RULE THE TRAIL - Zimtstern-Teamfahrer Thomas "Professor" Schmitt gibt Vollgas

schade, kanns nicht angucken. einmal ins bild geklickt. problem with playback.

scheinbar wird aber auch hier zelebriert, hautpsache die erde spritzt?
war es nicht mal IN, einen möglichst wenig blockierten reifen zu fahren? dachte ich...

edit: aha, recht kurz das video. naja.
 
Zuletzt bearbeitet:
dito. Habe den selben Text erhalten.

Dass es immer die gleiche Antwort ist, finde ich nun nicht schlimm. Warum sollte man denn individuell etwas schreiben?
Der Inhalt an sich haut mich nun auch nicht vom Hocker.
 
Auch wenn ich nicht glaube, dass es hier im Thread noch was bringt, aber Zimtstern hat auf meine Email doch tatsächlich noch reagiert:

Ich übersetz die Mail mal von Marketing-Geblubber nach Deutsch:

Na super. Irgendwelche Spaßbremsen haben halt immer was zu meckern. Dabei haben wir uns echt viel Mühe (und Kohle!) gegeben noch schnell auf den Downhillgeshredder-Zug aufzuspringen, nachdem die entspannte Dauergrinserei der Enduro-Zuckerpüppchen schön langsam fad wurde. Sei's drum - natürlich wollen wir niemanden zu Naturzerstörung oder Mord an Wanderern animieren, sondern dazu, möglichst viele unserer überteuerten Fetzen zu kaufen. Das nächste Mal werden wir uns für den Aufstand hier mit einem dieser "stimmungsvollen Naturfilmchen" unterlegt mit esoterischem Selbstfindungsgesülze revanchieren.

Und überhaupt: Dafür, dass wir uns als Grünes Mäntelchen gerade erst dieses Bluesign-Zeugs umgehängt haben und den Arbeiterinnen in unseren asiatischen Sweatshops hin und wieder mal etwas Bio-Baumwolle zum Basteln rüberschicken, dürfen wir im Gegenzug wohl doch mal ein paar Trails verwüsten, oder?
 
Zunächst: Respekt an alle, die hier eine Gefährdung für unseren Sport erkennen und sich für das Mountainbiken engagieren.


Was ich mich bei der Diskussion frage: der Unterschied von Werbung und "Echtaufnahme" wird vom Konsumenten nicht erkannt?
Andere Werbung, z.B. die Automobilbranche, zeigt doch auch häufig genug Handlungen, die gegen Gesetze verstoßen und in der realen Welt kaum einer nachmachen wird.

Auch frage ich mich, warum gerade hier nun das Schimpfen so groß ist, bei anderen Videos, unabhängig von wem und aus welchem Anlass, nehme ich das nur bedingt wahr.
Macht es einen Unterschied, ob jemand mit blockiertem Hinterrad einen Weg hinunterballert (wie das leider häufig auf Wegen der Fall ist, die mit Liften oder Shuttlefahrzeugen erreicht werden können und somit sicher kein alleiniges Vinschgau-Problem darstellt), oder sich jemand eine Schanze in einem bis dato unberührten Landstrich für einen spektakulären Sprung baut (vgl. Rampage o.ä.), oder sich Rennfahrer auf Wegen zeitmessend ins Ziel stürzen (vgl. Endurorennen) oder jemand bei einem Reisebericht auf Wegen evtl. bei einer Erstbefahrung auch mal "die Steine spritzen lässt", wie z.B. in dem aktuellen Film von Stefan Doerk
.
Auch könnte doch durchaus kritisiert werden, was Fahrtechnikmeister ala Dan MacAskill an Häusern und auf Plätzen zeigen, vieles davon könnte wohl auch beim Nachmachen nicht nur gesundheitsschädigend sein, sondern v.a. auch Beschädigungen an fremdem Eigentum nach sich ziehen.

Übertreiben wir mit unserer Reaktion?
Wie könnte der Weg sein, dass die Videos, aber auch die ganzen Cover und Aufmacherfotos, unseren Sport fördern und nicht schädigen?
Wenn nicht, dann sollte uns doch allen gelegen sein, dass eine entsprechende "Zensur" unseren Sport nicht weiter gefährdet... Sollte es eine Art "MTB-Etikette für Aufnahmen" geben, an denen man sich halten sollte / müsste?


