Spank Oozy EVO AL26 im Test: Der OohBah-Klassiker

Der 2003 gegründete Komponentenhersteller Spank ist nun seit vielen Jahren eine feste Größe auf dem Markt. Mittlerweile bietet die Marke von Rahmen über Cockpits bis hin zum Ventileinsatz fast alles an. Mit den Oozy 26 AL EVO hat Spank ein Produkt im Angebot, das versucht, eine Balance aus akzeptablem Preis, angemessenem Gewicht und guter Performance zu schaffen. Wie sich die Laufräder mit dem ungewöhnlichen OohBah-Felgenprofil sich im Praxiseinsatz schlagen, erfahrt ihr im Test.


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Fairerweise sollte man noch angeben, welche Reifen denn schlecht montierbar sind. Hier gibt es doch reifenseitig enorme Unterschiede.

Als 29er möchte ich so labberige Räder nicht fahren.
Schmale Felge, 28 Speichen. Nix für meine Gewichtsklasse, womöglich mit Rucksack.
 
Was ich mich immer so frage:

Besteht Mountainbiken mittlerweile nur noch aus Vollhelm, Anliegern und Sprüngen???
Und 26er Felgen mit 28 Speichen sind natürlich auch nur dafür gedacht!

Dem scheint so zu sein, muss ich mal schaun was ich da eigentlich immer mit dem Fahrrad im Wald mache. :ka:
Irgendeiner hat da bestimmt schon ein tolles denglisches Wort dafür kreiert....
 
@ Laufrädertest: habt ihr alle auf einmal getestet oder sind das jeweils Einzeltests?

Wie breit war der Reifen (welche Marke), welcher Reifendruck?

Wenn ein Laufrad sich den Weg selber sucht und Steinen ausweichen kann müßte es ja extrem nachgiebig sein? ... sprich im Zentimeterbereich?! Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Da würde mich ein Testaufbau mit eingespannten Laufrad, definierten Gewicht auf der Felge und dann die Nachgiebigkeit messen - alles andere hat was von Kaffeesud lesen.
 
Die Felge hat ja mittlerweile einen Nachfolger mit 25 mm Maulweite. Damit sollte Wegklappen kein Thema mehr sein.

Dass ein weiches Laufrad allerdings vorteilhaft sein soll, weil es spitzen Steinen ausweicht....
muss man wohl selber erfahren...
 
Fahre die Felge seit knapp 2 Jahren in meinem 29er HT und mit 2,1er bis max. 2,25er Reifen. Ich mache damit aber auch das wofür sie gedacht ist, XC bis AM. Logo bei 21mm innen. Dafür sind sie top. Günstig, stabil, steif, haltbar und auch mit sehr niedrigen Drücken und dünnen Seitenwänden fahrbar (Thunder Burt). Mir gefallen sie persönlich besser als die vergleichbaren ArchEX. Für "mehr" gibt es bessere Felgen für breitere Reifen.

Allerdings fahre ich die 32h Version. Die 28h Version wäre mir selbst für meine Einsatzzweck zu wenig. Verstehe grundsätzlich eh nie wozu man wenig Speichen am MTB braucht/haben will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde ja schon alles geschrieben, aber auch noch mal von mir.
Entweder Laufradsatz im falschen Einsatzbereich getestet, oder falschen Laufradsatz für den Einsatzbereich gewählt!
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Einen Laufradsatz, der sich seinen eigenen Weg sucht, würde ich nicht haben wollen!
… muss der Fahrer nur die grobe Richtung vorgeben … Felge weicht spitzen Steinen aus … kann Fahrfehler in einem gewissen Rahmen kompensieren …
Ihr seid deutlich zu oft mit irgendwelchen Marketing Leuten zusammen bzw. in Kontakt. :lol:

Wie ist jetzt die Innenweite der Felge? Im Text steht 20,4mm in der Tabelle 21,5mm. :confused:
Eigentlich egal, ist ehe zu schmal. :)
 

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Ich sehe das alles nicht so kritisch. Ist natürlich ein bissl doof, dass sie einen wohl nicht so toll aufgebauten Satz aus der Fabrik genommen haben, statt mit der 32L-Felge zum Laufradbauer zu gehen, aber immerhin mal eine Felge, die man tatsächlich im Aftermarket kauft (im Gegensatz zu SRAM)

Der Laufraudbauer hätte dann auch dafür gesorgt, dass sie Felge nicht so leicht spitzen Steinen ausweicht :p
 
Es geht mit einfachen Mitteln besser:
DT350 SP + CompRace + EX471 ~ 1725g bei 27,5" --> breiter und stabiler bei gleichem Gewicht.
DT350 SP + CompRace + XM401 ~ 1585g bei 27,5" --> deutlich Leichter, gleich breit und mind. genauso stabil.

