Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

Sei froh, mich hat es vor 2 Jahren bei einem Sprung zerlegt, das hemmt mich immer noch.
Klar, das kann ich verstehen. Bin vor ein paar Jahren auf einer langen Treppe gestürzt und habe da heute auch noch Hemmungen die Treppe mit Geschwindigkeit zu fahren. Ich setz mich da auch nicht zu sehr unter Druck. Dann geht's einfacher glaub ich. Gut Ding brauch Weile! ;)
 
Mein Unfall ist jetzt 4 Wochen her, 3 1/2 Wochen mit der Hakenplatte. Die schlimmsten Schmerzen kommen jetzt von der BWS/HWS durch die Fehlhaltung bzw von der Blockade. Ich gehe davon aus dass sich das alles entspannen wird, wenn die Platte draußen ist. Leider wollen oder können mir die Ärzte nichts dazu sagen. 6-12 Wochen ist mir als Range für die Planung des Urlaubs zu groß und wegen der Ferien bin ich nicht frei im schieben. Ist es realistisch, dass die nach 8 Wochen raus kann? Oder sind 10 Wochen besser? Dann müsste ich vorher in den Urlaub....
 
Eine Hakenplatte? Die hab ich sonst immer nur mit 3 Monaten gehört. Meine "normale", nicht-Hakenplatte soll dagegen auch mindestens ein Jahr drinbleiben.
Achso, ich hab dann wohl eine normale Platte. Wie klappt's mit biken mit der Platte? Geht alles? Drops, Kicker, ...? Schonmal gestürzt mit Platte?
 
Achso, ich hab dann wohl eine normale Platte. Wie klappt's mit biken mit der Platte? Geht alles? Drops, Kicker, ...? Schonmal gestürzt mit Platte?
Hab sie jetzt ja schon über 10 Monate drin, Biken klappt seit ein paar Monaten wieder hervorragend (inzwischen besser als vorher), und hingelegt hats mich grad letzte Woche wieder heftig auf die Seite mit der Platte (in Schlüsselbeinbruch-Niveau), ohne dass was passiert ist. Einzig mit dem Rucksack stört es etwas, da muss ich ab und an den Gurt zurechtrücken, damit er nicht genau drüber liegt.

Die Zeit nach meiner 3-Monats-Marke bis ich offiziell wieder aus Bike durfte (war natürlich schon vorher wieder drauf, allerdings nur Asphalt und Waldweg-Touren) fiel dann aber auch direkt in den Herbst/Winter, und bei den nassen und rutschigen Verhältnissen war ich schon noch vom Kopf her gehemmt. War vielleicht ganz gut so. :p
 
Hab sie jetzt ja schon über 10 Monate drin, Biken klappt seit ein paar Monaten wieder hervorragend (inzwischen besser als vorher), und hingelegt hats mich grad letzte Woche wieder heftig auf die Seite mit der Platte (in Schlüsselbeinbruch-Niveau), ohne dass was passiert ist. Einzig mit dem Rucksack stört es etwas, da muss ich ab und an den Gurt zurechtrücken, damit er nicht genau drüber liegt.

Die Zeit nach meiner 3-Monats-Marke bis ich offiziell wieder aus Bike durfte (war natürlich schon vorher wieder drauf, allerdings nur Asphalt und Waldweg-Touren) fiel dann aber auch direkt in den Herbst/Winter, und bei den nassen und rutschigen Verhältnissen war ich schon noch vom Kopf her gehemmt. War vielleicht ganz gut so. :p
Danke! Das ist für mich ein sehr hilfreicher Beitrag. Hab in deinem Fotoalbum mal zwei Kommentare geschrieben. Unsere Brüche ähneln sich scheinbar sehr stark. Daher sind deine Erfahrungen da für mich sehr interessant. Auch das bei einem Sturz nichts passiert ist beruhigt mich. Bei dir sind's jetzt 10 Monate her und bei mir noch keine 5 Wochen. Nach 6 Wochen möchte ich wieder mit Touren anfangen. Wann hast du wieder angefangen?
 
Ich habe meine Schluesselbein in 3 teilen vor genau 4 wochen gebrochen. War relativ schmerzenfrei und ist Aertzlich unbehandelt (natural healing). Nach 2 woche hatte ich schon sehr viel bewegung in der Schulter. Seit einer woche bin ich wieder unterwegs auf der MTB. Nur easy, aber schon offroad und singletrack. Bin auch 48 Jahre alt. Ich wolltet ein Platte aber es ist sehr unemfehlen hier auf der insel. In genau 5 woche bin ich mit MTB in der Alpen fuers Sommerurlaub.

