Test: Specialized Slaughter Reifen

Selbst wenn man davon ausgeht, daß ein Rahmen nur 30.000 km hält und ein aktiver Biker nur 1 Bike hat, müsste der nach deiner Rechnung trotzdem 10.000 km im Jahr fahren. Mit 2 Bikes 20.000 km, usw. Das kommt mir für MTB-Verhältnisse unrealistisch hoch vor...
Ich fahre ca. 8000 km/Jahr und habe derzeit 3 Bikes. Die Lebenserwartung meines neuesten Bikes würde ich mal auf mehrere Jahrzehnte schätzen.
Manche schaffen es, einen DH Rahmen innerhalb der ersten 10km zu zerstören, das ist kein Maßstab.
Einen DH Rahmen in km anzugeben ist sinnlos - es kommt auf Stürze, Fahrstil, Strecken, Pflege undundund an
 
naja, wenn ich das im bekanntenkreis mitkriege, da wird das material solange gefahren bis es zusammenbricht, keine pflege, nur ballern ballern ballern. da wird dann der rahmen weggetan, wenn die hinterbaulager aufgegeben haben. passt aber gut zur aktuellen wegwerfgesellschaft und verlangen der industrie nach konsum. die umwelt freut sich...
 
Genau das denke ich auch.
Speci Reifen sind zum Großteil an den Rädern dran, ich kenne niemanden, der sich nachdem seine Speci Reifen abgefahren waren, wieder Speci Reifen gekauft hat. Also ich schätze 90% der Leute kaufen sich danach Maxxis/ Schwalbe/ Conti Reifen. Die, die wahrscheinlich wieder Speci kaufen sind die, die zu Ihrem Händler gehen und selber keine Ahnung haben und der Händler Ihnen dann wieder nen neuen Satz Speci empfiehlt.
Und wenn Speci keine eigenen 26" Räder mehr herstellt, wieso mehrere Tausend in Formen investieren.

.... Wow bei so viel "Speci" in einem Post wird man ja ganz durstig :)

Naja, ich bin über Maxxis, Schwalbe und Intense bei Specialized gelandet und habe vor zu bleiben. Der Clutch DH is nämlich mein erster Reifen, dessen Seitenstollen trockene/harte Bedingungen mitmachen, ohne gleich einzureißen; wie vor allem bei Minion F/HR2 erlebt. Beide in Supertacky. Und der Hillbilly hat einfach nur abartigen Grip, sobald es nur annähernd feucht wird. MMn sind das zwei für ihren Einsatzbereich optimale Reifen ohne Schwächen.
 
Naja, ich bin über Maxxis, Schwalbe und Intense bei Specialized gelandet und habe vor zu bleiben. Der Clutch DH is nämlich mein erster Reifen, dessen Seitenstollen trockene/harte Bedingungen mitmachen, ohne gleich einzureißen; wie vor allem bei Minion F/HR2 erlebt. Beide in Supertacky. Und der Hillbilly hat einfach nur abartigen Grip, sobald es nur annähernd feucht wird. MMn sind das zwei für ihren Einsatzbereich optimale Reifen ohne Schwächen.
Teste mal nen Conti in der guten Mischung. Hatte das Problem mit dem Einreißen auch obwohl ich es nicht schlimm finde ehrlich gesagt solange der Reifen noch guten Grip hat. Ich fahre seit 2 Wochen täglich mehrere Stunden den Kaiser Projekt im Bikepark und bis jetzt noch kein Riss und ein gleichmäßiges Abfahren. Und die Mischung klebt richtig heftig am Boden.
 
Teste mal nen Conti in der guten Mischung. Hatte das Problem mit dem Einreißen auch obwohl ich es nicht schlimm finde ehrlich gesagt solange der Reifen noch guten Grip hat. Ich fahre seit 2 Wochen täglich mehrere Stunden den Kaiser Projekt im Bikepark und bis jetzt noch kein Riss und ein gleichmäßiges Abfahren. Und die Mischung klebt richtig heftig am Boden.
Fahre ich auch seit einigen Wochen - bester Reifen den ich je auf der Felge hatte
 
Teste mal nen Conti in der guten Mischung. Hatte das Problem mit dem Einreißen auch obwohl ich es nicht schlimm finde ehrlich gesagt solange der Reifen noch guten Grip hat. Ich fahre seit 2 Wochen täglich mehrere Stunden den Kaiser Projekt im Bikepark und bis jetzt noch kein Riss und ein gleichmäßiges Abfahren. Und die Mischung klebt richtig heftig am Boden.

