Test: Hope F20 Flatpedal: steckt ein und hält Stand

Test: Hope F20 Flatpedal: steckt ein und hält Stand

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Bei unserem Hausbesuch im August 2011 durften wir vom F20 Pedal bereits eine vielversprechende 3D-gedruckte Version begutachten - leider aber noch nicht fotografieren geschweige denn fahren. Hierfür mussten wir uns knapp zwei Jahre gedulden. Wenn man bei Hope etwas entwickelt, dann macht man das gründlich. Das Ergebnis dieser langjährigen Entwicklung durften wir dieses Jahr nun endlich ausgiebig testen.

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Test: Hope F20 Flatpedal: steckt ein und hält Stand
 
Ihr hättet die Pedale ruhig putzen können, bevor ihr sie fotographiert. So hat das was von Bikebravo...

Zu den Pedalen ist wohl zu sagen: Schweineteuer, normalschwer und griptchnisch nix besonderes. Typisch Hope halt, hauptsache Bling.

Ich hoffe nicht, dass das abgebildete Pedal auch das Getestete ist. Sieht eher aus, als wäre beim Langzeit-Schokoeis Test vor der Eisdiele etwas aufs Pedal getropft. Bei mir würde das Pedal bereits nach einem Tag deutlich gebrauchter aussehen als das hier.

Bei soviel Schokkoeis kann man gar nicht beurteilen was Phase ist :D

Da bleib ich lieber bei meinen Reverse,für 100 Franken an der Messe geschossen.
 
Ich dachte, daß Frästeile immer geschmiedet sind. Die Fräserei ergibt doch nur Sinn, weil das Materialgefüge dabei nicht erhitzt und verändert wird, so daß man geschmiedete Rohlinge nehmen kann. Sonst könnte man doch gleich in China gießen lassen.

Nein, die Wärme- oder Gasbehandlung kommt natürlich sowieso erst nach der Fertigung, und ist jetzt im ersten Schritt mal unabhängig davon ob Geschmiedet oder gefräst (die Werkstoffe sind andere, aber theoretisch könnte man die meisten Schmiedewerkstoffe auch zu fräsen verwenden, und umgekehrt).

Die großen Nachteile von gefrästen Teilen sind dass die Fräserei sehr arbeitsintensiv (=teuer) ist, und dass ein geschmiedetes Bauteil eine höhere Festigkeit hat. Hope spart bei den Produktionskosten, indem sie die sichtbarern Oberflächen beim Feinfräsen sparen, und nur die Funktionsflächen glatt machen. Ist halt ihr Markenzeichen, die Raw-n-Chopped ICBs sahen an der Wippe auch so aus - Qualität ist halt was anderes. Beim Pedal machts wenigstens noch ein klein wenig Sinn (bringt Grip), aber bei Bremssattel und Co. nicht mehr.
Technisch gesehen ist Schmieden mit anschließendem überfräsen der Funktionsflächen am besten - schnelle, preiswerte Fertigung, und höchste Belastbarkeit. Einziger Nachteil: ich muss halt erst mal die Gesenke fürs Schmieden machen. Aber Fräsen ist einfach genug damit das jede Hinterhofbude mit einer Fräsmaschine "in House" machen kann, deswegen sieht man am Bikemarkt so viele Frästeile von kleinen Firmen.

Ach ja, Frästeile lässt Superstar auch in England herstellen. Oder ließ einmal, zumindest.

Mfg
 
Klar macht die Oberfläche auch am Bremssattel Sinn (Hope V4), denn je größer die Fläche desto größer die Wärmeabgabe. Deshalb Sind die Sättel auch ,,gröber" und die Bremshebel ,,feiner".
Feingeschlichtet würden die besagten Produkte von Hope einiges an schöner Optik einbüßen.
 
Zum Preis: ,,Made in Europa" ist mir viel lieber als als Taiwan- und Chinaproduktion. Das lasse ich mir dann auch gerne ein paar € mehr kosten.
Viele denken nämlich immer nur an den Preis und nicht an den Wert.
Meine Meinung.
 
Zum Preis: ,,Made in Europa" ist mir viel lieber als als Taiwan- und Chinaproduktion. Das lasse ich mir dann auch gerne ein paar € mehr kosten.
Viele denken nämlich immer nur an den Preis und nicht an den Wert.
Meine Meinung.