(excuse my terrible German!)
 
3 Wochen nach der OP hatte ichs nicht mehr ausgehalten und hab mich zum ersten Mal wieder aufs Bike gesetzt. War aber zu früh und/oder zu lang, da habe ich meine Schulter die nächsten Tage schon ziemlich gespürt (beim Fahren an sich war sie aber relativ unauffällig). 2 Wochen später hab ich dann den nächsten Anlauf unternommen, also auch ziemlich genau 6 Wochen nach der OP. Ab da gings ganz gut, wobei sich die Schulter trotzdem noch 1-2 Tage danach bemerkbar gemacht hat, allerdings ohne dass es großartig geschmerzt hätte. Das hätte auch einfach nur die Muskulatur sein können, ich weiß es nicht genau, auf jeden Fall wurde es ab da beständig besser.
Und nach dem 3-Monats-Termin mit der Freigabe vom Arzt hab ich mich auch wieder auf die Trails gesetzt. Allerdings ohne Sprünge etc, und deutlich langsamer. Ja, und dann wurds auch schon so langsam Winter. ;)
 
Ich habe meine Schluesselbein in 3 teilen vor genau 4 wochen gebrochen. War relativ schmerzenfrei und ist Aertzlich unbehandelt (natural healing). Nach 2 woche hatte ich schon sehr viel bewegung in der Schulter. Seit einer woche bin ich wieder unterwegs auf der MTB. Nur easy, aber schon offroad und singletrack. Bin auch 48 Jahre alt. Ich wolltet ein Platte aber es ist sehr unemfehlen hier auf der insel. In genau 5 woche bin ich mit MTB in der Alpen fuers Sommerurlaub.

(excuse my terrible German!)
Only 3 weeks? :eek: Fast healing! :daumen: Don't worry! Your German is good. Why it's not recommandable to have a plate on the island? :ka:

Excuse my terrible English! ;)
 
3 Wochen nach der OP hatte ichs nicht mehr ausgehalten und hab mich zum ersten Mal wieder aufs Bike gesetzt. War aber zu früh und/oder zu lang, da habe ich meine Schulter die nächsten Tage schon ziemlich gespürt (beim Fahren an sich war sie aber relativ unauffällig). 2 Wochen später hab ich dann den nächsten Anlauf unternommen, also auch ziemlich genau 6 Wochen nach der OP. Ab da gings ganz gut, wobei sich die Schulter trotzdem noch 1-2 Tage danach bemerkbar gemacht hat, allerdings ohne dass es großartig geschmerzt hätte. Das hätte auch einfach nur die Muskulatur sein können, ich weiß es nicht genau, auf jeden Fall wurde es ab da beständig besser.
Und nach dem 3-Monats-Termin mit der Freigabe vom Arzt hab ich mich auch wieder auf die Trails gesetzt. Allerdings ohne Sprünge etc, und deutlich langsamer. Ja, und dann wurds auch schon so langsam Winter. ;)
Aber seit dieser Saison fährst du wieder uneingeschränkt mit Sprüngen, Wurzeln, ...?
 
@21XC12
Meine Story kennst du ja.
11 Wochen sind seitdem vergangen. Stürzen sollte ich erst in einer Woche wieder, aber ich bin eigentlich immer recht Safe unterwegs. (= Kontaktsportverbot für 3 Monate, wobei hier der Kontakt zwischen Mensch und Boden besteht).
Eingeschränkt bin ich eigentlich garnicht, auch vom Kopf her nicht, geht alles wieder, nur die Kraft fehlt noch!
Mit alles meine ich: Springen, Stein- und Wurzelfelder. Der Speed stimmt auch schon wieder.
War jetzt 4 Tage Fotoshooten in Nauders und bin eigentlich alles gefahren, außer ausgesetzte Bikebergsteig Geschichten, wo ich sonst auch absteigen würde.

Allen anderen natürlich gute Besserung! Wird wieder ;)
Bei mir wird der Höcker auch schön langsam wieder flacher!
 