Würde es helfen, wenn der Akteur nach seiner Fahrt im Abspann mit der Schaufel gezeigt wird, wenn er den Weg wieder herrichtet?
 
Ich find die Reaktionen auch etwas aufgesetzt. blockieren muss nicht sein, aber naja:

den halben thread gelesen und dann den film gesehen... wie immer wenn was vorher tierisch gehyped wird, ist man dann leicht enttäuscht wenn es nicht ansatzweise so spektakulär war wie erwartet.

ich dachte er erschlägt wenigstens noch irgendwelche robbenbabys oder trägt pelz oder isst eier aus der legebatterie oder so. irgendwas krasses halt.
aus dem video kann ich gar nicht zweifelsfrei erkennen, dass er ein schlechter mensch ist. da bin ich wohl ziemlich alleine.


wenn man überlegt, was sonst in der welt gerade los ist, an situationen, die unserer aufmerksamkeit bedürften, ist das schon wieder recht amüsant.
 
Auch könnte doch durchaus kritisiert werden, was Fahrtechnikmeister ala Dan MacAskill an Häusern und auf Plätzen zeigen, vieles davon könnte wohl auch beim Nachmachen nicht nur gesundheitsschädigend sein, sondern v.a. auch Beschädigungen an fremdem Eigentum nach sich ziehen.

Es koennte nicht nur, es tut es auch (sofern es 'echtes' Street ist und nicht in einem Studio aufgenommen wurde).
 
Geht hier nicht um Danny McAskill (den hier vermutlich die allerwenigsten nachahmen) sondern um die Vorbildfunktion eines in der deutschen Bikeszene relativ Prominenten Biker.
Und das solche "Vorbilder" Früchte tragen, kann ich bei fast jeder Tour im Vinschgau sehen.
Pseudodialektische Post dienen nicht der Sache.

Besonderen Dank an Prof und Zimtstern für diesen Bärendienst!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Danny ist in der Bikeszene auch kein Unbekannter; der hat insofern auch eine Vorbildfunktion. ;) Da die wenigsten auf seinem Niveau fahren (und wohl nach dem ansehen seiner Videos die Kinnlade auf'm Boden suchen müssen :p) wird der Anreiz gering sein, genau daß, was er zeigt bei der nächsten Ausfahrt auch zu machen.
Bei so Videos wie dem von Zimtstern ist das etwas anders -- fast jeder war schon auf solchen Trails unterwegs. In dem Video werden auch keine "krassen Tricks" gezeigt, sondern eher die Standardsituation "Radfahrer fährt schmalen Weg hoch/runter". Das kann jeder aus eigener Anschauung nachvollziehen, und meint daher seinen Senf dazugeben zu müssen.

Und genau das wird das Problem sein (zumindest eines von vielen...): Bei manchen Videos erstarrt man in Ehrfurcht, eben weil die gezeigte Fahrerei auf einem Niveau liegt welches man selbst nicht beherrscht; bei anderen Videos kann man sich eher in den Fahrer reinversetzen und kommentiert dann auch entsprechend.
 
Zunächst: Respekt an alle, die hier eine Gefährdung für unseren Sport erkennen und sich für das Mountainbiken engagieren.


Was ich mich bei der Diskussion frage: der Unterschied von Werbung und "Echtaufnahme" wird vom Konsumenten nicht erkannt?
Andere Werbung, z.B. die Automobilbranche, zeigt doch auch häufig genug Handlungen, die gegen Gesetze verstoßen und in der realen Welt kaum einer nachmachen wird.

Ich erkläre dir kurz, warum dein Vergleich hinkt ;):

Es gibt die StVO, die die gesetzeskonforme Teilnahme auf öffentlichen Wegen regelt und ein Zuwiderhandeln ahndet.
In der Art gibt es nichts Adäquates für Fahrradfahrer abseits asphaltierter Wege.
Während also jeder Mensch, der im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, die Konsequenzen der Nachahmung eines Autowerbeclips abschätzen kann, fehlt diese Möglichkeit im vorliegenden Fall. Dass die Dampfplauderei der Philosophie Zimtsterns dem Werbeclip diametral entgegensteht, ist auch klar.
Ich habe noch von keinem Automobilhersteller in dessen Firmenphilosophie gelesen, dass man sich für einen nachhaltigen Gebrauch der eigenen Autos einsetze und daher überhöhte Geschwindigkeit, zu spätes oder kein Blinken, Vorfahrtnahme, Nötigung usw. usf. nicht zum eigenen Selbstverständnis gehören.

