the same question as every year....Winterreifen :-)

Drood

Deichschaf
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Hallo,

ich weiß, dass die Sache einerseits jedes Jahr nervt, andererseits gibt es aber jedes Jahr neue Reifen und neue Erkenntnisse, daher macht diese Thread vielleicht doch auch diesen Herbst Sinn.

Falls nicht, einfach nicht weiterlesen ;-)

Was ist sicher, oder wenigstens voraussichtlich eine gute Wahl für das durchgängig gefahrene Alltagsrad, in diesem Fall ein 28er, im Winter? Die Hardcore-Tage werden mit dem MTB mit dem Ice-Spiker-Pro abgefangen, aber das tägliche Übel in Form von ein wenig rutschig und ein wenig gefroren so morgens zur Arbeit und abends von der Arbeit, Asphaltstrecken, was wäre da nett?

Letzten Winter bin ich das problemlos mit dem Marathon Plus gefahren, aber erstens war das kein Winter und zweitens waren die Reifen da noch relativ neu...und jetzt hab ich da doch schon einiges na Profil heruntergereifelt....! (Übrigens war da so ungefähr 6 - 7000 km lang kaum Abrieb zu erkennen, danach konnte man es aber doch sehen.)

Vielen Dank und viele Grüße
Silke
 
Anfangs bin ich den ganzen Winter mit Marathon Winter gefahren.
Als es vor zwei Jahren im Dezember mal recht warm war, hab ich dann wieder die Marathon Plus Tour aufgezogen, weil die Spikes genervt haben. Nach dem Urlaub im Januar hat es mich dann erstmal voll auf die Fresse gelassen, als mir das Vorderrad weggegangen ist.
Letzten Winter habe ich dann weiter experimentiert. Am Ende bin ich dabei geblieben, vorne einen Spikereifen aufzuziehen und hinten einen ganz normalen zu lassen. Klar gibt es auch die Tage, wo man auch hinten einen bräuchte. Aber die Tage, an denen die ganze Straße mit einer zentimeterdicken Eisschicht bedeckt sind, sind ja doch eher selten. Dann wäre es so, dass man nicht vom Fleck kommt, weil das Hinterrad durchdreht. Wenn es so ist, sieht man es aber meisten vorher. Dann kann man sich wenigstens darauf einstellen.
UND wenn es so brutal durchgefroren hat, nehme ich auch lieber den Panzer mit Ice Spiker.

In Schwulitäten bin ich bisher nur gekommen, wenn ich nicht gesehen habe, dass es glatt ist. Und da war es IMMER das Vorderrad, das mir so weggeschmiert ist, dass ich nichts mehr retten konnte und der Aufschlag richtig weh getan hat.
Deswegen fahre ich am Trekker nur noch vorne mit Spikereifen. Für die Tage zwischendrin, an denen es ganz sicher eisfrei ist, bin ich gerade dabei mir ein schnelles Radl für zwischendurch aufzubauen, damit ich nicht erst Reifen wechseln muss.

Nur vorne Marathon Winter bremst zwar auch, ist aber erheblich weniger anstrengend, als vorne UND hinten.
Und ganz ohne KANN halt mal zu ganz blöden Situationen führen. Es kann alles eisfrei sein. Aber die EINE Seitenstraße ist etwas schattiger und genau dort ist in genau dieser Kurve (weil daneben eine große Wiese ist) alles glatt.
 
Hi Nepo,

danke dir! Jep, unterschiedliche Reifen, da habe ich auch schon drüber philosophiert und den Marathon Winter hatte ich auch schon im Auge. Lässt der sich so aufpumpen und fahren, dass die Spikes nur in Kurven Bodenkontakt haben? Wenn es dann richtig fies wird, könnte man Luft ablassen, damit sie früher greifen? Wenn das so wäre, müssten die Laufeigenschaften in stark aufgepumpten Zustand ja ganz gut sein - oder welche Erfahrung hast du gemacht?

