SSES #4 - Willingen: Marathonartige Verhältnisse beim Enduro-Rennen [Gedanken & Foto-Story]

Wie genau definiert sich eigentlich dieses Enduro-Format? Diese Frage dürfte wohl allen Teilnehmern des vierten Laufs der Specialized SRAM Enduro Series am vergangenen Wochenende in Willingen durch den Kopf gegeistert sein. Im Sauerland fanden die zahlreich angereisten EnduristInnen Wertungsprüfungen vor, die so auch bestens zu einem Marathon-Rennen gepasst hätten. Unsere Foto-Story soll das Rennwochenende nochmals Revue passieren lassen, zudem haben wir versucht, die Geschehnisse ein wenig zu analysieren.


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Maxi schrieb:
... Nur weil die Aufnahme dieser einen Fahrerin im Video ist, heißt das doch noch lange nicht, dass das auch im Rahmen des Rennen aufgenommen wurde.

heißt aber auch nicht, dass sie nicht doch dort entstanden ist. ist ja schön wenn man an das gute im menschen glaubt, aber die erfahrung zeigt doch, dass es hinreichend viele 'vorteilsverschaffer' gibt ;).
und warum dort etwas einbinden, was dort gar nicht statt gefunden hat?

training war ja auch erst am samstag. ich kenne aber einige, die bereits schon am donnerstag die stages gefahren sind...
als ich am samstag morgen sehr früh (da ich arbeiten musste) zu stage 1-3 aufgebrochen bin waren diese bereits sehr ordentlich eingefahren ...

natürlich fragt man sich da als jmd. der bemüht ist die regularien einzuhalten, warum er sich 'beschei$$en' lassen muss bei diesen rennen. das leidige thema abkürzungen könnte man auch noch anführen. wenn man, so wie ich, am samstag einmal die sektionen straight durchfährt und am sonntag das ganze dann auf renntempo ist man weder wirklich frisch, noch hat man den kurs perfekt im kopf. wenn ich mir dann so manche zeiten anschaue (über dem hintergrund, dass ich nicht wenige der leute kenne, schon seit zig jahren fahre und meine leistung im vergelich sehr gut einzuordnen weiß) wird schnell klar, was da passiert.

das ist jetzt kein weinen. es geht vielmehr um das thema fairness und gleichbehandlung. wenn einem bei einem rennen (gilt nicht nur für willingen, eher allgemeines problem) so eindeutig vor augen geführt wird, dass es um eine drei klassen gesellschaft geht, dann ist dies aus meiner sicht für mich eher sinnlos (über dem hintergrund ein rennen auf zeit zu bestreiten, wo es letzlich auch um eine platzierung geht!)

als gegenbeispiel nenne ich mal die mad east veranstaltung im osten. natürlich kennen die locals vermutlich auch die ein oder andere sektion/trail. aber es gibt kein training vorher und die stages sind auch nicht zwingend bekannt. allein deshalb findet schon keine große befahrung vorher statt. und siehe da, schon passt es auch mit den zeiten. völlig contraer zu willingen.

mir ist bewußt, dass man dies nur schwer auf ein level bekommt. aber so wie es derzeit teilweise läuft kann man nicht von gleichen vorraussetzungen sprechen. und diese sollten zumindest annährend gewahrt sein - für JEDEN starter.
 
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Mal ehrlich: Training einen Tag vor dem Rennen ist schon sehr dämlich geplant.
WENN ich vorher teste und die Strecke abfahren will, dann muss da mindestens ein Ruhetag dazwischen sein.
Ist natürlich organisatorisch nicht drin, da niemand 4 Tage in Willingen verbringt um an 1 Tag ein Rennen zu fahren.
Kann mir auch gut vorstellen, dass viele Nichtteilnehmer vorher die Gelegenheit genutzt haben, solche Stages abzufahren.