...sei natürlich auch bedacht, daß neben der rein medizinischen/körperlichen Wiederherstellung gerade bei Rumpelfahrten und Sprüngen etc. auch der Kopf frei sein sollte - und das ist in gewissen Grenzen natürlich auch sehr individuell.

das merke ich auch gerade. Bin Anfang April gestürzt (7.4.) , mit Prevot-Nagel geflickt worden (16.4) und hatte dann, 5 Wochen nach der OP noch mal eine Korrektur, da der Nagel zu lang war (Schlüsselbein ist nach der ersten OP 7mm zusammen gerutscht, der Nagel stand ~2 cm am Brustbein raus und drohte die Haut zu harpunieren) Seit dem 14.5. (also 4 Wochen nach der OP) wieder mit dem Rennrad unterwegs und seit dem 9.6. wieder auf dem MTB. Die erste Tour im vertrauten Gelände (nicht die Sturzstelle) war schon ein erlebnis, da wo man früher im Flow durchgefahren ist, hängt man nun nur auf der Bremse... jedes Rutschen der Reifen sofort verkrampfte Haltung eingenommen, alles nicht wirklich schön.

Sei froh, mich hat es vor 2 Jahren bei einem Sprung zerlegt, das hemmt mich immer noch.

das hoffe ich nicht, das ich das so lange mit mir rumschleppe, mit MTB geht wieder, aber ich bin bergab viel langsamer als vorher. Das wird seine Zeit dauern.

zum Bruch: der Arm hat keine Einschränkungen mehr, ich habe mit Phyiso die Beweglichkeit komplett wieder hergestellt, kann alles, was ich auch mit dem anderen Arm kann und habe nur noch manchmal schmerzen an der Stelle, wo der Nagel in den Knochen geht. Nun gehts erst mal 3 Wochen nach Italien, dann drei Wochen auf Dienstreise, und dann werde ich mir den Nagel ziehen lassen. Sieht so aus, als wäre bei mir organisch alles mustergütig gelaufen.

Linus,
 
das merke ich auch gerade. Bin Anfang April gestürzt (7.4.) , mit Prevot-Nagel geflickt worden (16.4) und hatte dann, 5 Wochen nach der OP noch mal eine Korrektur, da der Nagel zu lang war (Schlüsselbein ist nach der ersten OP 7mm zusammen gerutscht, der Nagel stand ~2 cm am Brustbein raus und drohte die Haut zu harpunieren) Seit dem 14.5. (also 4 Wochen nach der OP) wieder mit dem Rennrad unterwegs und seit dem 9.6. wieder auf dem MTB. Die erste Tour im vertrauten Gelände (nicht die Sturzstelle) war schon ein erlebnis, da wo man früher im Flow durchgefahren ist, hängt man nun nur auf der Bremse... jedes Rutschen der Reifen sofort verkrampfte Haltung eingenommen, alles nicht wirklich schön.



das hoffe ich nicht, das ich das so lange mit mir rumschleppe, mit MTB geht wieder, aber ich bin bergab viel langsamer als vorher. Das wird seine Zeit dauern.

zum Bruch: der Arm hat keine Einschränkungen mehr, ich habe mit Phyiso die Beweglichkeit komplett wieder hergestellt, kann alles, was ich auch mit dem anderen Arm kann und habe nur noch manchmal schmerzen an der Stelle, wo der Nagel in den Knochen geht. Nun gehts erst mal 3 Wochen nach Italien, dann drei Wochen auf Dienstreise, und dann werde ich mir den Nagel ziehen lassen. Sieht so aus, als wäre bei mir organisch alles mustergütig gelaufen.

Linus,
Freut mich das bei dir alles zu deiner Zufriedenheit gelaufen ist. Keine Einschränkung in der Bewegung halte ich für das Wichtigste überhaupt. Das man zu Beginn langsamer unterwegs ist is klar. Ist sehr individuell. Es brauch sicher einige Ausfahrten und vielleicht auch den ein oder anderen Sturz bis das Vertrauen und Sicherheit für hohe Geschwindigkeiten wiederkommt. Das Unterbewusstsein muss erstmal lernen das nicht jeder Sturz im Krankenhaus endet. An der ein oder anderen Stelle werde ich künftig wohl auch mit etwas mehr Verstand fahren was der Gesundheit und dem Fahrspaß ja auch nicht unbedingt schadet. Wenn ich nun zurückblicke denke ich schon, dass es eine unnötige Aktion war und ich ganz klar einen Fehler gemacht habe. Hätte ich an dieser Stelle den nötigen Verstand eingeschaltet hätte ich mir alles erspart. Auf jeden Fall bin ich nun um eine weitere Erfahrung reicher. Das macht mich langfristig hoffentlich zu einem besseren Fahrer.
 
