Scott Gambler 10 - 2014 im Test: eine Saison auf den härtesten DH-Strecken der Welt

Scott Gambler 10 - 2014 im Test: eine Saison auf den härtesten DH-Strecken der Welt

Scott Gambler 10 - es ist eines der meistdiskutierten Downhill-Bikes: das Scott Gambler. Nicht nur über die eigenwillige Umlenkung spalten sich die Geister, auch über den Einsatzzweck wird man sich in Diskussionen oft nicht eins. Dabei soll gerade das der Clou am Gambler sein: Ein Downhill-Bike das sowohl im Renneinsatz, beim lässigen Bikepark-Geshredde und als Freeride-orientiertes Big Bike eine gute Figur machen möchte. Wie das gehen soll? Über zahlreiche Einstellmöglichkeiten, die dem Fahrer nahezu grenzenloses "Customizing" ermöglichen. Wie sich das Konzept in der Praxis bewährt, lest ihr hier im Scott Gambler Test.

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Scott Gambler 10 - 2014 im Test: eine Saison auf den härtesten DH-Strecken der Welt
 
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ich versteh den trend zu tiefen tretlagern nicht... soviel aufsetzer wie mit meinen letzten beiden bikes hatte ich noch nie. mehrfach böse ausgehebelt weil ich direkt in den boden pedaliert hab...


Das frage ich mich seit 2007! So wirklich logisch scheint das nicht. Wenn ich mir nen altes Nucleon ansehe...puuhh..da kannste fast im stehen drunter durchlaufen..auch wenns mit Super Monster 26,7 KG wiegt
 
Tiefes Tretlager würd ich nicht hergeben!
Und das Bremstempeln ist alles Rahmen, mit nem gescheiten Setup hält sich das in Grenzen
 

Ne, wäre mir eigentlich wurscht, so lange haltbare Sachen dran sind, die günstig ersetzbar sind. Und da ein Saint Schaltwerk über 100€ kostet, ein Zee dagegen grade 50... Ist genau wie mit den XO "DH" Carbonkürbelchen. Die paar Gramm Gewichtsersparnis braucht keiner, aber wenn man dann das Pedal vor nen Stein gehauen hat ist das Geschrei groß, weil die Carbonkurbel am Arsch ist.
 
In der Regel verzichte ich ja darauf mich hier zu äußern, aber ich wollts einfach mal los werden: Das Gambler ist das geilste DH-Bike, dass ich je gefahren bin! Ein Jahr Racing im EDC und GDC hat zwar einige Spuren in Form von Kratzern, Dellen und Steinschlägen hinterlassen, aber die Funktion lässt keine Wünsche offen... also wer eine haltbare Rennmaschine für mehr als eine Saison sucht, ist mit dem Gambler gut beraten
 
@Free_Rider94 Der Unterschied zwischen einem "M" und einem "L"-Rahmen ist schon recht erheblich. Der längere Radstand beim "L" sorgt für Laufruhe, bringt aber gleichermaßen etwas Trägheit mit sich. Für mich persönlich wäre der "M"-Rahmen nichts, da er mir auf harten DH-Strecken einfach nicht laufruhig genug wäre und schlichtweg zu kurz nach vorne raus (Thema Bewegungsfreiheit und Schwerpunktverlagerung).

@CrAnKBrOtHeR89 Es muss nichts kompensiert werden - das Rad muss einfach passen. Natürlich kann jeder mit jeder Rahmengröße irgendwie zurechtkommen und wird auch Spaß auf dem Rad haben. Solange du ein Bike nur lange genug fährst, gewöhnst du dich an alles. Was geschieht, ist, dass du als Fahrer zunehmend die "Schwächen" deines Bikes kompensierst - durch einen angepassten Fahrstil, durch mehr Kraftaufwand usw. Das ist ja genau der Grund, warum viele Leser unsere Kritik an einem Bike, das sie selbst fahren, nicht nachvollziehen können (siehe Nukeproof-Test). Über die Zeit gewöhnt man sich an die "Macken" und "Schwächen" seines eigenen Bikes und kompensiert sie - Schwachpunkte können schnell nicht mehr nachempfunden werden, da man sich schon dran gewöhnt hat. Man würde sie erst dann wieder spüren, wenn man im direkten Vergleich ein besseres Rad fahren würde.

Und genau so ist das mit der Größe auch. Früher fuhr ich auch - gerade bei Freeride-Bikes - oft "S" und "M"-Rahmen. Je mehr Bikes ich über die Zeit gefahren bin, desto bewusster wurde mir, wie wichtig es ist, dass die Größe perfekt passt (vor allem die Länge, denn die kann nicht weiter beeinflussen). Ich kaufe mir doch kein Top-Bike das richtig viel kann, um dann das Potenzial des Bikes nichts ausnutzen zu können, weil es schlicht nicht zu meinen Körperproportionen und meinem Fahrstil passt.

