Singlespeed als Trainingsgerät

Am Berg hängen, ist für mich immer ne Qual, egal mit welchem Fahrrad. Muss ja aber auch, sonst bringst ja nichts...
Hab mal irgendwo den Spruch gehört, dass es nie leichter würde, man würde nur schneller. Ich finde, da ist was dran.

Genau mein Eindruck - ich hab's zu Schaltungszeiten nicht leichter empfunden, war aber schneller. Und der Punkt, an dem ich schieben musste kam später. Das ist alles. Ich würde heute jede Radreise SSP wagen. Wo es nicht geht, wird geschoben - na und?
 
Man könnte den Spruch genauso umdrehen: "Es wird nie schwerer, nur langsamer". Oder "man wird nie satt, nur dicker".
 
Also wir sollten mal eine rhein/main ssp runde machen. Sind ja doch einige.

Feldberg auf teer ist nicht so giftig. Zu meinen ssp anfangszeiten wäre ich da aber auch schnell an der grenze gewesen...

Lass Dir zeit mit den "herrausvorderungen". Richtung odenwald ist es auch schön und bei grundlage kriegt man viel mehr von der umgebung mit.

Jemand aktuell bei den rtf mit singlespeeder dabei? Meine schalterfreunde werden immer fitter ...
 
@a.nienie welche RTFs meinst Du ? Ich muss leider noch auf mein neues Rad warten, bis sowas von heiss. Wenn es angekommen ist, wird trainiert. Für den Winter kaufe ich mir sicherheitshalber eine Rolle. Hast Du ein paar Tourenvorschläge ?
 
Denke das die Übersetzung von 46/15 zu kernig für das Projekt ist. Ich suche einen "Übersetzungs-Kompromiss" um die 30 km nach Königstein und den Feldberg fahren zu können.

Wer kann einem Novizen Trainingstipps geben ?
falls es hilft, ich fahr z Zt. 39/15 auf einem 26" MTB und das hält bei mir bis zu der Steigung, wo Schieben auch nicht mehr langsamer ist, als die anderen hochkurbeln. Sind auch nicht soo viele Stellen im Taunus.
Der Gang reicht auch locker, um zurückzu in 2 Stunden von Lorch nach W. am Rhein lang zurückzufahren ohne daß es nervt.

Allerdings hat sich bergauf die Pasta pro Kilometer Ratio ungefähr verdreifacht. Muss man wissen.
 
falls es hilft, ich fahr z Zt. 39/15 auf einem 26" MTB und das hält bei mir bis zu der Steigung, wo Schieben auch nicht mehr langsamer ist, als die anderen hochkurbeln. Sind auch nicht soo viele Stellen im Taunus.
Der Gang reicht auch locker, um zurückzu in 2 Stunden von Lorch nach W. am Rhein lang zurückzufahren ohne daß es nervt.

Allerdings hat sich bergauf die Pasta pro Kilometer Ratio ungefähr verdreifacht. Muss man wissen.

39/15 ist eine Übersetzung von 2,60

meine angepeilte Kettenblatt/Ritzel Konfiguration ist 42/17, Übersetzung = 2,47

Sollte noch einen Tick leichter sein, denke mit der Konfiguration bin ich auf dem richtigen Weg.

Danke Dir für das Feedback :)
 
Hallo Leute,

hatte mir kurzfristig ein Canyon Roadlite AL gegönnt. Bin damit in den letzten Wochen durch den Taunus gefahren und habe Kilometer gefressen. Gestern ging es über Schlossborn auf den Feldberg. Mit dem Rennrad wirklich kein Problem, gerade weil das Roadlite für Anfänger abgestimmt ist.

Kurzum, ich kann mir in meiner aktuellen Verfassung überhaupt nicht vorstellen mit dem Specialized Langster den Feldberg zu bezwingen. Ich halte dies für absolut utopisch. Selbst mit einer 42/17 Übersetzung kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen.
Ist wohl eine bescheuerte Idee von mir, mit dem Singlespeed durch den Taunus und auf den Feldberg fahren zu wollen.

Mit dem Rennrad habe ich null Probleme, macht eine Menge Spass. Für schlechtes Wetter habe ich mir eine Elite Qubo Fluid Rolle gekauft.
Ansonsten werde ich im Winter mit dem Specialized Langster durch die Rhein-Main Ebene fahren um nicht viel Form bis zum Frühjahr zu verlieren. Eventuell kann man sogar Form aufbauen.... Bin ja schließlich Anfänger

Ich ziehe vor allen meinen virtuellen Hut die mit dem Singlespeed den Feldberg hochblasen. Top Leistung !!!

Grüße

Kalli
 
Kurzum, ich kann mir in meiner aktuellen Verfassung überhaupt nicht vorstellen mit dem Specialized Langster den Feldberg zu bezwingen.
Das genau ist die optimale Voraussetzung, um etwas zu tun, was Dich extrem stolz machen und Deine Freude am Radfahren auf Dauer verbessern wird!

Es geht viel mehr, als Du denkst!
 
Geh die Sache mal andersrum an: WIE kommst du den Feldberg mit dem Rennrad hoch, welche Übersetzung und Tempo. Nimm dir diese Übersetzung, zieh einen Zahn vorne oder hinten ab und los gehts. Es verlangt niemand von dir dich mit 42:17 hochzuquälen außer deine Psyche. Mit dem Ssp ist alles fahrbar, aber eben langsamer und mit mehr Vorbereitung. Alpencross mit dem Fixie gabs auch schon.
 
Ich muss mehr trainieren und mehr Geduld haben. Denke es fährt nicht jeder nach drei Wochen Training den Feldberg am Stück hoch.

Der Langster hat eine 47/17 Übersetzung ab Werk.
 
