SRAM Eagle Erfahrungen

Ja, verbrennt die Lehre! :D

PS:
Kette nach 1500km/3 Mon. gewechselt.
Kette sieht immer noch gut aus. Verschleiss gering.
Auch das Kettenblatt hat noch keine grösseren Einkerbungen.

Die Kassette hat natürlich optisch nicht mehr viel Beschichtung. Lag aber auch an dem Wetter. Hartes Training und 2 Rennen im Matsch inklusive.

Kettenblatt habe ich trotz alledem gewechselt wg. Umstieg auf Oval von Garbaruk. Laufgeräusch vlt maginal lauter. Kp
 
Nach 1000 km fängt die Kette nun an auf dem kleinsten Ritzel zu hakeln, springen. Ist das verschleißbedingt oder eine Einstellungssache? Die Kette ist nach Kettenlehre noch nicht stark gelängt (also noch keine 0,75)


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Hi, habe eine normale 11-Fach Sram Schaltung und mir jetzt mal ein Eagle Kettenblatt bestellt. Brauch ich die Eagle Kette oder kann man das auch mit 11-fach Kette fahren? Laut Sram HP ist die Kette extra für das Kettenblatt abgestimmt.
 
Hab meine Eagle XX1 seit Anfang Jänner und bin bis jetzt ca.600km gefahren.
Zu Beginn sehr laut auf den großen Zahnkränzen und auch merkbare Reibung beim Treten - dies war aber nach ca.100km fast weg.

Beim Gangwechsel nach oben geht sie knackig und schnell, beim nach unten kommt mir die Schaltgeschwindigkeit langsamer vor als bei der XX1-11fach.
Hab versucht die Seilspannung zu reduzieren, brachte keinen Erfolg.

Aufgrund der Witterung habe ich vor kurzem die Schaltrollen und die Kette gereinigt und Kette wieder geölt...ging dann wieder feiner.

Bei meiner Ausfahrt gestern (die Kettenwartung lag da ca. 60km zurück) hatte ich dann folgendes Problem.
Am drittvorletzen Zahnkranz war ein unsauberer Kettenlauf zu hören (Anstieg war relativ steil) und ich musste dann auf den vorletzten Zahnkranz schalten und dabei hatte ich ein deutliches Geräusch und eine Fehlschaltung wo ich vom Bike steigen musste, da ich Sorge hatte wenn ich jetzt noch mal rein trete ist was kaputt.

Die Kette hatte sich beim Schaltvorgang etwas verkeilt....ohne Last konnte ich dann wieder alle Gänge durchschalten und auch bei den verbleibenden km lief alle normal.

Mir kommt aber nun vor, dass in den 3großen Zahnkränzen die Kette nicht recht sauber läuft.
Das Schaltern nach oben geht schnell und knackig vor sich, nach unten finde ich geht der Schaltvorgang eher langsam vor sich (im Vergleich zu meiner XX1-11fach)

Hat jemand von euch einen Tip wie und wo ich da den Fehler suchen soll?

  • Was kann die Ursache sein, dass der Schaltvorgang nach unten relativ langsam ist. (das Verändern der Seilspannung bringt kaum eine Besserung, Schaltzug usw. ist auch erst 600km alt)?

Eventuell der B-Gap Abstand?
Meine Schaltung wurde in einer Fachwerkstatt montiert. Kann sein, dass dort ein SAG angenommen wurde, denn ich jedoch im Einsatz nicht verwende. Wenn das Bike mehr oder weniger SAG hat als ursprünglich in der Werkstatt angenommen?


  • Was kann die Ursache sein, dass es zu einem Schaltproblem vom 3.grossen auf den vorletzten Zahnkranz gekommen ist?

Kann sein, dass sich die B-Gap Einstellung verändert hat (Schraube durch das Fahren etwas verändert? habe auch schon jede Menge Abfahrten drauf...fahre Enduro und relativ flott) - oder eventuell das Kettenschloss zu viel Reibung verursacht und die Kette in diesem Bereich steif bleibt?

Hatte von euch schon jemand ein ähnliches Problem - bzw. wer hat einen Tip für mich.


