Mythos Erstbefahrung - Interview, Bericht, Video

Erstbefahrung - das klingt nach Pionierleistung, verwegen, mutig, bestehende Limits überschreitend. Tatsächlich ist der Begriff sehr nah der Erstbesteigung, vor allem wenn man ihn im Bereich der Bike-Bergsteiger verwendet. Mit ihm schwingt die Aura von Legenden wie Hermann Buhl oder Reinhold Messner - Männern, die die höchsten Gipfel dieser Welt bezwungen haben, oft unter schwierigsten Bedingungen. Das besondere an Erstbesteigungen oder Erstbefahrungen: Der Mensch begibt sich in die Ungewissheit, ob sein Unterfangen möglich ist.


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Der Dave auf dem Bild "Dave bei einer möglichen Erstbefahrung" ist Claude (klot). Die Bildunterschriften sind qualitativ grenzwertig, z.T. auch schlichtweg falsch. Könnt Ihr da mal nachbessern?

Nettes, authentisches Interview. Authentisch nicht im Sinne, ihr könntet es auch gefaked haben, sondern weil ehrliche Meinungen geäußert wurden. So, wie man sie auch untereinander diskutiert.
 
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Tolles, nettes und gutes Interview.

Thema Bildunterschriften: Axel Lehmkuhl sieht aber sicher anders aus als sein NomadC?

Und so ganz generell zum Gipflbeikn: Auch wenn ich fahrtechnisch den allerhöchsten Respekt vor dem hochalpinen Abenteuer mit dem Rad habe - so mit der Zeit macht sich doch ein kleiner Sättigungseffekt bei den vielen Videos im Slowmo-Tempo bei mir breit.
Irgendwie machen ein paar feine Flowtrails auf Bewegtbild doch mehr Spaß zum Zuschauen, als Trial-artige Höchstleistungen. Mag aber auch nur meine persönliche Wahrnehmung sein, weil das Thema in der letzten Zeit so stark gepusht wird.
 
Dieser stottrige Bergab-Trial auf dem Video sieht total doof aus. Das hat irgendwie nix damit zu tun, was ich als schön Radfahren empfinde. Da ist sogar Kunstradfahren spannender.

Dazu kommt noch, dass ich persönlich kein Verständnis dafür habe, wie man sich nur leicht geschützt mit dem Rad auf Wegen bewegen kann, auf denen teilweise sehr hohes Absturzrisiko besteht.

Bin gespannt, wann dieser Pseudo-Hype dazu führt, dass ein paar Flachlandtiroler von der Bergrettung runter geholt werden müssen. Weil sie keine Ahnung hatten, worauf sie sich einlassen.

Grüße
Joachim
 
Tolles, nettes und gutes Interview.

Thema Bildunterschriften: Axel Lehmkuhl sieht aber sicher anders aus als sein NomadC?

Und so ganz generell zum Gipflbeikn: Auch wenn ich fahrtechnisch den allerhöchsten Respekt vor dem hochalpinen Abenteuer mit dem Rad habe - so mit der Zeit macht sich doch ein kleiner Sättigungseffekt bei den vielen Videos im Slowmo-Tempo bei mir breit.
Irgendwie machen ein paar feine Flowtrails auf Bewegtbild doch mehr Spaß zum Zuschauen, als Trial-artige Höchstleistungen. Mag aber auch nur meine persönliche Wahrnehmung sein, weil das Thema in der letzten Zeit so stark gepusht wird.

+1:daumen:
 
In erster Linie geht es mir um die gezeigten Leistungen und die waren schon immer grandios:daumen: Jeder, der schon einmal sein Bike durch unwegsames Gelände gebracht hat um einen schönen Weg bergrunter zu finden, weiß was er geleistet hat. Schon die Leistung, den eigenen Körper auf den Gipfel zu bekommen, schaffen die meisten Menschen in der heutigen Zeit nicht mehr:D und die Leute, die hier zum Interview gebeten wurden, sind ja auch schon ewig die, die etliche Beiträge im Hochtouren-Thread posten und Menschen, wie mich zum träumen bringen:love: Ich habe die Berge schon immer geliebt und wenn ich auch im Moment nicht soviel Zeit dort verbringen kann, wie es früher mal war, dann ist es gerade durch solche Beiträge zur Zeit erträglicher:) Früher habe ich die Bücher von Messner,Kammerlander&co verschlungen und habe gerne das Geld für die Bücher bezahlt und heute bekomme ich für umsonst Erlebnisse auf Knopfdruck, die mich immer wieder begeistern und dafür ein großes " Danke" und ich wünsche allen weiterhin viel Glück bei euren Unternehmungen.
Wieder mal ein sehr schönes Interview von sehr entspannten Menschen:cool:
Gruß aus dem Pott!
 
Sehr nett. Wieder ein paar (Beschimpfungen von Chris hier einfügen) Erstbesteigungen/-befahrungen. Wie geil. Es sollen Leute schon vor 25 Jahren Räder auf 3000er getragen haben. Aber sicher nur auf die anderen Gipfel :)

Müssen wir jetzt mit Gewalt das Bike-Bravo-Niveau (die müssen halt mit dem Quatsch Heftchen verkaufen) ins Bike-Forum tragen? Alleine die Kategorie Erstbesteigung/-befahrung ist an Sinnfreiheit (Stichwort "Extreme Ironing") nicht zu toppen, oder?

Wird bald nur noch echte Helden geben hier: Wow auch!

Ist das was persönliches? Bitte einfach mal ruhig bleiben, Dir muss nicht alles hier gefallen.
- Stefanus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Müssen wir jetzt mit Gewalt das Bike-Bravo-Niveau (die müssen halt mit dem Quatsch Heftchen verkaufen) ins Bike-Forum tragen? Alleine die Kategorie Erstbesteigung/-befahrung ist an Sinnfreiheit (Stichwort "Extreme Ironing") nicht zu toppen, oder?

