Schulterluxation

Habe mir auf dem Weg zur Arbeit die Schulter verletzt. Werde am Donnerstag operiert. Suche hier die besten Physiotherpeuten, Osteophaten in und um 76185Karlsruhe. Wo gibt es eine gute REHA für Schultererkrankungen?
image.jpg

Nachdem ich gelesen habe wie problematisch es ist nach der OP ist möchte ich alles was geht tun um schnellstmögliche wieder auf die Beine zu kommen.
Gruß Thebike
 

Anhänge

  • image.jpg
    image.jpg
    205,9 KB · Aufrufe: 456
Zuletzt bearbeitet:
Bei Schulterverletzungen brauchst vorallem ganz viel Zeit und darfst nichts überstürzen bis meine Schulter wieder komplett funktionniert hat hat es zwei Jahre gedauert und unzählige Stunden bei der Physiotherapie. Du solltest möglichst schnell nach der OP mit der passiven Mobilisation anfangen bei der Physio mindestens 3 mal die Woche in den ersten 4 wochen nach der Op. Der schmerzhafteste Teil kam bei mir nach der 6 wöchigen ruhigstellung im gilchrist verband dann kommt die aktive Mobilisation und das sind heftige Schmerzen bei der Physio. Muss aber sein damit die Schulter wieder funktionniert. Größte Problem wird wahrscheinlich dann bei dir auch die Außenrotation werden meine ist nicht mehr zu 100 prozent wieder hergestellt, das wird noch lang dauern. Auch solltest du dann wenn du die schulter wieder einigermaßen bewegen kannst ins Fitnessstudio gehen am besten in so eins wo man stärker betreut wird und mit ganz wenig Gewicht anfangen Muskeln zu trainieren ging bei mir bei 500 Gramm gewicht los.

Wünsch dir alles Gute und lass den Kopf nicht hängen wenn man dran bleibt wird das wieder aber dauert halt.
 
gibt es hier eigentlich auch leute, die keinerlei gravierenden probleme nach einer schulterluxation hatten? sprich keine fraktur, risse, etc., einfach wieder eingerenkt und gut ist?

hatte gestern meine erste luxation auf der rechten seite. bin aktuell auf la palma. musste noch gut 45 minuten den lp126 runterlaufen und wurde dann vom shuttle nach santa cruz ins KH gefahren. röntgenbilder waren i.O., d.h. keine fraktur. reposition erfolgte unter narkose dann ca. 2 1/2 std. nach dem unfall. im KH hat man mir geraten den schulterverband zu tragen, IBU zu nehmen und in deutschland nochmal zum spezialisten zu gehen.

den verband trage ich aber nicht, stattdessen wurde ich von einem sporttherapeut mit drei stripes getaped. aktuell fühle ich mich nicht eingeschränkt und kann alles machen. kann sogar meinen 13 monate alten sohn (ca. 12kg) mit dem rechten arm tragen. ein paar extreme bewegungen zwicken ein bisschen, aber ich überlege ernsthaft wieder biken zu gehen.

Vergiss es! Ich bin nach seitlich hinten auf den angewinkelten Arm gestürtz. Hat scheiss weh getan. Schulter ist kurz raus und direkt wieder rein. Bisschen gerieben und noch 6 Abfahrten halb Primeline, halb Straightline in Lenzerheide. Danach die Wochen mal mehr mal weniger Schmerzen und immer wieder Enduro gefahren. War nicht so angenehm. Dann 6 Wochen später zum Arzt -> Bankart-Läsion und SLAP-Läsion. Also sich nicht besonders eingeschränkt zu fühlen heisst nicht unbedingt was. Geh zum Spezialisten!
Wurde am 08.01. operiert. Hatte danach ein Schultergilet (so ne halbe Zwangsjacke) bin aber nach ca. zwei Wochen auf ne einfache Schlinge gewechselt bis auf nachts. Sollte nach 10 Tagen schon anfangen wieder mit Besteck zu essen, leichtes Glas zum Mund führen war auch erlaubt, aber 6 Wochen keine Aussenrotation, keine Flexion gegen Widerstand (Bizeps) und nicht über 90 Grad heben was jetzt nach knapp 7 Wochen auch noch nicht geht. Aber insgesamt sehr frühe Mobilisation und Einbindung in den Alltag.
Wenn ich die Stories hier so lese kann einem ja schlecht werden. Glaube, da hatte ich noch recht Glück. Nach 3 Monaten darf ich wieder bergauf fahren und "So biken wie Sie biken nach 6 Monaten".
 
