RULE THE TRAIL - Zimtstern-Teamfahrer Thomas "Professor" Schmitt gibt Vollgas

Das hat nichts mit nachhaltig zu tun. Nur nicht jeder sieht es gern wenn man Trails zershreddert und sinnlos durch die Gegend rutscht. Seine Fahrweise war nicht förderlich für die Geschwendigkeit. Es sollte bloß pures geshredder mit den Zimtsternklamotten werden. Wenn die von Zimtstern wirklich so nachhaltig sind, sollte die 50% ihrer Einnahmen für überteuerte Trikots lieber in den Wanderwegerhalt stecken und lokale Vereine unstützen ;)

Es geht sehr wohl um Nachhaltigkeit. Ziel ist es ja die Natur und die Wege nicht zu zerstören.
Oder ist dir die Natur egal und nur das Wohlwollen der anderen Nutzer wichtig?
 
"Ihr seid ja nur neidisch!", ist hier das Hauptargument aller Blöden.

Nö mein Hauptargument ist, dass ich das Video unterhaltsam finde.
Was ist denn dein Argument sich überhaupt im Wald auf zwei Rädern zu bewegen?
Letztendlich wird die Masse an Bikern, auch wenn sie die Natur respektieren, mehr als genug Schaden anrichten.
Also bitte seid doch erstmal selbst so Konsequent bevor ihr es von Dritten fordert!
 
Also bitte seid doch erstmal selbst so Konsequent bevor ihr es von Dritten fordert!

Das wird ja immer besser! Ja, in der Realität sind weiterhin zu viele Leute unterwegs, die mit stehendem Hinterrad durch die Gegend eiern - das ist kein Grund die Diskussion darüber aufzugeben - viel mehr muss man da weiterhin gebetsmühlenartig erklären, warum so ein Verhalten aus mehreren Gesichtspunkten grober Unfug ist und es nicht auch noch mit so einem Video abfeiern :S

Abgesehen davon: Selbst wenn ich 300000 Fahrtechnikklassen unter dem Meister vom Video bin und sicher auch mal ne Spur hinterlass, so wie jeder der da durch läuft: Mutwillig den Boden zu zerfurchen ist unterste Schublade und ich denk da können die meisten, die mit eingeschaltetem Hirn aufs Bike steige, ohne schlechtes Gewissen von sich behaupten, so einen Quatsch nicht zu machen und trotzdem Spass auf Trails zu haben.
 
Dem Waldboden ist es reichlich egal ob er jetzt von einem Rowdy oder 5 vorbildlichen Mountainbikern zerstört wird.
Die von euch immer wieder geforderte soziale Akzeptanz des Sports wird aber nur dazu führen das aus den 5 bald 10 oder gar 15 Biker werden.
Sieht man doch schon am Wintersport in den Berge. Da wird auch über die Leute geurteilt die abseits der Pisten fahren. Aber die Piste für die hunderte qm Wald gerodet, die planierte Autobahn, der fette Hotelkomplex? Alles nebensächlich.

Ihr könnt doch froh über solche Videos sein. Jetzt kann man schön mit dem Finger auf andere zeigen und sagen, da das ist der Böse.
Ich als kleiner Biker? Ich hab doch kein Schuld! Das bisschen Waldboden, dass ich zerstöre, dass macht doch sicher keinen Unterschied. Die Anderen sind doch viiiieel schlimmer als ich.
 
Deine Logik ist ja schon ein bißchen krude, wir müssen weiterhin so rücksichtlos fahren, damit ja die soziale Aktzeptanz nicht zu niehmt da sonst immer mehr Leute MTB anfangen zu fahren. Die Trailzerstörer sind also die wahren Naturschützer.
 
Also, versteh ich das richtig? In deiner Logik machts keinen Sinn, sich ordentlich aufzuführen und das von anderen auch zu erwarten, weil die breite Masse ja eh dafür sorgt, dass der Weg runter geritten wird. Über einen Weg zu fahren hat die gleichen Auswirkungen, wie einen Meter daneben querstehend den ungefestigten Boden aufzureissen? Der Schluss daraus ist, dass man sich aufführen kann wie ein Leopard auf dem Panzerübungsplatz - weil es ja eh schon egal ist? Na Prost Mahlzeit!

