Test: Smith Forefront Helm – anders gleich besser?

Smith Forefront Helm: eine Revolution verspricht Smith Optics mit dem Forefront-Helm - damit soll der Einstieg des Brillenherstellers in den Helmmarkt glücken. Im zweiten Teil des großen MTB-News.de All-Mountain- und Enduro-Helm-Tests haben wir überprüft, ob der Einstieg glückt.


→ Den vollständigen Artikel "Test: Smith Forefront Helm – anders gleich besser?" im Newsbereich lesen


 

Anzeige

Re: Test: Smith Forefront Helm – anders gleich besser?
Mir persönlich hätte der 661 evo AM im Vergleichstest an Stelle des Smith, der mir schon optisch nicht sooo super zusagt.
 
Nichts zum Thema Helm:

Ich finde euren Preisvergleich einen absoluten schlag ins Gesicht für die Branche, den Einzelhandel und für jeden Radhändler der einst seiner Passion nachging.

Hier sind die Preise zwar allesamt gleich, aber dennoch sieht man hier wie wichtig es euch ist, für egal welches Produkt den Maximal geringsten Preis zu zahlen den der lokale Handel bei seinen Spannen nicht mitgehen kann. Folglich scheint euch letzterer auch Unwichtig zu sein.

Den Helm finde ich übrigens ganz schön.
 
199 Euro für einen in China produzierten Helm geht eindeutig in Richtung Markt abgreifen mit einem hippen Produkt. So wollte mir die Skihelmverkäuferin auch den Helm anpreisen. Auf die Frage, ob es sich besser anfühlt, mit dieser Struktur zu stürzen und ob sie dies mit eigener Erfahrung guten Gewissens empfehlen kann, gab es ein ratloses Gesicht. So wurde es ein in Deutschland produzierter Skihelm von Uvex für die Hälfte des Preises.

Wenn ich mir die negativen Punkt des Tests anschaue, dann spricht es nicht gerade für den Helm. Aber dies darf zum Glück jeder für sich entscheiden. Mein bester Helm war bisher der MET 5th Element von annodazumal. Sehr gut belüftet, ausreichend leicht und hat zahlreiche Stürze ohne größere äußere Schäden mitgemacht.
 
Wenn man ihn erstmal auf dem Kopf hat, sieht er auch gar nicht mehr wie ein Scifi-Käfer aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde euren Preisvergleich einen absoluten schlag ins Gesicht für die Branche, den Einzelhandel und für jeden Radhändler der einst seiner Passion nachging.

Hier sind die Preise zwar allesamt gleich, aber dennoch sieht man hier wie wichtig es euch ist, für egal welches Produkt den Maximal geringsten Preis zu zahlen den der lokale Handel bei seinen Spannen nicht mitgehen kann. Folglich scheint euch letzterer auch Unwichtig zu sein.

Ich kann zwar den Frust der Händler nachvollziehen. Aber Zeiten ändern sich halt. Es gibt ja auch keine Tante-Emma-Läden mehr. Ich hätte im Laden 130 EUR für meinen Fahrradhelm bezahlt. Im Netz (Amazon) hat er nur 85-95 gekostet und war auch noch in der gewünschten Farbe vorhanden. Ich zahl keine 30-40 EUR drauf, um den lokalen Handel zu unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann zwar den Frust als Händler nachvollziehen. Aber Zeiten ändern sich halt. Es gibt ja auch keine Tante-Emma-Läden mehr. Ich hätte im Laden 130 EUR für meinen Fahrradhelm bezahlt. Im Netz (Amazon) hat er nur 85-95 gekostet und war auch noch in der gewünschten Farbe vorhanden. Ich zahl keine 30-40 EUR drauf, um den lokalen Handel zu unterstützen.
Und du brauchst nicht mal spontan Samstags Mittags ein Ersatzteil und freust dich über den Händler der dir von jetzt auf gleich helfen kann? Na dann, viel Spaß mit deinem Onlinehandel. Aber vielleicht wird dir ja bald das fehlende Ersatzteil mit einer Drohne in dein Wohnzimmer geflogen. ;)
 
Meine Erfahrung ist eher, wenn ich mal was brauch oder ansehen will, hats der händler nicht. Das mit der drohne im Wohnzimmer. Ich weiß ja nicht. Aber der 3d drucker meines zukünftigen Smartphones könnte es vll kurz nachbauen.
 
Klar kann dein lokaler Händler nicht das gesamte Sortiment eines bike-discount vor Ort haben. Meiner Meinung nach aber, sollte man den lokalen Händlern eine Chance geben. Natürlich kommt es auch sehr stark auf den Laden an. Wir haben hier z.B. sehr guten Shops vor Ort die sich viel Mühe geben und einen tollen Service liefern. Da kauft man gerne ein. Klar, nicht alles, aber falls das Produkt vor Ort zu finden ist, dann ist es doch cool die Ware direkt mitnehmen zu können ohne das lästige warten auf den (unterbezahlten) Paketfahrer. ;) Also so ganz ohne lokale Shops kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Aber, back to topic…
 
Die Zeiten haben sich geändert. Manches zum Positives, manches auch zum Negativen.
Und, was man auch nicht vergessen sollte, diese unheimliche Produktvielfalt. Die kann ein Einzelhändler leider nicht führen.