Auch muss keine Automobillobby darum kämpfen, asphaltierte Straßen überhaupt benutzen zu dürfen, wohingegen Mtbler, wie schon vielmals hier angemerkt wurde, sehr wohl für eine Mitbenutzung schmaler Waldpfade kämpfen müssen, und zwar aus genau den Gründen, welche die Gegner den Fahrradfahrern seit Jahren vorwerfen: Zerstörung der Wege, Förderung der Bodenerosion usw.
 
Geht hier nicht um Danny McAskill (den hier vermutlich die allerwenigsten nachahmen) sondern um die Vorbildfunktion eines in der deutschen Bikeszene relativ Prominenten Biker.
Und das solche "Vorbilder" Früchte tragen, kann ich bei fast jeder Tour im Vinschgau sehen.

Besonderen Dank an Prof und Zimtstern für diesen Bärendienst!


Jaja...ich kann aber auch ne parkbank befahren, ohne 360er am ende, aber dennoch...und jetzt?
 
Ich erkläre dir kurz, warum dein Vergleich hinkt ;)

Danke Papa...

Vergleiche hinken immer, warum ich sie auch nicht mag...
Ich muss trotzdem fordern dürfen, dass ein gemeinhin entscheidungsfähiger Konsument unterscheiden kann, ob er eine überzeichnende Werbung sieht oder eine Tatsache.
Auch behaupte ich, dass ein Betrachter unterscheiden kann, ob er eine Veranstaltung sieht oder eine Tatsache.

Diese Unterscheidung kann gefordert werden!
Allerdings, und das ist doch das tatsächliche Problem, muss klar sein, dass die Botschaft von den Medien zum Nachmachen geeignet sein kann und auch von den Kritikern entsprechend genutzt werden kann. Hier stelle ich mir jedoch die Frage, ob das ein Problem der Werbungsmacher ist oder schlicht die Dummheit der anderen, also der hirnlosen Nachahmer oder der unreflektierenden Besitzstanddenkenden.

Schwieriges Thema...

und was mich fast schmerzt: ich kenne die Firma seit vielen Jahren, was die im Schnee machen, ist gut, auch wenn es nicht jedem gefällt. Der Schnee ist halt immer eine "Schutzhülle", die der Trail nicht hat. Da müssen sie lernen, nein, eigentlich vorher mal denken.
Der Prof ist ein Unikat und häufig genug unterwegs, um Wege fahrbar zu machen.
Im Ergebnis zeigt sich für mich: da haben ein paar kreative Leute den Spaß Mountainbiken zeigen wollen, dabei nicht hinterfragt und den simplen Hausverstand ignoriert und bekommen nun völlig zu recht die Quittung, wobei ich mir wünschen würde, dass sie nicht alleine die Rechnung bekommen, ich wüsste da auch noch genug andere...
 
Ich zitiere mal von www.vollblutrider.de*

"Wie wichtig ist Dir der ökologische Aspekt beim Biken?

Sehr sogar. Die Einstellung "nach mir die Sinnflut" ist unfair und kurzsichtig. Zudem sollte man den Raum schützen und erhalten in dem sich der wichtigste Teil des eigenen Lebens abspielt - was bei mir ja ganz klar die Natur ist."

Don't do as I do. Do as I say.

In diesem Sinne...

*WebSite von Thomas "der Proffessor" Schmitt
 
Ich erkläre dir kurz, warum dein Vergleich hinkt ;):

Es gibt die StVO, die die gesetzeskonforme Teilnahme auf öffentlichen Wegen regelt und ein Zuwiderhandeln ahndet.
In der Art gibt es nichts Adäquates für Fahrradfahrer abseits asphaltierter Wege.
Während also jeder Mensch, der im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, die Konsequenzen der Nachahmung eines Autowerbeclips abschätzen kann, fehlt diese Möglichkeit im vorliegenden Fall. Dass die Dampfplauderei der Philosophie Zimtsterns dem Werbeclip diametral entgegensteht, ist auch klar.
Ich habe noch von keinem Automobilhersteller in dessen Firmenphilosophie gelesen, dass man sich für einen nachhaltigen Gebrauch der eigenen Autos einsetze und daher überhöhte Geschwindigkeit, zu spätes oder kein Blinken, Vorfahrtnahme, Nötigung usw. usf. nicht zum eigenen Selbstverständnis gehören.

