Setup Torque

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Überall schwirren Fragen rum zum Setup, dem Luftdruck und anderen Sachen rund um das Setup des Torque. Ich fände es hilfreich, wenn mal jeder Torque Fahrer sein Gewicht und das Setup seines Dämpfers (vielleicht auch der Gabel, falls dies erwünscht ist) hier bekanntgeben könnte...! Schreibt die Angaben doch bitte FETT, damit man die Setupdaten schneller von den anderen Kommentaren unterscheiden kann! (mal schauen, ob das alle hinbringen..) :rolleyes: Danke im Voraus!

Also ich hab ca 80kg, hab in der Hauptkammer 11bar, im Ausgleichsbehälter seit neuestem 9 bar, Zugstufe etwa ein drittel reingedreht, ebenso den durchschlagschutz und das propedal immer voll drin.

hab gerade mal das manual durchgelesen: "Zur einstellung des durchschlagwiderstandes darf der boost valve druck maximal 9 bar betragen."
und
fahren sie nicht mit dem fahrrad, wenn der luftdruck in der ausgleichsbehälterluftkammer mehr als 13.79bar oder weniger als 5.17bar beträgt." (wie die auf die zahlen kommen und wie die sich vorstellen, wie der laie das genau messen kann ist mir immer noch schleierhaft... :lol: )

hat aber jemand ne ahnung, wie hoch der max. druck in der hauptkammer sein darf? hab dazu nichts im manual gefunden...
 
na wenn sich niemand meldet, muss ich halt nochmal...

hab einen grossen teil des heutigen nachmittags der fahrwerksabstimmung gewidmet. viel muss ich dazu nicht sagen. nur eine frage hab ich: ich hab die treppe auf dem bild als versuchsabfahrt genommen. wenn man die treppe runter ist, taucht der hinterbau recht fest weg, d.h. man kann recht gut sehen, ob die einstellung einen drop oder eine rüde passage im gelände wegstecken könnte, ohne durchzuschlagen. die zweitte treppe ist sozusagen ein kleiner drop ins flat... hab beide so mit recht zügigem tempo, aber nicht abartig schnell oder so genommen. leider hab ich am schluss 13.5 bar in der hauptkammer, 12.5 bar im piggy (dabei ca 10mm sag) das pro pedal voll drin, und den durchschlagschutz auf einem drittel., weiter brachte ich den nicht rein bei dem druck von 12.5 bar.
trotzdem braucht der dämpfer 48 der max. (luft raus) 57mm. da bleiben noch 9mm reserven für einen drop oder so... und die treppe ist doch eigentlich nicht mit einem drop zu vergleichen, oder?
was soll ich tun, noch mehr druck in die behälter lassen? im manual steht, man soll in den piggy max 9 bar pumpen. und nochmehr in die hauptkammer, weiss ich auch nicht, ob das was bringt... oder besser gesagt, dem dampfer auf die dauer gut tut.

ODER ist meine kleine verswuchstreppe einfach sowas wie ein fahrwerkskiller und jeder dämpfer würde da soviel federweg verbauchen...? was meint ihr, bin ein wenig verwirrt.
 

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löösns schrieb:
....

ODER ist meine kleine verswuchstreppe einfach sowas wie ein fahrwerkskiller und jeder dämpfer würde da soviel federweg verbauchen...? was meint ihr, bin ein wenig verwirrt.

Ich denke Du hast das rebound zu stark eingedreht -> zwischen den Stufen federt der Dämpfer nicht mehr aus und damit nach jeder Stufe tiefer ein.
In diesem Sinne sind Treppen vielleicht keine Fahrwerkskiller, aber um eine Treppe schnell zu fahren ist weniger Dämpfung - also das das Fahrwerk schnell ausfedert aber nicht "springt" erforderlich. Für einen Drop kannste auch stärker dämpfen, was sich angenehmer anfühlt, wenn die voll eingetauchte Federung etwas dezenter ausfedert.

