Shimano 11-Gang Alfine Nabe!

Da ich keinen wirklichen Alfine 8 Thread gefunden habe, frage ich mal hier:
Kann man, um den Schaltzug über Sitzstreben/Oberrohr zu verlegen, für die Alfine bei vertikalen Ausfallern die Sicherungsscheiben für horizontale Ausfaller verwenden? Jemand eine Ahnung ob das zufällig passt? Merci.
Möchtest Du bitte mal diesen Thread durchstöbern: http://www.mtb-news.de/forum/t/galerie-alfine-einbau-im-mtb.528970/
Da wurde diese Einbauart schon von einigen Usern realisiert. Vielleicht erkennt man, was für Sicherungsscheiben dafür verbaut wurden.
Leider kann ich Dir nicht mit genaueren Angaben dienen, und die anderen hier sind scheibar gerade mit Weihnachten beschäftigt. ;)

Es grüßt der Armin!
 
Bei der 11 Gang Alfine gehts, ich hatte die Zugverlegung urspruenglich entlang der Sitzstrebe und kan mich noch errinern mich ordentlich geaergert zu haben, weil die 2 bikeshops bei denen ich war die benoetigten Sicherungsschrauben zwar bestellen konnten, dafuer aber astronomische Preise verrechnet haben (ich glaube der erste wollte 15 € pro Stueck).
 
Die Problematiken die ich zur 11er lese hatte ich mit meiner 8 nicht gehabt. Die Nabe soll in einen Allmountain/Enduro Aufbau, da mir die vorgesehene Rohloff zu kostenintensiv ist. Kettenschaltung fällt heraus da vorne nix kleineres als 36t geht und ich dank rohloff OEM ausfallenden ein zu kurzes schaltauge habe.

Mit der 8er war es mit leichtem wegnehmen der last auch bergauf drin zu schalten. Man liest oft, das die 11 da eher zum blockieren neigt. Ebenfalls ist sie wohl recht wartungsintensiv.

Nebenbei, kann es sein das die Gehäuse der Naben mittlerweile identisch sind? Die 8 war doch bisher zwischen den flanschen etwas rundlicher als die 11.
 
Die Problematiken die ich zur 11er lese hatte ich mit meiner 8 nicht gehabt. (...)
Ich hab diesen Thread auch lange beobachtet und dann eines meiner Alltagsraeder mit der 8er ausgeruestet und von der 11er Abstand genommen.
OK, fuers Alltagsrad ist die 11er auch nicht notwendig, da ist die 8er schon Luxus, ich war auch mit der 'ollen' Dreigang klargekommen

Die 11er haette mich fuers Reiserad interessiert, da es ja auch (im Gegensatz zur Rohlex) einen Rennlenker-Schaltbremshebel dafuer geben soll, aber das habe ich inzwischen (weit :D) hintangestellt.
Laut Ritzelrechner ist IIRC der niedrigste erlaubte Gang bei der 11er gar nicht langsamer als der der 8er.
Und schnellere Gaenge kann ich auch durch ein Doppelkettenblatt zur 8er realisieren.

Somit bleibt Nabenschaltung am Reiserad ein Wunsch fuer die Zukunft. Das Ding faehrt ja auch mit 3x8 Kette einwandfrei.
Schotter / Schlamm etc. wie mit Mountie oder Alltagsgurke fahre ich damit ja eigentlich eh nicht, zumindestens nicht geplanterweise (im August hatte ich mich mal in Frankreich im Wald verfranst, das war aber keine Absicht :D )

LG .... Wolfi ;)
 
Da ich keinen wirklichen Alfine 8 Thread gefunden habe, frage ich mal hier:
Kann man, um den Schaltzug über Sitzstreben/Oberrohr zu verlegen, für die Alfine bei vertikalen Ausfallern die Sicherungsscheiben für horizontale Ausfaller verwenden? Jemand eine Ahnung ob das zufällig passt? Merci.
Ich habs andersrum so gemacht (vertikale Scheiben in horizontalem Ausfallende), Zugausleitung passt perfekt für Sitzstrebe, sollte also gehen.
 
Habe eine Alfine 11 in einem Selbstaufbau (On-One Pompetamine mit Versa 11 Schaltbremshebeln) seit 11.000 Km am laufen. Ausser dass die Alfine jetzt anfängt zu ölen (besonders extrem wenn man sie aus der Kälte ins Warme stellt) wenig Auffälligkeiten. Immer wenn es Schaltprobleme gab hat sich der Seilzug als Übeltäter herausgestellt.
 
Da ich keinen wirklichen Alfine 8 Thread gefunden habe, frage ich mal hier:
Kann man, um den Schaltzug über Sitzstreben/Oberrohr zu verlegen, für die Alfine bei vertikalen Ausfallern die Sicherungsscheiben für horizontale Ausfaller verwenden? Jemand eine Ahnung ob das zufällig passt? Merci.