@Innsbruuucker An der Nordkette hat mir das Bike schon sehr getaugt. Kurze Hinterbaustellung, tiefes Tretlager und flacher Lenkwinkel war dort die Geometrie meiner Wahl - ideal. Leider machten sich dort, da man nun mal oft auf der Bremse hängt, das Problem mit dem Traktionsverlust beim Anbremsen und gleichzeitiger Hinterbau-Kompremierung recht stark bemerkbar. Da der Grund-Speed an der Nordkette aber nicht all zu hoch ist, wirkte sich das Problem nicht all zu sehr auf den Fahrfluss aus.

Die Dämpfer-Wahl würde ich weniger vom Hersteller, als viel mehr vom passenden Tune zum recht linearen und niedrig übersetzten Gambler-Hinterbau abhängig machen.

@Loki_bottrop Mit dem Gewicht ist es nicht anders als oben für User "CrAnKBrOtHeR89" in puncto Rahmengröße beschrieben. Ich als Tester messe jedes Bike an der aktuellen Benchmark, also dem besten was der Markt zu bieten hat. Das daraus resultierende Ergebnis setzte ich dann in Relation zum Preis und ziehe mein Fazit.

Wir hier bei MTB-News fahren viel, wir fahren vom "Schlechtesten" bis zum "Besten" alles und wir wissen wie stark sich 17 kg von 14,8 kg in Praxis unterscheiden. Der Leser und potenzielle Kunde kann dann selbst entscheiden, ob es ihm den Mehrpreis wert ist das "Beste" zu kaufen, oder ob ein günstigeres Modell mit etwas mehr Gewicht nicht auch vollkommen ausreichend ist.

@Enginejunk Wir richten uns bei der Oberkörpervermessung hier nach: https://8select.de/cms/fileadmin/_processed_/csm_Hemdenmasse-Oberkoerper_6af7143a0b.jpg

Mal ganz allgemein zur Preisdiskussion: Dass moderne gute Mountainbikes sau teuer sind ist klar - man blecht da oft mehrere Monatsgehälter. Das wäre ich nie bereit dafür auszugeben. Allerdings ist das auch gar nicht nötig, bisher hat sich immer ein Händler (ob meine Fachhändler vor Ort, Internetshops oder Direktversender) gefunden, wo ich mein Zeug mit ordentlich Rabatt einkaufen konnte. Wenn ich solche Diskussionen lese, muss ich mich immer wieder fragen, ob hier wirklich noch so viele zum Listenpreis einkaufen? Aktuell bin ich beispielsweise auf der Suche nach einem Bike für meine Freundin - was ich dabei so an Preisschlachten im Internet entdecke ist schon enorm. Die Hersteller rechnen in ihre Preis-Kalkulationen doch schon längst mit ein, dass die Preise ab Mitte der Saison drastisch purzeln.
 
Mal ganz allgemein zur Preisdiskussion: Dass moderne gute Mountainbikes sau teuer sind ist klar - man blecht da oft mehrere Monatsgehälter. Das wäre ich nie bereit dafür auszugeben. Allerdings ist das auch gar nicht nötig, bisher hat sich immer ein Händler (ob meine Fachhändler vor Ort, Internetshops oder Direktversender) gefunden, wo ich mein Zeug mit ordentlich Rabatt einkaufen konnte. Wenn ich solche Diskussionen lese, muss ich mich immer wieder fragen, ob hier wirklich noch so viele zum Listenpreis einkaufen? Aktuell bin ich beispielsweise auf der Suche nach einem Bike für meine Freundin - was ich dabei so an Preisschlachten im Internet entdecke ist schon enorm. Die Hersteller rechnen in ihre Preis-Kalkulationen doch schon längst mit ein, dass die Preise ab Mitte der Saison drastisch purzeln.

Genau das wundert mich auch immer wieder. Wüsste nicht wann ich das letzte Mal bei einer größeren Anschaffung den vollen Listenpreis gezahlt hätte. 20% Rabatt konnte ich noch immer heraus handeln. Mein Händler hier vor Ort ist aber auch einfach ne coole Socke. Ist mir auch nicht Böse, wenn ich hier und da mal im Internet kaufe - ihm ist auch klar, dass man sich da schon einige Taler sparen kann.
 
Ich finde ja auch, dass...

Moment mal, könnt ihr bitte mal diese KakkMcDonalds Werbung ausschalten bitte?