Ich würde das Setup wie folgt ändern:
a.) kein Propedal - das nützt nix und du verlierst evtl sensiblität
b.) Piggy Back auf den max zulässigen wert -> ich denke das ist 11(?)
c.) SAG 25% - 30%
d.) Rebound so weit wie möglich öffnen, darf halt nicht springen

Das Rebound würde ich jetzt auf Deiner Versuchsstrecke (Treppe) optimieren. Das kannst Du machen indem Du die Eintauchtiefe des Dämpfers kontrollierst aber vor allem in dem Du dein Gefühl im Allerwertesten walten lässt.
Mit zunehmender Geschwindigkeit muss das Gefühl für die enzelnen Treppenstufen abnehmen und Du eher den Eindruck gewinnen, dass Du eine schiefe ebene runterfährst.

Ehrensache dass Du diese Treppe dann auch wieder hoch fährst!

Gruss
 
thory schrieb:
Ich würde das Setup wie folgt ändern:
a.) kein Propedal - das nützt nix und du verlierst evtl sensiblität
d.) Rebound so weit wie möglich öffnen, darf halt nicht springen
Auch ohne Torque denke ich das das die zwei Punkte sind.

Propedal: Das macht man doch nur rein, wenn man auf der Ebene oder bei wenig Steigung bei ziemlich gutem Belag unterwegs ist. Ist das bei dem Dämpfer nicht schaltbar? Mit Propedal ist der Dämper erstens unsensibel weil Propedal das Rebound weiter zu drückt.

Rebound: Je nachdem wie abwurffreundlich die Geometrie ist zudrehen. Das merkt man aber nicht nur an drei Stufen, sondern wenn man über längere Wurzelbretter oder so durchfährt. Tendentiell so wenig wie möglich, da es dir sonst nach und nach Federweg klaut.
 
Prof. Dr. YoMan schrieb:
... Das merkt man aber nicht nur an drei Stufen...

Ja genau - habe mir das Bild nicht genau genug angeschaut: nimm' eine längere Treppe - so 10-20 Stufen. Eine Treppe finde ich zur Abstimmung gut, da die einzelnen Läufe sehr vergleichbar sind. Bei einem trail mit Wurzelfeldern und Blöcken hängts doch sehr davon ab welche Linie Du gerade erwischst.

Der Dämpfer bietet propedal in 15 Klicks. Da ich vom wippen her keinen wirklichen Unterschied feststellen kann (vielleicht wippt das Torque einfach zu wenig:daumen: ), habe ich es ganz geöffnet.

Gruss
 
bin auch ohne pro pedal runtrgefahren. hatte aber das gefühl, mit tauchte der dämpfer weniger ein. scheint einbildung zu sein. und die zugstufe ist eigentlich schon "ideal" eingestellt, sprich federt schnellstmöglich aus, ohne mich abzuwerfen. für einen drop würde ich aber schon noch ordentlich reindrehen... ich versuchs vielleicht mal noch mit ganz offener zugstufe. geh heute eh noch auf die piste und werd mal witerprobieren.
auch auf wurzelpassagen... weiss natürlich schon, dass die 6 (übrigens: oberen) treppenstufen nicht ausschlaggebend sein können für das idealsetup!

und: mit ein wenig anstrengung komm ich da auch wieder hoch! nicht fahrend, aber hüpfend...!

bin noch gespannt auf die anderen torque fahrer...! hoffe da kommen noch einige zahlen!
 
löösns schrieb:
bin auch ohne pro pedal runtrgefahren. hatte aber das gefühl, mit tauchte der dämpfer weniger ein. scheint einbildung zu sein.
Klar. PP drückt die Zug und die Druckstufe des Dämpfers zu.
und: mit ein wenig anstrengung komm ich da auch wieder hoch! nicht fahrend, aber hüpfend...!
? Je drei Stufen mit vielleicht 15-20cm pro Stufe? Das fährt man doch einfach hoch. Arsch aus dem Sattel und ab gehts. Ausser der Stufenabstand entspricht dem Radstand, dann ist es eklig.

Zu Propedal nochmal: Ob die Kiste wippt oder nicht hängt auch davon ab wie rund dein Tritt ist. Trainiere höhere Cadenzen rund und es wird besser. Und es lohnt sich, weil man lockerer Tritt. Bist vorher HT gefahren, oder? Rund treten lernt man wohl am besten auf einem Fully oder Lockout oder beim Strecke rollen beim Triatlon.
 
löösns schrieb:
ODER ist meine kleine verswuchstreppe einfach sowas wie ein fahrwerkskiller und jeder dämpfer würde da soviel federweg verbauchen...? was meint ihr, bin ein wenig verwirrt.