Auch muss keine Automobillobby darum kämpfen, asphaltierte Straßen überhaupt benutzen zu dürfen, wohingegen Mtbler, wie schon vielmals hier angemerkt wurde, sehr wohl für eine Mitbenutzung schmaler Waldpfade kämpfen müssen, und zwar aus genau den Gründen, welche die Gegner den Fahrradfahrern seit Jahren vorwerfen: Zerstörung der Wege, Förderung der Bodenerosion usw.

Und ich erklär dir kurz warum ihr Gutmensch-Mountainbiker nicht mehr zur gegenseitigen Rücksichtnahme beitragt als die wenigen anderen, die sich hier nicht ganz so aufbrausend zu Wort melden.
Ich lese hier immer wieder "man kann auch genauso schnell fahren ohne Schäden zu hinterlassen.". Ja, kann man. Einem Wanderer, der hinter einer uneinsehbaren Kurve steht wird es allerdings vollkommen egal sein, ob da ein Stück Moos fliegt oder nicht, wenn da jemand unvorhersehbar ums Eck geflogen kommt.
Das Erlebnis für den Wanderer wird dasselbe sein. Er erschreckt sich und bildet sich eine negative Meinung.
Dann lese ich noch "man kann ja auch mal Tempo rausnehmen". Sicher, wenn man Wanderer rechtzeitig sieht kann man das und macht der normale Biker (damit meine ich nicht die Gutmensch-Mountainbiker, die sich hier ständig weltverbessernd zu Wort melden) das auch. Und Leute die behaupten man kann insgesamt auf dem ein oder anderen Trail Tempo rausnehmen, würden schneller fahren, wenn sie es könnten. Wenn man nicht so fahren kann, wie es einem die eigenen Fähigkeiten erlauben, habe zumindest ich keine Freude an der Sache. Im Gegenteil, ich werde unkonzentriert, unlocker und riskiere Stürze. Das ist fahren mit angezogener Handbremse.
Accessoires wie die Swiss Trailbell z.B. haben da einen viel grösseren Nutzen. Auch an weniger einsehbaren Stellen wird das herannahen eines Subjekts angekündigt. Der Wanderer erhöht automatisch seine Aufmerksamkeit und hat die Chance sich auf das Eintreffen des Subjekts einzustellen. Wird die Vorbeifahrt ungewollt rasant, hält man eben an und bedankt sich für's auf Seite gehen und entschuldigt sich. Damit fahr ich seit geraumer Zeit sehr gut.
Die Begegungen der Biker mit Wanderern trägt aus meiner Sicht jedenfalls wesentlich mehr zu Konflikten und Trailsperrungen bei als zwei/drei fliegende Moosklumpen.


Noch was zu dem verlinkten Leserbrief. Hab ich da "Hund frei laufen lassen" gelesen? Auf Wanderwegen in der Natur? Sorry, wer so was macht und damit eine gewisse Toleranz seiner Mitmenschen voraussetzt sollte auch selbst etwas mehr Toleranz zeigen. Aber der tut ja sicher nix.
 
Die Begegungen der Biker mit Wanderern trägt aus meiner Sicht jedenfalls wesentlich mehr zu Konflikten und Trailsperrungen bei als zwei/drei fliegende Moosklumpen.

Rücksichtsloses Vorbeiballern an Wanderern ist so ziemlich das schlimmste für unseren Ruf, was man machen kann. Da hast du Recht! Wenn man aber vor jeder Kurve meterlange Bremsspuren sieht und jede Kurve durch die Hinterradblockierer immer tiefer ausgefräst wird, heizt das die Stimmung gegen Biker genauso an. Dieses Problem haben wir in Innsbruck auf einigen Wanderwegen, die einerseits stark von Fußgängern frequentiert werden, andererseits massenhaft von (ja kann man so nennen) Downhillrowdies befahren werden. Die schauen mittlweile echt arg aus, da kann man auch gar nichts dagegen sagen wenn sich dann ein Fußgänger aufregt (außer dass man sich halt für die Deppen entschuldigt).

