Sequenz & Diskussion Hinterrad versetzen ohne Hüftimpuls

Anzeige

Re: Sequenz & Diskussion Hinterrad versetzen ohne Hüftimpuls
Also so wie ich das verstehe, funktioniert die Neigungsvariante nur bei Gefälle und muss zwingend in eine Vorwärtsbewegung resultieren. Man "fällt" in die Kurve hinein/ hinunter.

Das soll ja auch der Vorteil sein, dass man bei einem Sturz eher zur Bergseite fällt statt zum Abhang.
Nachteil ist dann, wenn in der Anfahrt irgendwas nicht klappt und das Heck nicht rumkommt, man schön Richtung Abhang düst :D
 
Zuletzt bearbeitet:
in eine Vorwärtsbewegung resulitieren
Das ist glaube ich auch die Frage von @scylla
Wie geht das statisch ohne Rollbewegung? Also wie wende ich das
in dieser Situation
x-jpg.333051

an?
 
@Alpe7
du hast einerseits verstanden, dass es mir um den Tipp geht, die Radneigung auch beim Versetzen im Stand anzuwenden. Andererseits bombardierst du mich zur Erklärung mit Videos zum flüssigen Kurven-Fahren. Warum? Was willst du mir damit sagen?
Ich weiß sehr wohl, wie man ein Fahrrad beim Fahren neigt. Das erklärt mir aber noch lange nicht, wie das im Stand funktionieren soll.
:confused::confused::confused:
 
Im Stand heißt für mich mit Stoppie - also dass man das Bike komplett zum Stillstand bringt und die vordere Bremse dazu nutzt das HR hochzubringen. Jedoch löst man dann auch wieder die Bremse um weiter fahren zu können - für diese Situation kann man die Radneigung super nutzen, das mache ich, wenn ich mehrere kleine Versetzer mit Stoppie nutzen muss.

Ich werde das bei besserem Wetter mal abfilmen, ist ja müßig hier ewig drüber zu schreiben.

Ja und Alpe macht natürlich wieder ordentlich Welle, postet alte Videos von mir etc. - leider wird es immer schwieriger mit ihm normal und sachlich zu diskutieren.

@Alpe7 Bist Du auch Coach? Falls ja, wäre es doch spannend, wenn Du zur FT-Tagung kommen würdest.

Ride on,
Marc
 
Versetzen aus dem Stand heraus, und Lösen der Bremse während das HR noch in der Luft ist, sollte bei nach Innen gekipptem Rad einen "Nachzieheffekt" haben, der das Balancieren (Auffangen des Umsetzers) erleichtert, bzw. unnötig macht. Ist es das, was @Alpe7 "übertragen haben" möchte? Das scheint ja auch @static gemeint zu haben, wenn ich das alles richtig verstehe. Das ist auch nachvollziehbar.

@scylla scheint komplett statisches versetzen aus dem Stand, in den Stand, im Gefälle, in einer Spitzkehre zu meinen. Da kann ich jetzt auch keine Erleichterung durch irgendeine besondere Radneigung erkennen.

Habe ich das so richtig zusammengefasst?
 
Im Stand heißt für mich mit Stoppie - also dass man das Bike komplett zum Stillstand bringt und die vordere Bremse dazu nutzt das HR hochzubringen. Jedoch löst man dann auch wieder die Bremse um weiter fahren zu können - für diese Situation kann man die Radneigung super nutzen, das mache ich, wenn ich mehrere kleine Versetzer mit Stoppie nutzen muss.

