Slowenien - Soca-Tal

Hallo,

Datendownload ist jetzt für die dritte Auflage korrigiert - sorry nochmal.

Tour 8 / die Asphalttour ist die Tour auf den Mangart, die Straße ist im Moment noch gesperrt wegen Schnee. Und ja, kein Trail, kein Schotter aber landschaftlich wie ich finde einmalig. Auch schön mit Rennrad/Trekkingbike/Crosser zu fahren. Es gäbe dort auch Trailabschnitte aber leider Nationalpark.

Wegen dem Preis: Wir sind ein Micro-Verlag mit einem Buch im Angebot, da sieht die Preisgestaltung evtl. anders aus als bei Großverlagen.

Grüße
Peter
 
Ja, genau diese übergreifenden Antworten finden sich seit Anfang des Themas. Schön ist es dort und eine Reise wert, jedoch leider keine Details. Daher meine Frage nach genaueren Infos.

Den Guide habe ich jetzt durch (darf man "Führer" sagen? Finde Guide blöd...), der widerspricht sich schon etwas.

Besonders verwirrt bin ich von den Angaben der Streckenschwierigkeit im Führer. Zuerst liest man, dass es ja keine allgemeine Einteilung für Streckenschwierigkeiten gibt.
Dann führt der Führer die Level 1-5 ein, jeweils durch die Anzahl der abgebildeten Helme in der jeweiligen Tourenbeschreibung gekennzeichnet. Anschliessend erwähnt man, dass keine Level 5 Touren beschrieben sind. Irgendwie hätten dann vier Helme gereicht, oder?
Danach wird dann ergänzend auf die allgemeine Single Trail Skala hingewiesen, folgend, dass die Level 1-5 sich von S0 bis maximal S2 bewegen.

Ok, das heisst jetzt, es geht von Level 1 bis 5, also S0 bis S2, wobei Level 5, demnach S2 nicht im Führer beschrieben ist.

Zusätzlich würden mir die Hütten für die Pausen fehlen.
Da lassen sich aber mit Sicherheit noch etwas deftigere Touren mit Hütten-Pausen vor Ort mit einer Wanderkarte planen, oder?

Ich möchte das nicht schlecht reden, es ist nur: ich kann nicht viel Urlaub nehmen und muss daher gut planen. Die Anfahrt ist weit über 800 km.
 
Zusätzlich würden mir die Hütten für die Pausen fehlen.
Da lassen sich aber mit Sicherheit noch etwas deftigere Touren mit Hütten-Pausen vor Ort mit einer Wanderkarte planen, oder?

Die Hüttendichte ist generell geringer als in Österreich oder Italien. Und auf keinen Fall sollte man sich darauf verlassen, das die (wenigen) vorhandenen Hütten auch geöffnet sind.
 
Bin heute nach Bovec angereist und bin dann auch gleich noch die Tour 4 gefahren.
Aber: Sowohl die Weiterfahrt ab Pkt. 13 als auch die Trailabfahrt ab Pkt. 16 sind laut Schildern verboten.
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Die Trails empfand ich rel. fordernd, wobei bei meiner Abfahrt ein heftiges Gewitter tobte und die Schmiere selbst die Hängebrücken anspruchsvoll machten.

Apropos Hüttentouren: Lies halt mal diesn Thread etwas aufmerksamer durch.
Die Nationalparks (mit entsprechenden Hütten) sind fürs MTB tabu und sonst (das ist ja gerade der Reiz dieser Gegend) ist das Socatal eben nicht so übererschlossen wie z.B. der österreichische Teil.
 

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Hallo,

ich bin die Tour 4 länger nicht mehr gefahren, das mit den Schildern ist mir neu. Es gab in der Vergangenheit dort mal Probleme mit einem lokalen Grundbesitzer, evtl. ist das das Resultat. Ich frage mal beim Chef vom Tourismusbüro in Bovec an, er ist ein Freund von uns.