Ja, aber warum sollte ich einen (deutlich) schneller verschleißenden Reifen fahren, wenn mir der haltbarere eine vergleichbar gute Performance liefert.
Von Conti bin ich nur mal kurz den Baron 2.5 BCC gefahren. Sehr guter Grip auf Wurzeln und Fels. Allerdings hat mir der weiche Gummi in Anliegern nicht getaugt. Hab da nicht wirklich spüren können, wo der Reifen seine Grip-Grenze hat. Da liegt mir Maxxis (resp. Specialized) mehr, rein von der Gummimischung her.

Obwohl der neue Baron 2.4 (sollte es eine DH Version geben) interessant aussieht.
 
Ja, aber warum sollte ich einen (deutlich) schneller verschleißenden Reifen fahren, wenn mir der haltbarere eine vergleichbar gute Performance liefert.
Von Conti bin ich nur mal kurz den Baron 2.5 BCC gefahren. Sehr guter Grip auf Wurzeln und Fels. Allerdings hat mir der weiche Gummi in Anliegern nicht getaugt. Hab da nicht wirklich spüren können, wo der Reifen seine Grip-Grenze hat. Da liegt mir Maxxis (resp. Specialized) mehr, rein von der Gummimischung her.

Obwohl der neue Baron 2.4 (sollte es eine DH Version geben) interessant aussieht.
Zu den Reifen kann ich nichts sagen, ich bin bisher nur den Kaiser Projekt 2.4 DH gefahren - ein absoluter hammer Reifen! Ehrlich!
 
Gut ein Jahr her als der Slaughter vorgestellt wurde.
Die 26 Zoll Diskussion ist wieder abgeflacht und ich hoffe, dass die 26" Fraktion den Verlust verschmerzen konnte. ;)

Aber nun mal zu meiner Frage:
Hat denn schon jemand mit dem Reifen in 29" Erfahrung sammeln können? Welche Reifen wurden zum Slaughter vorne gefahren?
 
mal eine Frage an die Specilized Reifen kenner braucht man Grid (ehemals SX?) oder reichen die Control? Der RockRazor wird bestimmt nicht alt und der MinonSS lässt auf sich warten...

Soll (tubeless) an mein Enduro und von leichten Geläuf auf Waldboden bis steinig auf breite Felgen
 
Ich bin seit Jänner mit dem Slaughter (29", Control, mit Schlauch) unterwegs, kombiniert habe ich ihn zuerst mit einem 2.2er Trailking RS, dann Butcher Control und jetzt MagicMary SS.
Die erste Aufahrt war gleich mit ordentlich Matsch, Schnee u. Eis, sogar da hat er sich ganz gut geschlagen. OK, auf Eis ging dann nix mehr :D und auf nassen, schmierigen Wiesen bergauf hat er sich recht schnell zugesetzt und dann durchgedreht, aber überall sonst bin ich deutlich weiter gekommen, als gedacht.
Im trockenen fühlt er sich natürlich eher zuhause und da bin ich auch sehr zufrieden damit. Im Vinschgau war er genauso unauffällig wie auf den Hometrails oder am Wochenende im Bikepark. Der Bremsgrip reicht mir im trockenen vollkommen, am feuchten Hometrail mit einer 5cm Laubschicht muss man halt etwas sensibler bremsen :rolleyes:
Er rollt auch recht brauchbar, lange Asphalt-Uphills sind kein Problem und saugen dir nicht die Oberschenkel aus. Verschleiß nach ca. 700km / 10000hm / 15000tm nicht wirklich erkennbar.
Im Vinschgau hatte ich vorne den Butcher drauf, im Trockenen war ich auch zufrieden damit, ausreichend Grip, vielleicht etwas schmal, aber ansonsten echt brauchbar. Nach einem Tag Dauerregen und dementsprechend feuchten Trails am nächsten Tag, war ich aber nicht mehr so begeistert, ist dauernd herumgeschmiert und ich konnte überhaupt kein Vertrauen aufbauen, daher jetzt (wieder) die Mary.
 