Die mangelnde Progression der Torque-Kinematik wirst du mit dem Dämpfer nicht ganz abstellen können. Du hast die Wahl zwischen nicht durchschlagen und sehr viel Druck in der Hauptkammer - dann fährt es auf dem Trail etwas unsensibel über Wurzeln. Oder du stimmst auf normalen Sag und angenehmes Fahren auf dem Trail ab, dann wird es bei Kanten ab 50cm durchschlagen. Habe an dem Ding ziemlich lange rumgeschraubt und probiert. Letzlich habe ich aber immer nur das Eine (Trailtune) oder das Andere (Droptune) hingekriegt und leider keine zufriedenstellende Zwischenlösung. Max. Druck im Piggi und voll reingedrehten Durchschlagschutz mußt du aber eigentlich immer fahren, sonst hämmert es unangenehm durch - da hatte ich immer etwas Sorge um die Dämpferaufnahme.

ProPedal immer ganz auf - bei mir hat es fast nicht und vor allem nicht unangenehm gewippt (im Sitzen).
 
Lasse schrieb:
Die mangelnde Progression der Torque-Kinematik wirst du mit dem Dämpfer nicht ganz abstellen können. Du hast die Wahl zwischen nicht durchschlagen und sehr viel Druck in der Hauptkammer - dann fährt es auf dem Trail etwas unsensibel über Wurzeln. Oder du stimmst auf normalen Sag und angenehmes Fahren auf dem Trail ab, dann wird es bei Kanten ab 50cm durchschlagen. Habe an dem Ding ziemlich lange rumgeschraubt und probiert. Letzlich habe ich aber immer nur das Eine (Trailtune) oder das Andere (Droptune) hingekriegt und leider keine zufriedenstellende Zwischenlösung. Max. Druck im Piggi und voll reingedrehten Durchschlagschutz mußt du aber eigentlich immer fahren, sonst hämmert es unangenehm durch - da hatte ich immer etwas Sorge um die Dämpferaufnahme.

ProPedal immer ganz auf - bei mir hat es fast nicht und vor allem nicht unangenehm gewippt (im Sitzen).

super pics in deiner gallery , hast du auch ein paar action pics mit dem torque ?
 
Lasse schrieb:
... Oder du stimmst auf normalen Sag und angenehmes Fahren auf dem Trail ab, dann wird es bei Kanten ab 50cm durchschlagen.

Hallo Lasse,
was bist Du für einer? Die Bilder in Deiner Gallerie sehen ja wirklich professionell aus!
Arbeitest Du für eines der einschlägigen MAGs?

Zum Thema:
Was ist denn bei Dir normaler SAG?
Ich hatte bis heute noch keinen Durchschlag und fahre irgendwo zwischen 25% und 30% SAG. Ich bin auch kein Dropkünstler - aber einen Meter bin ich allemal schon 'runter. 50 cm hopse ich ja fast noch mit dem XC.

Das von Löösens erwähnte Phänomen an den Treppen vermute zuerst ich in der Überdämpfung des Setup durch Propedal und Rebound. Wenn das nicht der Grund ist müssen wir weitersuchen.

Eine an sich positive Erfahrung, die ich mit dem Torque Hinterbau gemacht habe, ist, dass auch bergauf über grobe Blöcke viel Federweg (um die 75%) ausgenutzt wird. Vielleicht überspannt das auch gerade die Anforderungen an den Hinterbau: bergauf mit Schrittgeschwindigkeit - bergab mit Tempo über die Trails - und dann Drops.

Was ist denn Deine Erfahrung - gibt es Räder die dieses Spektrum besser bringen?