Da ich den Arzt nicht erreichen kann der mich operiert hat und ich keinen Behandlungsplan erhalten habe, muß ich euch mal nach euren Erfahrungen fragen.
Ich habe ein laterale Fraktur und daher eine Hakenplatte bekommen, die bis zu drei Monate drin bleibt.
Jedes mal nach der Physiotherapie habe ich sehr starke Schmerzen. :heul: Ich mache dort Kräftigungsübungen mit kleinen Gewichten. Im Arztbrief steht nicht über 90° bewegen, die Physiotherapeutin meint nach 3 Wochen muss mehr bewegt werden..:ka:.. Jetzt sind 4 Wochen um.
 
Grundsätzliche Frage:

Wie lange soll lt. Arzt nicht >90° bewegt werden?


Weiter: Wenn Du immer wieder nach den Behandlungen Schmerzen hast, dann ist das zu viel. Die Schmerzgrenze muß respektiert werden, sonst reagiert der Körper mit einem erhöhten reflektorischen Muskeltonus, Du verlierst Lust und Vertrauen etc.. Dann ggf. Therapeuten wechseln!?
Wieviele Stunden hast Du nach der Behandlung die Schmerzen? Wie stark von 0-10 (10 = extremer Schmerz, vgl. Geburtsschmerz)?
 
Wie lange soll lt. Arzt nicht >90° bewegt werden?
Dazu steht im Entlassungsbrief nichts drin.:(
Bei den Bewegungen ist alles OK, aber danach ist's die Hölle. Ich würde sagen 8-9. Geburtsschmerz kenn ich nicht. Aber es treibt mir die Tränen in die Augen. Und ich suche nach einer schmerzfreien Position. Mittwoch waren es 2-3 Stunden, ich hoffe heute nicht länger....
P.s. Flach liegen geht. Und vielen Dank für deine Antwort. Mir scheint du hast wenigstens Ahnung bzw wissen.
 
2-3 h wären o.k., wenn der Schmerz deutlich weniger wäre (sagen wir mal 2-4) und die Beweglichkeit zunehmend besser würde, also ein klar erkennbarer Nutzen entstünde!

Wenn im Entlassungsbrief das nicht klar drin steht, dann sollte sich die Therapeutin mit dem Arzt in Verbindung setzen und das klären oder u.U. sogar Du. Aber erstmal wäre die Kollergin an der Reihe, sie ist ausgebildet und kann mit dem Arzt dadurch fachlich "besser reden"!
 
Da ich den Arzt nicht erreichen kann der mich operiert hat und ich keinen Behandlungsplan erhalten habe, muß ich euch mal nach euren Erfahrungen fragen.
Ich habe ein laterale Fraktur und daher eine Hakenplatte bekommen, die bis zu drei Monate drin bleibt.
Jedes mal nach der Physiotherapie habe ich sehr starke Schmerzen. :heul: Ich mache dort Kräftigungsübungen mit kleinen Gewichten. Im Arztbrief steht nicht über 90° bewegen, die Physiotherapeutin meint nach 3 Wochen muss mehr bewegt werden..:ka:.. Jetzt sind 4 Wochen um.
Kannst du die Schmerzen genauer lokalisieren? Ist es der Knochen der schmerzt oder vielleicht das umliegende Gewebe? Das is nämlich ein entscheidender Unterschied? Ich dachte anfangs das die Platte meine Beweglichkeit einschränkt. Tatsächlich ist es aber die Narbe. Im direkten Vergleich mit der gesunden Schulter ist mir aufgefallen, dass die Haut auf der gesunden Seite sehr flexibel ist und sich gut auf dem Knochen bewegt. Hingegen ist die Haut im Bereich der Narbe sehr straff und auch das darunter liegende Gewebe. Ich habe die Narbe regelmäßig gesalbt und massiert und die Haut durch drücken und ziehen gedehnt. Schmerzen während der Behandlung sind nicht ungewöhnlich. Aber nach der Behandlung sollten die Schmerzen sich eigentlich in Grenzen halten und bald darauf auch wieder verschwinden. Hast du die Schmerzen nur wenn du über 90 Grad gehst? Also ich glaube da bringt echt nur die Rücksprache mit dem Arzt Klarheit. Im Normalfall kann man nach 4 Wochen schon über 90 Grad gehen, aber vielleicht ist es bei dir aus irgendwelchen Gründen nicht so. Daher würde ich dir raten es schnellstmöglich abzuklären. Eine richtige Behandlung ist entscheidend für den späteren Erfolg.
 
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