Würde ein Rennen bei mir im heimischen Gebiet stattfinden, würde ich die interessanten Stages auch zu Zeiten befahren, an denen eigentlich keine Befahrung angedacht ist.

Wie hab ich eben gelesen: 3...2...1... flamewar!
 
Ich finde den 2-Tagesmodus gut. Wir schauen, dass wir am Trainingstag und auch bei den Transfer-Etappen beim Rennen möglichst gemütlich unterwegs sind (je nach Zeitlimits).

Am Renntag kannst dich auch schlecht auf irgendeiner Stage einfahren. Wenn ich am Vortag schon mehr bergab unterwegs war fühle ich mich am nächsten Tag gleich deutlich wohler am Bike, als wenn da z.b. eine Woche dazwischen war.

Prinzipiell fände ich fahren auf einer Strecke, die man noch gar nicht kennt, auch reizvoll. Aber eine Eintagesveranstaltung wäre irgendwie zuwenig, wenn man z.B. längeren Anreiseweg hat. Und die Veranstaltungsorte spielen da auch nicht mit, wenn sie nicht genügend Nächtigungen zusammenbringen.
 
heißt aber auch nicht, dass sie nicht doch dort entstanden ist. ist ja schön wenn man an das gute im menschen glaubt, aber die erfahrung zeigt doch, dass es hinreichend viele 'vorteilsverschaffer' gibt ;).
und warum dort etwas einbinden, was dort gar nicht statt gefunden hat?
[...]

Same story mit der Helmpflicht. In Willingen - wie bei jedem anderen Rennen auch - fuhren im Rennen wieder Leute mim Fullface am Lenker und nichts auffm Kopf rum. Ich möchte hier jetzt nicht über den Sinn diskutieren, einen Forstweg mitten im Wald mit Helm hochzufahren. In den Regeln steht Helm jederzeit auffn Kopf und fertig. Wer nicht mit Fullface fahren will soll zwei Helme mitnehmen.
Letztendlich auch so eine Fairplay Baustelle.

[...]WENN ich vorher teste und die Strecke abfahren will, dann muss da mindestens ein Ruhetag dazwischen sein.
Ist natürlich organisatorisch nicht drin, da niemand 4 Tage in Willingen verbringt um an 1 Tag ein Rennen zu fahren.[...]

Also bitte!? Die Strecke hatte gerade mal etwas über 1000 Höhenmeter. Bis auf die 20-30 Minuten in den Stages konnte man alles, auch im Rennen, in ultra-gemächlichem Tempo fahren. Wofür bitte einen Ruhetag? Wer einigermaßen mit Platzierungsambitionen an so ein Rennen rangeht sollte sowas wie Willingen ein paar Tage hintereinander vollkommen problemlos wegstecken, gerade weil man im Training die meißten Tretlastigen Dinge in den Stages ja auch noch nichtmal voll fahren muss. Hat man keine Ambitionen auf ne bestimmte Platzierung finde ich zumindest einen Teil der Kritik - in dem Beispiel einen vermeintlich fehlenden Ruhetag - einfach unangemessen.


Grüße,
Jan
 
Ich war leider nicht in Willingen dabei und kann mir somit kein Urteil erlauben. Grundsätzlich finde ich das Rennformat der Sram Enduroserie auch noch überarbeitungswürdig.

Meiner Meinung nach soll man das Training weglassen und 2 Tage auf gleicher Strecke im Rennmodus fahren. Am ersten Tag sind die guten Abfahrer die Trails auf Sicht fahren können im Vorteil und am zweiten Tag können die konditionell fitteren wieder Boden gut machen. Ich persönlich würde den Konditionellen Anspruch sowieso noch etwas nach oben schrauben. :D
 
Die anderen kommentare zum thema fairness kann ich durchaus nachvollziehn, dass mit den helmen am lenker jedoch nicht. Was bitte schön hat man denn für einen unfairen vorteil, wenn man in einem nicht gestoppten tretstück mal den helm an den lenker hängt?! Ist meiner meinung nach eher ein nachteil, den man mit dem unpraktischen ff-helm hat, welchen man aber zugunsten seiner sicherheit eingeht, was ja eigentlich lob verdient, wo man sichs doch mit ner ultaleichten rennradschüssel viel leichter machen könnte.
 