Wie genau hilft jetzt das Skibeispiel der Argumentation? Die meisten Skigebiete sind ein Musterbeispiel dafür, was passiert, wenn man Natur nur noch als Ressource zur eigenen Sportausübung begreift und sich über Abnutzung wirklich keine Gedanken mehr macht.
 
Hab erst die kommentare gelesen, dann das video gesehn.

...ganz ehrlich...bei starken windböen fallen auch äste vom baum...uiii...ein wildschwein wühlt mehr boden auf...huuuh

Iwie hab ich das gefühl, dass nur die großstadt biker, die einmal am wochenende in den wald fahren, hier irgendein problem sehen.

jeder maulwurf verschiebt mehr erde als der typ in 10 jahren...

Naja geht mal yoga machen und tee trinken...
Und immer nachhaltig bleiben...
Ciaoooo...




.......kotz.

Gut gefahren ;)
 
Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum hier so ein Bohei gemacht wird.

Klar trägt dies nicht zu einem positiven Bild des Sports bei, aber jeder der halbwegs alle Synapsen beisammen hat fährt nicht dauernd im Grindmodus durchs Gemüse. Und wenn doch, dann macht derjenige das sowieso und nicht wegen einem Vid.

Leider ist dieses mit dem Finger auf andre zeigen eine Deutsche Tugend.
 
Deine Logik ist ja schon ein bißchen krude, wir müssen weiterhin so rücksichtlos fahren, damit ja die soziale Aktzeptanz nicht zu niehmt da sonst immer mehr Leute MTB anfangen zu fahren.

Nein, was er sagt, ist, dass es weiterhin solche 'trailzerstoerenden Radler' braucht, damit der 'gute Radler' jemanden hat auf den er mit den Finger zeigen kann. Gaebe es die nicht mehr, muesste er entweder hinterfragen, ob vielleicht nicht doch auch er selbst die Wege beeintraechtigt (die Wanderer und Daheimbleiber, die jetzt schon der Meinung sind, das das fuer alle MTBler gilt, kann man natuerlich nicht ernst nehmen, die Grenze muss selbstverstaendlich bei Dingen liegen, die man selbst nicht macht) oder sich einen anderen Suendenbock suchen (E-MTBler oder Motorraeder wird's aber dann auch nicht in genuegend grosser Anzahl geben).

Aber so ist er halt, der moderne Mensch der Post-Spassgesellschaft (er will zwar immer noch seinen Spass, allen, die 'unvernuenftiger als er selbst sind, moechte er aber schon ihre Taetigkeit verbieten oder wenigstens so weit wie moeglich einschraenken). Das genau _solche_ Leute dann von anderen (Wanderern und Jaegern) Toleranz einfordern ... :ka:
 
Nein, was er sagt, ist, dass es weiterhin solche 'trailzerstoerenden Radler' braucht, damit der 'gute Radler' jemanden hat auf den er mit den Finger zeigen kann. Gaebe es die nicht mehr, muesste er entweder hinterfragen, ob vielleicht nicht doch auch er selbst die Wege beeintraechtigt (die Wanderer und Daheimbleiber, die jetzt schon der Meinung sind, das das fuer alle MTBler gilt, kann man natuerlich nicht ernst nehmen, die Grenze muss selbstverstaendlich bei Dingen liegen, die man selbst nicht macht) oder sich einen anderen Suendenbock suchen (E-MTBler oder Motorraeder wird's aber dann auch nicht in genuegend grosser Anzahl geben).

Aber so ist er halt, der moderne Mensch der Post-Spassgesellschaft (er will zwar immer noch seinen Spass, allen, die 'unvernuenftiger als er selbst sind, moechte er aber schon ihre Taetigkeit verbieten oder wenigstens so weit wie moeglich einschraenken). Das genau _solche_ Leute dann von anderen (Wanderern und Jaegern) Toleranz einfordern ... :ka:

Genau so sieht's aus!

Grüße.
 
