..., würde ich mich freuen wenn ihr einmal die Aktionen im Video beschreibt und interpretiert.
Bitte versucht klar zwischen Beobachtung und Interpretation zu trennen, das macht es für alle anderen deutlich leichter eure Gedanken nachzuvollziehen und sachlich zu bleiben
Version (1):
Nosewheelie. perfekt angesetzt und durchgefahren. Geschwindigkeit hoch.
Gleichmäßiges Drehen des Vorderrades. Beim Aufsetzen des Hinterrades (In der Luft ohne Rotation -> gebremst) Andrehen ohne Rutschen - also ungebremst. Das Hinterrad ist wenig belastet.
Version (2):
Vier kleine Versetzer. Das Vorderrad kommt jeweils zum Stillstand. Geschwindigkeit gering. Das Hinterrad rollt ohne Rutschen beim Aufsetzen weiter.
Version (3):
Ein größerer Versetzer. Geschwindigkeit mittel. Das Vorderrad kommt an der steilsten Stelle (Falllinie) zum Stehen. Das Hinterrad rutscht beim Aufsetzen. Es ist stärker belastet als bei (1). Das Vorderrad radiert auch leicht beim Kurs korrigieren.
Folgerungen für den Trail:
Version (1) schont den Trail am meisten und erlaubt ein flüssiges Fahren, wenn man den Trail gut kennt.
Version (2) sieht zwar aus wie Hasenhoppeln, schont aber den Trail ebenfalls recht gut. (mehrere kleine statt einer großen Belastung -> (3))
Version (3) belastet den Trail merklich. Gebremst wird an der empfindlichsten Stelle, das Aufsetzen des Hinterrades haut richtig rein.
Kommentar:
Diese Aussagen gelten für einen Trail, der erdig ist, ohne Steine und Wurzeln. Bei einem rauheren Trail kann (1) schnell unmöglich werden. Bei Steinen kann (3) sinnvoll sein. (2) statt mit vier nur mit zwei Versetzern, einen zu Beginn und einen am Ende ist eine auf unbekanntem Trail eine sichere und schonende Methode. Bei engem Raum könnten sie auch sofort nacheinander erfolgen.
Über Blickführungen und Krafteinsatz lässt sich nicht ernsthaft etwas Zutreffendes sagen.