Gut ein Jahr her als der Slaughter vorgestellt wurde.
Die 26 Zoll Diskussion ist wieder abgeflacht und ich hoffe, dass die 26" Fraktion den Verlust verschmerzen konnte. ;)

Aber nun mal zu meiner Frage:
Hat denn schon jemand mit dem Reifen in 29" Erfahrung sammeln können? Welche Reifen wurden zum Slaughter vorne gefahren?

ich hab den am E29 und bin recht zufrieden.

berghoch und auch so hat er natürlich vollkommen ausreichend grip. bergab wenns schnell is auch, nur wenns technisch und langsamer, gerade auf loserem untergrund dahergeht rutscht er natürlich einfach nur, aber sehr kontrolliert, heißt man ist immer herr der lage

als nächstes werd ich aber auch den butcher mal hinten testen
 
@Aalex Ich kann mir vorstellen, dass Dir der Butcher auch hinten gefällt. Ich fahre DHR2 vorne und hinten und finde die Kombination noch besser.

Ich finde, Slaughter ist vor allem ein Reifen für Racer und für Fahrer, die darauf angewiesen sind Rollwiderstand zu reduzieren, weil sie Hochtouren mit extrem vielen Höhenmetern machen oder Touren mit leichtbereiften (oder fitteren) Kollegen fahren. Ich sehe für Nicht-Racer wenig Grund, einen Semi-Slick zu fahren. Ich brauche Bremstraktion an beiden Reifen und bin froh, wenn an steilen Stellen nicht gleich das Hinterrad ausbricht. Den DHR2 trete ich gerne auch 2000+ Höhenmeter, wenn es sein muss. Dafür lässt er mich bergab nicht im Stich.
 
ja so auch mein gedanke.

ich fahre den aktuell, weils mich mal interessiert hat wie der so ist, aber der wird recht schnell runter sein und dann kommt erstmal ein butcher dran ;-) bei uns läuft das eh recht gemütlich ab mit der kurbelei.
 
Der Butcher hat halt das Problem, dass er als Grid eine sehr weiche Gummimischung hat (ST anstelle von 60a/50a wie beim Slaughter), wenn dir Control hinten reicht, geht's natuerlich - die weichere Mischung von 50a auf den Mittelstollen merkt man aber trotzdem auf hartem Untergrund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja überlegt den Slaughter mal zu testen. Das Thema Bremstraktion hat mich aber abgehalten.
Einige genannte Argumente hier finde ich sehr gut und nachvollziehbar. Ich denke ich werde den Slaughter vorerst nicht kaufen. :)
 
Grid bringt einfach mehr Flankenschutz? Oder ist die Dämpfung ausschlaggebend?
In erster Linie bringt die GRID-Karkasse deutlich mehr Schnittfestigkeit. Durch die stabilere Bauart des Reifens kann man aber auch etwas weniger Luftdruck fahren und die Eigendämpfung ist spürbar besser.
Bei 29Zoll bedeutet der komplette Umstieg von Control- auf GRID-Reifen aber leider auch fast 400g Mehrgewicht.
 
.. Durch die stabilere Bauart des Reifens kann man aber auch etwas weniger Luftdruck fahren und die Eigendämpfung ist spürbar besser.
...
Das war auch bei mir der Grund, den Reifen mal als Grid auszuprobieren. Bin kein großer Fan der Specialized-Reifen, aber das erste Fazit ist hier durchaus positiv: so lange es trocken ist, hält der auf den verschiedensten Untergründen (Wald, Stein, Hardpack) erstaunlich gut! Wobei ich aber auch sagen muss, das ich so gut wie alles über's Vorderrad fahre und kaum bis nicht hinten bremse.
 