Gruß Silke
 
Ja, das ist im Winter wirklich ein Elend - es gibt einfach zu viele unterschiedliche Bedingungen, selbst an ein und dem selben Tag auf dem Arbeitsweg, nicht zu sprechen über den gesamten Winter. Loser Schnee, fester Schnee, gefrorener Schnee, vereiste Fläche, nasser Asphalt (mit Laub), usw. Für jede Bedingung gäbe es einen "optimalen" Reifen, z.B. sind Spikes für Eis eine prima Sache, für festen Schnee nett, aber nicht erforderlich, und für nassen Asphalt eher riskanter als normale Reifen.
Die Hauptrisiken sind m.M. Eisflächen, und unter Schnee verborgene Kanten der Fahrbahn parallel zur Fahrtrichtung (z.B Abgrenzung des Radwegs von Fußweg).
Da ich den Luxus zweier Alltagsräder habe, ziehe ich auf eines vorne Spikesreifen (auch Marathon Winter) auf, bei Dauervereisung (vorletzer Winter bzw das Jahr davor) auch hinten. Das Rad nehme ich dann bei potentieller Vereisung - das andere Rad bei zuverlässiger Temperatur über 0 Grad.
Also am Ende wie Nepo, der finde ich die Überlegungen gut beschrieben hat - um ein oder zwei Stürze zu vermeiden und /oder bei schwierigen Bedingungen noch einigermaßen zügig und sicher fahren zu können, muss man den höheren Rollwiederstand über die Streckenteile, die unproblematisch sind, in Kauf nehmen.
Die Spikes beim Marathon Winter haben m.M. auch bei hohem Luftdruck Bodenkontakt, bei niedrigerem Luftdruck deutlich mehr. Laufeigenschaften - na ja, bei hohen Luftdruck geht es noch so.
Und man soll die ca 50 km ohne Schnee/Eis auf Asphalt und möglichst ohne starkes Bremsen einfahren, damit sich die Spikes setzen, und die Verluste derselben zu minimieren.
Wenn man doch welche verliert - mir habt Schwalbe ein kleines Päckchen zugesendet. Mit Spüli eingerieben und mit einer kleinen Flachzange bekommt man sie wieder eingesetzt.
 
Fast volle Zustimmung. Nur der Untergrund muss schon sehr glatt sein, dass Spikes wirklich eine ernsthafte Gefahr darstellen. Habe ich z. B. morgens in einer Unterführung, die schon zur S-Bahn gehört. Der Boden ist fast schon so glatt wie Marmor. Da muss man mit Spikes höllisch aufpassen. Auf rauem Asphalt (also Traumbedingungen für´s Moped) da spielt es keine so große Rolle. Für wenig Asphaltkontakt der Spikes gibt es ja noch nen anderen Reifen von Schwalbe.

Gerade gegoogelt, den anderen mit keinen Spikes in der Mitte gibt es wohl scheinbar nicht mehr.

Der Rollwiderstand hält sich aber ehrlich in Grenzen, wenn der Spikereifen nur vorne montiert und ordentlich Druck drauf ist. Auf beiden Rädern ist es wirklich ätzend bzw. anstrengend. Aber gutes Training. Fühlt sich im Frühling dann an wie mit Motor :)
 
Moin und dankeschön!

Wenn man wüsste, wie der Winter wird, wäre es auch schon leichter zu entscheiden. Ich fahre mit dem Alltagsrad täglich um die 30 km, mal etwas mehr, mal etwas weniger - aber auch öfter mal deutlich mehr und am Wochenende je nach Planung, auf jeden Fall noch zum einkaufen, was auch nochmal so um die 20 km ergibt. Das Rad ist mit Nabendynamo, Schutzblechen und Gepäckträger ausgestattet - das brauche ich täglich und das Rad sollte ohne allzu große Kraftanstrengung und möglichst ohne tägliches BodyBuildung fahren lassen - das radeln selbst ist manchmal (viel Wind) schon schwer genug :). Und es sollte sicher sein. Die Quadratur des Kreises :-(

Für Härtefälle wie gesagt das MTB mit den Vollspikes, jetzt wieder nochmal ein Rad aufzubauen für die garantiert frostfreien Tage ist mir irgendwie zuviel - das wäre nämlich wieder Nabendynamo, Schutzbleche, Gepäckträger (für die großen Seitentaschen). Das Hauptfahrrad muss den ganzen Winter laufen, fertig. Den Marathon Winter nur vorne ist dann vielleicht die beste Möglichkeit, aber wenn er sich nicht so aufpumpen lässt, dass die Spikes bei Geradeausfahrt praktisch ohne Kontakt sind, dann fahre ich ja von ~November bis ~April auf diesen Dingern, sind die dann im März überhaupt noch da?

Grüße Silke
 
Wie wäre es mit einem zweiten Vorderrad samt Spike-Bereifung und einfach schnell umstecken? Günstiger und platzsparender als zwei ganze Räder.
 