(konnte mich leider gestern Abend nicht mehr mit der Einstellung spielen und sitze nun im Büro und der Gedanke geht mir nicht aus den Kopf!*g*und will natürlich am Abend wieder so rasch als möglich aufs Bike und vorher noch schnell die Schaltung nachjustieren)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir hat es sich auch nach einiger Zeit geändert.
Durch Verringerung des Abstandes der B-Schraube ist nun alles wieder ok. (ca. 13-14mm anstatt den 15mm)

Danach müsstest du auch die Schaltung in den oberen Gängen einigermaßen gut einstellen können.
Bei mir verlangt das vorletzte Ritzel auch eine etwas genauere Einstellung der Vorspannung des Schaltzuges.
 
Bei mir hat es sich auch nach einiger Zeit geändert.
Durch Verringerung des Abstandes der B-Schraube ist nun alles wieder ok. (ca. 13-14mm anstatt den 15mm)

Danach müsstest du auch die Schaltung in den oberen Gängen einigermaßen gut einstellen können.
Bei mir verlangt das vorletzte Ritzel auch eine etwas genauere Einstellung der Vorspannung des Schaltzuges.

Danke für die rasche Rückmeldung - ich probiere das mal.

Kann sein, dass der Abstand bereits von der Fachwerkstatt zu groß eingestellt war....ich finde der Gangwechsel nach unten war von Anfang an nicht berauschend....nach oben ging er immer knackig und schnell.
 
Ich hatte ein ähnliches Problem mit der Eagle. Immer wenn sie auf den drei größten Ritzeln sauber geschaltet hat, lief die Kette auf den kleineren Ritzeln unsauber und beim Rückwärtsdrehen der Kurbel hat sie stark gerubbelt und es wurde laut. Bei erhöhter Zugspannung war auf den kleineren Ritzeln Ruhe, aber insbesondere beim Hochschalten auf das zweitgrößte Ritzel gab es Probleme und die Kette hat sich nicht sauber eingefädelt. B-Gap hat gar nichts gebracht. Das Problem wurde letztendlich von einem schiefen Schaltauge verursacht und nachdem ich es ausgerichtet habe, läuft die Eagle nun allererste Sahne. Mit der SRAM Force 22 am nagelneuen RR meiner Frau war es ähnlich. Nach dem Ausrichten des Schaltauges ist auch hier die Schaltperformance 1a. SRAM-Schaltungen sind offenbar sehr empfindlich, was die korrekte Ausrichtung des Schaltauges angeht.
 
Danke!

@Geplagter - mein Schaltauge wurde vor der Neumontage durch den Fachhändler ausgerichtet (er hat gemeint es war verbogen - davon merkte ich z.B. bei der XX1-11fach die ich zuvor auf dem Bike hatte gar nichts - die hatte kein Problem)

ich werden mir Eventuell die Kette ansehen bzw. das Kettenschloss ob das leichtgängig ist, vielleicht hatte ich ja genau den Schaltvorgang ausgeführt wo das Kettenschloss da war...wen das schwergängig ist kann ich mir vorstellen, dass der Schaltvorgang nicht sauber ist und "ein Krach zu hören ist"

Den B-Gap Abstand werde ich auf alle Fälle auch ansehen....denn zuvor lief die Schaltung (außer dem für meinen Geschmack zu langsamen Runterschalten und da könnte der B-Gap Schuld haben) exakt und recht gut.
 
Danke!

@Geplagter - mein Schaltauge wurde vor der Neumontage durch den Fachhändler ausgerichtet (er hat gemeint es war verbogen - davon merkte ich z.B. bei der XX1-11fach die ich zuvor auf dem Bike hatte gar nichts - die hatte kein Problem)

ich werden mir Eventuell die Kette ansehen bzw. das Kettenschloss ob das leichtgängig ist, vielleicht hatte ich ja genau den Schaltvorgang ausgeführt wo das Kettenschloss da war...wen das schwergängig ist kann ich mir vorstellen, dass der Schaltvorgang nicht sauber ist und "ein Krach zu hören ist"

Den B-Gap Abstand werde ich auf alle Fälle auch ansehen....denn zuvor lief die Schaltung (außer dem für meinen Geschmack zu langsamen Runterschalten und da könnte der B-Gap Schuld haben) exakt und recht gut.