519,- für die Leistung ist schwach. Dann noch ein paar runden am Nippel drehen, da kann man doch gleich alles selbst bauen. Aber nichts gegen die Felge an sich.
 
Dass ein weiches Laufrad allerdings vorteilhaft sein soll, weil es spitzen Steinen ausweicht....
muss man wohl selber erfahren...

Einen Laufradsatz, der sich seinen eigenen Weg sucht, würde ich nicht haben wollen!
Ihr seid deutlich zu oft mit irgendwelchen Marketing Leuten zusammen bzw. in Kontakt. :lol:

Oder du hast zu viele Prüfstandsergebnisse (desto steifer desto besser) gelesen? ;)

Flex ist eine Eigenschaft die von vielen Mountainbikern extrem unterschätzt wird. Ihn generell als schlecht einzustufen ist schlichtweg falsch. Je nach Fahrer, seinem Gewicht, Fahrstil, Gelände, Untergrund macht es Sinn mehr oder weniger Flex zu haben. Sei es für mehr Grip (durch ein nicht zu steifes, hinteres Rahmendreieck), weniger Ermüdung (Flex im Lenker), besseren Antritt und präziseren Gripaufbau (weniger Flex in einer Kurbel), verzeihende Linienwahl (mehr Flex in einer Gabel), präzisere Linienwahl (weniger Flex in einer Gabel)...

  • Marketing (gutes) ist die Kommunikation von technischen Eigenschaften eines Produktes zwischen Firma und potentiellen Kunden.
  • Marketing (schlechtes) ist die Kommunikation von unnötigen oder fiktiven Eigenschaften eines Produktes zwischen Firma und potentiellen Kunden.
Beides gibt es zu Hauf in der Bikebranche.

Generell zu sagen "Marketing sei schlecht" ist etwas engstirnig. Genau so wie zu glauben es gäbe das perfekte Rad oder Produkt für jeden Fahrer. Jeder sollte mündig und reflektiert genug sein sich selbst und seine Fähigkeiten/Einsatzzweck des Materials gut genug einschätzen zu können um zu entscheiden ob ein Produkt für ihn selbst ein Zugewinn an Fahrspaß, Sicherheit etc ist und ob der Preis dafür gerechtfertigt ist.

Aus diesem Grund beschreiben wir in den Tests möglichst genau wie sich das Produkt in verschiedenen Situationen fährt, damit jeder selbst sehen kann ob das Produkt für ihn taugen könnte oder nicht.

  • Wenn ich von mir weiß, dass ich viel auf Strecken mit Anliegern fahre und wenig durch Steinfelder bolze, dann wird ein steiferer Laufradsatz Sinn machen.

  • Wenn ich Kraft sparen möchte und die Fähigkeit habe mit einer kleinen Undefiniertheit und Verzögerung vom Lenkinput leben kann, dann kann etwas mehr Flex in Laufrad, Gabel, Rahmen etc Sinn machen.

Wäre es möglich Produkte nach "steifer = besser einzuteilen" wäre es vermutlich auch möglich andere Werte zu pauschalisieren: Kürzere Kettenstrebe = besser, Mehr Reach = besser, flacherer Lenkwinkel = besser.

Wenn du das auch alles glaubst, solltest du dringend mit mehreren Leuten mit unterschiedlichem fahrerischen Hintergrund (CC, Enduro, DH) auf ein Testival gehen und mal verschiedene Bikes einer gleichen Kategorie probe fahren. Glaubst du die kommen alle zum gleichen Testeindruck und gleichen Lieblingsbike?
 
"Flex", dieser tolle Begriff, der alles und nix bedeutet. Was soll das sein? Die Abkürzung für Flexibilität? Elastizität?

Wenn ich meine mit um die 1,5 Bar befüllten Reifen sehe und die Brems- und Torsionssteifigkeit meiner Federgabel z. B., dann kommt erstmal das, dann lange Zeit nix und dann evtl. die (nicht vorhandene) Steifigkeit der Laufräder selber.
 