Mit den Hütten stimme ich Dir zu - es gibt nur wenige außerhalb des Nationalparks und gerade das macht den Reiz aus. Wenig Wanderer, wenig Almwirtschaft, dadurch auch wenig Hütten. Also Essen und vor allem Trinken einpacken.
Die einzige Hütte die zuverlässig geöffnet ist ist die Planina Razor (Tour 27). Ansonsten am ehesten Planina Kuhinja (Tour 13), am Wochenende in der Regel die Dom na Matajure (Touren 18/19/20) und Refugio Pelizzo (Tour 20 - evtl. auch unter der Woche).

Zur Einteilung in unsere Levels:
Wir haben die Bewertung mit der ersten Auflage eingeführt, wir haben damals alle Touren unter einander bewertetet. Damals gab es noch Level 5 (Helme), da der Bikepark am Kanin enthalten war. Mit der dritten Auflage ist Level 5 "verschwunden", da ein Teil der Tour 11/Dreznica zum Forstweg wurde. Es gibt nun mal keine allgemein gültige Level-Einteilung wie z.B. beim Klettern, daher haben wir die Singletrailsskala als Orientierungspunkt verwendet.
Die Bewertung gilt für trockene Bedingungen, dass aus Level 4 schnell mal 5 wird hast, Du burki111, anhand von Regen erleben können.

Schöne Grüße
Peter

p.s. @Staanemer: wenn Du mir verrätst WELCHE Detailinfos Du noch brauchst kann ich Dir evtl. weiterhelfen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bewertung gilt für trockene Bedingungen, dass aus Level 4 schnell mal 5 wird hast, Du burki111, anhand von Regen erleben können.

Jupp, so auch die Treppen auf Tour 9 (Valle di Pradolino), wenn es da richtig geregnet hat werden die Stufen zum richtigen Spaß.. evtl. Baron 2.5 oder nen SuperTacky vorne drauf.

Matajur bin ich damals auch in der feinsten Schlammmatsche/seife runter, mein MountainKing war hinten permanent dicht. Wenn ich nochmal anreisen sollte, dann hätte ich definitiv mind. Intermediates dabei, andererseits wäre es eh besser an solchen Tagen lieber einfachere Touren zu wählen!
 
....Valle di Pradolino ist ja auch ein Amphibienlehrpfad ;o)
Und ja, die Touren am Matajur und auch die Tour Kapela Bes brauchen mind. einen Tag zum abtrocknen sonst wird´s rutschig und die Wege leiden.
Ganz gut bei Nässe/nach Regen zu fahren: die Tour Planina Razor oder auch Mrzli vrh.

Grüße
Peter
 
Da es heute nicht mehr ganz so stark regnete (ab 12:00 aber wieder Starkregen) bin ich heute gemütlich die Tour 7 (Planina Zaprikraj) gefahren bzw. die halbe Abfahrt runtergestiefelt.
Das ist auf jeden Fall kein Tipp für nasse Verhältnisse...
Schon bei der Anfahrt (bin direkt in Bovec gestartet) musste ich hüfthoch einen Bach queren:
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Kurz vor der Abfahrt wartete ich noch vergeblich ein Ende des Starkregens ab:
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und auch unten an der Soca war jedes Würzelchen eine Qual:
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Mal sehen, ob ich hier noch weiter mache oder doch lieber abbreche, denn geduscht hab ich jetzt wirklich genug.
 

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btw, fürn threadtitel und für weitere ortsangaben (wer halt will) schenk ich euch ein paar hatscheks:

č, Č wie "tsch"
š, Š wie "sch"
ž, Ž wie "dsch"

die üblichen tastenkombis geben hier im forum leider sonderbares her ;): alt 269 sollte č ergeben, rauskommen tut: ♪
 
So, jetzt hab ich genug von der Nässe und dem Matsch.
Heute früh kurz zum Stol über die Kriegsstraße (wirklich sehr flach, d.h. da bin ich von den Dolomiten ganz andere Kaliber gewohnt) und dank dem üblichen Regen kaum ins Schwitzen gekommen:
20160602_083844.jpg
Oben Sicht um die 50 m und durch den Dung zur wirklich netten Hütte:
20160602_100152.jpg
Der eigentliche Trail dann ein Sturzbach und auch zu Fuss nicht ohne.
Unten dann sogar ein Hauch von Sonne:
20160602_113745.jpg
Allerdings in Kobarid dann wieder verstärkter Regen.