Ich habe es mir auch lange nicht vorstellen können, dass ein nicht perfekt ausgerichtetes Schaltauge die Ursache für die Probleme war. Die vorher am gleichen Schaltauge montierte 2x10 X0-Gruppe hat daran ebenfalls absolut problemlos funktioniert. Evtl. solltest du die Ausrichtung vielleicht doch noch einmal prüfen (lassen). Schon kleinste Abweichungen machen hier einen großen Unterschied, das habe ich beim Ausrichten deutlich bemerkt. Insbesondere beim 12-fach Antrieb sind die Toleranzen extrem klein und es kommt auf Kleinigkeiten an. Bei perfekter Ausrichtung schaltet die Eagle auf jeden Fall absolut hervorragend.
B-Gap spielt eigentlich nur auf den drei größten Ritzeln wirklich eine Rolle und ist letztendlich dafür verantwortlich, dass die Kettenglieder korrekt auf die Zähne der Ritzel einfädeln. Auf die Geschwindigkeit des Schaltvorgangs hat das keinen Einfluss.
Hast du evtl. ein ovales Kettenblatt montiert? Falls ja, ist es etwas tricky und letztendlich ein Kompromiss, den richtigen B-Gap zu finden.
 
...B-Gap spielt eigentlich nur auf den drei größten Ritzeln wirklich eine Rolle und ist letztendlich dafür verantwortlich, dass die Kettenglieder korrekt auf die Zähne der Ritzel einfädeln. Auf die Geschwindigkeit des Schaltvorgangs hat das keinen Einfluss.
Hast du evtl. ein ovales Kettenblatt montiert? Falls ja, ist es etwas tricky und letztendlich ein Kompromiss, den richtigen B-Gap zu finden.

Das war schon zu XX1 Zeiten immer der entscheidende Knackpunkt. Dies hat komplett Einfluss auf das Hoch- und Runterschalten und wird sogar unter den Punkten 'Trouble-Shooting' in den Manuals genauer erklärt.

Darum gibt es ja nun auch das Tool, damit eigtl. NIEMAND einen Fehler begehen kann.

OVALe Kettenblätter spielen dabei absolut keine Rolle. Den Abstand kann man auf der mittleren Position problemlos einstellen oder man hat noch ein rundes Blatt um dies zu erledigen. Ich konnte bei mir und keinem der anderen Teamkollegen einen Unterschied in der Schaltperformance feststellen - obwohl sich ja die Kette aufgrund der verschiedenen Abstände und der Längung anders verhalten sollte.
 
Da die Eagle 600km zufriedenstellen in allen Gängen gelaufen ist (außer vom empfinden ein relativ langsames herunter schalten) gehe ich davon aus, dass das Schaltauge exakt gerichtet wurde und gepasst hat.
Ich werde mir mal den B-Gap genau ansehen, ob der passt und wie gesagt schau ich mir auch die Kette an ob da nicht ein Schaltglied schwergängig ist.
Hoffentlich komme ich heute Abend dazu, ich werde auf alle Fälle berichten.
 
Hallo

Vielleicht noch eine grundsätzliche Frage: Passt die Kettenlinie?
Hat jemand damit Erfahrung, was das ausmacht?

Gruß
 
Wenn diese etwas zu hoch ist, hat man Laufgeräusche auf den letzten beiden Ritzeln.
Dies habe ich nun mit dem Garbaruk, da das Offset geringer ist.

Es schaltet sich aber immer noch gleich.
 
Hi, habe eine normale 11-Fach Sram Schaltung und mir jetzt mal ein Eagle Kettenblatt bestellt. Brauch ich die Eagle Kette oder kann man das auch mit 11-fach Kette fahren? Laut Sram HP ist die Kette extra für das Kettenblatt abgestimmt.

Falls es jemanden Interessiert. Die 11-Fach Kette (Schaltung) läuft Problemlos mit dem Eagle Blatt. Hab es heute montiert bekommen.
 
Nach 1000 km fängt die Kette nun an auf dem kleinsten Ritzel zu hakeln, springen. Ist das verschleißbedingt oder eine Einstellungssache? Die Kette ist nach Kettenlehre noch nicht stark gelängt (also noch keine 0,75)


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Die Rohloff-Lehre ist bei der Kette eines Kollegen auch nach 3500km noch nicht durchgefallen, mit Gewalt hätte man sie auf der 0,075-Seite vielleicht reindrücken können. Die Kette war aber eindeutig auf, ist nur noch gesprungen, was mir der neuen Kette weg war. Also ist zumindest die Rohloff-Lehre nicht wirklich geeignet.
 
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