Enduro World Series #2 - Val d´Allos: E is for Endurance [Foto-Story & Video]

"L´Enduro Version Originale" - so betitelten die Veranstalter von Tribe-Events den zweiten Stopp der Enduro World Series im französischen Val d´Allos. Und tatsächlich, während man sich hierzulande noch die Köpfe bei der Definition des Enduro-Rennsports einschlägt, so wurde in Val d´Allos schon vor zehn Jahren das erste Enduro-Rennen ausgetragen, dessen Format sich bis heute kaum geändert hat. Unter dem Schirm der Brake Authority Enduro Series etablierte sich bis heute folgendes Format, welches in Val d´Allos von allen sehr begrüßt wurde:


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@Maxi

Schöner Bericht! Aber bezüglich shuttlen hat Cedric Gracia auf Facebook etwas anderes geschrieben. Es sollen wohl noch immer viele Fahrer "cheaten"....
Stimmt das?
 
@Ponch: Danke. Also ganz ehrlich - ich wüsste nicht, wo man in Val d´Allos großartig betrügen konnte. Das Geniale - sie haben den gesamten Bike Park und die Trails für eine Woche geschlossen und bis zum Renntag waren keine Bikes auf den Strecken erlaubt. Die Strecken wurden auch erst am Tag vor dem Rennen bekannt gegeben. Großartig "cheaten" war in meinen Augen also nicht möglich - für uns deutsche, größtenteils berufstätige Fahrer herrschten absolut faire Bedingungen und wir hatten keinen Nachteil dadurch, erst am Freitag angereist zu sein.

Natürlich hat ein Local immer einen Vorteil, weil er alle Trails samt Untergrund kennt - aber eine Serie besteht eben aus vielen Rennen und so gleicht sich alles aus.
 
Ok, dann war es wohl nicht so schlimm.
Cedric lies nämlich folgendes verlauten:"It’s too bad we have to fights against people who been practicing the track when it was forbidden but like I say we can’t control everything but we need to be harder to the people we catch trying to cheat."

Aber locals werden natürlich immer einen Vorteil haben.
 
Erstens freut es mich sehr, dass Rene Wildhaber wieder vorne mit fährt, zweitens, dass einige der Pros (Ratboy :D ) an die Grenzen ihrer Belastbarkeit stießen und drittens, dass Jared Graves Blut geleckt hat.
 
Schöner Bericht! :) Sieht nach einem richtig guten Event aus!

60 Euro Startgebühr: Dafür bekam man die Teilnahme samt Zeitmessung und Lifttransfers, üppige Tagesverpflegungen sowie Brake Authority Bremsbeläge und eine Pasta-Party am Samstagabend.

Da kann sich Willingen noch eine Scheibe für nächstes Jahr abschneiden! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow nicht schlecht, den ganzen Bikepark für ne Woche zumachen? :daumen:

Die 60€ sind echt wenig, wenn man alles selber zahlen müsste käme man warscheinlich deutlich teurer weg...
 
Viele Infos. Danke dafür!

PS: Willingen eine Scheibe abschneiden?!? Ähm, da frage ich mich wie wir Skandinavien innerhalb von wenigen Monaten dazu bringen sollen, so heftig mit Norddeutschland zu kollidieren, dass das Sauerland endlich auf 2500 m über N. N.gepresst wird
 
@XtremeHunter: Aha, also ging es nur ums Preis-Leistungs-Verhältnis. Das wurde mir so nicht klar. Nun, dass klingt wirklich fast unschlagbar, hat aber vermutlich nachvollziehbare Gründe. 1. viel mehr Sponsoreneinnahmen bzw. höheren Eigenanteil der Bergbahnen/Bikeparks (Überschüsse im Winter?, aktive, int. Gästewerbung durch dieses Rennen um gegen Portes de Solei dagegenzuhalten), das alles evtl. nur möglich wegen 2. Jahrelange Tradition des Rennens oder 3. anderen Kostenstrukturen in Frankreich (mehr Freiwillige Helfer?, geringere Kosten !?)
Mit anderen Worten, Dtl. und F, Sauerland und Hochgebirge kann man kaum vergleichen und die Anreisekosten verzerren eh alles.
 
top bericht. da bekommt man so richtig lust auf enduro racing.
und genau so stelle ich mir das auch vor.
der bericht zeigt, in welch krassem gegensatz willingen dazu stand. mit solchen veranstaltungen werden wir sicherlich nicht den anschluß an die weltspitze herstellen ...

klar die provence ist nicht das sauerland. aber wo ein wille .... oder eben umgekehrt.

um ein gutes enduro rennen zu fahren kommt man (zumindest ich) um weite/sehr weite anreisewege wohl kaum herum, schade eigentlich.
 
Sehr interessanter Bericht und sehr schöne Bilder. Das Rennen in Val d'Allospasst doch schon eher zu dem Enduro-Gedanken!

Btw: Weis jemand was für einen Helm der Fotograf auf Bild 33 trägt?
 
Schöner Bericht, scheint nen tolles Event zu sein. Kommt für nächstes Jahr mal auf die Liste :).

[...]
der bericht zeigt, in welch krassem gegensatz willingen dazu stand. mit solchen veranstaltungen werden wir sicherlich nicht den anschluß an die weltspitze herstellen ...[...]

Der Einfluss der deutschen Events auf den "Anschluß an die Weltspitze" ist marginal. Das liegt kurzfristig vorwiegend an den Sportlern und deren Trainingsmentalität (das ist kein Vorwurf oÄ an unserer Fahrer :)), langfristig vorwiegend daran wie der Nachwuchs gefördert wird.

Grüße,
Jan
 
es liegt in der natur der sache, dass man über derlei dinge unterschiedliche auffassung hat.

was du als trainingsmentalität beschreibst kommt für mich als argument nicht in frage. bei der nachwuchsförderung bin ich bei dir.

aber - und das schließt jetzt mein hauptargument ein - es braucht strecken und möglichkeiten. dies bedarf unabdingbar auch eines gewissen anspruchs. sonst kann man sich nur bedingt entwickeln.

in pds donnern schon die kleinen schulkiddies den hang hinab. wo das hinführen kann liegt wohl auf der hand ;-).
 
Kurz offtopic:
Die Musik im Video ist extrem schrecklich! Schade um die schönen Bilder, ehrlich...
 
Der Weg nach Frankreich lohnt sich immer - immer!
Die wissen wie es geht, auch ohne Lift sind die Veranstaltungen top und Spéciales mit mehr als 5min bis über 10min sehr häufig.
Da weiß ich was ich habe ;-) und die Anreise relativiert sich. Niveau der Fahrer und Veranstalter "au top".
In Deutschland gibts ja kaum eine Wertungsprüfung über 2min Fahrtzeit.
 
Daran sieht man mal wieder das ein Enduro die Einzig wahre "Eierlegendewollmilchsau" ist :D

Zieh Dir die komplette Schutzausrüstung rein und Du wirst zum DH´ler :)

Bin sonst nicht so der Massen und Wettbewerbsliebling. Aber da könnte ich glatt Lust drauf bekommen.
 
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