Werde aber wohl (im Frühjahr oder Spätherbst/Weihnachten) nochmals die Gegend besuchen, aber dann keinesfalls wieder in Bovec (ist mir einfach zu touristisch) absteigen.
 

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Komme grad von einem verlängertem WE in Kobarid zurück. Super Wetter und super Touren.

Kleiner Hinweis:
Wir sind unter anderem auch Tour 24 Planina Pretovc gefahren. Hier war allerdings der letzte Trail (ab dem Aussichtspunkt, Wegpunkt 16 glaub ich) nicht mehr fahrbar weil er total zugewachsen war. Wir sind ein ganzes Stück runter in der Hoffnung dass es besser wird, haben uns dann allerdings fürs wieder rauftragen entschieden.
 
Wir waren in der "regenwoche" 28.5.-3.6. In kobarid. 28.5. Noch Bei Sonne matajur 736 genial . Anschließend Kolovrat 1 stark zugewachsen im Mittelteil. 29.5. Planina zaprikaj / golobar runter nach Bovec genial - dann kam sintflutartiger regen. 30.5.bike Pause. 31.5. Mrzli vrh Richtung kapela bes -im Anstieg zur letzteren wegen Gewitter abgebrochen. 1.6. Wegen weiter schlechten Wetters im soca Tal zum nanos Plateau im vipava Tal gefahren -genial. 2.6. Schöne Tour im resier tal (-C. Nichiurasch oder so). Am 3.6. Matajur über meist 749 nach san pietro mit leider noch nassem Untergrund eine ziemliche Rutschpartie. Wir waren zu 4 unterwegs. Trotz des recht schlechten Wetters und kleineren Verletzungen ( rippenbruch und schürfwunden ) eine tolle Woche. Euch viel Spaß beim entdecken. Wir sind auch der meinung-gerade die Einsamkeit machts aus-wenn ständigirgendwo Hütten und Seilbahnen sind und Horden von Wanderern oder andern Bikern unterwegs wären, wäre es nur halb so gut! . Gruß mats
 
Na, dann habt ihr die gleiche Regenwoche wie ich genutzt.
Hatte drei Paar Schuhe dabei, die einfach nicht mehr trocken wurden, so dass ich nach der vierten MTB-Runde und einer RR-Runde abgebrochen habe und auf dem Rückweg in den (auch feuchten) Dolomiten noch eine Tour durchzog.
Wo ward ihr denn in Kobarid untergebracht?
Bovec war jetzt nicht so ganz mein Fall, aber das Socatal ruft schon gewaltig nach einer trockeneren Wiederholung.
 
Hallo burki
Wir haben im Pri brizjak mitten in kobarid gewohnt, toll renoviertes altes Haus. Zu finden unter " luxury slovenia holiday houses " .War für uns mit 4 Personen reichlich Platz. Ist für 6 Personen mit 3SZ und 3Bädern. In kobarid gibt's aber viele auch einfache Unterkünfte in apartments oder pensionen auch in der umgebung, z. B. Suzid -wer es ruhig mag... und natürlich auch Camping direkt an der soca. Auf jeden Fall ist kobarid der ideale Ausgangspunkt für bike touren.
 
Hallo,

freut mich, dass Ihr trotz dem mäßigen Wetter Spaß hattet!

Eine Frage bzw. ein Hinweis an alle:
Uns wurde von einem Leser berichtet, dass er auf Tour 5 (Vas Na Skali) von einem Nationalpark-Ranger gestoppt wurde (bei Start der Variante/Abfahrt). Auch auf Tour 4 soll es ab und zu Probleme geben bzw. ein Verbotsschild. Wem ist schon ähnliches passiert bzw. wer hat ein Schild gesehen und evtl. fotografiert?