Ok danke für die Erklärung, damit hätte sich ein Knoten aus meinem Hirn gelöst.
Ich war gedanklich beim Versetzen im Stand mit Schwerpunktverlagerung... also Hinterrad ohne Bremseinsatz nach oben bringen nachdem man bereits steht. Wenn du einen Brems-Stoppie anwendest, nutzt du ja die Dynamik der vorherigen Bewegung und gehst direkt danach wieder in die Weiterbewegung über. Hier kann ich mir die Radneigung besser vorstellen. Für meinen Anwendungsfall somit irrelevant, Brems-Stoppies im echten Gelände sind mir eher fremd.
 
die Radneigung auch beim Versetzen im Stand
Ich dachte es wäre erstmal hilfreich zu klären, was mit Radneigung genau gemeint ist. Dazu die (mMn sehr guten) Videos von Stromfred und Marc dazu. Ist ähnlich wie mit dem Hüftimpuls. Es wird jetzt im Dialog geklärt, ob mit oder ohne, dabei ist mir noch nichtmal klar, was der Hüftimpuls genau sein soll und ob bei der Diskussion auch alle das Gleiche meinen?

@Marc B dein FB-Link zur FT-Tagung funktioniert leider nicht, sonst hätte ich mir das schonmal angeguckt.
 
Ich werde das bei besserem Wetter mal abfilmen, ist ja müßig hier ewig drüber zu schreiben.
Vergiss bitte nicht, die Kamera mit einer Libelle ins Lot zu bringen oder am besten ein echtes Lot im Bild zu haben, damit man sieht, wie die Senkrechte verläuft. Ansonsten sind Radneigungen beliebig ins Bild zu zaubern.
Ja und Alpe macht natürlich wieder ordentlich Welle, postet alte Videos von mir etc. -
Dieses Video hat mir ausgesprochen gut gefallen. Damit kann ich etwas anfangen. Der Rest der Diskussion ist mir ziemlich unverständlich geblieben. :ka:
 
Ok danke für die Erklärung, damit hätte sich ein Knoten aus meinem Hirn gelöst.
Ich war gedanklich beim Versetzen im Stand mit Schwerpunktverlagerung... also Hinterrad ohne Bremseinsatz nach oben bringen nachdem man bereits steht. Wenn du einen Brems-Stoppie anwendest, nutzt du ja die Dynamik der vorherigen Bewegung und gehst direkt danach wieder in die Weiterbewegung über. Hier kann ich mir die Radneigung besser vorstellen. Für meinen Anwendungsfall somit irrelevant, Brems-Stoppies im echten Gelände sind mir eher fremd.

Stoppie meine ich natürlich die Kombination aus Körperimpuls und Einsatz der VR-Bremse, in Kehren geht es ja eh steil bergab, da verwendet man sie ja eh. Und hat auch keinen Speed zum Schwung holen ;)

Ride on,
Marc
 
Ich dachte es wäre erstmal hilfreich zu klären, was mit Radneigung genau gemeint ist. Dazu die (mMn sehr guten) Videos von Stromfred und Marc dazu. Ist ähnlich wie mit dem Hüftimpuls. Es wird jetzt im Dialog geklärt, ob mit oder ohne, dabei ist mir noch nichtmal klar, was der Hüftimpuls genau sein soll und ob bei der Diskussion auch alle das Gleiche meinen?

@Marc B dein FB-Link zur FT-Tagung funktioniert leider nicht, sonst hätte ich mir das schonmal angeguckt.

Ja, eine Begriffsklärung wäre super! Das gilt auch bei der Radneigung, manche Kollegen sagen "Neigen", andere "Legen" und andere "Drücken" - da kann man schon verwirrt sein.

Zur FT-Tagung: Tritt der Gruppe "Fahrtechnik-Coaches / Trainer - Austausch & Netzwerken" bei, da kannst Du Dir das FB-Event dann anschauen (ist eine geschlossene Gruppe, also nur für Coaches und nicht für Endkunden).
 
Ich kann ja dem Harald Philipp bei seinem Vortrag morgen das Thema an den Kopf werfen.
Ich kann mich nur nicht entscheiden, ob ich mit einer 26" oder 29" Felge werfen soll...:ka:
 
Ich dachte, heute kommt der Durchbruch.
Vielleicht ist der heutige "Durchbruch" bei der Erkenntnis erreicht, dass die Technik mit Radneigung und Stoppie zwar gut für normale Kehren zum "stylen" ist, in den echten Bergen aber eher nicht funktionieren wird?