Alles klar, die Spaßbremsen sollen aus dem Wald bleiben, damit die wahren MTBler weiter shredern und den Wald mit ihren Bauwerken verschönern können.

Entweder du stellst dich jetzt absichtlich bloed, oder du hast nicht das geringste verstanden.

Aber du kannst mir sicher erklaeren, warum _deine_ Vorstellung der Wegbenutzung richtig ist und nicht etwa die eines Wanderers, der gar keine MTBler auf den Wegen haben will? Oder die von jemanden, dem auch Motorradfahrer auf den Wegen nicht stoeren?
 
Der Burnhard stellt ja die These auf, das es ja nicht zuviele MTBler werden dürfen, damit Wald nicht mehr Schaden niehmt. Aber wer entscheiden dann ob jemand zur Elite gehört und rein darf oder nicht.
 
Der Burnhard stellt ja die These auf, das es ja nicht zuviele MTBler werden dürfen, damit Wald nicht mehr Schaden niehmt.

Eine These, die genauso richtig (oder falsch, ganz wie man es sehen will ;) wie die ist, dass ein blockierendes Hinterrad zuviel Schaden anrichtet.
Es gibt nun mal keine Grenze, jeder definiert die fuer sich selbst - natuerlich immer so, dass man sich selbst innerhalb eben dieser bewegt.

Aber wer entscheiden dann ob jemand zur Elite gehört und rein darf oder nicht.

Genau dieselben Leute, die festlegen, was zu tolerierendes Verhalten auf dem Trail ist und was nicht. Jeder und niemand.
 
Dass dann aber auch immer das Cliché vom dauermeckernden Deutschen her muss, der Spaßbremse, Lachen im Keller, eh keine Sonntagsbiker - sauber!

Es ist schon klar, dass der her Professor Dr. Dr. nicht im Alleingang den Berg wegschrubbt, aber die Kombination aus mutwilligem Drift, dessen einziger Zweck das Wegfliegen vom Untergrund ist, der Werbebotschaft "total geil so zu fahren" versus dem Anspruch, den man aus deren Marketinggeblubber ableiten kann ergibt ein Gesamtbild, über dessen Verbreitung man sich in der aktuell angespannten Lage schonmal beschweren darf ohne gleich mit der ganz großen Moralkeule erschlagen zu werden oder auch noch als blöd dargestellt zu werden.

Und die Vorstellung von der Wegbenutzung klärt sich doch eigentlich mit ein wenig Selbstreflektion und der Vorstellung vom Leben und Leben lassen - sowohl den Trail als auch den Wanderer / Biker (je nach Sichtweise). Dass es zur Diskussion steht, ob ein blockierendes Hinterrad mehr Schaden anrichtet, als die rollende Variante find ich jetzt aber doch ganz spannend :S
 
Die Argumente werden immer geiler... Biker oder Wanderer mit Wildschweinen zu vergleichen... unglaublich...

ich habe eine Vermutung: Hier treffen vermutlich zwei Grobkategorien von Bikern aufeinander:

Die einen, die meist auf gebauten Strecken fahren und die Abnutzung nicht wahrnehmen, weil die Strecke gepflegt wird, mit dem Geld das sie dafür an der Kasse bezahlen. Ihr Interesse liegt hierbei primär auf Spaß und Kick... Alternativ dazu fahren sie auf gebauten und geshapten Strecken im Wald und nutzen das ab, was sie selbst erschaffen haben. Eine völlig gerechtfertigte Haltung.

Die anderen, deren Interesse neben der Bewegung und dem Spaß auch ist, die Natur zu "erfahren" und zu genießen. Die auch u.U. bereit sind, einige Hm zu erstrampeln, dafür aber auch mit entsprechenden Eindrücken belohnt werden. Die in eine Hütte einkehren und den Kontakt zu den übrigen Waldnutzern pflegen. Das bedeutet nicht, dass diese Kategorie es nicht auf dem Trail krachen lässt, aber eben gedeckelt...