Also die Abnutzung bei den Spikes ist gar nicht sooo dramatisch. (die versenkt es eher irgendwann im Reifen) Und der Rollwiderstand ist zwar da, aber du stellst es dir vielleicht schlimmer vor, als es ist. Einfach mal ausprobieren.
Ich fahre gar nicht so lange auf Spikes. Wenn es länger warm ist, tausche ich schonmal schnell den Vorderreifen. Dauert ja nur ein paar Minuten... ABER! Wenn es dann nachts doch kälter wird und es ist noch kein Spikereifen montiert, fahre ich manche Kurven nur noch in Schrittgeschwindigkeit. Irgendwann kennt man ja auch die Ecken, wo es wirklich gefährlich glatt sein kann. Besser wäre also das extra Vorderrad.
Am schlimmsten ist es, man kommt mit 20-25 Sachen angesemmelt kommt, will schön um die Ecke pfeifen, lenkt sachte ein und das Rad fährt gerade aus, weil es plötzlich doch glatt ist. Hatte ich einmal. Habe es in der Linkskurve noch geschafft gegenzulenken. Hat auch funktioniert. Mit dem Resultat, dass ich am Ende nach rechts geknallt bin. -> blaue Flecken von oben bis unten -> wieder offenes Knie (dieses Mal sind ein paar Narben geblieben) -> zerrissene Hose
Ne Zeit lang bin ich im Winter auch immer mit Knieprotektoren gefahren. Nervt aber auch. Und grundsätzlich dann wenn ich sie nicht anhabe, brezelt es mich wieder voll auf die Knie. Letzten Winter hatte ich sie gar nicht an -> nix passiert.
 
Wie wäre es mit einem zweiten Vorderrad samt Spike-Bereifung und einfach schnell umstecken? Günstiger und platzsparender als zwei ganze Räder.

Ich hab mir dieses Jahr extra nen ordentlichen Nabendynamo geholt....und für den Preis könnte ich mir eher noch ein Winterfahrrad holen, als noch ein Laufrad mit so einem Teil :). Außerdem habe ich schon festgestellt, dass diese Umsteckerei nicht viel bringt. Ist es morgens richtig fies, nehme ich wie gesagt eh das MTB mit den Vollspikereifen. Ist es "solala" muss die Bereifung des Alltagsrades passen....denn es läuft ja tatsächlich darauf hinaus, dass oft 99% der Strecke kein Problem sind, aber diese eine fiese gefrorene Pfütze, oder das die Straße plötzlich doch anzieht, obwohl sie eben noch nass ausgesehen hat.... :-(

LG Silke
 
Also die Abnutzung bei den Spikes ist gar nicht sooo dramatisch. (die versenkt es eher irgendwann im Reifen) Und der Rollwiderstand ist zwar da, aber du stellst es dir vielleicht schlimmer vor, als es ist. Einfach mal ausprobieren.
Ich fahre gar nicht so lange auf Spikes. Wenn es länger warm ist, tausche ich schonmal schnell den Vorderreifen. Dauert ja nur ein paar Minuten... ABER! Wenn es dann nachts doch kälter wird und es ist noch kein Spikereifen montiert, fahre ich manche Kurven nur noch in Schrittgeschwindigkeit. Irgendwann kennt man ja auch die Ecken, wo es wirklich gefährlich glatt sein kann. Besser wäre also das extra Vorderrad.
Am schlimmsten ist es, man kommt mit 20-25 Sachen angesemmelt kommt, will schön um die Ecke pfeifen, lenkt sachte ein und das Rad fährt gerade aus, weil es plötzlich doch glatt ist. Hatte ich einmal. Habe es in der Linkskurve noch geschafft gegenzulenken. Hat auch funktioniert. Mit dem Resultat, dass ich am Ende nach rechts geknallt bin. -> blaue Flecken von oben bis unten -> wieder offenes Knie (dieses Mal sind ein paar Narben geblieben) -> zerrissene Hose
Ne Zeit lang bin ich im Winter auch immer mit Knieprotektoren gefahren. Nervt aber auch. Und grundsätzlich dann wenn ich sie nicht anhabe, brezelt es mich wieder voll auf die Knie. Letzten Winter hatte ich sie gar nicht an -> nix passiert.

