Test: Thule RoundTrip Pro Fahrradkoffer – gut sortierter Reisebegleiter

Wer mit seinem Fahrrad auf Reisen geht, der will das gute Stück so sicher wie möglich verpackt wissen. Ein spezieller Fahrradkoffer bietet sich an, bislang ist in diesem Segment allerdings relativ wenig Auswahl gewesen. Auf der Eurobike 2014 haben wir uns eingehender mit der neuen Version des Thule RoundTrip Pro Fahrradkoffers auseinandergesetzt und diesen in den Wochen danach einem ersten Test unterzogen. Wie sich der Rollkoffer mit integriertem Montageständer in der Praxis schlägt und ob sich die Investition lohnt, klären wir in diesem Artikel.


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Bleibt nur der Zugreisende der sich mit dem Ding eventuell anfreunden kann um die DB Bestimmungen einzuhalten.
!!

Nope.
Kauft man sich eine Bikebag von bspw. Transa wie ich habe. Kostet nicht mal 100€ und ist robust, wenn du unbedingt gegen äussere Einflüsse schutzen musst, dann packst du einfach bisschen Schaumstoff rein (2x gemacht bis jetzt). Mache ich seit Jahren so, wenn ich Bahnfahre. Vorher schnell vorderrad raus und am Rahmen festzurren und dann passt das. (Lenker abmontieren, na aber sicher... Gehts noch?). Ausm zug raus und in 2 Min ist das Rad wieder fahrbereit. Das Tragen ist auch kein Overkill, zumindest wenns Rad keine 15kg+ wiegt, die Tragetasche geht bis zu einem KM wirklich gut. (aber da bau ich mir dann auchs Rad wieder eher zusammen, als es zu ziehen /schieben)
Ich sehe da jetzt wirklich keinen Vorteil. Aber ich glaube ich bin nicht die Zielgruppe.
 
B&W Bikesack fuer 39 Euro, ca. 2kg, ist ganz gut zum Bahnfahren. Gibt aber mehrere andere die aehnlich sind. Die schweizer Bahn verkauft auch welche, ganz leichte und klein zu verpackende gibts in Japan. Wenn man nur Bahn fahrt und nur eine Huelle und Tragehilfe und keinen Schutz braucht geht nix ueber so eine Tasche.
 
Ich hatte einen Schaden bei 4 Fluegen mit Evoc Bag, keinen Schaden bei ueber 20 Fluegen mit Karton (Ich pendle wegen Arbeit zwischen 2 Wohnsitzen). Viele Worldcup Teams transportieren die Bikes im Karton, wenn man das gut verpackt passt das. Ich habe einen gekuerzten Karton der hat schon 8 Fluege hinter sich, 2 gehen sicher noch. Der hat mittlerweile sogar Baumarkt rollen dran.
Was hattest Du für Schäden am Rad mit der Evoc Tasche?
 
Ich persönlich habe super Erfahrung mit dem Evoc Travel Bag gemacht. Regelmäßige Zugreisen (Norddeutschland > Österreich/CH/IT) sowohl mit Downhillrad (immer L oder größer) als auch mit 29er (22") und Rennrad (ca: 62 RH). Den gibt es neu ab ca. 300€. Zudem macht er einen deutlich besser gepolsterten Eindruck.
Etwas Rohrisolierung kann aber trotzdem nicht schaden.
 
Was hattest Du für Schäden am Rad mit der Evoc Tasche?
Ich hab bisher auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Auch drei Evoc Bags mit Flug nach Whistler und zurück hat überhaupt keine Probleme gemacht - auch, wenn das Flugzeug mit zuvielen Bikes nach dem Crankworx-Festival minimal überfordert war und diverse Biker-Passagiere beobachten konnten, wie sich die Loader mit aller Wucht gegen die Bags und Kartons schmissen, damit noch die Luke zuging :eek:

Die Evoc-Bags waren ok, ein Hartschalen-Bikekoffer hatte eine abgerissene Rolle, einer der normalen Bikekartons war völlig fertig.
 
Wenn man den Sattel umdreht, gewinnt man auch noch einige Zentimeter dazu. Da müsste sich dann ein 50er oder 52er Sitzrohr auch gut mit Variostütze ausgehen.
 
Meine Evoc Tasche hat jetzt 7 Flugreisen hinter sich. Beim ersten Mal haben die Flughafen-Menschen es irgendwie hin bekommen, mein Schaltwerk krumm zu biegen, trotz massiver Verstärkung in dem Bereich. Seit ich es einfach abschraube, keine Probleme mehr. (Weiß ehrlich gesagt auch nicht, wo das Problem dabei liegt, das Schaltwerk abzuschrauben? 1 Schraube, die in 30 sec gelöst und wieder festgezogen ist!).
Nur die Evoc Tasche hat bereits ein paar Federn gelassen, aber noch nichts bedenkliches. Denke schon, dass die noch ein paar Jährchen mitmacht.
Ich glaube sogar eher, dass es für Flugreisen besser ist, eine gut gepolsterte Tasche zu haben, als einen Hartschalenkoffer. Erstens ist ein Hartschalenkoffer meistens viel zu schwer, wenn ein modernes Bike mit modernem Radstand reingehen soll (ist dann ziemlich schnell am Gewichtslimit der Fluggesellschaften). Zweitens lädt so ein robuster und viereckiger Koffer geradezu dazu ein, alles drauf zu schmeißen. Die Evoc Taschen sind etwas unförmig, und wenn man den Gepäck-Leuten zuschauen kann, landen die meistens oben, werden also nicht so zugestapelt.

Warum ich eine schwerere Tasche für doppelt so viel Geld kaufen soll, weiß ich nicht. Den Montageständer bei der Thule finde ich praktisch. Aber 300€ ist der nicht wert.

Für den Zug tut's wie schon mehrere Leute geschrieben haben eine günstigere/leichtere Tasche, und im Auto braucht man nur ein paar alte Decken.
 
Für den Preis kann man sich bereits ein ordentliches Hardtail kaufen. Für mich ist die Schmerzgrenze da erreicht, wo der Schutz des Fahrrads genauso viel kosten soll, wie das Rad selbst. Das Einzige, was mich auf Anhieb überzeugt hat, war der clevere Faltmechanismus. Da sollte Evoc schnell nachziehen. Ansonsten ist mir mein Evoc bisher lieber und hat mir auch ausgesprochen gute Dienste geleistet (2x Kanaren (Palma), 1x Utah).
 
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