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Sitzrohr versetzt verbaut

C

crosser22

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18. April 2015
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Hallo Rahmenprofis,

habe ein Fitnessrad (sehr wenig gefahren) bei dem ich festgestellt habe, dass das Sitzrohr versetzt ist.
Das Sitzrohr ist eindeutig, gegenüber dem Unterrohr, versetzt verschweisst und nicht in der Symmetrieebene, die von Unterrohr und und den Rädern gebildet wird.
Ist das eine neue Art der Konstruktion oder ein Mangel?
Beste Grüsse
20170309_114828.jpg
 

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Denke mal dass das so gewollt ist hier musst du auch den Umwerfer beachten der sein schwenkbereich braucht ;) ist nicht der einzigste Rahmen auf dem Markt viele Rahmen werden / müssen so geschweißt werden
 
Sieht irgendwie "billig" aus der Rahmen.
Geh doch mal zum Händler und schau die die anderen Räder an und frag dann dort, ob das normal ist (denke aber eher nicht).
 
Es gibt viele asymetrische Sitzrohre, wo sich dann eine asymatrische Anbindung zum BB ergibt. Dann müsste aber der ganze untere Rohrabschnitt auch extra so ausgeformt sein. Wenn das Rohr komplett rund und gerade ist von oben bis unten, dann wäre wahrscheinlich was faul.
 
crosser22 schrieb:
Hallo Rahmenprofis,

habe ein Fitnessrad (sehr wenig gefahren) bei dem ich festgestellt habe, dass das Sitzrohr versetzt ist.
Das Sitzrohr ist eindeutig, gegenüber dem Unterrohr, versetzt verschweisst und nicht in der Symmetrieebene, die von Unterrohr und und den Rädern gebildet wird.
Ist das eine neue Art der Konstruktion oder ein Mangel?
Beste Grüsse
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mach mal bitte vom Hinterrad aus nach vorne ein Bild bitte
 
boah, welche blinde krähe hat das denn geschweisst?
komisch finde ich das auch, habe ich noch nie gesehen das das sitzrohr nicht mittig ist. wenns dann ober wieder gerade ist, sitzt man ja RICHTIG schief drauf. und wenn das rohr gerade nach oben geht sitzt man 2,5cm zuweit links aufm bike.
vorrausetzung ist das das rohr wirklich gerade ist.

ist das son 149€ Aliexpress schnapper?
 
Zuletzt bearbeitet:
x_FreiRider_x schrieb:
mach mal bitte vom Hinterrad aus nach vorne ein Bild bitte
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hab was darüber gefunden. möglich ist dass die Technologie nach dem Patent erfolgt
https://www.google.com/patents/DE202008011780U1?cl=de

die Perspektive ist nicht sonderlich gut. Das Sitzrohr läuft oben, zum Oberrohr hin, zusammen.
Ohne Versatz wäre für den Umwerfer tatsächlich eng.
Die Räder scheinen mit dem Unterrohr voll zu fluchten, aber ausmessen kann ich das nicht.
Die rechte Strebe scheint etwas länger zu sein...als Au
20170309_191623.jpg
sgleich für die Asymmetrie vom Sitzrohr.
 

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verstehe den sinn dahinter nicht. bei anderen hardtailrahmen hat der umwerfer doch trotzdem platz und da is das sitzrohr mittig geschweisst.

was fürn bike ist es denn?
 
Enginejunk schrieb:
verstehe den sinn dahinter nicht. bei anderen hardtailrahmen hat der umwerfer doch trotzdem platz und da is das sitzrohr mittig geschweisst.

was fürn bike ist es denn?
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Fintessbike, hab vorhin geschrieben. M.E. vom Aufbau her eher wie ein Rennrad, daher müsste auch Kettenlinie bei 43,5. Folglich der Antrieb näher beim Rahmen. Trotzdem, ich war überrascht ...
 
Bei Rennradrahmen, bzw rahmen, die für einen Rennradumwerfer gebaut sind ist das auf jeden fall nicht ungewöhnlich.
Ich hab mir jetzt interessehalber den Rahmen auf der Canyon Homepage mal angeschaut und da ist schon recht klar erkennbar, dass es ein komplett asymetrisches Sitzrohr hat. Das ist also Absicht und somit in Ordnung.
Zumal Canyon jetzt auch nicht grade für besonders minderwertige rahmen bekannt ist.
 
stengele schrieb:
Aha, und dann sitzt man 2cm versetzt oder wie? Oder ist das Sitzrohr schief und ist oben wieder im Zentrum? :daumen:
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Aha alles klar jetzt ?
Chris1968 schrieb:
Was soll den da konstruktionsbedingt extra so geschweißt werden müssen? :confused:
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genug die Aufklärung vom User @crosser22 ?
Das mit dem umwerfer fiel mir gleich auf und wusste dass da nichts falsch ist ;)
crosser22 schrieb:
hab was darüber gefunden. möglich ist dass die Technologie nach dem Patent erfolgt
https://www.google.com/patents/DE202008011780U1?cl=de

die Perspektive ist nicht sonderlich gut. Das Sitzrohr läuft oben, zum Oberrohr hin, zusammen.
Ohne Versatz wäre für den Umwerfer tatsächlich eng.
Die Räder scheinen mit dem Unterrohr voll zu fluchten, aber ausmessen kann ich das nicht.
Die rechte Strebe scheint etwas länger zu sein...als AuAnhang anzeigen 582623 sgleich für die Asymmetrie vom Sitzrohr.
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Glaubst mir jetzt ? ;) ist nicht der einzigste Rahmen der so geschweißt ist auch bei Fullys gibts sowas manche sachen brauchen eben Platz und da greifen die Rahmenbauer auf solche Methoden weils eben bei manche Rahmen nicht anderster geht :bier:
 
x_FreiRider_x schrieb:
Aha alles klar jetzt ?