Ich muss mehr trainieren und mehr Geduld haben. Denke es fährt nicht jeder nach drei Wochen Training den Feldberg am Stück hoch.

Nee, ein paar Monate braucht man schon, damit der Körper sich an das Fahren mit einem Gang gewöhnt hat. Einfach nicht so einen bekloppt grossen Gang, sondern einen moderaten wählen und dann geht das los.:daumen:
 
Und am Anfang erstmal schön Trittfrequenz üben, das treibt auch den Puls hoch und man gewöhnt sich dran. Das hilft auch.
 
Grundvoraussetzung ist wohl definitiv das man ein wenig Radsport schon betrieben hat. Wenn man einfach mal so drauf los fahren will - das schaffen dann natürlich die wenigsten! Interessant ist für mich immer gewesen: Ich hatte auch immer mal Zweifel als ich ne Tour geplant habe, komme ich den Berg da jetzt hoch, reicht der Gang etc... Was ich daraus gelernt habe: Einfach machen und nicht viel nachdenken! Also auf der Straße kommst du eigentlich jeden Berg auch mit einem Gang hoch, die Frage ist nur wieviel Kraft dich das kostet.

Guter Weg: Mal mit dem Rennrad anfangen, nen halbwegs sortierten Plan machen und erstmal KM sammeln, dann klappt das!

PS: Als ich mit Fixed angefangen habe bin ich mit 42/19 gefahren (ziemliche Gurkenübersetzen ;)) und dann im Laufe der Saison nen wenig schwerer gemacht. Nun bin ich eben bei 47/17 gelandet und halt das im Moment für super. An der Stadtmöhre fahre ich 47/19...
 
Möchte einmal ein Lebenszeichen abgeben :)

Aktuell fahre ich Zweigleisig, im Taunus mit dem Schaltrennrad und in der Ebene mit dem Langster. Ich muss definitiv noch einige Kilometer fressen bevor ich mit dem Langster in den Taunus fahren kann.

Dem Langster habe ich erstmal ne gescheite Kurbelgarnitur spendiert. Gewählt habe ich die SRAM Omnium diese fahre ich weiterhin mit einem 42er Kettenblatt und einem 17er Ritzel.

Aktuell wird der Langster eher zur Regeneration in der Ebene gefahren.

"Feste" und "Freie" Rollen habe ich für Schmuddelwetter im Winter angeschafft.

Grüße

"Kalli" ;-)
 
Dem Langster habe ich erstmal ne gescheite Kurbelgarnitur spendiert. Gewählt habe ich die SRAM Omnium diese fahre ich weiterhin mit einem 42er Kettenblatt und einem 17er Ritzel.

Aktuell wird der Langster eher zur Regeneration in der Ebene gefahren.

Aber ist denn 42/17 für ne Regenerationsfahrt in der Ebene nicht immer noch ein gutes Stück zu heftig? Mit ner lockeren 90er Trittfrequenz kommt man da auf knapp 30 km/h, was wohl nur für Profis die passende Gegenerationsgeschwindigkeit ist:confused:

Wenn du den Gang noch 'n bischen kürzer machst, regeneriert es sich viel besser und auch der Taunus wird dann gleich viel realistischer.
 
Ich nutze leider nur ein Herzfrequenzmessgerät um die Intensität zu steuern. Versuche während der Fahrt unter 110 "Beats" zu bleiben.
Muss mal einen Trittfrequenzsensor für den Langster besorgen.

Heute wieder mit dem Renner durch den Taunus gefahren. Meine Zeiten in den verschiedenen Segmenten werden deutlich besser.

Gerade für mich als Anfänger ist/war es schwer den richtigen Gang vor einem Anstieg einzulegen. Zu Anfang war der Gang entweder zu groß oder zu klein.

Wie schon erwähnt, ich merke schon einen deutlichen Fortschritt. Ist gut für die Motivation :)
 
Gerade für mich als Anfänger ist/war es schwer den richtigen Gang vor einem Anstieg einzulegen. Zu Anfang war der Gang entweder zu groß oder zu klein.
Genau das ist doch das Problem bei den Schaltern, entweder ist der Gang zu groß oder zu klein. Beim SSP hast Du das Problem auch, der eine Gang ist meistens auch entweder zu groß oder zu klein, aber Du brauchst darüber nicht mehr nachzudenken und rumzuschalten. Wenn dann doch mal, einmal im Monat, der Gang exakt passt, dann bist Du darüber so glücklich, dass alle Quälerei sofort vergessen ist. Genau so soll es sein!
 
Verstehe was Du meinst, es gibt leider Gottes aber Steigungen die definitiv mit meinem aktuellen Trainingsstand nicht fahrbar sind. Teilweise muss man Anstiege mit kurzzeitig 14-16% Steigung überwinden. Bekomme ich definitiv mit 42/17 nicht hin. Und schieben kommt für mich nicht in Frage... Wie schaut das denn aus ? Plan ist weiter zu trainieren um würdevoll mit einem Gang den Feldberg zu bezwingen. Auf dem Rückweg steht dann noch Lorsbach - Langenhain mit den kurzzeitigen 14-16% an. :)
 
Eingangantrieb ist ineffizient wenn es hügeliges Terrain gibt. Punkt. Ich fahre seit letzter Woche 1x10 und finde das super. Man kann prima Kilometerfressen und hat Reserven. Das Ssp ist eher für den Gaudi da, wird aber trotzdem regelmäßig bewegt.

Du kannst dir doch eine Flipflopnabe mit zwei Freilaufritzeln zulegen. Packst du eine Bergübersetzung und eine Speedübersetzung drauf. Musst dann eben vor den fetten Anstiegen das Rad umdrehen.
 
Zurück
Oben Unten