Ich bin den Winter vor zwei Jahren in Ermangelung eines anderen Fahrrads mit dem MTB und den Ice-Spiker-Pro durchgefahren - und das sieht man diesen Spikes echt an. Die sind nicht im Eimer, aber die Mittleren haben schon reichlich was eingebüßt an Länge, bzw "Spitzigkeit". Die sind deutlich kürzer als die Äußeren und eben nicht mehr so scharfkantig. Verloren habe ich übrigens nicht einen einzigen davon :)

Das hier http://www.simantik.de/fahrrad-winterreifen-test-continental.shtml ist recht nett zu lesen....das könnte der Reifen für hinten werden. Für vorne wäre ein Reifen mit seitlichen Spikes, die man per Luftdruck vom ständigen Bodenkontakt wegregulieren könnte eine feine Sache.

Ich bin da noch nicht am Ende mit den Überlegungen - danke euch für's mitmachen :)

LG Silke
 
Heute die erste Bestellung getätigt - für hinten habe ich den Conti Top Contact Winter II Premium in schmalen 700x37C geordert, absichtlich schmal - und der fällt wohl sowieso auch noch sehr schmal aus...! Vorne bin ich noch uneinig, auf jeden Fall etwas breiter und auch mit seitlichen Stollen um aus Harschschneerillen auch wieder herauszukommen. Mit oder ohne seitliche Spikes, das ist noch die Frage.

To be continued :)

Grüße Silke
 
mit seitlichen Stollen um aus Harschschneerillen auch wieder herauszukommen. Mit oder ohne seitliche Spikes, das ist noch die Frage.

Ich weiß genau was du meinst. Meine persönliche Erfahrung ist aber, im Schnee funktioniert irgendwann nur noch Volumen+Profil+wenig Luftdruck.
Mit Teerschneidern (dazu zähle ich meine 1.6er auch) macht es nur so lange Spaß, wie der Schnee noch frisch und nicht zerfurcht ist.
Natürlich kenne ich dein Streckenprofil nicht. Meine Erfahrungen beziehen sich auf relativ stark befahrene Wege.

Gehen tut es aber. Irgendwie. Habe schon Cyclocrosser an Tagen durch München fahren sehen, an denen ich mit dem Ice Spiker kaum vorangekommen (und auch mal gestürzt) bin.
 
Hi Nepo,

den Schnee betrachte ich echt nur am Rande, wäre der ein Dauerthema, hätte ich ein Fatbike in Reserve :) . Normalerweise habe ich hier frisch gefallenen Schnee, da hoffe ich, dass sich der hintere Teerschneider bis zum Asphalt runtergräbt, und der vordere, etwas breitere Reifen nicht viele Probleme macht. Dann gibt es aber eben immer wieder einzelne, lange nicht geräumte Stellen mit verharschtem Schnee und vielen Spurrillen, denen versuche ich so gut wie möglich auszuweichen - sollte ich aber mal in eine reingeraten, möchte ich die Chance haben, wieder herauszukommen, zumindest mit dem Vorderrad.

Der frische Schnee ist immer nur ein kurzes Thema, da ich den ganzen Weg zur Arbeit bei Bedarf auf der Straße fahren kann. Meine Radweganteile haben sich bei Schneefall oft schnell erledigt, weil die Hofbesitzer ihre lange Auffahrt mit dem Trecker freischieben....und den Schnee dann einfach auf dem Radweg aufhäufen. Im ersten Jahr habe ich sehr über die plötzlich aufgetauchten Berge auf meiner Strecke gestaunt, inzwischen wundert mich nichts mehr. Tja und frischer Schnee auf Straßen ist meist wieder schnell verschwunden.

Es sind mehr die kleinen, biestigen Fallen die per Winter mitgeliefert werden - dort mal ne vereiste Pfütze, da mal eben ein wenig Blitzeis, morgens vor der Arbeit noch alles grün, nach der Arbeit alles Alaska - all diese Dinge, die kaum berechenbar sind.

Letztes Jahr hätte ich mich geärgert, wenn ich einen Winterreifen aufgezogen hätte, dieses Jahr bin ich schon deswegen vorsichtiger, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass es zweimal hintereinander so harmlos wird. Im ersten Jahr, das ich komplett durchgefahren bin war ich zu vorsichtig (Nov - März Ice Spiker Pro), im zweiten Jahr zu unvorsichtig (kein Winterreifen auf dem Alltagsrad), diesmal möchte ich gerne eine gesunde Mischung finden....!