genug die Aufklärung vom User @crosser22 ?
Das mit dem umwerfer fiel mir gleich auf und wusste dass da nichts falsch ist ;)

Glaubst mir jetzt ? ;) ist nicht der einzigste Rahmen der so geschweißt ist auch bei Fullys gibts sowas manche sachen brauchen eben Platz und da greifen die Rahmenbauer auf solche Methoden weils eben bei manche Rahmen nicht anderster geht :bier:
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Habe auch nicht verneint, dass nicht recht hast! Mir ist ja auch lieber, dass hier kein Mangel vorliegt.
Ist aber ziemlich komplizierte Geometrie, da die Asymmetrie kompensiert werden muss. (schätze, das Sitzrohr ist gegenüber Unterrohr 5mm versetzt)
Also, wenn das Sattelrohr stärker ausgefahren wird, so wie bei mir der Fall, dann müsste der Sattel auch leicht stärker nach rechts, Richtung Antrieb wandern. Auch ein leichtes Kippen des Sattels um die horizontale Achse wäre nicht vermeidbar (mit freiem Auge sieht man da nicht viel).

Und hier ist die Lösung: das Sitzrohr ist nicht symmetrisch (ein 0815 Rohr) konnisch, sondern links auch noch nach innen gekrümmt. siehe Spalt. So wird der Versatz unten, weiter oben kompensiert und symmetrische Position des Sattles wiederhergestellt.
20170310_114845.jpg
 

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Qualitativ betrachtet, verläuft die linke Flanke des Sattelrohrs linear und die rechte ist gekrümmt. puhhhh
 

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crosser22 schrieb:
Habe auch nicht verneint, dass nicht recht hast! Mir ist ja auch lieber, dass hier kein Mangel vorliegt.
Ist aber ziemlich komplizierte Geometrie, da die Asymmetrie kompensiert werden muss. (schätze, das Sitzrohr ist gegenüber Unterrohr 5mm versetzt)
Also, wenn das Sattelrohr stärker ausgefahren wird, so wie bei mir der Fall, dann müsste der Sattel auch leicht stärker nach rechts, Richtung Antrieb wandern. Auch ein leichtes Kippen des Sattels um die horizontale Achse wäre nicht vermeidbar (mit freiem Auge sieht man da nicht viel).

Und hier ist die Lösung: das Sitzrohr ist nicht symmetrisch (ein 0815 Rohr) konnisch, sondern links auch noch nach innen gekrümmt. siehe Spalt. So wird der Versatz unten, weiter oben kompensiert und symmetrische Position des Sattles wiederhergestellt.
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War nicht auf dich bezogen sondern auf die anderen beiden ;)
Der Sattel bleibt gerade da wandert nichts nach links oder rechts es ist nur unten so geschweißt um eben Platz für den Umwerfer zu haben
kann manchmal täuschen aber probiers doch einfach aus mit dem sattel dann wirst du sehen das der gerade nach oben hin ist ;)
 
Ich verstehe immer noch nicht den besonderen Sinn, das Sitzrohr nicht mittig auf das Tretlagergehäuse zu schweißen.

Ich mutmaße: Der Umwerfer braucht mehr Platz nach links. Und warum braucht der Umwerfer dann mehr Platz? Oder gibt es andere Gründe?:ka:
Ist da CSI im Spiel?
 
Chris1968 schrieb:
Ich verstehe immer noch nicht den besonderen Sinn, das Sitzrohr nicht mittig auf das Tretlagergehäuse zu schweißen.

Ich mutmaße: Der Umwerfer braucht mehr Platz nach links. Und warum braucht der Umwerfer dann mehr Platz? Oder gibt es andere Gründe?:ka:
Ist da CSI im Spiel?
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Weil Alu Rohre voluminöser (dicker) sein sollen (um die gleiche Steifigkeit wie beim Stahl zu erreichen) aber die enge Kettenlinie (Rennrad 43,5) beibehalten werden soll.

Meines Wissens, die inverse Lösung gabs bei den MTB's. hier hat man eben die Kettenlinie nach aussen geschoben, um die dicken, symmetrisch verbauten Sitzrohre zu ermöglichen. Es gibt aber auch mtb's (Fullies,,..), laut Freerider, mit versetztem Sitzrohr, weil die Rohre scheinbar überdimensional dick.
 
Manchen Herstellern gefällt es das Sitzrohr nach unten hin aufzuweiten um die Tretlagersteifigkeit zu erhöhen (im Endeffekt sogar auch die sog. Centerstiffnes). Da dies bei einem klassischen Umwerfer aber nur begrenzt möglich ist, macht man es halt nur einseitig!

Man muss dabei bedenken, dass der Montagestandard für Rennradumwerfer aus der Stahlrahmenzeit kommt wo in dem Bereich immer massig Platz war!
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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