Es bleibt ihm somit nichts anderes übrig, als gewisse Artikel, die gut gehen oder voraussichtlich gut gehen werden im Angebot zu haben. Der Rest sind Verschleißteile die man immer wieder mal braucht. Dazu kommt noch die Laufkundschaft, also die gerade in der Nähe sind und aktuell etwas brauchen und/oder sich nicht auskennen bzw. nicht die Zeit und Lust haben, sich im Internet etwas zu bestellen.

Hat der Händler das Ersatzteil (gerade) nicht lagernd, dann empfielt es sich, selbst welches auf Lager zu legen (z.B. Bremsbeläge, Schläuche) um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein, oder man besitzt mehrere Räder :p, dann kann man derweilen mit diesen so lange (weiter-)fahren, bis das Teil aus dem Onlinehandel geliefert wird.

Das manche Händler noch dazu schlampig arbeiten und die Kunden abzocken, kommt natürlich auch erschwerend hinzu und bietet für mich keinen Grund, beim Händler zu kaufen (natürlich mit Ausnahmen).

Der Händler wird sich dann wohl oder übel auf das Reparieren bzw. Aufbahen von Rädern bzw. Zubehör beschränken (müssen).

Zurück zum Helm. Ich find ihn antraktiv; lässig und futuristisch. Der Preis ist zugegebenermaßen (sehr) hoch, aber wenn man sich die Entwicklung so ansieht, dann ist das auch schon nichts neues mehr. Siehe die teilweise abgehobenen Preise für Outdoor Jacken oder bestimmte Mavic Produkte (u.a. auch Helme). Und im Rennradbereich sind solche Helmpreise schon gar keine Seltenheit mehr.

Andererseits darf man nicht vergessen, dass in solchen Produkten auch neue Innovationen stecken (Wabenmuster, MIPS, oder diese neue abriebfeste Kleidung). Da hat es früher weniger Innovationen gegeben und diese wollen halt auch von den Erstkunden bezahlt werden.
 
es gibt aber auch verschieden händler, die es begriffen haben und einem mit dem preis entgegen kommen.
Dann ist nur noch zu klären was entgegenkommen für dich heißt? Wie soll der Händler vor Ort den Kurs des Großhändlers halten ?

Immer daran denken das auch beim Händler nebenan der Betriebszweck das geldverdienen ist, sonst arbeiten wir bald alle für Amazon (und werden ausgebeutet mit Dumpinglöhnen u.ähnlichen gelumpe).

Ps. Ich bin definitv kein Händler, und Arbeite für keinen
 
Liebe IBC Redaktion, Ich möchte darum bitten, dass Händler die hier private Geschäftsinteressen verfolgen, als solche gekennzeichnet werden.

Zum Test: Ohne funktionierende Belüftung ist er raus, da spielt der Preis auch keine Rolle mehr. Ich finde es gut, dass ihr diesen Punkt klar herausstellt.

Schade übrigens, dass der Hövding? Airbag nicht für MTB geeignet zu sein scheint.
 
Weiterer Nachteil ist die schlechte Reinigungsmöglichkeit.
Einmal eine ordentliche Schlammpackung und schon sind die Waben zu. Sieht dann (noch) bescheidener aus, Wärmeableitung ist (noch) schlechter.
 
Ich kann dem Helm überhaupt nix abgewinnen, und dann auch noch 199€. Aber ja, er wird seine Käufer finden.
Mir wären weitere Alternativen zum Bell Super 2R ganz recht, ich denke da gäbe es noch reichlich Marktpotenzial, hingegen die Auswahl bei normalen AM/EN Helmen ohne Kinnbügel schon ziemlich groß ist.
 
... Ich find ihn antraktiv; lässig und futuristisch.
Ich auch. Das antraktive (von anti trahere) ist eindeutig der vom bulgarischen Produktdesign der späten 70er Jahre beeinflusste "Tschernobyl-Sarkophag", der das Gebilde nach oben hin ... äh ... abschließt. Das lässige, finde ich, ist, dass die Schlupf-, Falten- und Grabwespenpopulationen sich auch in strukturarmen Gebieten wieder nachhaltig erholen werden, wenn genügend Genussendurofahrer mit diesen Deckeln durch die Prairien zuckeln. Geradezu futuristisch finde ich aber den Weitblick der Smith-Macher in Bezug auf den aktuellen Naturnutzungskonflikt: Die vielen Röhrchen machen eine allfällige Tarnung gegen feige Jäger- oder Wandererattacken kindereinfach. Ein Feature, das vielleicht in Zukunft viele Leben retten wird. ;)
 
zur Belüftung hat man an anderer Stelle aber auch schon ganz anderes gelesen... Ich hatte ihn in Riva ausprobiert und fand ihn ziemlich gut. Die Temperaturen waren allerdings noch nicht repräsentativ. Am Ende entscheidet zumeist der Preis und da man den TLD zeitlich für unter 100€ bekommen hat, war die Entscheidung dann doch einfach.
 
Ich frage mich, wer ernsthaft so viel Kohle für Verschleißteile hinblättert. Einmal irgendwo mim Kopf eingerastet und der Helm gehört in die Tonne. Habe für meinen BlueGrass GoldenEye 80€ bezahlt, das ist mMn schon arg an der Grenze.

PS: @Tobias: Bitte nicht propagieren, den Helm nach nem Sturz weiterzutragen, ob der Helm nochmal hält kann niemand vorhersagen.
 
Zurück
Oben Unten