...also weiter im Text: Das die Preise für Fahrräder nicht billig sind, dass kann ich akzeptieren, aber bei so einem Preis investiere ich lieber hier:
2015-Yamaha-YZ250F-EU-Racing-Blue-Studio-002.jpg


€ 8.050,00

105 Kilo für ein Teil mit Motor und Schnick-Schnack, 250 ccm. So geht Leichtbau und man bekommt es noch unter 95 Kilo.
 
Ne, wäre mir eigentlich wurscht, so lange haltbare Sachen dran sind, die günstig ersetzbar sind. Und da ein Saint Schaltwerk über 100€ kostet, ein Zee dagegen grade 50... Ist genau wie mit den XO "DH" Carbonkürbelchen. Die paar Gramm Gewichtsersparnis braucht keiner, aber wenn man dann das Pedal vor nen Stein gehauen hat ist das Geschrei groß, weil die Carbonkurbel am Arsch ist.

Das sehe ich in jedem Fall genauso. Mir gings da jetzt auch nicht um die highend-Carbon-Dinger sondern das war eher allgemein gesprochen. Bin vor Jahren von Shimano zu Sram gewechselt und würde es jeder zeit wieder machen. ich brauch auch nicht teuren Carbon Schnick Schnack am Fahrrad oder gar Rahmen. ich bin kein Worldcup Fahrer wos um Millisekunden und jedes Gramm zu viel geht :D Das kommt auch reichlich teuer auf Dauer. Für mich machts einfach die Funktionsweise. Ist das gleich wie: manchen zocken XBOX manche Playsi. Manche tragen Nike manche Adidas ;) So hat jeder seine vorlieben
 
Sicher gibts hohe Preise im Gravity Sector, aber das Verhältniss der Kunden ist dort auch relativ klein. Die Masse der Kunden sind halt Leichte Hardtails und Rennräder.

Und wenn jemand sein DH Bike vom Gewicht ausreizen will kostet es halt.

Ich möchte aber nicht wissen, wie viele Autobesitzer 2000€ ,ohne zögern in einen Serien Sitz investieren würden,
wenn er ihnen die Ei** krault:D

Prioritäten halt;)
 
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jeder setzt seine prioritäten anders, manch einer kauft sich für 200€ ein kochmesser und es kann auch nur schneiden. da geht mit nem 40€ messer auch.

ich persöhnlich fahre sehr gerne mopped (cross und fighter) aber der stress mit der crosse ist mir zuviel geworden, ich bike mittlerweile lieber zumal man das auch wirklich überall kann. (2-m regelung mal aussen vor).

was die finanzielle seite betrifft kaufe ich mir lieber 1mal en gescheites bike wo der rahmen ewig hält und mir perfekt passt und fahre den dann aber auch etliche jahre und rüste ihn dann auf anstatt mir jedes jahr ein bündel scheine ans bein zu schmieren nur um up to date zu sein. das muss ich nicht haben.

@Maxi danke für den link, muss mich dann gleich mal vermessen lassen.... :D
 
406mm Reach in der High-Position bei einer Körpergröße von 1,81m? Kann ich echt nicht nachvollziehen. Aber jedem das Seine. ;)

Zum Vergleich: Ich bin 1,80m groß und mein letzter Rahmen mit 415mm Reach war definitve zu klein und mein neuer mit 435mm Reach passt optimal. Ein Rahmen um die 400mm wäre mir viel zu gedrungen von der Fahrpostion her, genauso wie es @Maxi selbst schreibt:

,,Je schneller und härter es zu Sache geht, desto mehr störe ich mich an der leicht gedrungenen Fahrposition. Um Abstand zum Lenker zu generieren wandere ich immer wieder unbewusst mit meinem Oberkörper nach hinten, wodurch ich das Rad zunehmend über das Hinterrad fahre, was erneut zu Traktionsmangel am Vorderrad führt. Ich drehe den Flip-Chip am Dämpfer und stelle die hohe Tretlagerposition ein. Zusätzlich senke ich die Gabelbrücken wieder etwas ab, und passe gleichermaßen den Lenkwinkel an. Das Ergebnis ist ein Plus von satten 15 mm im Reach."
 
@CrAnKBrOtHeR89 Wie kommst du denn auf einen Reach von 406mm? Das Gambler in L, mit den Anpassungen wie ich sie vorgenommen habe, kommt im Reach auf etwas über 450 mm. Steht aber auch so im Artikel.
 