Les halt mal was ich geschrieben hab: Man hat keinen vorteil einem gegenüber, der sich den leichtesten und windigsten helm aufsetzt, den er finden konnte, ff- helm ist ja keine pflicht, sondern freiwillig wegen der eigenen sicherheit und sollte deswegen eher unterstützt als als unfair abgetan werden.
 
Les halt mal was ich geschrieben hab: Man hat keinen vorteil einem gegenüber, der sich den leichtesten und windigsten helm aufsetzt, den er finden konnte, ff- helm ist ja keine pflicht, sondern freiwillig wegen der eigenen sicherheit und sollte deswegen eher unterstützt als als unfair abgetan werden.

Bin davon ausgegangen das FF schon Pflicht ist. Wie halt bei den anderen Enduroserien auch. Wenn dem nicht so ist, dann geb ich dir natürlich voll und ganz recht:daumen:

Edit: Aber Handschuhe scheinen ja auch keine Pflicht bei der SpciEnduroserie zu sein...

G.:)
 
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wenn in ner enduro-serie solche strecken wie willingen dabei sind, ist es ja auch verständlich, dass weder handschuh-, noch ff-pflicht besteht.
 
Die anderen kommentare zum thema fairness kann ich durchaus nachvollziehn, dass mit den helmen am lenker jedoch nicht. Was bitte schön hat man denn für einen unfairen vorteil, wenn man in einem nicht gestoppten tretstück mal den helm an den lenker hängt?! Ist meiner meinung nach eher ein nachteil, den man mit dem unpraktischen ff-helm hat, welchen man aber zugunsten seiner sicherheit eingeht, was ja eigentlich lob verdient, wo man sichs doch mit ner ultaleichten rennradschüssel viel leichter machen könnte.

Es steht in den Regeln. Punkt. Man kann vielleicht die Regeln diskutieren, aber an die die beim Rennen gelten hat man sich zu halten, oder eben nicht teilzunehmen.

[...]Alle Teilnehmer müssen während des gesamten Wettbewerbs einen Helm (mit CE Zeichen) und Knieschützer tragen. Zusätzlich wird in den Wertungsprüfungen das Tragen eines Vollvisierhelms sowie Rücken- und Ellbogenprotektoren empfohlen. [...]

Hat man den Helm am Lenker und keine Halbschale auf dem Kopf verstößt man gegen die Regeln. Damit dass man an dem Rennen teilnimmt stimmt man den Regeln zu und muß damit leben.

Will ich mich an die Regeln halten und nicht auf den Fullface verzichten muß ich entweder die komplette Runde mit FF fahren (hab ich z.B. in Treuchtlingen und Samerberg gemacht), 2 Helme mitnehmen (war bei mir in Riva der Fall), oder wie in Willingen in den gefährlichen Stages (Ende 1 und die 5te) einfach ein bisschen Tempo rausnehmen und dafür nur mit Halbschale fahren.
Hätte ich die Regeln ignoriert, hätte ich in Riva den Fullface "nur mal eben" am Lenker gehabt, hätte keine Halbschale mitnehmen müssen, hätte dann nur den kleinen 6L Rucksack mitgenommen etc. Praktisch wäre ich mit >1kg weniger am Körper bei deutl. besserer Bewegungsfreiheit und Belüftung unterwegs gewesen.

Dinge die eindeutig im Regelwerk stehen müssen mMn. einfach nicht diskutiert werden. Ist halt einfach schade wenn sich einige Leute nicht dran halten, bzw. andere die sich dran halten (der Großteil) einen Nachteil haben.