(Außer bei H.P., nur bin ich persönlich bei seiner Erklärung mit Radneigung ohne Hüftimpuls noch nicht ganz durchgestiegen?)
 
Vielleicht ist der heutige "Durchbruch" bei der Erkenntnis erreicht, dass die Technik mit Radneigung und Stoppie zwar gut für normale Kehren zum "stylen" ist, in den echten Bergen aber eher nicht funktionieren wird?


(Außer bei H.P., nur bin ich persönlich bei seiner Erklärung mit Radneigung ohne Hüftimpuls noch nicht ganz durchgestiegen?)

Hm, "in echten Bergen" klingt schwammig. Ich kann Dir zig Berg-Videos zeigen ob mit oder ohne Harald, in denen es deutlich sichtbar, dass häufig Versetz-Varianten mit rollendem Vorderrad angewandt werden.

Und Harald fährt nicht nur für die Show so.

 
Über was diskutiert Ihr eigentlich?
Ob dynamisch oder statisch, und in welcher Abfolge einzelner Bewegungen, hängt grundsätzlich von der Situation, dem Können und dem Risiko ab. Ich weiß gar nicht wie viele verschiedene Hinterradversetzer ich schon fabriziert habe. Da war wahrscheinlich alles dabei, von Hüftimpuls, über äußeres Lenkerende drücken, nach außen neigen, auf dem Vorderrad dynamisch über Impuls mit dem Hinterrad rumschwenken.. letztendlich ist für mich nur eines entscheidend: nicht absteigen :)
 
Die Diskussion ging eigentlich darum, dass es im Lehren / Vermitteln mehr Varianten gibt als wie das häufig angewandte "Kurve - Bremse - Hüfte" oder in FT-Artikeln die Phrase "Jetzt einen seitlichen Hüftimpuls setzen" - das war der Ausgangspunkt. Und nicht "was ist die einzig wahre Technik fürs Versetzen" ;) Und welche Variante im Aufbau des Lehrens von der Reihenfolge mehr Sinn macht für Leute, die das HR Versetzen lernen wollen.

Ride on,
Marc
 
Oder in einem gebauten Trial-Parcours...

Ich persönlich treffe Stellen >S2 halt wenn, dann meist "in den echten Bergen" an, also wie schon gut korrigiert im anspruchsvollen Gelände oder auch "alpinem Terrain".
Das einzige Video, das ich kenne und das mMn auch tatsächlich auf das Verhalten in Spitzkehren im alpinen Großraum eingeht, ist das alte Video von Harald Philipp.
 
Ja, das sind super Kehren. Als ich mit Harald unterwegs war, hat er sich von den Aussagen zum Hüftimpuls distanziert aus diesem Video. Seine "neue" Philiosphie hat er dann ja noch im FREERIDE Alpin FT-Artikel dargelegt. Ansonsten hat er das Guiding/Coaching nun offiziell an den Nagel gehängt.

P.S.: Auch in Mittelgebirgen gibt es technische Kehren übrigens ;) Hier im Ahrtal, unweit von Bonn:

 
Für meine Kursteilnehmer way to much, da hatte ich hier in Bonn andere und bessere Stellen - in den Kursen geht es ja um das Erlernen von diversen Techniken und nicht darum sie direkt unter schwierigsten Bedingungen anzuwenden. In meiner neuer Heimat werde ich Ausschau halten nach guten Kehren, bin aber optimistisch genug zu finden! Und ich mache dann Videos, damit wir bessere Gesprächsgrundlagen haben, also wissen wer was wie meint, hehe.

Ride on,
Marc
 
Zurück
Oben Unten