Sellaronda Hero 2014

Ich bin leider auch um 8:50 eingereiht. Wie ist das mir den Blöcken? Ist nach jedem Zeitpuffer zum nächsten eingeplant, oder starten alle quasi wie es losrollt? Wie wird die Startaufstellung kontrolliert?


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Hallo zusammen, hab als Neuling mal ein paar Fragen...

Reicht eine große Trinkflasche? Welche Übersetzung fahrt ihr? Was passiert wenn ich während des Rennens auf die kurze Strecke abbiege?

Hab mich für die lange angemeldet und dann hat es mit dem Training doch nicht so geklappt....

Danke schonmal!
 
Ob eine Trinklasche reicht, kannst nur du dir selbst beantworten. Ich fahre mit meinem 29er HT mit 1x11 und vorne ein 28er. Da es nur rauf und runter geht, brauchst du die Berggänge mehr. Du kannst nicht auf die kleine abbiegen, steht so auch auf der Email Einladung.
 
Ja die Bergänge hab ich noch besorgt ... fahre 9-fach XTR und hab jezt eine 12-36er Deore Kassette bestellt, das sollte reichen. Im Prinzip bin ich nicht der Wasserbüffel, wahrscheinlich reicht eine Flasche. Gibt es auf den Energiestationen auch was zum trinken?

Das mit dem Abbiegen ist auch nur die letzte Rettung wenn ich merke dass es nix mehr wird. Führt dann zur Disqualifikation ... gibt schlimmeres :)

Bin schon schlimmere Rennen gefahren, konnte aber aufgrund familiärer Umstände nur einen Bruchteil dessen trainieren was ich wollte :(
 
Servus zusammen,

fahre auch mit :) - Startzeit 8:55 :daumen:
Als Reifenkombi werd ich meine bewährte Nobby / Ralph Kombi fahren.
Eine Frage an die erfahreneren Racer ... wie bringt ihr sinnvoll euer ganzes Equment unter --> Armlinge, Regenjacke, Werkzeugtool, Schlauch, Kettenschloss, Riegel ...... bin schon am überlegen für die Strecke ganz klassisch doch den Rucksack einzupacken.
 
Je würde das Wetter gut im Auge behalten und nur so viel wie nötig mitnehmen. Z.B. nur dann eine Regenjacke, wenn Du sie ws. nicht später ausziehen wirst. Ansonsten Tools und Schlauch in einer Satteltasche. Riegel in einer Oberrohrtasche. Armlänge und Weste in die Trikottaschen. Plus 2. Ersatzschlauch in die dritte Trikotasche zusammen mit dem Handy. Und beim Fully 2. Flasche ggf. an die Stattelstütze.


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Ja stimmt ... sonst wäre es blöd :)

Freu mich jetzt schon, wird sicher lustig!
 
Lt. Wetter.com schauts soweit gut aus - ab Freitag trocken und Samstag Regen wenn dann erst gegen späten Nachmittag.
Temperaturen radltaugliche 6-16° im Tal ... ab 2000 werdens wohl nicht mehr als 10° werden.
 
Hallo zusammen,

wie habt ihr das Rennen erlebt.
Aus meiner Sicht:
- Atemberaubende Kulisse
- Top Organisation
- Super Stimmung
- Viel zu viele Teilnehmer und dadurch Staus (4014 waren es genau - auch der Natur zu Liebe wären weniger Teilnehmer ein Segen)
- Eine völlig unlogische Startaufstellung (Aus GR 12 habe ich das ganze Rennen über überholen müssen und habe dicke Muddies mit 2-stelligen Startnummern passieren müssen; auch für die Langsamen vor einem bestand akute "Abschussgefahr")

Mein Fazit: Wenn man mal eine nette Kulisse während eines Rennens genießen will, ist man beim Sella Ronda Hero richtig. In den Staus stehend hat man ausreichend Gelegenheit dazu. Sowas bietet einem kein anderes Rennen ;). Gut eine Alternative wäre eine nette Wanderung :).
 
War auch das erste Mal dabei. Die Staus und die Schieber (Bergauf und Bergab) war die Kehrseite der Medallie. Ansonsten ein perfekter Tag in traumhafter Kulisse:anbet::daumen:
Rennen fahren ist von hinten quasi nicht möglich ... ist halt was anderes als Rennrad.
 
Mein Fazit:

Wetter + Orga war Top, die Landschaft sowieso, die Strecke solala - die Passage vom Campolongo nach Arraba fand ich nicht so prickelnd.
Limit für die kurze Strecke aus dem GR13 nach Arraba war wg. den ganzen Bergaufschiebern und Bergabbremsern ziemlich sportlich angesetzt...nach mir ist wohl etlichen die Startnummer abgenommen worden.
Nächstes Jahr pack ich das HT ein :D
 
Bin auch das erste mal mitgefahren, aus dem vorletzten Startblock. Zwar von vorneherein unter dem Motto "gesund und nicht ganz kaputt ankommen", aber dass ich aufgrund von ca einer halben Stunde im Stau stehen mich im Ziel eher wie nach einer langen, anstrengenden Tagestour gefühlt habe, hätte ich nicht erwartet. Und wer es nicht glaubt, hier auch ein Beweisfoto - dafür war ja genug Zeit:
Stau auf dem Weg zum Pordoi.JPG

Die Italiener können einfach nicht biken. Der Blick auf die Ergebnisliste hat dann auch noch viel ausgesagt: 412 Hobby-Starter und 1873 Lizenzsierte auf der 84er Runde klassifiziert! Beim Bild oben kamen dann auch noch die 62er Fahrer dazu.
Ich fand die Organisation und Kulisse auch toll, aber für mich war dass einfach zuviel Kommerz. Solch eine Strecke ist einfach nicht für 4000 Biker gemacht, da kann ich noch soviele Startblöcke machen wie ich will.
 