Beide haben ihre Daseinsberechtigung, aber wer öffentlichen Raum betritt, hat sich an gewisse Speilregeln zu halten. Solange die Drifter und Shredder nicht 1-2x im Jahr den Spaten und sonstwas in die Hand nehmen um ein paar gut befahrene (öffentliche) Trails wieder zu reparieren (oder den Rentner/Wandervereinen Geld dafür spenden, damit sie das tun), haben sie und ihre Fahrweise im öffentlichen Wald nichts verloren. Wenn ich mit 80 durch die Fußgängerzone blase, weil es mehr Bock macht, werde ich auch aus dem Spiel genommen...

Und wenn ihr schon Vergleiche zieht zu denen, die ebenfalls Flurschaden betreiben, informiert euch bitte vorher:

- die Wanderer haben Vereine (zum Beispiel der Pfälzer Wald Verein) die Viel Zeit, Geld und Mühe in die Wegepflege investieren.
- Forstfirmen bezahlen pauschal viel Geld für den erwarteten und tatsächlichen Schaden, der angerichtet wird. Zudem schieben sie die Wege nach verrichtetem Holzschlag wieder zurecht (sonst gibts noch ne Geldstrafe)
- und das Wildschwein hier in Schutz zu nehmen wird nun echt zu albern...

Die Bikerlobby ist die einzige, die hier ohne (selbstauferlegte) Verpflichtungen wegkommt...
 
Der Burnhard stellt ja die These auf, das es ja nicht zuviele MTBler werden dürfen, damit Wald nicht mehr Schaden niehmt. Aber wer entscheiden dann ob jemand zur Elite gehört und rein darf oder nicht.
Das ist keine These das ist ein Fakt!
Mehr Biker mehr Schäden. Wenn euch die Natur wirklich am Herzen liegen würde, müsstet ihr eigentlich alles dagegen tun, dass noch mehr Leute auf unbefestigten Wegen fahren.
Das hat absolut nichts mit elitärem Denken zu tun n
 
Wenn euch die Natur wirklich am Herzen liegen würde, müsstet ihr eigentlich alles dagegen tun, dass noch mehr Leute auf unbefestigten Wegen fahren.

Eventuell wäre es aber auch kein vollkommener Schwachsinn, den Leuten zu verklickern, dass die eigene Fahrweise einen ordentlichen Beitrag dazu beiträgt, wie der Weg hinterher aussieht. In meiner Milchmädchenrechnung machen mehr Leute mit blockierendem / ausbrechendem Hinterrad ja doch mehr Schaden als mehr Leute, die sich das verkneifen.
 
[...] man sich in der aktuell angespannten Lage schonmal beschweren darf ohne gleich mit der ganz großen Moralkeule erschlagen zu werden oder auch noch als blöd dargestellt zu werden.

Das Problem ist eben, dass man mit der Moralkeule in alle Richtungen schlagen kann. Dass es lustiger ist, auszuteilen, als getroffen zu werden, ist natuerlich auch verstaendlich.
Wie gesagt, das Problem ist ja, dass dieselben Leute dann von anderen schon gerne in ihrem Tun toleriert werden wuerden, weil man ja die selbstgesetzte Grenze nicht ueberschritten hat.
 
Es gab doch in den Neunzigern mal so Kräutersamenstreudosen für den Flaschenhalter...einfach so ein Teil mitnehmen und jedes Gegrinde ist gerechtfertigtes Umpflügen , jede Bremsspur wird zum zukünftigen Blumenbeet;-)
Trotzdem sind hundertausend Biker(oder Reiter), die 20 Jahre durchs gebüsch heizen nicht so verheerend wie ein vernünftiger"Pfingststurm"
;-P
 
Eventuell wäre es aber auch kein vollkommener Schwachsinn, den Leuten zu verklickern, dass die eigene Fahrweise einen ordentlichen Beitrag dazu beiträgt, wie der Weg hinterher aussieht. In meiner Milchmädchenrechnung machen mehr Leute mit blockierendem / ausbrechendem Hinterrad ja doch mehr Schaden als mehr Leute, die sich das verkneifen.

Natürlich richtet man mit blockiertem Hinterrad noch mehr Schaden an. Aber darf das Verhalten Anderer eine Rechtfertigung für mein eigenes Fehlverhalten sein?
 
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