Das war auch bei mir der Grund, den Reifen mal als Grid auszuprobieren. Bin kein großer Fan der Specialized-Reifen, aber das erste Fazit ist hier durchaus positiv: so lange es trocken ist, hält der auf den verschiedensten Untergründen (Wald, Stein, Hardpack) erstaunlich gut! Wobei ich aber auch sagen muss, das ich so gut wie alles über's Vorderrad fahre und kaum bis nicht hinten bremse.

such auch grad ne Kombi für 29er AM-Hardtail(Touren mit CC-Jungs[keine Rennfahrer], wenn dann mal an den Local DHs vorbei kommt wird dem radl nix geschenkt[im Rahmen des mgl. von Rad und Fahrer]) (zum Enduro racen, FR/DH, Bikepark steht noch ein 160er fully bereit)

Angedacht hätte ich vorne Butcher Control und hinten Slaughter - da bin ich aber nicht sicher ob Grid oder Control, da ich noch nie Speci reifen gefahren bin, tu ich mich da grad schwer einzuschätzen ob der Control hinten auch reicht(v.a. auch wegen dämpfung am HTo_O)
Obwohl ich auch tendenziell übers VR fahre, hab ich aber am Fully hinten mehr Felgendellen und durchgestanzte reifen (TL 1,8-2,2 Bar DHRII Maxterra 2.3) als vorne... - vorn sieht man halt doch noch was kommt, hinten schepperts und man spürt da muss was gewesen sein...

Daher jetzt die eigentliche Frage: lohnt sich das Schlechtere Rollverhalten und Mehrgewicht zugunsten Eigendämpfung Felgenschutz/Pannensicherheit (bei geringeren Luftdruck mgl.) in Kauf zu nehmen?
Was überwiegt?
 
Ich finde: ja. Seit dem Grid habe ich auch bei 1,5bar im Einsatz keine Macken mehr in der Felge.
Den Slaughter Grid habe ich auch als echten Sorglos-Reifen auf'm 27,5" Radl von meiner Freundin montiert. Auch, wenn sie noch nicht ausschließlich über's Vorderrad fährt (und vorne einen Butcher Grid drauf hat), kommt sie auch bei den aktuellen Bodenverhältnissen ganz gut klar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, heute konnte ich den Slaughter Grid, als 650B, das erste mal auf den Trails anständig testen. Gefahren bin ich mit 1,3 bar hinten, normalerweise fahre ich aber mit 1,5 bar bei 75 Kilo Leergewicht. Die Trails waren ziemlich trocken, hier und da mal etwas feucht. An sich die perfekten Bodenverhältnisse für guten Grip. Der Boden, hier rund um Pottenstein, ist meist sehr wurzelig/steinig und nicht wirklich klebrig, eher etwas sandig tief. Auf jeden Fall nicht so dass sich die Reifen besonders zuschmieren würden. Auf diesen Trails hat er sich richtig gut geschlagen. Auch bergauf über leicht feuchte Steine und Wurzeln ging er richtig gut. Klar, die Mittelstollen rutschen wesentlich schneller durch als beim Baron Projekt aber sobald die Seitensollten mitarbeiten geht es super. Bergab merke ich keinerlei Unterschiede, der Seitenhalt ist großartig und absolut vergleichbar mit dem vom Baron. Gebremst wird sowieso hauptsächlich vorne, hinten nur zum stabilisieren. Zur Dämpfung kann ich noch nicht viel sagen, war aber auf jeden Fall unauffällig. Zu guter letzt das warum ich den Slaughter geordert habe, das Rollverhalten. Er rollt auf jeden Fall wesentlich besser als der Baron, allerdings rollt er, aufgrund meines niedrigen Reifendrucks, auch etwas auf den Seitensollten. Somit rollt er zwar gut aber nicht so gut wie er es könnte ohne diese Seitenstollen. Das macht mir aber gar nichts! Hauptsache er rollt gut, ist schön stabil und hat anständige Seitenstollen die weich sind und guten Seitenhalt bieten. Bisher erfüllt er also alle Erwartungen, bin schon auf die ersten Ausfahrten im Park gespannt.
 
1,3bar ist aber schon extrem wenig. Ich pumpe vor der Tour in der Regel auf 2bar auf, fahre so mit wenig Rollwiderstand 1000hm bergauf und oben lasse ich den Druck dann auf 1,5-1,6bar ab. Da hält sich das mit dem rollen auf den Seitenstollen in Grenzen. Hängt natürlich auch mit der MW zusammen.
 
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