Die Aussage, dass man auf einem Wanderweg nur langsamer fährt, weil man ohnehin nicht schneller fahren könnte, ist Blödsinn. Ich fahre auf solchen Wegen tatsächlich langsamer als es mein Fahrkönnen erlauben würde. Man muss ja nicht gleich mit angezogener Handbremse fahren, es reicht ja schon wenn man sein Tempo etwas drosselt und auf Sicht fährt. Wem das Biken nur bei Speed am Limit Spaß macht, der soll sich in den Bikepark verpissen!
Ist auch ein Grund, warum ich mittlerweile am liebsten schwierige, technische Trails (S3-S4+) fahre: da hat man durch Fahrtechnik Spaß und nicht durch Geschwindigkeit.

Und wenn mir Wanderer entgegen kommen, bleibe ich STEHEN und fahre nicht an Ihnen vorbei. Ich finde das gehört sich, wenn man schon auf FUSSwegen unterwegs ist. Dass man dem Fußgänger auf diese Weise Respekt zeigt wird von Wanderern in der Regel sehr hoch geschätzt, wenn das alle machen würden gäbe es viel weniger Konflikte hier im Raum Innsbruck.
Leider gibt es bei uns hier sehr viele Idioten, die es darauf anlegen, dass der Wanderer Platz macht. Das sind bei uns ganz sicher keine wenigen schwarzen Schafe, sondern ein durchaus beträchtlicher Teil der Biker. Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Stimmung hie rin Innsbruck gegen Biker gerichtet ist.


PS: jetzt darfst du mich ruhig weiter als "Gutmensch-Biker" beschimpfen ("Mit dem Ausdruck Gutmensch wird insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren.")
 
Geht hier nicht um Danny McAskill (den hier vermutlich die allerwenigsten nachahmen) sondern um die Vorbildfunktion eines in der deutschen Bikeszene relativ Prominenten Biker.
Und das solche "Vorbilder" Früchte tragen, kann ich bei fast jeder Tour im Vinschgau sehen.
Pseudodialektische Post dienen nicht der Sache.

Besonderen Dank an Prof und Zimtstern für diesen Bärendienst!
genau! der negative Einfluss des Videos ist so extrem, dass die Auswirkungen schon zu sehen waren, bevor das Video überhaupt gedreht worden war!

prominenter biker? der professor thomas schmitt? nein, sorry, noch nie gehört.


edit:
Wem das Biken nur bei Speed am Limit Spaß macht, der soll sich in den Bikepark verpissen!

Und wenn mir Wanderer entgegen kommen, bleibe ich STEHEN und fahre nicht an Ihnen vorbei. Ich finde das gehört sich, wenn man schon auf FUSSwegen unterwegs ist. Dass man dem Fußgänger auf diese Weise Respekt zeigt wird von Wanderern in der Regel sehr hoch geschätzt, wenn das alle machen würden gäbe es viel weniger Konflikte hier im Raum Innsbruck.
Leider gibt es bei uns hier sehr viele Idioten, die es darauf anlegen, dass der Wanderer Platz macht. Das sind bei uns ganz sicher keine wenigen schwarzen Schafe, sondern ein durchaus beträchtlicher Teil der Biker. Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Stimmung hie rin Innsbruck gegen Biker gerichtet ist.
:daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ja - immer die Spezialisten aus der Tübinger Stadtregion: Wasser predigen und guten Wein saufen wollen...

Hab mir mal die Webseite von dem Akteur genauer angeschaut. Ähnlich aufgemacht wie ne Werbeseite der ehemaligen grünen Partei in Tübingen. Nur zu gerne wird auf grünes Gedankengut verwiesen

"Wie wichtig ist Dir der ökologische Aspekt beim Biken?

Sehr sogar. Die Einstellung "nach mir die Sinnflut" ist unfair und kurzsichtig. Zudem sollte man den Raum schützen und erhalten in dem sich der wichtigste Teil des eigenen Lebens abspielt - was bei mir ja ganz klar die Natur ist."

Weder die Photos noch der allgemeine Eindruck lassen einen wirklichen Naturbezug erkennen. Der Herr bevorzugt die flotte Gangart und will vorwärts kommen - egal was andere von ihm denken.

