Rotor 3D+ MTB Double Kurbel - Fahrbericht mit ovalen Q-Rings

Schon auf den ersten Blick heben sich die Rotor 3D+ MTB Double Kurbeln deutlich von dem Erscheinungsbild ab, das wir von Shimano und Sram seit Jahren gewohnt sind. Doch es sind nicht maßgeblich die gefrästen Kurbelarme, die den Unterschied machen. Nein - es sind die unrunden Kettenblätter, die an unserem Testrad verbaut gewesen sind. Marktführer Shimano hat unter dem Namen “Biopace” bereits von 1983 bis 1993 derartig unrunde Kettenblätter produziert, die den Totpunkt (Kurbel auf 6 Uhr / 12 Uhr-Stellung) überwinden und so für einen konstanten Kettenzug sorgen sollen. Einen ganz ähnlichen Weg gehen auch die Rotor Q-Rings genannten Kettenblätter, die jedoch weniger stark verformt sind als die Pendants von Shimano. Wie sich das System in der Praxis bewährt oder ob es zu Kettenklemmern kommt, haben wir für euch im Fahrbericht herausgefunden.


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Oh nein, nicht schon wieder der Schrott. Ich musste damals die Biopace-zeit durchleben. Erst kam biopace und als alle sich einig waren, dass es großer mist ist, kam Biopace2 auf den Markt. Schliesslich hatte shimano ja unmengen Geld in marketing gesteckt und da konnte man das Kind nicht so schnell sterben lassen. Übrigens ist Centerlock auch nicht das Kind von Shimano, sondern von Hope. Die haben das aufgegeben und ein paar jahr später hats Shimano kopiert. Man sollte Tote nicht widerbeleben, denn es hat einen grund das sie tot sind.

nur das centerlock kraftschlussmässig die einzig gute lösung für die befestigung einer bremsscheibe ist...
 
Gewichtiger ist unserer Meinung nach jedoch der Umstand, dass sich der Abstand zwischen der Oberkante des Kettenblatts und des Umwerferleitblechs nicht wie gewohnt auch einen minimalen, konstanten Spalt von ca. 1 ? 2mm reduzieren lässt, sondern auch bei korrekter Einstellung zwei Mal pro Kurbelumdrehung variiert. So bildet sich je nach Kurbelstellung ein Spalt, der groß genug ist, dass die Kette beim Herausbeschleunigen aus Kurven abspringen kann. Derlei Probleme enden beim Mountainbike häufig mit schmerzhaften Bodenkontakten und führen letzten Endes dazu, dass wir das Rotor-System nicht für die härtere Gangart im Gelände empfehlen würden.



Und- ist die Kette nun abgesprungen??
 
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So, kleinstes Kettenblatt von Rotor eingebaut und ausprobiert. Ist ein total seltsames Gefühl - eine Trittverstärkung, als ob man im Sitzen im Wiegetritt wäre - funktioniert aber bergauf richtig gut. Ist ganz anders als Biopace. Biopace hat - wenn ich mich richtig an meine Fahrzeit damit erinnere - eher für nen runderen Tritt gesorgt. Insofern, Biopace auf dem mittleren Kettenblatt und Q-Ring auf dem kleinen, das wäre doch mal was :D
aber das würde bestimmt nicht schalten.
 
Eben, kein Verdacht mehr ! Die fahren wieder schneller als im Jahr davor, aber das liegt doch an der guten Pasta und dem leichten Salat abends.
 
wieso? welcher tdf-fahrer wäre dir denn lieber gewesen?

(is ne rhetorische frage. rennrad und ovale kettenblätter interessieren mich nicht besonders.)
 
schon ein bißchen traurig daß die meisten gar nicht wissen , daß Biopace und die neuen oval KB um ca 90° verdreht montiert sind.(gibt dazu unzähligen thread in allen möglichen Foren ).
um Vergleiche zu machen muß man die Biopace um 1 Loch verdreht montieren
( und es gibt noch mindestens 3 Biopace Varianten )

gruß wolfgang
 
So, nach 2 Wochen mit nem kleinen Q-Ring kann ich sagen, die Sache ist eigentlich ganz nett, und man gewöhnt sich so daran, dass man die Ovalität gar nicht mehr spürt.

Das ganze hat mich allerdings neugierig gemacht, habe deswegen bei iBäh einen Satz gebrauchte O-Symetrics geschossen, die sind ja noch deutlich ovaler, als Rotor. Mal gucken, wie es sich so damit fährt.
 
schon ein bißchen traurig daß die meisten gar nicht wissen , daß Biopace und die neuen oval KB um ca 90° verdreht montiert sind.(gibt dazu unzähligen thread in allen möglichen Foren ).
um Vergleiche zu machen muß man die Biopace um 1 Loch verdreht montieren
( und es gibt noch mindestens 3 Biopace Varianten )

gruß wolfgang
du bist sehr klug. :daumen:
 
Die meisten Posts hier erinnern mich an die Fully Diskussionen oder 650B/29er Diskussionen.

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!

Nie braucht man was - wäre es so hätten wir heute noch Stahlrahmen ohne Dämpfung etc.

Rund treten ist rein von der Theorie her mit einem runden Kettenblatt nicht möglich, da Zug und Druck eben nicht gleich sind beim Menschen.

Bei mir merke ich es immer ganz deutlich, wenn die Kraft nach lässt und um so steiler es wird, dass es je nach montierter Übersetzung einfach unmöglich ist "rund" zu treten wenn man froh ist die Kurbel überhaupt noch zu bewegen.

Sauser und die beiden letzten Sieger der TdF fuhren u.A. ovale Kettenblätter...ob bei diesen Leistungen der Apotheker geholfen hat spielt dabei ja nur eine untergeordnete Rolle.

Ich würde es gerne mal testen, aber im Moment fahre ich noch eine 3fach Kurbel da leidet wohl die Schaltperformance zu sehr..ansonsten hier auf der Alb oder im Allgäu bei 20% Steigungen immer Willkommen :)

@jtroester - klingt gut - auch wenn das hoch schalten wie in den 80er kein Fortschritt ist..aber unter Vollast mache ich das eh selten sondern meist nur wenn man über die Kuppe kommt..sollte also gehen..eventuell kommt da noch ein Update - ist ja nicht so, dass man das Shimano Design nicht "kopieren" könnte...
 
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