Thebike69

Hatte ich auch. Abriss infraspinatus und supraspinatus. Vor 6 Monaten. Kraft und Beweglichkeit nun wieder bei 90-95%. Mein Avatar zeigt die verletzte Schulter ca 4 Monate nach der OP

Physio war nahezu Zeitverschwendung. ABER am Anfang gut, um zu lernen, wie es geht. Die passive Bewegungstherapie konnte meine Freundin daheim genauso machen, nachdem ich ihr zeigte wie. Den aktiven Teil nach den 6 Wochen habe ich im Gym selber übernommen... Da hat die Physio Tante erst gar nichts versucht, weil klar war, dass ich ohnehin selbst anfange.

Angefangen mit etwa 15 % von der Belastung vor dem Unfall. Es dauert, fordert mächtig Geduld und verdammt viel Disziplin. Aber es geht! Wohlgemerkt war da kein ernsthaftes Muskeltraining mit gemeint, sondern Reha

Am allerwichtigsten ist die 6 Wochen nach der OP wirklich keine aktive Bewegung der Schulter zu versuchen. Passiv so oft wie möglich. Meine Freundin hat das jeden Abend gemacht. Bin trotzdem zusätzlich zur Physio. Aber Eigeninitiative ist wichtig. 3x20 min die Woche den Arm bewegen lassen reicht nicht, um eine vollständig, funktionsfähige, geheilte Schulter zu bekommen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mußte am Tag nach der OP mit leichter aktiver Bewegung der Hand anfangen und am 2 Tag habe ich mit der Schulterschiene angefangen. Bei der Physio kommt es auf den Therapheuten draufan ein guter Physiotherapheut ist der halbe weg der Genesung und die 2 Hälfte ist durchbeissen den ein Honiglecken ist die Theraphie nicht. Das ist aber auch sehr Unterschiedlich bei mir war so ziemlich alles kaputt und ich hatte 5 Monate Therapie bis es einigermaßen wieder ging und ein Arbeitskollege sagt kurz hopala drückt einmal an und die Schulter ist wieder drinnen.
 
Ich hatte vorm Unfall 2-3 x die Woche Liegestützen und mit Therabänder extra Schulterübungen gemacht. Damit ich zum MTB fit bin. Leider schlug es mich auf dem Weg zur Arbeit mit dem Trekkingrad auf den Asphalt. Schulter war nach hinten ausgekugelt. Wenn ich mich nach vorne beuge oder husten muß muß ich aufpassen das sie nicht wieder rausspringt.
Schei... Schmerzen ohne Ende und soooo langwierig:heul::heul::heul::heul:
 
Was auch ganz wichtig ist möglichst viel dehnen wenn mans dann wieder darf bei der op werden die muskeln gestrafft zu 110 prozent dann bekommt man durchs dehnen die 100 prozent wieder und die schulter hängt nicht bzw es entstehen dann keine muskulären dysbalancen
 
Vergiss es! Ich bin nach seitlich hinten auf den angewinkelten Arm gestürtz. Hat scheiss weh getan. Schulter ist kurz raus und direkt wieder rein. Bisschen gerieben und noch 6 Abfahrten halb Primeline, halb Straightline in Lenzerheide. Danach die Wochen mal mehr mal weniger Schmerzen und immer wieder Enduro gefahren. War nicht so angenehm. Dann 6 Wochen später zum Arzt -> Bankart-Läsion und SLAP-Läsion. Also sich nicht besonders eingeschränkt zu fühlen heisst nicht unbedingt was. Geh zum Spezialisten!
Wurde am 08.01. operiert. Hatte danach ein Schultergilet (so ne halbe Zwangsjacke) bin aber nach ca. zwei Wochen auf ne einfache Schlinge gewechselt bis auf nachts. Sollte nach 10 Tagen schon anfangen wieder mit Besteck zu essen, leichtes Glas zum Mund führen war auch erlaubt, aber 6 Wochen keine Aussenrotation, keine Flexion gegen Widerstand (Bizeps) und nicht über 90 Grad heben was jetzt nach knapp 7 Wochen auch noch nicht geht. Aber insgesamt sehr frühe Mobilisation und Einbindung in den Alltag.
Wenn ich die Stories hier so lese kann einem ja schlecht werden. Glaube, da hatte ich noch recht Glück. Nach 3 Monaten darf ich wieder bergauf fahren und "So biken wie Sie biken nach 6 Monaten".

Moin,

meine Schulterluxation ist ja inzwischen auch schon wieder fast drei Monate her. Meine Frage damals bezog sich eher darauf, ob ich es verantworten kann, bei dem damals (kaum) vorhandenen Schmerzbild überhaupt noch zu fahren. Ich war zu der Zeit auf La Palma und bin dann auch tatsächlich noch zwei Touren gefahren - ohne Probleme.