:daumen: Sehe ich genau so.

Das Verhältnis von Produktivität zu Löhnen ("Wettbewerbsfähigkeit") sollte idealerweise in allen Ländern gleich sein. Bzw. nur vorübergehend abweichen, um Ungleichgewichte abzubauen. Aber nicht permanent abweichen, so daß eine Schieflage immer größer wird bis der Kahn kentert. Letzteres kapieren die Deutschen leider nicht. :(
 
"Hier gibt es schlichtweg nicht viel zu sagen, was als positiv zu werten ist. Auch nach einem kompletten Jahr an Misshandlung mit einigen Steinkontakten läuft das Pedal völlig sauber und ohne Spiel. Sollte sich irgendwann Spiel einstellen, sind die Lager austauschbar."

Was, nix positives, und dann doch was positives? Da sollte wohl negativ stehen...
 
"Hier gibt es schlichtweg nicht viel zu sagen, was als positiv zu werten ist. Auch nach einem kompletten Jahr an Misshandlung mit einigen Steinkontakten läuft das Pedal völlig sauber und ohne Spiel. Sollte sich irgendwann Spiel einstellen, sind die Lager austauschbar."

Was, nix positives, und dann doch was positives? Da sollte wohl negativ stehen...

Grammatik fail von deiner Seite aus, wenn zwischen "sagen" und "was" kein Komma wäre hättest du aber recht.
 
Nee, lieber hoschik, da haste mir falsch verstanden! Lies nochmal den Text. Da steht"...das nichts positives darüber..." zu schreiben ist, und doch wird der Lauf des Pedals als positiv beschrieben. Da hat einer das Wort negativ mit dem Wort positiv verwechselt.

Das Komma da, ist schon richtig so. ?!? :lol:
 
Menno, da steht doch eindeutig, dass es NICHTS positives zu sagen gibt, ausser dass es positiv ist, wie lange die Lagerung hält.

Dann müsste es besser heissen: Weiter gibt es nicht viel zu sagen, ausser dass die Lagerung positiv zu bewerten ist.

Also, entweder, wir reden hier aneinander vorbei, oder der zweite Halbsatz "....nicht viel.., was als positiv zu bewerten ist" ist einfach grauslich schwer für mein Empfinden als das Gegenteil zu verstehen.
 
Herrje, das verstehe sogar ich als Schweizer! :lol: Vielleicht leuchtet es dir so ein:

Lagerung
Hier gibt es schlichtweg nicht viel zu sagen [Gedankenstrich] was als positiv zu werten ist. [Jetzt folgt die Begründung] Auch nach einem kompletten Jahr an Misshandlung mit einigen Steinkontakten läuft das Pedal völlig sauber und ohne Spiel. Sollte sich irgendwann Spiel einstellen, sind die Lager austauschbar.

Statt einem Gedankenstrich steht da eben ein Komma. Es ist schon richtig so wie es im Artikel geschrieben steht. :daumen:
 
Manchmal drücken sie sich schrecklich umständlich/mißverständlich aus. Ist mir schon öfters aufgefallen.
 
"Hier gibt es schlichtweg nicht viel zu sagen, was als positiv zu werten ist. Auch nach einem kompletten Jahr an Misshandlung mit einigen Steinkontakten läuft das Pedal völlig sauber und ohne Spiel."

Diese beiden Sätze SO hintereinander geschreiben...das geht einfach besser.

Wie wäre es mit "Hier gibt es schlichtweg nicht viel Negatives zu sagen. Auch nach..."

Aber das geht ja noch, ich hab schon Schlimmeres hier gelesen. Da mußte ich 3x drüberlesen, bis ich geschnallt hatte, was mir der Autor der Zeilen eigentlich mitteilen wollte. Ganz schlimm ineinander verschaltelte Satzkonstrukte waren das...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, ich widerspreche erneut, denn dass das Lager nach einem Jahr noch so gut läuft, IST DOCH POSITIV! Warum steht denn vorne, dass es nichts positives zu Berichten gibt? Das widerspricht sich doch! Zumindest ist der Stil nicht mal mehr fragwürdig, sondern daneben.

So Schluss mit OT.