:daumen:
Soll auch Leute geben, die dasselbe machen ohne sich dauernd medial inszenieren zu müssen.
 
Ich habe kein Verständnis dafür das mit dem Rad die ohnehin stark der Erosion ausgesetzten Wege in den Alpen zerkarrt werden. Mir kann niemand erzählen das hier nicht unzählige Kurven mir blockierten Rädern gefahren werden.

Ich fahre auch gern Rad, aber dort oben bin ich zu Fuß unterwegs und werde auch nicht irgenwohin beiseite springen wenn mir auf 3000+ Meter Radfahrer entgegenkommen.

@CaptainPsycho: "Bin gespannt, wann dieser Pseudo-Hype dazu führt, dass ein paar Flachlandtiroler von der Bergrettung runter geholt werden müssen. Weil sie keine Ahnung hatten, worauf sie sich einlassen." - da bin ich voll bei Dir.
 
Ich seh das alles eher wie WilliWildsau:love:

@henrsch: Stichwort Hinterradversetzen

Ist nicht letztes Jahr einer dieser Flachlandtiroler (zu denen ich auch gehöre) abgestürzt? Hatte da glaub im Hochtouren-Thema was zu gelesen, es wird auch auf sowas hingewiesen dort.
 
Sehr nett. Wieder ein paar eitle Schwachmaten beim Schwanzverlängern. Erstbesteigungen/-befahrungen. Wie geil. Es sollen Leute schon vor 25 Jahren Räder auf 3000er getragen haben. Aber sicher nur auf die anderen Gipfel :)

Müssen wir jetzt mit Gewalt das Bike-Bravo-Niveau (die müssen halt mit dem Quatsch Heftchen verkaufen) ins Bike-Forum tragen? Alleine die Kategorie Erstbesteigung/-befahrung ist an Sinnfreiheit (Stichwort "Extreme Ironing") nicht zu toppen, oder?

Wird bald nur noch echte Helden geben hier: Wow auch!

Ich finde die Interviewten wirken recht entspannt (zumindest von Dave weiss ich, dass sein analoges-Ich es auch ist), habe mehr den Eindruck, dass seitens des Interviewers versucht wird das Thema "spektakulär" darzustellen. Entsprechend überdreht auch der Titel "Mythos Erstbefahrung...".

Ich habe kein Verständnis dafür das mit dem Rad die ohnehin stark der Erosion ausgesetzten Wege in den Alpen zerkarrt werden. Mir kann niemand erzählen das hier nicht unzählige Kurven mir blockierten Rädern gefahren werden.

Ich fahre auch gern Rad, aber dort oben bin ich zu Fuß unterwegs und werde auch nicht irgenwohin beiseite springen wenn mir auf 3000+ Meter Radfahrer entgegenkommen. [...]
Ich kenne es nur von den Gruppen in denen ich unterwegs bin: Das ist ne langsame Geschichte, da springt kein Wanderer zur Seite und es muss auch keiner. Wenns eng wird machen Wanderer entweder in großem Abstand schon gut sichtbar Platz und feuern einen an und man selbst steigt halt ab und macht Platz. Blockierte Räder passieren, aber -hier kann ich wieder nur für unsere Gruppe(n) sprechen- sind jenseits des Bikeparks unerwünscht und werden weitestgehend vermieden.

Der Hype um das Thema mag wenige Flachlandtiroler da hoch ziehen, zum Problem könnte es maximal an Bergen werden die mim Lift erreichbar sind. Ich habe bisher aber noch niemanden getroffen der sein Rad freiwillig >30 Minuten trägt und keine Begeisterung für die Berge hat...

grüße,
Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
...da springt kein Wanderer zur Seite und es muss auch keiner. Wenns eng wird machen Wanderer entweder in großem Abstand schon gut sichtbar Platz und feuern einen an und man selbst steigt halt ab und macht Platz.
So ist es.
Meist gehe ich selbst vom Rad u. mache Platz, aber die Wanderer gehen selbst zur Seite und meinen, "fahr doch, ich will sehen wie das geht."
 
Text lesen vor dem Kommentieren hilft. Zum Thema Bildunterschriften: Ich weiß nicht, wie hoch die Quote derer hier im Forum ist, die die Bilder nicht sehen können und sich deshalb die Bildunterschrift von ihrem Computer vorlesen lassen - in dem Fall müsste die BU mit dem Bild identisch sein. In diesem Fall (Interview mit mehreren Personen) habe ich es für sinnvoller erachtet, im Bildtitel anzumerken, zu welchem Charakter das Bild gehört, und nicht zu beschreiben, ob er gerade eine links- oder eine rechtskurve fährt, ob er das Foto gemacht hat oder darauf zu sehen ist, und wenn doch, dann habe ich es mit "Foto: xy" gekennzeichnet.
 
:daumen:
Soll auch Leute geben, die dasselbe machen ohne sich dauernd medial inszenieren zu müssen.

Woher weißt Du eigentlich, dass sich die Jungs hier medial inszenieren müssen? Ich bin auf sie zugegangen und habe sie zu dem Thema befragt, weil es meines Erachtens nach an der Zeit war, darüber zu sprechen - und dabei die oben erwähnten Irrtümer / Unwägbarkeiten anzusprechen. Mediale Inszenierung geht anders.
 
ich steh auf rauf fahren und runter laufen lassen und finde Bikebergsteigen total dämlich. Aber jedem das Seine. Mythos - jaja, heut ist ja alles nimmer nur neuer, sondern immer gleich ne Revolution
 
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