Gruß
 
Hmmm, 30% Sag und keine Durchschläge bei hohem Tempo/Drops - so hat das bei mir nie hingehauen. Bei dem Torque, das ich gefahren bin, hatte ich da einen einfachen Test (mache ich immer so zum ersten Check): über den Parkplatz rollen, locker stehend, und dann explosiv das ganze Gewicht aufs Hinterrad verlagern. Konstruktionen mit geringer Progression schlagen dann durch, obwohl der Sag eigentlich stimmt (beim Torque finde ich 25 - 30% richtig). Unter Durchschlagen verstehe ich nicht das Ausnutzen des effektiven Federweges - das sollte jedes Bike ja machen - sondern das spürbare, harte "Anschlagen" des Dämpfers am Ende seines Hubes. Das empfinde ich als unangenehm und versuche es mit Dämpfereinstellungen zu vermeiden, wenn es die Kinematik alleine nicht hinkriegt. Mein Votec V8 hatte übrigens das gleiche Problem. Und derzeit bin ich auf einem Kona Coilair unterwegs, daß da auch verbesserungswürdig ist. Zum Vergleich - das Ghost in meiner Galerie ist ein schön progressiver Kandidat - ohne groß am Dämpfer rumbasteln zu müssen, kann man mit 30% Sag damit auch heftige Sachen machen, ohne das das unangenehm anschlägt (die Anlenkung des Dämpfers spricht da aber auch für sich - dem neuen Kona Stinky sehr ähnlich).

@thory: wenn du ein Setup gefunden hast, das dir bei deinem Fahrstil viel Komfort und gleichzeitig Durchschlagschutz bietet - super. Darauf kommt es letztlich an. Ich bin etwas von meiner BMX-Vergangeheit geprägt beim Trailfahren - viele Bunny Hops, ein eher aggressiver Fahrstil (könnte man auch als gelegentlich "stumpf" bezeichnen ;) ) und ab und zu ein bißchen Dirtjumpen am Krater - da habe ich für mich kein zufriedenstellendes Setup gefunden beim Torque.
 
thory schrieb:
Eine an sich positive Erfahrung, die ich mit dem Torque Hinterbau gemacht habe, ist, dass auch bergauf über grobe Blöcke viel Federweg (um die 75%) ausgenutzt wird.

DAS ist für mich eher ein nicht so optimales Zeichen - wenn der Hinterbau so stark eintaucht bei kleineren Geschichten/wenig Speed, heißt das auch, daß er zum Beispiel bei aktiver Fahrweise und beim Bunny Hop - Absprung stark wegtaucht und eben an kleinen Kanten bereits viel seines Federweges zugibt. Da waren 50cm als Angabe jetzt mit Sicherheit übertrieben negativ. Ein Meter geht bestimmt gut - ein Bike wie das Torque, daß laut Hersteller auch gut für Bikeparks taugen soll, muß dann aber eben auch größere Geschichten mitmachen (schaut mal, was heutzutage so in Biekparks an Drops rumsteht). Aber letztlich ist das alles Schall und Rauch - wenn du mit dem Bike zufrieden bist - perfekt. :daumen:
 
Lasse schrieb:
DAS ist für mich eher ein nicht so optimales Zeichen - wenn der Hinterbau so stark eintaucht bei kleineren Geschichten/wenig Speed, heißt das auch, daß er zum Beispiel bei aktiver Fahrweise und beim ...
Ja - schon klar. Was ich meinte ist allerdings was anderes: für mich positiv war, dass ich auf einem anspruchsvollen Uphill die XC / Leichtbaufraktion stehen lassen konnte, weil die ihre bockende Geräte schieben mussten.
Spricht für eine Tourencharcteristik: Erscheint mir auf dem Single Trail perfekt - schafft aber die Spanne bis hin zur höherer Bikeparkweihe anscheinend nicht.

Den von Dir angesprochenen Test - sich explosionsartig nach hinten zu werfen - habe ich auch schon gemacht. Es gab dabei keinen Durchschlag - aber einen Aufschlag - nämlich ich auf dem Rücken und Rad auf mir. Muss wohl noch ein bisschen üben....;)

Das Coliair kenne ich nicht -aber das Coiler de Lux (die Stahlfederversion) von meinem Sohn. Und das haben wir bislang auch noch nicht zum Durchschlagen bringen können. Na - kann noch kommen, mit dem neuen Bikepark in Lenggries!

Gruss
 
Hab genau das selbe Problem wie löösns.

92kg, bei 1,90cm.