Die Dinger sehen fein aus, und wenn sie so laufen, dann sind sie auch von einer guten Qualität.
Ich selber fahre die DMR Vault. Die sind klasse.
Und ein wenig bling hat noch niemandem geschadet - ausser vielleicht dem Geldbeutel...
 
Zuletzt bearbeitet:
oder der zweite Halbsatz "....nicht viel.., was als positiv zu bewerten ist" ist einfach grauslich schwer für mein Empfinden als das Gegenteil zu verstehen.

:daumen:

Musste mir den Satz allerdings auch 2 mal durchlesen um ihn nicht falsch zu verstehen. Hätte man wirklich besser schreiben können, was unverständlich ist. ;)

Die Hope Pedale sind von der Haltbarkeit bestimmt super, auch wenn mir die neuen Race Face Atlas Pedale besser gefallen, sind aber vom Preis her nochmal teurer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar macht die Oberfläche auch am Bremssattel Sinn (Hope V4), denn je größer die Fläche desto größer die Wärmeabgabe. Deshalb Sind die Sättel auch ,,gröber" und die Bremshebel ,,feiner".
Feingeschlichtet würden die besagten Produkte von Hope einiges an schöner Optik einbüßen.

Kühlleistungsmäßig bringt das genau garnichts. Die Oberfläche ist quasi gleich groß.
"schöne" Optik ist halt subjektiv. Für mich ists ein Zeichen dafür, das gespart wurde.

Aber wenn jemand mehr Geld für eine schlechte Verarbeitung bezahlen will, bitte, da hab ich kein Problem damit. Übrigens fahr ich auch keine Superstar-Teile, ich hab auf meinen Bikes DMR V12 Mag drauf, die wiegen quasi das gleiche wie die Hope-Teile, und haben mehr Grip. Und Bremsen? Formula Oro. Italienisch, geschmiedet, gut. Die Mono M4 waren schlimm genug damit mir NIE wieder eine Hope-Bremsanlage unter die Finger kommen muss.

mfg
 
Die Bremshebel sind vor allem feiner, da sie für die kleingliedrigen Bremshebelgehäuse schlicht kleinere Kugelfräser nehmen müssen. Dahingegen können beim Bremssattel größere Kugelfräser eingesetzt werden, die bei gleicher Zeit mehr Material abtragen können (Kosteneffizienz!)

Dahingegen ist der Flächenzuwachs derart klein im Vergleich zu einer glatten Fläche, dass dieser Effekt zu vernachlässigen ist. Wie das mit Wärmeabfuhr richtig geht zeigt Shimano ;)
 
Kühlleistungsmäßig bringt das genau garnichts. Die Oberfläche ist quasi gleich groß.
"schöne" Optik ist halt subjektiv. Für mich ists ein Zeichen dafür, das gespart wurde.

Aber wenn jemand mehr Geld für eine schlechte Verarbeitung bezahlen will, bitte, da hab ich kein Problem damit. Übrigens fahr ich auch keine Superstar-Teile, ich hab auf meinen Bikes DMR V12 Mag drauf, die wiegen quasi das gleiche wie die Hope-Teile, und haben mehr Grip. Und Bremsen? Formula Oro. Italienisch, geschmiedet, gut. Die Mono M4 waren schlimm genug damit mir NIE wieder eine Hope-Bremsanlage unter die Finger kommen muss.

mfg

-Mit der Kühlleistung hast du Recht. Bringt nix.
-Optik ist Ansichtssache.
-Gespart wurde vermutlich nicht. Ich kenn die verwendeten Maschinen und Werkzeuge nicht, aber Alu kann man schon beim ersten Arbeitsgang fast spiegelblank fräsen, wenn man denn will.
-Das mit der schlechten Verarbeitung ist natürlich Schwachsinn. Dem Material ist es schnurz obs geschruppt oder geschlichtet wird. Und wenn man ein bißchen Ahnung von Technik hat, dann merkt man schnell wie wertig z.b. die Bremshebeleinheit ist.

Was man bei Hope noch positiv nennen sollte, ist der Service, das man jedes kleine Bauteil einzeln nachkaufen kann. Versuch das mal bei Avid oder Shimano...

Was genau hat dir denn an der Mono nicht gepasst?
 
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