Endlich mal wieder eine lange solotour.
Kurz vor eins los, schnell noch 250g tee kaufen, nachher komme ich da nicht mehr zu.
Davor noch den antrieb gesäubert. Es knackte erbärmlich.
Es geht flach los aber mit gegenwind. Am ersten anstieg ist das knacken wieder da... ätzend. Die beine sind nur geht so oder rollt der knard echt so schlecht.
Erster trail, schön schmal und leider viel zu kurz
Weiter mit leichter steigung und einer kurzen rampe auf hartsand... irgendwer hat hier ein paar stämme vergessen... fahrbar... fast... nochmal... geht doch
Vor den downhill hat der liebe gott den uphill gestellt. Geduldiges, konstantes kurbel. Heute viel im sitzen, dann knarzt es nicht ganz so übel...
Erster hügel von dreien und immer noch geht so beine.
Radständer? Hamwanich
Erstmal inventur:
Zwei brote, ein apfel, eine banane, ein schokokeks... da geht noch was.
Erstmal entspannt brennstoff nachlegen
Dann zum nächsten trail. Relativ gerade, angenehmes gefälle, steinig... der knard verleitet zum heizen. Etwas flummi vorne, das braucht gewöhnung... der fast track kommt da nicht mit und so biege ich auf der felge in den nächsten trailabschnitt. Das loch kann man hören. Zwei schnellflicken (eine art hassliebe) und weiter abwärts. Auch hier wurde schweres gerät aufgefahren. Auf weichem waldboden mit allerhand wurzeln schlängele ich mich den hang hinunter und verfahrw mich zweimal - die spur der waldmaschine sah so nach weg aus.
Wenn wir schon mal da sind fahren wir auch die downhillstrecke nebenan... sprünge erstmal auslassen, war hier ewig nicht. Der knard neigt etwas zur trägheit bei kurvenmanövern... passt schon.
Jetzt weiter auf waldautobahn richtung drittem hügel. Mitten im wald eine eisenbahnstrecke und eine ziemlich fertige brücke
Fährt da noch was? Kein plan.
Frisch wird es. Zum glück nichts langes dabei. Dafür schlingert das heck... schleicher... ok bis oben reicht es. So gerade...
Resteverwertung... lecker und das drachencurry ist genau das richtige jetzt.
HR
reifen noch belüften und dann zügig zick zack abwärts. Das mit den kurven wird besser. Springen geht auch. Sehr spassige sache aber ordentlich stress für die arme.
Den ursprünglichen plan den bogen über den radweg mitzunehmen habe ich verworfen, dazu müßte ich nochmal hoch.
S-bahn wäre jetzt der einfachste rückweg. Ich investiere aber lieber in 500ml kakao.
Kleine kuppe hoch und raus aus der innenstadt... das hinterrad erneut luftlos... ich
pumpe nach... ich rolle etwas... ich ziehe genervt den
schlauch raus und ersetze den schnellflicken durch einen klassischen... hassliebe, wir sprachen darüber. Gut, sv17 in 2.0er schlappen mit flicken ist nicht optimal... den anderen flicken habe ich irgendwie draufgemurkst, was mir einen weiteren stop einbringt. Immerhin in einer grünanlage statt direkt an der hauptverkehrsader. Vorne auf der wiese probt der wiederstand mit trommeln und tröten. Auf den trommeln steht irgendwas mit nepal.
Das nervige auf hinterradentfernen: das
schaltauge ist nur geklemmt... HR raus und alles fällt ab...
Neuer
schlauch rein, kettenspanner in position... hände schwarz...
Halbe stunde flach heimrollen, kurzen stich hoch, fertig.
Fünfeinhalbstunden unterwegs. Das nächste mal ohne flicken, bitte.
Essen.Jetzt.