozer ist bislang dein erster und einziger Fatbike-Reifen?
Im Vergleich zu anderen rollt der wirklich mies, vor allem wenn man die Rolleigenschaften noch mit dem Grip vergleicht. Der Vanhelga rollt z.B. um Welten besser und hat dann auch noch mehr Grip.
Ich bin beim Rollwiderstand normal echt keine Mimose und trete auch problemlos einen Supertacky Minion am Hinterrad über >>1000 Höhenmeter, wenn ich mir einbilde, den Extragrip haben zu wollen. Nur wenn ein Reifen nicht gut rollt und dann nicht mal den entsprechenden Grip bietet, wird's mir zu doof, und das war beim Bulldozer der Fall. Also ich kann jedenfalls die Kritik verstehen.


Mit dem Vanhelge hab ich wegen der Gummimischung auch schon geliebäugelt. Wäre bei mir erste Wahl bei der zurzeitigen Reifenauswahl. Aber will einfach einen der in Richtung breiter als 4.0 geht. Und den Vanhelga hab ich nur in 4.0 gefunden.

Nommal zum Rollwiderstand und Selfsteering.
Der Reifen rollert als hätte er so gut wie keinen Rollwiderstand. Unsere unterschiedlichen Eindrücke könnten einen ganz einfachen Grund haben. Es ist nicht der gleiche Reifen den man im Aftermarkt kaufen kann. Was sie beim Test drauf hatten weiß ich natürlich nicht, abgesehen davon das sie den vorderen Reifen verkehrt rum aufgezogen hatten...oder ich hab meinen verkehrt rum drauf :D

Und das Selfsteering ist selbst auf Teer wirklich nicht wild. Haben hier aber nur den Vergleich zum Dillinger und noch einem 4.0 (fällt mir jetzt net ein welcher) an einem OnOne.

G.:)
 
Und das Selfsteering ist selbst auf Teer wirklich nicht wild. Haben hier aber nur den Vergleich zum Dillinger und noch einem 4.0 (fällt mir jetzt net ein welcher) an einem OnOne.

Ähm ja, am On-One wird's wahrscheinlich ein Floater sein. Das ist wirklich grauenhaft, und der Bulldozer dagegen fast schon ein Segen. Aber das ist fast so, als würde man behaupten, dass ein Furious Fred ein toller Matschreifen ist, weil er weniger durchdreht als ein Conti 4000S, wenn du verstehst, was ich damit sagen will ;)
Ich vergleiche halt mit, in Puncto Selfsteering, wirklich guten Reifen (Surly). Wenn man das Selfsteering einmal abgeschafft hat, will man es nie wieder zurück haben. Fährt man lang genug die entsprechenden Reifen, gewöhnt man sich einfach dran und es fällt einem nicht mehr so sehr auf. Vor allem wenn's das erste ist, was man kennen lernt.
Dillinger kenne ich nicht, kann ich nix zu sagen.

Ok, ich hab den Bulldozer als Aftermarkt-Reifen gekauft. Keine Ahnung, wo da der Unterschied ist zu den Rockymountain Bulldozern.
 
Ähm ja, am On-One wird's wahrscheinlich ein Floater sein. Das ist wirklich grauenhaft, und der Bulldozer dagegen fast schon ein Segen. Aber das ist fast so, als würde man behaupten, dass ein Furious Fred ein toller Matschreifen ist, weil er weniger durchdreht als ein Conti 4000S, wenn du verstehst, was ich damit sagen will ;)
Ich vergleiche halt mit, in Puncto Selfsteering, wirklich guten Reifen (Surly). Wenn man das Selfsteering einmal abgeschafft hat, will man es nie wieder zurück haben. Fährt man lang genug die entsprechenden Reifen, gewöhnt man sich einfach dran und es fällt einem nicht mehr so sehr auf. Vor allem wenn's das erste ist, was man kennen lernt.
Dillinger kenne ich nicht, kann ich nix zu sagen.

Ok, ich hab den Bulldozer als Aftermarkt-Reifen gekauft. Keine Ahnung, wo da der Unterschied ist zu den Rockymountain Bulldozern.

Scheint so eine Art Billigversion zu sein. Hat im Gegensatz zum Aftermarktreifen auch nur 72 statt 120TPI.
Der einzige Grund das ich ihn noch nicht gegen einen stolligeren Surly gewechselt hab war...vorsicht gut festhalten...weil er so supergut rollert. Drum verwirren mich die Ausagen von Dir und der Tester natürlich.
Und mal ein paar andere Reifen auf die Schnelle zu kaufen und auszuprobieren, wär ja bei Fätbikes doch ein wenig dekadent :D

G.:)
 
Und mal ein paar andere Reifen auf die Schnelle zu kaufen und auszuprobieren, wär ja bei Fätbikes doch ein wenig dekadent :D

Leider!