Grüße,
Jan

PS: Bevor die Anmerkung kommt:
Einsprachen gegen das Tagesergebnis oder gegen Disqualifikationen sowie Anzeigen zu Regelverstößen sind schriftlich an die Rennleitung zu richten.
Ist mir bekannt.
 
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wenn in ner enduro-serie solche strecken wie willingen dabei sind, ist es ja auch verständlich, dass weder handschuh-, noch ff-pflicht besteht.

Hehe, vielleicht sollt ich mir das Reglement von Willingen auch mal genau durchlesen. Eventuell hat man ja sogar vergessen E-Bikes zu verbieten:D
Glaub das wäre die richtige Kategorie Rad für das Rennen gewesen:D

G.:)
 
Alle Teilnehmer müssen während des gesamten Wettbewerbs einen Helm (mit CE Zeichen) und Knieschützer tragen.

Sehr schwammiges Deutsch. Das heißt ja netmal das ich ihn aufsetzen oder die Schoner anziehen muß. Das muß ich bei dem Satz ja erst selber hineininterpretieren;) Wobei das bei den Meisten ja sugestiv zweckmäßig zwar so verstanden wird, aber dennoch nicht jeder es so verstehen muß.

G.:)
 
Man kann Dinge auch missverstehen wollen ;).

Wenn es einen persönlichen sicherheitsrelevanten Vorteil dafür gibt, dann find ich das auch in Ordnung:p
Da trag ich dann meinen FF auf der Forststraße, bergauf, lieber in der Hand, um dann bergab mehr Sicherheit zu haben:daumen:


G.:)
 
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@jan84: Mehrere Tage 1000 HM- Touren? Da will ich den sehen, der an Tag 4 noch so frisch daherradelt, dass es nach Wettkampf aussieht ;)
Locker weg fahren beim Tag zuvor bringt einem doch nur das Kennenlernen der Strecke. Mit Tempo ändert sich eine Strecke sehr häufig und man kennt erst dann die richtige Line.

Wer in Willingen ff komplett trägt ist schon ein harter Mistkerl.
Bei nem persönlichen Sicherheitsbedürfnis, welches ff bei ner CC Strecke "vorschreibt" würd ich mir überlegen, ob Halma nicht das sichere und passendere Hobby wär :)
Ne Ebikeserie fänd ich super! :D
Die hätte dann wenigstens massig Zuschauer und hätte ne Chance im Fernsehen gezeigt zu werden.
Und nackte Umweltfutzis am Streckenrand und bei der Pressekonferenz, die den Fahrern & Organisatoren die blanken Brüste ins Gesicht drücken würden.
Aufgemalt dann: "Strömen die falschen Einflüsse in den MTB (Sport?)?"
Herrlich @LB Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
@jan84: Mehrere Tage 1000 HM- Touren? Da will ich den sehen, der an Tag 4 noch so frisch daherradelt, dass es nach Wettkampf aussieht ;)
Locker weg fahren beim Tag zuvor bringt einem doch nur das Kennenlernen der Strecke. Mit Tempo ändert sich eine Strecke sehr häufig und man kennt erst dann die richtige Line.[...]

Guck Dir Etappenrennen (Transalp, Transschwarzwald etc.) an, da wird ne Woche lang >2500Hm täglich komplett im Renntempo gefahren. Normaler Alpencross sind 1000-3000Hm an Tag, über ne Woche...
Wer einigermaßen regelmäßig auffm Rad sitzt (> ca. 8 Stunden FAHRzeit pro Woche) hat mit nen paar Tagen >1000Hm am Tag kein Problem. Und ist dabei weit davon entfernt nen Konditionstier zu sein.

In Willingen hatte ich pers. im Training nur das Verlangen in der 4 wirklich zu treten, in den andern Stages hätte ich jetzt z.B. keinen Vorteil beim "Trainingseffekt" gesehen wenn ich mehr getreten hätte. Weniger Bremsen reichte da.