Hab wirklich schon ziemlich viel am Dämpfer experimentiert. Die Luft hab ich im Positiv Behälter auf 190PSI. Hab auch wie hier mehrfach als Ursache erwähnt den Rebound mal ganz raus, Propedal sowieso.
Trotz all dem experimentieren hab ich's nicht geschafft das ich mal weniger SAG hätte, bzw das der Dämpfer nicht so weit durchschlägt bei "normalen" Fahrmanövern wie oben von Löösns erwähnte Treppe.
Selbst bei bischen Bunny Hops in der Eben geht der Dämpfer soweit wie bei Löösns abgebildet rein.
Der Gummi ist im Moment nach jeder Fahrt ca 2mm vor dem Ende.

Jetzt frag ich mich schon, hier waren doch schon paar Berichte von Leuten die das Torque im Bikepark bewegt haben. Wie ist es den jetzt mit 2m+ Drops? Geht das, oder muss ich da jetzt mit massivem Durchschlagen rechnen?

Wäre sehr interessiert an Tipps zu Optimierung meiner Einstellungen, beziehungsweise weiteren Setups von Torque fahrern!

Schönen Abend,

Gruß Thomas
 
Bin weiter am experimentieren.

Hab inzwischen 250PSI in der Positivkammer, und 145PSI in Piggybag. Damit hab ich noch ca 1,4cm SAG bei ca 6,1cm gesamt Federweg. Das ist bischen weniger SAG als Fox empfiehlt.
Den Rebound hab ich komplett raus. Da werd ich nochmal bisschen dran experimentieren...
Das Propadel mach ich je nach Bedarf rein, aber zum Springen ganz raus.
Den Durchschlagschutz hab ich voll rein gedreht.

Was haltet ihr von der Einstellung? Ist das einigermassen Sinnvoll?

Hab mal geschaut was max Druck ist. Laut diversen amerikanischen Seiten sind das 300PSI für die positiv Kammer, und auf dem Piggy steht ja drauf 200PSI.

Bin vorhin einmal mit Propadel drin, und einmal ohne meinen kleinen Drop runter, und muss sagen das macht wohl schon was aus. Ohne Propadel ist er nicht so weit rein. Kann aber auch an der Landung gelegen haben. War dann zu faul das in weiteren Runden auszuwerten bei der Hitze heut.
 
@holger: öhm, als versuchsanordnung dienten mir hauptsächlich die hinteren 6 stufen und nicht nur die vorderen 3. zuerst aber die 6 mit speed, dann noch ein kleiner hopser über die 3 ins flat ergibt einen für meine ansicht schönen testparcours! über 3 treppenstufen... das wäre ja keine treppenfahrt! da fliegste ja drüber! und deshalb fahr ich dann die 6 treppen nicht hoch... bei den drei kleenen würd das schon gehen, klar! ;) und zum tritt: mit nem hardtail steile bergauffahrten im wiegetritt schult das gleichmässige pedalieren schon recht intensiv! aber ich hab auch kein wipp-problem, wenn ich gemütlich und regelmässig mit meinem torque bergauf fahre, nur wenn ich halt im sitzen etwas gas gebe und der runde tritt so flöten geht, wippts halt schon. übe noch!

Das von Löösens erwähnte Phänomen an den Treppen vermute zuerst ich in der Überdämpfung des Setup durch Propedal und Rebound. Wenn das nicht der Grund ist müssen wir weitersuchen.

ich hab natürlich auch ohne pro pedal und (erst in einem weiteren versuch) ohne zugstufe versucht. ändert aber am problem relativ sehr wenig.

@schuh: also ich pers. würd mich nicht getrauen, 17 bar in die hauptkammer zu füllen. ich würd da eher mal versuchen, ein wenig mehr in den piggy zu packen. aber das musst du selber herausfinden. gib uns bescheid, wenn du mehr weisst! und wegen dem propedal: ohne propedal hat der dämpfer weniger federweg gebraucht? eigentlich ists doch eher umgekehrt... hab ich gedacht...?