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Nun,daß die Italiener nicht biken können ist natürlich ein Schmarrn.
Daß nicht alle Teilnehmer und darunter auch viele Italiener keine guten Techniker sind ist richtig.
Wo aber bekommt man auf einer überwiegend nicht asphaltierten Strecke so etwas geboten - eine Traumkulisse und eine wunderschöne Strecke,die mit unheimlich freundlichen Helfern bestückt ist.
Wer dann jammert,er wäre im Stau gestanden,dem ist auch nicht zu helfen.
Es gab bei mir auf der langen Strecke (Start aus Block 12 ) genau 3 Engstellen.
Die längste ist auf dem obigen Bild zu sehen - die hat ungefähr 10 Min. Mehrzeit ausgemacht (Auswertung meiner Suunto).
Ein Rennen bleibt es trotzdem,denn die Strecke ist äußerst fordernd - zumindest für mich und wenn man den Rennbericht auf Urs Hubers Seite verfolgt,dann auch für die Spitzenfahrer.
Die Stimmung war fantastisch und auch die Teilnehmer waren dort wo ich fuhr äußerst relaxt.
Ein Rennen der Superlative - muß man einfach mal gefahren haben.
 
Ich kann chkimsim nur zustimmen - beeindruckende Momentaufnahme eines spannenden Rennens auf Singeltrails ;). Durch die vielen Staus hatte man viel Regenerationszeit. Und klar waren alle relaxed - wie das halt bei einer gemütlichen Wanderung durch die Berge ist. Viele Bergauf-Passagen hätte man fahren können, hätten nicht die Tausenden Lizenzfahrer einem schiebend im Weg herumgestanden. Zudem hätte es derart viele Disqualifikationen geben müssen. Sehr viele Fahrer sind insbesondere bei der ersten Abfahrt neben der Strecke gefahren und dann wieder durch die Absperrungen auf die Strecke eingebogen. So kann man natürlich nervige Staus umgehen. Ob das allerdings im Sinn des Veranstalters ist?
 
Hallo,
Mich hat es um 16:03 Uhr an der Abfahrt vom Pordoi "erwischt" - Zeitlimit, Nummer weg. Ich hatte mir leider Null Gedanken wegen Zeitlimits gemacht und am Pordoi erst noch mal ein paar Sightseeing Fotos gemacht, was gegessen etc. SCHÖN DOOF im Nachhinein....
Bitter war, dass direkt hinter der Zeitschranke noch gefühlte 20 Teilnehmer mit Nummern standen, die sich noch gemütlich die Trinkflaschen auffüllten, ehe es weiter ging, während die meisten der Jetzt-Nummernlosen ihre Bikes auf den Shuttle-Anhänger laden durften. Ich bin das ganze trotzdem zu Ende gefahren und habe auch noch einige eingeholt mit 900er und 1000er Nummern. Die konnten dann trotz Ankunft nach 19:15 Uhr immerhin eine Endzeit ausweisen.
Insgesamt finde ich auch, dass die Veranstaltung über das Limit ihrer Teilnehmerzahl raus ist (waren übrigens über 4300 gemeldet) und das Reglement mit der Reihenfolge Lizenz/Hobbyfahrer totaler Käse ist. Da gefällt mir die Vorgehensweise beim Dolomiti Superbike besser. Wenn ich das Ding nochmal fahre, melde ich mich vorher bei nem Verein an!
Alles in allem ist die Kulisse aber wie schon mehrfach erwähnt grandios, der Hype übertrieben, die Verpflegungsstationen als Hobbyfahrer unsicher und die Strecke aus meiner Sicht schon grenzwertig. Fürs Bergwandern brauche ich nicht unbedingt ein Bike...
 
@gardaprinz - die Aussage mit den Italienern ist natürlich ein Schmarrn - bei jedem grösseren Marathon gibt es Biker aus aller Herren Länder die sich nicht richtig einschätzen können und an der Startlinie nichts verloren haben. Hier waren es aus meiner Sicht aber auffällig viele, und die Einschränkung des Veranstalters auf 80% Italiener lässt dann schnell so ein Vorurteil aufkommen. Und um noch ein Klischee zu bedienen: ich habe noch nie soviele Teilnehmer während einem Marathon telefonieren sehen / hören.
Hier noch ein paar Bilder von unterwegs:
IMG_0845.JPG

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IMG_0860.JPG
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IMG_0870.JPG
 

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Die Strecke ist wie auch ausgeschrieben sehr selektiv.Habe mich aber auch über die schiebenden, rauf und runter (bereits anfangs Aufstieg nach Dantercepies) und ja telefonierenden Biker gewundert. Der Stau auf dem Singletrail nach Pordoi war schon heftig und hat mich einiges an Zeit gekostet. Bin nur die Verpflegungsstelle in Arabba angefahren und habe auch nur die Flaschen gefüllt. Werde 2015 sicher wieder dabei sein aber dann mit Lizenz...
 
Ach ja die Zeitlimite war für mich aus der letzten Gruppe 13 kein Problem. Aber bei fast zwei Stunden Unterschied vom erst zum Letzt gestarteten sollte auch diese angepasst werden. Mich haben bei den Staus mehr die Nicht Italiener mit dem vorbei Zwängen genervt. Haben übrigens meistens Hochdeutsch gesprochen...
 
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