Grüße aus dem Mitteldeutschen Flachland ;),
Jan
 
Guck Dir Etappenrennen (Transalp, Transschwarzwald etc.) an, da wird ne Woche lang >2500Hm täglich komplett im Renntempo gefahren. Normaler Alpencross sind 1000-3000Hm an Tag, über ne Woche...
Wer einigermaßen regelmäßig auffm Rad sitzt (> ca. 8 Stunden FAHRzeit pro Woche) hat mit nen paar Tagen >1000Hm am Tag kein Problem. Und ist dabei weit davon entfernt nen Konditionstier zu sein.

In Willingen hatte ich pers. im Training nur das Verlangen in der 4 wirklich zu treten, in den andern Stages hätte ich jetzt z.B. keinen Vorteil beim "Trainingseffekt" gesehen wenn ich mehr getreten hätte. Weniger Bremsen reichte da.

Grüße aus dem Mitteldeutschen Flachland ;),
Jan

Hut ab! Ich fahre ja auch recht viel. 1 Std 4-5 Mal pro Woche (zur Arbeit und zurück) und 2-3 Touren zw. 10 und 50 km dazu. Je nach Zeit und Motivation der Truppe. Oder eben 2 Touren und n Tag im Bikepark.
Ich merke aber auch, dass ich nach 3-4 Tagen am Stück nen Ruhetag brauche, um am darauffolgenden Tag wieder richtig Gas geben zu können.
Auch können Leute, die viel Flachland fahren meist nicht so gut mit Steigungen umgehen.
Die Muskeln passen sich da ja unterschiedlich an. -> Bergspezialisten und Zeitfahrer
Aber ok. Hast mehr Erfahrung als ich in der Hinsicht.
Nochmals: Hut ab! :)
 
@XtremeHunter: Shuttlen war in Willigen wie bei allen anderen SSES-Rennen [mit Ausnahme von Riva] strikt untersagt. Ich habe weder im Training noch im Rennen Fahrer gesehen, die sich nicht daran gehalten hätten. Nur weil die Aufnahme dieser einen Fahrerin im Video ist, heißt das doch noch lange nicht, dass das auch im Rahmen des Rennen aufgenommen wurde. Es ist allerdings nicht grade besonderes clever eine solche Aufnahme in das Video einzubauen - egal wann und wo sie entstanden ist.

Ist ziemlich sicher am Samstag entstanden, wurden nämlich auf einem der Transfers von dem Pickup mit mehreren Bikes und Leuten hinten drauf überholt. Die haben dann zwar auf der Stage auch Videoaufnahmen gemacht aber trotzdem bleibt dann die Frage ob das unbedingt sein muss.

Zu der Helm und Knieschoner Sache; Kann es sein das da auch in letzter Zeit die Formulierung geändert wurde? Meine mich nämlich zu erinnern, dass früher mal drin stand das Knieprotektoren nur auf den Wertungsprüfungen Pflicht sind?
Ich find es nämlich z.B. extrem unangenehm auf langen Anstiegen Knieprotektoren zu tragen. Zudem ist dann die Frage ob es immer noch als "tragen" gilt wenn man die Protektoren von den Knien runter schiebt aber trotzdem noch am Bein hat.
Da sollte vielleicht das Reglement auch noch mal für eine bessere Verständlichkeit überarbeitet werden.
 