Hat dein Bulldozer denn auch Silica-Gummi? (müsste an der Reifenflanke aufgedruckt stehen)

Vielleicht erinnert sich ja einer der Tester daran, ob das Test-Blizzard die 120TPI oder 72TPI Version hatte?
Edit: hab's schon gefunden, wenn man hier am Bild reinzoomt
http://fotos.mtb-news.de/p/1749625?in=set
erkennt man am Hinterreifen den Aufdruck "72TPI", von "Silica Compound" ist hingegen nichts zu lesen.
 
Leider!

Hat dein Bulldozer denn auch Silica-Gummi? (müsste an der Reifenflanke aufgedruckt stehen)

Vielleicht erinnert sich ja einer der Tester daran, ob das Test-Blizzard die 120TPI oder 72TPI Version hatte?

Heb ebenm mal geguckt, da steht niergens was von Silica. An welcher Stelle genau soll das stehen?

G.:)
 
Heb ebenm mal geguckt, da steht niergens was von Silica. An welcher Stelle genau soll das stehen?

G.:)

bei meinem stand auf der Reifenflanke hinter der "Bulldozer" Schrift in blauer Farbe "Silica Compound". Wenn's bei dir nicht da steht, gehe ich mal davon aus, dass es kein Silica hat.
 
So, hab ein Bild gefunden wie das am Aftermarkt-Bulldozer ausschaut (sorry für die Qualität :rolleyes:). Siehe Anhang.
 

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So, hab ein Bild gefunden wie das am Aftermarkt-Bulldozer ausschaut (sorry für die Qualität :rolleyes:). Siehe Anhang.

Nein das steht bei mir nicht drauf. Aber auf den Bildern des Testbikes auch nicht.
Aber auf sämtlichen Bildern des Tests ist der vordere Reifen wirklich verkehrt herum montiert!

G.:)
 
Nein das steht bei mir nicht drauf. Aber auf den Bildern des Testbikes auch nicht.
Aber auf sämtlichen Bildern des Tests ist der vordere Reifen wirklich verkehrt herum montiert!

G.:)
Ich fahr den Bulldozer vorne und hinten entgegen der aufgedruckten Richtung montiert :) (So wie am Vorderrad des RM hier)

Man hat mir gesagt das die hochstehende Kante zum Bremsen bei Bodenkontakt nach vorne gerichtet sein soll. Die aufgedruckte Montagerichtung ergibt aber das die hochstehende Kante nach hinten gerichtet ist .. Würde auch den grösseren Rollwiederstand erklären da die Tester ja hinten für mehr Schub den Bulldozer laut Anleitung montiert haben.
 
Wahrscheinlich lässt die Fatbikeschwemme erst nach, wenn der Winter vorbei ist. Ich hoff ja schon länger drauf.

Danach geht es mit Cyclocross weiter... DAS Rad für Herbst und Frühling!

Nein das steht bei mir nicht drauf. Aber auf den Bildern des Testbikes auch nicht.
Aber auf sämtlichen Bildern des Tests ist der vordere Reifen wirklich verkehrt herum montiert!

Falls Du einen drehbaren Bildschirm hast, dreh ihn mal richtig herum ;)

d...ist die Bluto bislang einfach die einzige gescheite Fatbike-Gabel eines großen Herstellers am Markt. Deswegen verbaut die jeder.
Und ja, sie ist total unterdimensioniert, vollkommen unsteif, und hat in der RL Version eine Dämpfung, die ihren Namen nicht verdient hat. Das fällt sogar mir Hänfling mit 56kg nackig auf. Das Bremsziehen kommt von der Bluto. Hätte man wenigstens eine 20mm Achse verbaut...

geht gar nicht... aber ich hab ne Idee: ne Doppelscheibenbremsanlage vorne, bei dem Gewicht von den Dingern sind die 250gr mehr auch schon egal... und das hätte optisch auch etwas ;)
 
geht gar nicht... aber ich hab ne Idee: ne Doppelscheibenbremsanlage vorne, bei dem Gewicht von den Dingern sind die 250gr mehr auch schon egal... und das hätte optisch auch etwas ;)

Für das Gewicht könnte man aber auch dickere Standrohre an die Gabel machen :)
Und dann meckern wieder alle, weil's zu viel wiegt.
 
Meine richtige Dämpfung ist ja zumindest auch schon mal auf dem Weg zu mir unterwegs.
Aber ich glaube, was Federgabeln und Fäti angeht, wird sich dieses Jahr noch was tun ;)...auch bis max. 140mm.

G.:)
 
Jetzt machst du mich neugierig. Erzähl doch mal ...

Ich weiß doch nix :D
Aber Verbesserungen, Neuentwicklingen und ausprobieren was noch sinnvoll ist, sind der normale Lauf der Dinge.
Und das einem einzigen Hersteller ein ganzer Markt alleine überlassen wird, ist auch irgendwie unwahrscheinlich.

G.:)
 
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