Grüße Silke
 
ich wärm hier noch mal kurz auf :)

ich hab mir nen zweiten (gebrauchten) laufradsatz für den winter zugelegt und da die nokian extreme 294 drauf. wenn dann mal schietwetter angesagt ist kann ich schnell wechseln.

der rollwiderstand ist schon krass bei den nokians aber besser als sich auf die fresse zu packen und nicht mehr biken zu können (my 2 cents).

für den herbst (nasses laub) hab ich die marathon mondial und im frühling/sommer fahre ich bigben.

was die beleuchtung angeht bin ich mit akku-china-brenner unterwegs. vermutlich nicht legal aber sehr hell und das akkupack hält auch für meine wege lang genug. bis jetzt hat mich auch noch kein freundlicher schnittlauch angehalten wegen meiner beleuchtung. toitoitoi :D

bei nabendynamo setup ist ein zweiter laufradsatz natürlich deutlich kostenintensiver und ausserdem etwas aufwändiger beim wechseln. hätte ich auch gerne, ist mir aber zu teuer.

die nokian hakkapelitta w 106 könnten deinen ansprüchen genügen. die haben nur seitliche spikes. bei bikecomponents gibts auch ganz aufschlussreiche erfahrungsberichte über die spikes.

eine gute entscheidungshilfe ist auch die webseite von komponentix http://www.komponentix.de/Reifen/UEbersicht-Winterreifen/

nokian ist übrigens schon viel länger im geschäft was spikes für fahrräder angeht. liegt wohl an der location (finnland) ;)
ich bin mit meinen nokians auf jeden fall total happy. letzten winter bei blitzeis (regen auf gefrorenen grund) war nur das auf- und absteigen riskant, das fahren aber wie auf schienen.

mein bruder fährt schon seit vielen wintern die gleichen nokian reifen. die spikes und dat jummi sind immer noch fit.

winterreifen sind IMHO ein kompromiss aus rollwiderstand und grip. mir war zweiteres wichtiger und daher hab ich die nokian extreme. vorne UND hinten.

winke winke :winken:
rasda
 
Moin Rasda,

danke dir!

Es ist jetzt vorne der Schwalbe Marathon Winter geworden, in relativ breit und hinten der Conti Winter Contact in relativ schmal. Will beide die Tage aufziehen, bis jetzt war ja noch kein Bedarf. Bin gespannt.

Gruß Silke
 
Ich habe mir gestern für vorne und hinten Conti Contact Winter gekauft und aufgezogen. Die lösen meine stark gebrauchten Schwalbe Marathon ab und sind meine ersten Winterreifen.
Auch wenn heute nicht das ideale Wetter war um Winterreifen zu testen (~7°C, trocken) machten sie einen sehr guten Eindruck. Sie "kleben" förmlich auf dem Weg. Der Rollwiderstand war unerwartet gering.

Viele Grüße
 
hey.

nach zwei sehr milden wintern hier in berlin bin ich jetzt auch auf die conti winter umgeschwenkt. die spikes hab ich rückblickend eigentlich nur einmal wirklich gebraucht.
dafür ist mir der rollwiderstand einfach zu hoch. über die contis kann ich ausser das sie einen sehr geringen rollwiderstand haben noch nicht viel sagen aber hier gibts nen guten erfahrungsbericht.
http://www.simantik.de/fahrrad-winterreifen-test-continental.shtml

meine nokians stehen übrigens in meinem bikemarkt zum verkauf. die sind imho aber nur was für extrembedingungen.
wer auf vorwiegend geräumten wegen unterwegs ist, braucht nicht wirklich spikes.

yipyip
rasda
 
Wie sind denn nun - nach einem Winter - deine Erfahrungen mit dem Conti?

Ich bin zwar hier nicht gemeint, hatte den Conti ja aber auch am Start. Meine Mischung war vorne der Schwalbe Marathon Winter und hinten der Conti. War ne gute Kombi, habe mich recht sicher gefühlt und doch deutlich weniger Rollwiderstand, als 2xSpikes.

Der Conti klebt schön am Boden, das kann ich nur bestätigen. Was mich gestört hat, war das "Steinchen-Sammeln". Unglaublich, was der mitnimmt und nicht wieder hergibt. Panne hatte ich keine - ich fahre aber auch bei allen Reifen, außer dem Marathon, mit Pannenschutzbändern.

Gruß Silke
 
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