Als ich wieder in Deutschland war, bin ich natürlich zum Arzt und ins MRT. Das stand außer Frage. Habe mich aber für konservative Therapie entschieden und bisher lag ich damit richtig. Stehe Athroskopien eher skeptisch gegenüber, auch aufgrund negativer Erfahrungen am linken Knie. Was jetzt aber nicht heißen soll, dass ich das grundsätzlich für nicht notwendig erachte. Auf jeden Fall mache ich jetzt seit 8 wochen KG und habe kaum noch Beschwerden. Ok, die Beweglichkeit ist noch nicht genau wie vorher (Außenrotation), aber ich denke in 2-3 Monaten sollte das auch wieder besser aussehen. Insgesamt bin ich denke ich gut bei der Sache rausgekommen.

Gruß,
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi jedy, das freut mich das es bei dir konservativ von statten ging. Bin auch eher für Speisequark, Wobenzym, Yoga oder Osteophatie. Dachte ich komme aus meiner Situation auch so heraus. Da ich eigentlich finde das zu schnell operiert wird. Aber nachdem der Radiologe, Orthopäde und der Chirurge alle das gleiche sagten und ich nach 16 Tagen schmerzen mich nun doch für eine OP entschieden habe. Hoffe ich doch auf ein wenig Glück das alles Gut wird....
 
Klar, hätte auf die OP auch nicht "auf Teufel komm raus" verzichtet. Das Schmerzbild und der MRT-Befund haben es halt zugelassen.

Drücke dir auf jeden Fall für deinen Genesungsweg auch alles Gute und lass dich nicht unterkriegen. Sind ja genug positive Beispiele hier im Thread.
 
Wenn die Bänder einmal zu lang sind dann hilft nur mehr eine OP. Bei mir wurden die Bänder mit 3 Anker gekürzt und fixiert ohne diese OP hätte ich keine Chance gehabt auf ein annähernd stabiles Schultergelenk da waren sich die Ärzte einig.
 
Moin,

meine Schulterluxation ist ja inzwischen auch schon wieder fast drei Monate her. Meine Frage damals bezog sich eher darauf, ob ich es verantworten kann, bei dem damals (kaum) vorhandenen Schmerzbild überhaupt noch zu fahren. Ich war zu der Zeit auf La Palma und bin dann auch tatsächlich noch zwei Touren gefahren - ohne Probleme.

Als ich wieder in Deutschland war, bin ich natürlich zum Arzt und ins MRT. Das stand außer Frage. Habe mich aber für konservative Therapie entschieden und bisher lag ich damit richtig. Stehe Endoskopien eher skeptisch gegenüber, auch aufgrund negativer Erfahrungen am linken Knie. Was jetzt aber nicht heißen soll, dass ich das grundsätzlich für nicht notwendig erachte. Auf jeden Fall mache ich jetzt seit 8 wochen KG und habe kaum noch Beschwerden. Ok, die Beweglichkeit ist noch nicht genau wie vorher (Außenrotation), aber ich denke in 2-3 Monaten sollte das auch wieder besser aussehen. Insgesamt bin ich denke ich gut bei der Sache rausgekommen.

Gruß,


Na dann ist ja gut ;). Hauptsache du warst beim Arzt. Wenn was kaputt ist, wie in meinem Fall, kommt man um die OP nicht drum rum.
 
Hi Leute, wurde am 26.02. nun an der re. Schulter operiert.
Diagnose:
posttraumatischer defekt Humeruskopf
Supraspinatussehneabrupter
Therapie:
Aufstößeln des Defekts und Unterfütterung mit Knochenersatz.
Supraspinatussehnen-Refixation mittels 1x Corkscrew.
Das komplett gebrochene Schulterblatt kann von alleine Heilen.
Muß sagen: Saumäßige Schmerzen :anbet::anbet::anbet:
Kann mir jemand Links empfehlen wo mir Passives Schultertraining gezeigt wird, oder andere Seiten?
Gruß
Mike
 
Hi Mettwurst82, war seit meiner Entlassung aus dem KH am 4.03. 3x bei der Physio.
Aber nachdem ich soviel Pech hatte, Fahrerflucht, Geldbörse geklaut, fehl Diagnose usw usw
Habe ich gänzlich das Vertrauen verloren.....:ka::spinner:
 
Ich bin jetzt auch im Klub...