Finde den Artikel interessant, Maxi. Du beschreibst es ganz gut und gibts auch Beispiele.. Ich verfolge (im Netz) mit grossem Interesse, die ital. Super Enduro Serie und finde dieses Modell sehr reizvoll! Die Downhills erscheinen recht lang und somit neben dem Technischen Anspruch auch ziemlich Kraeftezaehrend. Das mit dem Shutteln, gehoert verboten aber dass man z.bsp. das Bike "waehrend" der Veranstaltung nicht wechseln darf sollten wir uebernehmen.
In Willingen habe ich mich echt gefragt wofuer ich ein Endurofully und den Fullface-helm eigentlich mitgenommen habe?! Stage 1 bis 3, fand ich lustlos und langweilig hingezimmert. Das hat nicht unbedingt was mit uphill zu tun sondern eher mit Forstautobahnen. Stage 4 hingegen fand ich gut, wenn schon keulen dann mit wurzeln und schlamm.. Das ist fuer mich Enduro: Trails fahren. Stage 5 und 6 haben dann das Erfuellt was ich mir von einem Enduro-Rennen verspreche.
Das an "einem Tag" zuvor trainiert werden darf ist fuer mich gut! Da ich mir meine Kraefte gut einteilen muss kann ich mir somit ein Bild der bevorstehenden Wertungspruefungen machen und mir somit eine gewisse Taktik (bez. Krafteinteilung) zurechtlegen.
Im Fall Willingen brachte das Training auch die Erkenntnis welcher Helm am Sonntag angesagt ist.
Etwas gestoert hat da nur dass auf Stage3 die Strecke ander abgeflattert war als am Trainingstag. Da wurde eine Line (oberhalb des Baumes) versperrt und das war sehr ueberraschend so kurz nach ner Kurve..

Spass gemacht hats dennoch mal wieder ein We mit den Jungs und noch vielen anderen auf neuen Wegen zu verbringen.
Da ich zuvor nie in Willingen war wusste ich nichts von den Ballermann-verh. die dort herschen.. Ich glaube nicht dass ich dort nochmal hin muss.

Da ich diese Jahr zumindest auf den Deutschen Veranstaltungen war, kann ich es verkraften. Willingen war aber klar das Schlusslicht! Mir haben die zwei Stops davor sehr gut gefallen. Besonders die Verhaeltnisse in Samerberg waren sehr unterhaltsam.
Habe in Willingen aber auch ein paar Rider aus unserer Region getroffen welche zum ersten Mal da waren. Fuer die tats mir echt leid und das Feedback war auch dementsprechend.. Somit keine gute Werbung!

Klar muessen die ganzen rechtlichen Dinge bezueglich Streckenfuehrung geklaert werden. Aber ich finde jeder einzeln Stop sollte ein Enduro-Bike fordern... Wie Du oben schreibst. Von 6 Stages kann ja gern eine eher Uphill bzw. Tretlastig sein aber im Grunde doch eher Bergab. Treuchtlingen hats doch vorgemacht wie sowas aussehen kann im Mittelgebirge. Bevor wir also ueber xc-bikes nachdenken wuerde ich bei manchen Veranstaltungen vlt. Ueber Le Mans-Start sprechen wg. Abwechslung?

Das einzige was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist Deine Stellungnahme zu den Maedels die vom schwarzen Cam-Pickup mitgenommen wurden. Das war am Trainingssamstag! Das Foto von der Teamfahrerin ohne Helm ist da auch nicht vorteilhaft. Find das mim Helm zwar nicht wichtig aber wer weiss schon was passiert und was die Versicherung dazu sagt.

Die Draenglerei ist auch unschoen. Aber zum Glueck gibts noch Menschen die sich nicht alles gefallen lassen von der "Prominenz". Das ist auch schon in Samerberg aufgefallen, wurde diesmal aber mehr angesprochen..

Da fuer mich diese Enduroserie fuer dieses Jahr durch ist. Muss ich sagen: Hat riessig Spass gemacht und war jedesmalne coole Zeit! Danke an die Organisatoren. Hat mir auf jeden Fall weitergeholfen. Naechstes Jahr hoffentlich wieder..
 
Hallo,

hat jemand vielleicht die Willinger Strecke als GPS File?

würde mir gern durch abfahren den Kurs selbst ein Bild machen.

Gruß

Thomas
 
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