Vielen Dank für Eure Hilfe

Schöne Grüße
Peter
 
Vor dem in der Beschreibung nur kurz erwähnten Tragestück der Tour 7 sollte deutlicher gewarnt werden: an 4 Stellen muss definitiv getragen und balanciert werden, da der Pfad jeweils ein paar Schritte lang nur handbreit Trittfläche bietet. Ohne irgendeinen Halt für die Hände und 3x mit sicher fatalem Ausgang aufgrund der ausgesetzten Hanglage ist das echt nur was für starke Nerven und gute Artisten!

Uns begegneten gut ausgerüstete und erfahren scheinende Wanderer, die schon ohne Gepäck und mit Stöcken nicht weiter wollten...

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Das ist doch der Übergang planina zaprikaj zur golobar auf der Tour 7?! Also wir haben die Tour und auch diese passage sehr gemocht und ich fand sie persönlich nicht sehr gefährlich . Ich finde allerdings auch gipfelbiken gut und das bike mal längere Passagen tragen völlig okay, wenn man dann mit einer super abfahrt belohnt wird...
 
Hallo,

ja tragen oder schieben musste man da schon immer aber das sieht zugegebenermassen übel aus.
Das war schon mal besser...danke für die Fotos.
Ich werde mal bei unseren Bekannten im Tourismusamt anfragen ob das geplant ist den Weg etwas zu sanieren wobei das bei den Gegebenheiten dort nicht leicht ist.
Der Weg ist ja auch Teil des "pot Miru" = Weg des Friedens.

Schöne Grüße
Peter

p.s. vor ca. 10 Jahren sash das noch so aus
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch der Übergang planina zaprikaj zur golobar auf der Tour 7?! Also wir haben die Tour und auch diese passage sehr gemocht und ich fand sie persönlich nicht sehr gefährlich . Ich finde allerdings auch gipfelbiken gut und das bike mal längere Passagen tragen völlig okay, wenn man dann mit einer super abfahrt belohnt wird...
Über die Lebensgefährlichkeit der Passagen kann man meiner Meinung nach nicht streiten: zumindest an zwei der vier Stellen dürfte ein Fehltritt zum unkontrollierten Absturz um deutlich mehr als 10hm führen, und auch an einigen breiten Wegstrecken fällt der laubbedeckte Hang steil auf senkrechte Abgänge hin ab. Und ich glaube das ganz gut beurteilen zu können da ich gerade vor ein paar Wochen in einem weitaus flacheren Bachbett nach einem Ausrutscher überrascht war, wie schnell und vor allem weit es abwärts gehen kann! Und schieben war hier nirgends mehr eine Option.

Dass es mit alpiner Erfahrung und Trittsicherheit trotzdem machbar ist steht außer Frage, und es mag ja persönlich auch Freude bereiten solchen Nervenkitzel zu haben.

Aber dem gemäßigten Tourenfahrer sollte man als Warnung dennoch mitgeben dass nach der ersten noch weitere kritische Passagen kommen um eine realistische Umkehrentscheidung fällen zu können.
 
Nunja, als so dramatisch sehe ich die paar Passagen jetzt nun nicht an.
War da ja Ende Mai bei anhaltenden Starkregen unterwegs und hab mein Bike dort keinen einzigen Meter getragen.
IMHO sollte man von MTBlern schon ein Mindestmass an Trittsicherheit erwarten.
Ganz anders sah es bei mir z.B. über Weihnachten mit fetten Blankeis im Valsugana aus, vorallem wenn man dann nur mit Grödeln und ohne Pickel mit dem Bike unterwegs ist...
 
Danke an sukano! Wenn jemand eine Warnung ausspricht, muss man ja nicht immer gleich alles verharmlosen, mancher ist froh drum. Wem das zu heikel ist, der wird sich dann wohl für andere Touren entscheiden, gibt ja genug. :daumen:
 
ein gewisses mass an trittsicherheit schadet nie, aber es ist die frage wie man das vermittelt. der (ebenso in der schwierigkeitsbewertung) typische elitäre anspruch der bikebersteigerzunft ist mir etwas zuwider.

es ist immer alles relativ. jetzt zb, wo ich ein wenig gehandycapped bin, sehe ich stellen, die früher nicht mal realisiert worden mit vor angst offenen augen. vielleicht sollte man als ratgeber immer etwas relativiert denken.
 
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