bei meinen letzten probefahrten mit dem oben genannten setup (12.5piggy, 13.5 hauptchambre und alles andere raus) fuhr ich recht gut! da waren aufm dh recht viele üblere wurzeln, und auch einige sprünge und ich hatte auf teils wurzelpassagen recht viel speed. am schluss hatte ich etwa 80 - 85% des max fw gebraucht. allerdings war da nichts dropähnliches oder lowspeedpassagen mit grossen tritten. aber ich versuch jetzt auf jeden fall mal den tipp von lasse: nämlich max druck in den piggy. (und durchschlagschutz voll rein.) dann mach ich mal ein paar drops und berichte mal wieder. wird bei meinem gewicht genügen. und anfangs august geh ich zu den portes du soleil... da werd ich mal weiter experimentieren. *freu* machts gut und postet mal fleissig weiter! bin gespannt!
 
also ich pers. würd mich nicht getrauen, 17 bar in die hauptkammer zu füllen

Warum nicht?

Steht doch nirgends was das man nicht so viel rein drücken darf, oder?
Und nach dem zu urteilen was man so im Internet findet sind max 300PSI.
Denke schon das die 250PSI angemessen sind.

Bin damit gerade noch eine kleine Runde an unserem kleinen Weinberg gefahren. Federweg wieder zu 80-90% ausgenutzt, obwohl da nie mehr als 50cm Sprunghöhe drin war!
Einstellung wie zu letzt gepostet.


Meint ihr wirklich der Piggy macht das so viel aus? Werds wenn ich Samstag Zeit hab mal testen, aber viel mehr darf ich da ja auch nicht rein tun. Da steht ja wenigstens drauf was maximum ist.

Gruß Thomas
 
klar hat das maximum noch eine rserve eingeplant, aber für die dichtungen ist das sicher nicht so der traum, wenn man mit 300 psi droppen geht und der dann auch noch fast durchschlägt...
vor allem, weil die dhx air am ehesten dichtungsprobleme haben... was man so hört und liest. aber ist natrürlich dir überlassen!
 
Bin gestern und vorgestern nochmal ne kleine Runde gefahren mit der geposteten Einstellung. Fährt sich im Moment sehr gut, und Drops bis 1m ins Flat gehen mit der Einstellung sehr gut.

Hab das Gefühl wenn ich das ProPedal vor einem Drop komplett rausdrehe, dann verträgt er den Drop besser. Federweg wird trotz der 250PSI immer zu 85-90% genutzt. Und das obwohl ich hier wirklich nur "Weinberge" fahr!

Macht aber im Moment jeden Tag mehr Spass das Bike!
 
Salve,
Fahr mit 17-18 Bar in der Hauptkammer, und etwa 11 im Piggy Pack.
Hab dadurch max. 15cm sag, und bin eigentlich ganz zufrieden.
15 stufen ins Flat hab ich so gut gesprungen mit meinen 75 Kg. Hab dann noch etwa 5-10% federweg übrig. (Die gehn aber dann im Wald drauf"g".)
Fahr ohne ProPedal.
Grüße
 
Tach Leute!
Find ich auch eine gute Idee einen eigenen Setup-thread zu eröffnen!
Mich wundert warum sich eigentlich alle beschweren, daß der Federweg am Hinterbau komplett ausgenützt wird??! Schließlich haben wir uns doch ein Bike mit 165mm FW gekauft um diesen auch auszunützen?
Habe mein Dämpfer-Setup eigentlich schon seit längerem bei 12 bar in der Hauptkammer (25% SAG) und 11 bar im Piggy. Den Durchschlagschutz hab ich voll reingedreht und den Rebound 6 Klicks (von der geöffneten Stellung) reingedreht; Propedal komplett geöffnet.
Bis auf einen groben Durchschlag bei einen Treppensprung ins Flache hatte ich bisher keine Probleme. Bin mit diesem Setup am Nordparktrail und im Bikepark Leogang genauso gefahren wie ich damit auch auf unserer Hausstrecke in Innsbruck unterwegs bin (Wurzeltrails, kleinere Drops, Sprünge, Anlieger, Stiegen etc.). Meiner Meinung nach hängt es sehr von der Landung ab, inwiefern der Dämpfer in Mitleidenschaft gezogen wird. Wenn man sauber auf beiden Rädern landet und nicht das gesamte Gewicht auf das Hinterrad verlagert bzw. der Aufsprung auch steil genug ist, läßt sich doch einiges anstellen.