Damit reiht er sich bestens in die Tübinger Gesellschaft ein. Immer nur fordern und selbst sich nicht daran beteiligen zu wollen. Wie ätzend! :wut:
 
Rücksichtsloses Vorbeiballern an Wanderern ist so ziemlich das schlimmste für unseren Ruf, was man machen kann. Da hast du Recht! Wenn man aber vor jeder Kurve meterlange Bremsspuren sieht und jede Kurve durch die Hinterradblockierer immer tiefer ausgefräst wird, heizt das die Stimmung gegen Biker genauso an. Dieses Problem haben wir in Innsbruck auf einigen Wanderwegen, die einerseits stark von Fußgängern frequentiert werden, andererseits massenhaft von (ja kann man so nennen) Downhillrowdies befahren werden. Die schauen mittlweile echt arg aus, da kann man auch gar nichts dagegen sagen wenn sich dann ein Fußgänger aufregt (außer dass man sich halt für die Deppen entschuldigt).

Die Aussage, dass man auf einem Wanderweg nur langsamer fährt, weil man ohnehin nicht schneller fahren könnte, ist Blödsinn. Ich fahre auf solchen Wegen tatsächlich langsamer als es mein Fahrkönnen erlauben würde. Man muss ja nicht gleich mit angezogener Handbremse fahren, es reicht ja schon wenn man sein Tempo etwas drosselt und auf Sicht fährt. Wem das Biken nur bei Speed am Limit Spaß macht, der soll sich in den Bikepark verpissen!
Ist auch ein Grund, warum ich mittlerweile am liebsten schwierige, technische Trails (S3-S4+) fahre: da hat man durch Fahrtechnik Spaß und nicht durch Geschwindigkeit.

Und wenn mir Wanderer entgegen kommen, bleibe ich STEHEN und fahre nicht an Ihnen vorbei. Ich finde das gehört sich, wenn man schon auf FUSSwegen unterwegs ist. Dass man dem Fußgänger auf diese Weise Respekt zeigt wird von Wanderern in der Regel sehr hoch geschätzt, wenn das alle machen würden gäbe es viel weniger Konflikte hier im Raum Innsbruck.
Leider gibt es bei uns hier sehr viele Idioten, die es darauf anlegen, dass der Wanderer Platz macht. Das sind bei uns ganz sicher keine wenigen schwarzen Schafe, sondern ein durchaus beträchtlicher Teil der Biker. Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Stimmung hie rin Innsbruck gegen Biker gerichtet ist.


PS: jetzt darfst du mich ruhig weiter als "Gutmensch-Biker" beschimpfen ("Mit dem Ausdruck Gutmensch wird insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren.")

Den Begriff Gutmensch-Biker habe ich erst ausgepackt, nachdem des öfteren von tättowierten DH-Proleten, Behindertenparcours, etc. die Rede war. Diese selbst ernannte Trail-Polizei sind in jedem Fall so genannte "Gutmensch-Biker" und dazu stehe ich. Dein Satz "um Anderesdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren." ist also nur bedingt richtig. Hier gilt der Grundsatz "wie man in den Wald hinein ruft,...".
Schade, dass es bei euch so viele Idioten gibt. Kann ich persönlich leider nichts dran ändern. Ich werde mich weiterhin so verhalten wie bisher, auch wenn das gegen die radikalen Ansichten der meisten hier geht, ich habe bisher gute Erfahrungen mit meinem Verhalten gemacht und ich werde mich auch weiterhin gegen die vielen "Gutmensch-Biker" hier zu Wort melden, die mit dem Pauschalisieren und Diffamieren am fleissigsten sind, weil es mich einfach in eine Ecke rückt, in der ich mich nicht sehe. Punkt.
 
weil es mich einfach in eine Ecke rückt, in der ich mich nicht sehe. Punkt.
Wieso fühlst du dich so angegriffen? Hast du in besagtem Video mitgewirkt, oder selbst sowas gedreht?
Wenn nicht, warum outest du dich dann als "Rowdy", bleib bei deiner fragwürdigen Fahrweise, sei still dabei und freue dich wenn dir keiner ans Bein pinkelt!
Oder wolltest du hier nur streiten, oder deine Fahrweise von "uns" gutgeheißen wissen?
 
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