@Geisterfahrer
Versuch mal verschiedene Laufräder auszuprobieren. Das macht große Unterschiede. :Daumen:

@garbel
Flexibilität ein Synonym biegen/beugen. Ein konkretes Beispiel für den Vorteil eines "nachgiebigeren" Laufrads wäre wenn du über einen Stein fährst der diagonal zu deiner Fahrtrichtung steht. Der Reifen wird (je nach Druck, Volumen und Karkasse) von dieser Kante verformt. Gleichzeitig bekommst du als ein Gesamtsystem (Masse) einen Impuls aufs Vorderrad welches, je nach dem wie steif es ist, versuchen wird diesem Impuls zu folgen.

Ein steifes Laufrad wird dafür sorgen, dass du dieser Kraft am Lenker mehr entgegensetzen musst, als wenn es etwas nachgeben kann. Hier gibt es absolut keinen "goldenen Wert" der Messbar wäre. Faktoren wie Fahrergewicht etc (oben schon erwähnt) spielen da sehr stark mit hinein. Wer mit wie viel Nachgiebigkeit/Flex am besten zurecht kommt (sei es an Komponenten oder Rahmen) muss jeder für sich selbst herausfinden.
 
Ich für meinen Teil hoffe nurnoch, dass dieses Thema endlich mal etwas rationalisiert wird. Zur Zeit sieht es doch so aus, dass Hersteller wie RockShox und co. mit XY % Steifigkeitsgewinn werben und Steifigkeit sowieso das Allheilmittel ist, während die Magazine langsam dem Flex einen speziellen Nimbus zuschreiben. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Aktuell "labern" aber alle von Flex und co. und ich finde es auch irgendwie total schade, dass @Grinsekater das Wort Nachgebiegkeit verwendet, denn nachgebig ist die Knete genauso wie der Grashalm. Es geht um (schnelle) elastische Verformung, soviel Physik muss sein! Weiterhin muss ich den Kopf schütteln, dass bei der ganzen Diskussion nie das Wort E-Modul fällt - ach, lasst mich mal Wikipedia zitieren
"Der Betrag des Elastizitätsmoduls ist umso größer, je mehr Widerstand ein Material seiner elastischen Verformung entgegensetzt. Ein Bauteil aus einem Material mit hohem Elastizitätsmodul (z. B. Stahl) ist also steifer als ein Bauteil gleicher Konstruktion (gleichen geometrischen Abmessungen), welches aus einem Material mit niedrigem Elastizitätsmodul (z. B. Gummi) besteht"

Ich finde die Erklärung mit dem Impuls daher auch etwas unglücklich gewählt. Kurz, bei einem elastischen Stoß wie der seitliche Schlag auf ein Laufrad wird, abhängig vom E-Modul ein Widerstand gegen die Verformung aufgebaut, um dann wie eine Feder elastisch in den Ursprungszustand zurückzukehren. Das Laufrad "folgt" nicht, sondern die wirkende Kraft wird mehr oder weniger stark ans Gesamsystem weitergeleitet.

Aber zur Zeit wird nur gesagt: "Das Teil flext, das weniger". Wo im System Fahrrad Flex am sinnvollsten ist, weiß auch noch niemand. Aber ihr sagt ja auch richtig, dass es vom Fahrer abhängt. Trotzdem, es gibt keine Bewertungskriterien, keine Messwerte (außer die offensichtlich auch unbrauchbare Lenkkopfsteifigkeit von der Bikebravo) usw. Klar, ist auch schwierig, dies alles zu ermitteln, nur man tut halt wissenschaftlicher, als man ist (vor allem die Hersteller!). Ein Anfang wäre zB, Teile nach ihrer subjektiv erfahrenen Steifigkeit einzuordnen und entsprechende Rankings zu erstellen.
 
In welchen Größenordnungen bewegen wir uns hier, wenn wir von einem "weichen" und einem "steifen" Laufrad sprechen? Um wieviel mm verformt sich ein als "steif" bezeichnete Laufrad, um wieviel mm ein "Weiches"? Wie groß sind die Unterschiede, wie groß die absoluten Auslenkungen? Keiner weiß es, alles nur "gefühlt". Und das Gefühl kann einen auch mal täuschen ;)
 
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