@löösens: Die Dämpferabstimmung mit der Treppe find ich schon sinnvoll, nur erscheint mir die von dir genutzte Treppe ein wenig zu kurz zu sein, um effektive Veränderungen bemerken zu können. Hab für mein Setup auch eine Stiege verwendet, nur hatte diese weit über 100 Stufen! Da wird ein zu geringer Rebound (Dämpfer "saugt" sich ein) sofort klar ersichtlich!

Wie sieht´s bei euch eigentlich mit der Gabeleinstellung aus? Fährt hier außer mir noch jemand ein Torque mit der 36VAN? Würde mich interessieren, wie ihr euer komplettes Fahrwerk abstimmt, nicht blos den Dämpfer; schließlich sollte das ganze ja harmonieren um eine optimale Performance liefern zu können.
Bei meiner VAN habe ich die Highspeed-Druckstufe 5-Klicks und die Lowspeed-D. 9-Klicks-zugedreht. Die Zugstufe habe ich 6 Klicks reingedreht und die Feder mit 3 Klicks vorgespannt. Die Druckstufeneinstellungen dürften ja für die TALAS-Modelle ähnlich ausfallen??
OK soweit. Viel Spaß und bleibt gesund!
 
Richi2000 schrieb:
Tach Leute!

Mich wundert warum sich eigentlich alle beschweren, daß der Federweg am Hinterbau komplett ausgenützt wird??! Schließlich haben wir uns doch ein Bike mit 165mm FW gekauft um diesen auch auszunützen?

Genau dazu hät ich nochmal eine Frage:

Bin gerade mal ne kurze Mittags-runde durch den Ort gefahren. Da war eine Mauer, ca genauso hoch wie mein Bike, auf die man auf der einen Seite schön drauf fahren konnte. Bin die dann 3-4 mal runter gedroppt (sofern man das bei der Höhe schon so nennen darf ;) ).

Da die Mauer sehr kurz war hatte ich keine nenneswerte Geschwindigkeit. Bin aber schön satt, mittig mit beiden Rädern gelandet. Einmal vielleicht bisschen mehr auf dem hinteren.
Der DHX air war bei dem Manöver mit 250PSI befüllt, den Rest der Einstellung hab ich ja oben mal gepostet.
Der Ringgummi war nach den ersten Drop soweit unten das kein zweiter Ringgummi mehr hätte daneben passen können. Den Dämpfer hat es also dabei denk ich durchgeschlagen. (Hatte auch bisschen so das Gefühl...)

Ist das jetzt schädlich, sollte man das vermeiden, oder nicht?

Denk ich werd jetzt auch bisschen mehr Luft in die Talas drücken. Hab die jetzt so auf dem Empfohlenen Wert für Personen bis 97kg. Aber bei der oben genannten Aktion war der auch am Anschlag.
 
ein meter ins flat ist schon ordentlich, da sollte man den federweg schon ausnutzen


einen durchschlag spürt man - gummi am ende ist mmn noch kein durchschlag
 
Danke für die Antwort.

Deinen Bildern nach zu urteilen weißt du auch sehr gut wovon du sprichst ;-)
Das Bild gibt oben beschriebenes Manöver ganz gut wieder. Also passt meine Dämpfereinstellung?

Eine Frage bleibt nur noch, ist jetzt ein Durchschlag schlecht fürs Bike und sollte vermieden werden, oder gehört das einfach mal dazu?
 
die bikes solten im allegemeinen schon so gebaut sein, dass sie durchschläge durchhalten. allerdings kannst du dir ja vorstellen, was ein durchschlag für den rahmen bedeutet... der dämpfer dämpft nicht mehr, der restliche schwung, der noch nicht vom dämpfer abgefedert wurde drückt so direkt in den rahmen, in den rücken, die räder und was da alles noch ist... ist also sicher nicht gesund und der rahmen leidet sicher darunter. aber aushalten tuts das schon.

zu meinem gabelsetup: ich hab da nichts verstellt. die gabel passt mir recht gut so und ich erkenne keine grossen unterschiede, auch in den extrempositionen. hab aber auch nicht gerade eine teststrecke vor der tür, wo man high (und lowspeed) druckstufe merklich testen könnte... werd mal experimentieren, wenn ich möglichkeit dazu hab.
 
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