Ahh, hab nur gelesen ,,Gewicht: 5.200 Gramm (Rahmen in Größe “M” mit Dämpfer und Steckachse)". Dachte das bezieht sich auf das getestete Bike. Ja dann hat sich das ja erledigt.
Hätte ich doch auch die Partlist gelesen. :D
 
viel pedalrückschlag, bremsstempeln und dann noch sackschwer... schön, dass sich die ermittelten linkage-werte im fahrbericht genau so wiedergespiegelt haben. endlich mal n fahrbericht, der sich mit den technischen fakten deckt.
bitte bringt mehr von solchen berichten damit nie wieder so ein schwachsinnsgelaber von wegen feeling aufkommt, wie in der gamblervorstellung der fall war...
aber schön viele gelenke und lagerpunkte hat der rahmen. so kann man wenigstens viel schrauben und eigenständig ist es auch, weil es so einen hässlichen rahmen nur einmal gab (asterix...) bzw. derzeit nur einen gibt.
 
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Das Gambler hat auch nicht mehr Lagerpunkte als dein legend oder anderer abgestützte eingelenkter oder VPP Räder. Pedalrückschlag hat das Legend ja auch und bei beiden fällt es in der Praxis nicht wirklich negativ ins Gewicht. Der einzige Unterschied der sich auf der Strecke bemerkbar macht ist der verhärtende Hinterbau was sich aber auch im Rahmen hält
 
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Ich finde ja auch, dass...

Moment mal, könnt ihr bitte mal diese KakkMcDonalds Werbung ausschalten bitte?

...also weiter im Text: Das die Preise für Fahrräder nicht billig sind, dass kann ich akzeptieren, aber bei so einem Preis investiere ich lieber hier:
2015-Yamaha-YZ250F-EU-Racing-Blue-Studio-002.jpg


€ 8.050,00

105 Kilo für ein Teil mit Motor und Schnick-Schnack, 250 ccm. So geht Leichtbau und man bekommt es noch unter 95 Kilo.
Leute, hört doch mal auf, unter mittlerweile gefühlt jede Neuvorstellung eines teuren Bikes ein Foto von ner MX zu pappen.
Dass Motocross-Einstiegsmodelle da anfangen, wo richtig teure Highend-Mountainbikes aufhören, war noch nie anders.

Erstens zahlt bei Händlermarken wie Scott keine Sau wirklich die UVP.
Zweitens sind’s einfach Äpfel und Birnen. Es gibt auch super Einbauküchen unterhalb dem Neupreis des Top-Gambler. Ist nur völlig irrelevant.

Wem der Preis zu happig ist (geht mir auch so), für den bietet der Markt genügend günstigere Alternativen. Keiner muss auf MX umsteigen, bloss weil Scott das 10er-Gambler im Premiumsegment platziert. Ich fahre ja auch trotz des 7er BMW's Auto.
 
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Das Gambler hat auch nicht mehr Lagerpunkte als dein legend oder anderer abgestützte eingelenkter oder VPP Räder. Pedalrückschlag hat das Legend ja auch und bei beiden fällt es in der Praxis nicht wirklich negativ ins Gewicht. Der einzige Unterschied der sich auf der Strecke bemerkbar macht ist der verhärtende Hinterbau was sich aber auch im Rahmen hält

Hält sich im Rahmen hält, fällt nicht auf? Vielleicht fällt es dir nicht auf, dem Tester hier bzw. mir ist es schon negativ aufgefallen. Der Pedalrückschlag erzeugt viel Druck auf die Beine und macht einen schneller müde. Genau aus dem Grund hab ich das Legend auch längst verkauft.
 
Der Pedalrückschlag tritt ja erst auf wenn der Hinterbau relativ stark in Kompression ist und da pedaliert man eh nicht mehr normalerweise. Hat dann sicher auch mit Fahrweise und Abstimmung zu tuen ob es störend in Erscheinung tritt
 
Den Pedalrückschlag merkst du doch bei jedem Sprung, durch jedes Steinfeld oder wenn man Druck über die Füsse auf die Pedale gibt, wie in schnellen Kurven. Wegoptimieren kannst den Rückschlag auch nicht, das hat nicht zwangsweise was mit pedalieren zu tun oder stehst du beim fahren nicht auf den Pedalen? In meinem Legend hingen alle möglichen Dämpfer, Van RC, CCDB, RC4 (Serie und MJ-getund) und störend war der Rückschlag immer.
 
So unterschiedlich können die Eindrücke sein. Grade nach Landungen im rauen Gelände fand ich den Hinterbau Mega, schön im Federweg gelandet und noch sämtliche Schläge aktiv gedämpft und auch bei langen ruppigen Passagen hab ich den Hinterbau geliebt wie er am Boden geklebt hat.In der Praxis kann ich mich an kaum eine Situation erinnern wo mir mal Pedalrückschlag aufgefallen ist, höchstens wenn ich mal in ner ruppigen Passage treten musste wo ich Linie verknackt hab,woran das liegt das du damit so Probleme hattest versteh ich nicht so recht. Nur bei Bremswellen fand ich das Rad bisschen nervös. Na ja ist mein Empfinden... Wenns dir nicht getaugt hat ist es halt so
 
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