Mitte März beim Schieben mit dem Fuß auf einer Wurzel weggerutscht, nur eine Hand am Lenker gehabt und wunderbar die rechte Schulter nach vorne oben rausgezogen. Ähnlich wie Jolanda Nef beim letzten World Cup, nur war sie nicht ganz so erfolgreich wie ich. :D

Im Krankenhaus dann unter Narkose (war allerdings komplett weg) eingerenkt. Am nächsten Tag wurde ich entlassen mit Hinweis ich soll zum MRT und Orthopäden aufsuchen. Zwei Wochen Gilchrist, dann MRT Termin - alles in der Zeit, wo jeder in den Osterferien ist... Mit den Ergebnissen dann zum Schulter / Knie Chirurgen, da mir schon klar war, dass in dem Alter (35) eine OP vermutlich sinnvoll ist. Erstes Kommentar war: "Nehmen sie doch den Verband ab, der schadet jetzt nur den Muskeln und repariert die Schulter eh nicht!".

Diagnose war Bankart und Hill-Sachs; Muskeln, Sehnen etc sonst alles in Ordnung. Von der Kapsel war wohl ziemlich viel weg, die Hill-Sachs war klein genug dass nichts gemacht werden musste. Allerdings habe ich auf eine Zweitmeinung auch verzichtet, da mir die Wartezeiten bis dahin schon gereicht haben und der Arzt einen kompetenten Eindruck gemacht hat. Besprechung war locker eine Stunde und er hat alles geduldig erklärt und gezeigt auf den Aufnahmen und an Modellen.

Mitte April dann die OP - zwei Fadenanker, Kapsel war wohl echt ziemlich zerbröselt, zwar nicht großflächig aber an der Stelle halt. Alle drei Wochen Nachbesprechung / Kontrolle. Sechs Wochen Gilchrist, allerdings nur die Oberarmschlaufe, Unterarm soll ich so beweglich wie möglich halten und auch isometrisch trainieren, also alles, was kraftmäßig geht ohne das Schultergelenk zu bewegen. Physio habe ich vier Wochen nach der OP gestartet, allerdings teilweise nur einmal die Woche aus Terminnot heraus. Dafür macht der Therapeut auch einen guten Eindruck und die Schulter ist nach jedem Termin merklich beweglicher, bzw. Muskelschmerzen lassen nach. Anweisungen hat er auch detailliert auf der Verordnung bekommen.

In zwei Wochen habe ich die Nachbesprechung, wo eigentlich die Physio bestimmt wird (bisher ist das eher eine Reaktion auf eine zu steife Schulter nach den ersten drei Wochen, bin wohl auch extrem vorsichtig gewesen was Bewegungen angeht).

In knapp acht Wochen habe ich mit meiner Freundin einen Urlaub in Österreich gebucht - ich hoffe, bis dahin zumindest wieder auf Asphalt und Schotter fahren zu können. Ansonsten müssen wohl die Wanderschuhe eingepackt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wünsche ich dir gute Besserung, dass es mit dem Urlaub noch klappt. Ich wurde im April operiert und im Juli bin ich vorsichtig schon in Saalbach-Hinterglemm gefahren.
 
Dann wünsche ich dir gute Besserung, dass es mit dem Urlaub noch klappt. Ich wurde im April operiert und im Juli bin ich vorsichtig schon in Saalbach-Hinterglemm gefahren.

Ja, genau da geht's hin. :D

Aber nachdem meine Freundin eh außer der Milka keinen Trail fahren will, habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben. ;)
 
Hackelberg wird auch klappen und Blue-Line auch..

Ja, das sagt irgendein Bike-Sucht-Zentrum in meinem Hirn auch. Allerdings mache ich lieber vorsichtig, zumal meine Freundin das Auto auch nicht nach Hause fahren könnte im dümmsten Fall. Nur alleine losschicken will ich sie nicht, sie war noch nie dort und ist von der Fitness her auch noch nicht auf dem Niveau der meisten geführten Touren.

Durch die Krankschreibungen habe ich außerdem zwei Wochen Urlaub "zurückgewonnen", sprich, wenn's gut geht fahr ich halt zu Saisonende einfach nochmal runter und geh dann mehr biken. ;)

Nervt mich eh, das bisher geilste Bikewetter Frühjahr, und ich kann außer Spazierengehen nix machen...
 
Unfall 09.02, OP 26.02 Fraktur des Hummeruskopf, Schulterblatt und die Supraspinatussehne. Habe bis Heute erst 60% der Beweglichkeit und Radfahren ist noch lange nöch:heul::anbet:
 
Ach du Kacke. Gute Besserung!

Je mehr ich hier durchlese, desto weniger will ich hier lesen. :D

Aber ich glaube, wenn das bei mir mit "Muskeln, Sehnen, Bänder ok" wirklich so stimmt habe ich ja echt Glück gehabt, dass das im Endeffekt "nur" die Bankart-Läsion ist.
 
Zurück
Oben Unten