Habe bei horizontalen Ausfallenden und Schaltzug am Sitzrohr die grün/blauen Scheiben. Und wie ich feststellen durfte müssen es auch genau diese Scheiben bei vertikalen Ausfallenden und Schaltzug am Sitzrohr sein, hatte das ganze mal kurzfristig in einem CX-Rahmen montiert.
 
Nachdem die Nabe dann auch ganz ausgelaufen ist und sich die Leertritte im 6ten Gang extrem häuften, habe ich heute einfach mal 15W 40 Öl reingekippt. Wir werden sehen, melde mich in 2-300km wieder.

Wollte ja noch Bescheid geben.
Also die Nabe hat jetzt ca. 450km mit dem Motoröl intus. Die Nabe suppt nicht mehr (welch Wunder....), läuft aber auch nicht merklich schwerer als davor. Ein Leichtlaufwunder war die Nabe ja eh nie :rolleyes:
Fazit: Motoröl taugt!

Werde sie jetzt mal so bis Frühjahr weiter fahren und dann mal ins Innere schauen.
 
Danke Tewje! Auch wenn ich keine 11er habe, ist es immer wieder interessant von solchen Dingen und Experimenten zu lesen.

Es grüßt Dich der Armin!
 
Ich frag hier mal direkt in die Runde, es betrifft eine Nexus 8 ohne Premium. Und zwar habe ich vor wenigen Tagen mein Reise-Alltagsrad fertig gestellt. Nach den ersten Probefahrten musste ich feststellen das die Nexus 8 z.T. recht rau läuft und im sportlichen Wiegetritt auch gern zum Springen in akustischer Form von Krachen neigt. Das ist natürlich enorm unschön und auch gefährlich wenn ich gerade mit Schwung einen Berg hochjage und plötzlich vom Pedal rutsche weil die Nabe zickt.

Fahre eine 42:20 an der Nexus, geführt wird mit einem Surly Kettenspanner. Alter der Nabe >2 Jahre und ca 9tkm Laufleistung inkl. 1x Winterbetrieb. Schaltvorgänge laufen sauber nach ca einer halben Kurbelumdrehung. Lohnt sich eine Wartung bzw. verbessert sich dadurch der etwas raue Lauf (speziell 4. Gang) und vielleicht die Sprünge im Wiegetritt?
 
Wir haben 3 Rohloff (1x MTB + 2x Reiserad) und 3 Alfine 11 Gang (1x MTB + 2 Reiserad) im Einsatz.
Das Schalten ist bei der Rohloff super gut, sonst kann ich keinen anderen Unterschied beim fahren merken. Für das Geld ist die Alfine schon sehr gut.

Ich muss meine Aussage ein wenig korrigieren. Die Alfine 11 am MTB mit eine Laufleistung von unter 3000 Km hat den Geist aufgegeben. Es fing damit an, daß sie sich gelegentlich verschaltet. Unter Last rutscht der Gang durch und macht einen kräftigen Klack, was überhaupt nicht gut klingt.
Das Durchrutschen kommt immer häufiger vor, letztes Wochenende lässt sich die Nabe während der Fahrt im von 7-11 nicht mehr schalten.

Nun gut, zugegeben sie war nicht fürs MTB nicht freigegeben, dennoch hegte ich die Hoffnung, daß sie etwas länger durchhält als <3000 Km.
 
Das klingt nach zu schwacher Rückstellfeder des Schaltmechanismus. Prüf mal im Stand hinten an der Nabe, ob beim Runterschalten aus 7 in 11 der Zug ordentlich freigegeben wird.

Das ist nämlich bei mir im Tandem das Problem, verursacht durch die hohe Reibung in der langen Schaltzughülle. Ich hoffe, das durch Vorspannung des Schaltzugs in Gegenrichtung gelöst zu haben. D.h. Ich habe zwischen der Zugklemmung an der Nabe und Kettenstrebe ein elastisches Element (4 mm Gummiseil) eingebaut, das schon im 11. Gang vorgedehnt ist. Beim Hochschalten wird das Seil noch stärker gedehnt, beim Runterschalten unterstützt es die Rückstellfeder. Funktioniert auf den ersten Blick sensationell. Die Bedienkräfte beim Hochschalten sind auch nicht merklich größer geworden. Ausgiebige Tests stehen allerdings noch aus...
 
Ein Gummiseil... meinst du das ernst??? :eek:
Wenn die Reibung im Schaltzug zu groß ist, dann solltest du da ansetzten...

Aus meiner Erfahrung muss der Seilzug genau nach SOLL eingestellt werden und die Markierungen präzise fluchen, ansonsten gibts immer in irgendeinem Gang Schaltprobleme. Ein Gummiseil wäre das allerletzt was ich versuchen würde!

Schau dir mal den Kunststoffbügel direkt an der Nabe an, auf dem der Zug geführt wird. Wenn Dreck unter dem Zug gepresst ist, gibts Schaltprobleme in den hohen Gängen! Sauber machen und alles sollte wieder perfekt funktionieren. War bei mir die mit Abstand häufigste Fehlerquelle an der A11.
 
Nach 20tkm mit der 8er und 11tkm mit der 11er Schaltnabe - immer wenn ich geflucht habe weil die Gänge gesprungen sind oder sich irgendwelche Schaltunsauberkeiten zeigten war die Einstellung schuld oder der Seilzug hat abgefangen sich aufzudröseln und damit die Schwergängigkeit deutlich erhöht und die Schaltperformance verschlechtert. Im Zweifelsfall nochmal kontrollieren ob wirklich alles sauber läuft, Zug hinten aushängen und auf Leichtgängigkeit prüfen etc.
 
Ich hatte die Schaltmechanismus in der Woche davor bereits komplett auseinander genommen, gereinigt, neu gefettet und zusammen gebaut.
Die Markierungen Gelb/Gelb sitzen exakt, also kann es daran nicht leigen.
Wenn ich langsam schalte und dabei die Pedale dabei ein wenig rückwärst trete, springt der Gang meisten wieder rein. Fährt man bergab und schaltet über mehrere Gänge hineinander, tritt man ins Leere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Leertritt hatte ich auch ab und an, da rastete der Gang jedoch nicht komplett ein.
Meine Einstellung ist auch exakt übereinander, leider kann ich es gerade nicht testen weil die weiße Pest draußen liegt. :(
 
Das klingt nach zu schwacher Rückstellfeder des Schaltmechanismus. Prüf mal im Stand hinten an der Nabe, ob beim Runterschalten aus 7 in 11 der Zug ordentlich freigegeben wird.

Das ist nämlich bei mir im Tandem das Problem, verursacht durch die hohe Reibung in der langen Schaltzughülle. Ich hoffe, das durch Vorspannung des Schaltzugs in Gegenrichtung gelöst zu haben. D.h. Ich habe zwischen der Zugklemmung an der Nabe und Kettenstrebe ein elastisches Element (4 mm Gummiseil) eingebaut, das schon im 11. Gang vorgedehnt ist. Beim Hochschalten wird das Seil noch stärker gedehnt, beim Runterschalten unterstützt es die Rückstellfeder. Funktioniert auf den ersten Blick sensationell. Die Bedienkräfte beim Hochschalten sind auch nicht merklich größer geworden. Ausgiebige Tests stehen allerdings noch aus...

MMh. Das klingt sehr abenteuerlich. Die eigentliche Rückstellfeder der Alfine ist ja intern verbaut - dafür muss man die Kupplung ausbauen und darunter sind die zwei Federn für die Vorspannung und die Rückstellkraft. Mir ist aber nicht bekannt, das es dafür "stärkere" Rückstellfedern gibt. Ich find die Rückstellkraft eigentlich auch schon mehr aus ausreichend, bei jedem Zusammenbau der Nabe fluche ich da ordentlich. Kann man testen indem man das Hinterrad ausbaut und an dem schwarzen Zahnrad dreht. Das sollte nur mit einiger Kraft gehen.

Da die Nabe ja in der Schalteinheit vorne indexiert wird ist eine Freigängigkeit des Bowdenzugs schon wichtig und das kann man am unkompliziertesten Prüfen. Wenn das aber auch nichts mehr hilft würde ich aber schon mal aufschrauben und schauen ob die Sperrklinken etc. sich noch gut bewegen können. Hatte hier vor kurzem ein Fahrrad was Tag und Nachts draussen stand. Innerhalb von 4 Monaten war da das so fest das sich hier nichts mehr bewegen ließ... Planetengetriebe ab und einfetten (oder Tauchbad mit Öl) hilft hier alles wieder schön leichtgängig zu machen. Und solange man die Schaltansteuerung mit der Kupplung und der Rückstellfeder nicht demontiert kann das eigentlich auch jeder Laie, welcher die Tecdocs von Shimano lesen kann wieder zusammenschrauben.
 
Nein. Zwei Schraubenzieher für nen Sprengring und ansonsten ein 15er und ein 17er Schraubenschlüssel für die Kontermuttern. Ggf. noch den Einsatz für die Centerlock-Bremse. Ne Menge Papier / Entfetter um die Teile zu reinigen und ne Menge Fett um die Teile dann wieder einzukleistern und wasserdicht zu kriegen. Alles kein Hexenwerk.

Anleitungen zum Ausbauen der Nabe gibts eigentlich genug, sollte man Googlen können. Wer den Schaltzug montieren kann, kriegt das locker hin.

Falls man aus Versehen dochmal die interne Ansteuerung geöffnet hat gibt es eine fantastische Seite, damit kriegt man es dann auch wieder zusammen:

http://www.rideyourbike.com/shimano8axleunitCADdrawings.shtml
 
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