Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß

Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß

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Neueste Hinterbaukennlinie, bester Anti-Squat, FSR, DW-Link, Split-Pivot, Raumschiff-Carbonfertigungsprozess... und die große Ernüchterung – all das gibt's nicht beim Last Fastforward. Was es gibt, ist ein Hardtail aus Stahl, mit 140 mm Federweg an der Front. Punkt. Dass so ein simples Produkt Sinn macht und Spaß bringt, davon waren 150 Unterstützer auf Kickstarter überzeugt und sammelten 59,986 Euro, womit Last sein Ziel von 19.800 Euro weit übertraf und so dieses Projekt mehr als erfolgreich "gefunded" hat. Wir haben uns mit Jörg Heydt im Odenwald getroffen und uns mal so richtig durchschütteln lassen.

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Last Fastforward im Test: Unvernünftig und ein höllischer Spaß
 
Tolles Konzept! Müsste man mal erfahren!

Würde sogar behaupten, dass das mit der Yari für 1700€ ein richtiger Kracher ist!
 
Hardtail rulez forever :D

Guter Bericht :daumen:
Schade, dass ich zu klein bin für das Radl. Mit dem Stack könnte ich höchstens in Holland über den Strand biken.
 
...aufgrund der Möglichkeit, die Fahrtechnik weiter zu verbessern...

Daß sich dieser offensichtliche Unfug noch immer als Mythos hartnäckig hält.....mit einem HT fäht man nicht besser, nur anders. Ein Fully ermöglicht nur deutlich höhere Geschwindigkeiten, Fahrtechnik braucht und lernt man damit genauso.

Im Text steht überhaupt nicht, wie das Ding mit dem ultraflachen Lenkwinkel um die Ecken kommt, wie siehts damit aus?
 
Einzig hier und da taucht immer mal wieder ein “Trail-” oder “Freeride-“Hardtail auf, was zumeist nach wenigen Modelljahren wieder aus dem Portfolio der jeweiligen Firma verschwindet.

mir fallen da auf Anhieb drei bis vier englische Bikefirmen ein, die schon seit vielen Jahren recht erfolgreich Stahl-"Hardcore-Hardtails" als Kernprodukt im Programm haben: On-One, Cotic, Stanton, Ragley...
 
Komischerweise tritt kein Habenwillreflex ein... Ich hatte ein LT-HT, aber irgendwie konnte sich das zwischen Renner, Trailbike und Enduro nicht etablieren...
 
mir fallen da auf Anhieb drei bis vier englische Bikefirmen ein, die schon seit vielen Jahren recht erfolgreich Stahl-"Hardcore-Hardtails" als Kernprodukt im Programm haben: On-One, Cotic, Stanton, Ragley...
Aber nicht in 29" und/oder in der Konsequenz (Geometrie) und Vielseitigkeit (Reifengröße) wie das Last.

@Grinsekater
Du bist das L gefahren, traust Du Dir Rückschlüsse auf das XL zu?
 
Daß sich dieser offensichtliche Unfug noch immer als Mythos hartnäckig hält.....mit einem HT fäht man nicht besser, nur anders. Ein Fully ermöglicht nur deutlich höhere Geschwindigkeiten, Fahrtechnik braucht und lernt man damit genauso.

Das Gegenteil bekomme ich jedesmal auf unserem Local-Spot bewiesen wenn ich die Kids sehen die gleich mit dem Fully angefangen haben. Keine Sprungkraft. Keine aktive Fahrweise. Bolzen einfach überall rein. Mit dem Hardtail braucht es viel mehr Radbeherrschung um schnell zu fahren. Wer das lernt und dann aufs Fully geht kann das übertragen und dann vollgefedert noch mehr rausholen weil er nicht auf den Federweg angewiesen ist.

Im Text steht überhaupt nicht, wie das Ding mit dem ultraflachen Lenkwinkel um die Ecken kommt, wie siehts damit aus?

Geht wunderbar um die Ecke. Keinerlei Probleme.

@bs99

Im Text habe ich ja geschrieben, dass ich die Kettenstrebenverstellung aufs Maximum ausgereizt habe am L. Es könnte sein, dass mir beim XL (was ich eigentlich fast bräuchte mit meiner Größe) das Heck etwas zu kurz ist. Aber das kann ich nur von meiner Erfahrung heraus spekulieren. Wie das in der Praxis aussieht müsste ich testen.
 
Alle 29er Gabeln rauschen irgendwie etwas mehr durch wie die 26/650B Gabeln kommt mir vor und flexen etwas mehr beim gleichen Modell. Und lösen lässt sich das nicht gescheit mit Spacern - sondern eben mit Pike AWK. Alternative aber nur in 160mm wäre ein CR Conception Stahlfeder für die Pike (grad mal 130g schwerer als Luft für 80kg Rider).

Tokens bringen Endprogression - aber fast jeder meint ja bei durchrauschen fehlenden Support im mittleren Federwegsbereich. Da brauchts halt eine doppelte Luftkammer ala AWK bzw Manitou IRT oder Stahlfeder und keine Krücken ala Tokens...


Und nochmal eine klare Aussage - 650B+ nix für Performance sondern rein Komfort... Zumindest bei den derzeitigen Reifen.


Stahl Hardtails für Enduro - Production Privee mit Shan gäbs auch noch. Aber halt auch nur 650B und im Vergleich zum FastForward auf 75% steckengeblieben was Geometrie betrifft... (etwas weniger Reach, etwas steilerer Lenkwinkel - dafür auf 160er Gabeln ausgelegt). Was Speed angeht - ich denke Hardtail ist max 10% langsamer wie Fully bergab - auch auf schweren Trails. Sonst wäre Lewis Simpson bei der Trans Savoie mit Fully ein Sieganwärter (der hat gut 20% aufgerissen auf Nico Lau, bzw keine 5% auf den besten Amateur und damit noch klar schneller als etwa Meggie Bichards die in der EWS um Platz 5 fährt bei den Frauen) - und das halt als Amateur ohne irgendwelche Sponsoren. Und die Trails auf der Trans Savoie wären laut den Pros bei der EWS eher am oberen Ende der Schwierigkeit - quasi vergleichbar mit EWS Whistler. Nur auf richtig schweren DH Strecken - vor allem mit Sprüngen verliert man dann doch deutlich mehr - einfach weil da einigen Landungen von Drops in Wurzelpassagen rein wohl kaum fahrbar wären.


Ich freu mich schon auf mein Fastforward - geniales sorglosbike für lange Touren bis S3-S4.
 
Hardtail rulez forever :D

Guter Bericht :daumen:
Schade, dass ich zu klein bin für das Radl. Mit dem Stack könnte ich höchstens in Holland über den Strand biken.

On Off Peak 29er Vorbau und Flatbar?
Stack am Hardtail muss man eh auch anders sehen - da ja das Heck nicht miteinfedert. Mir kommt der Stack auch eher hoch vor - aber ich denke das geht schon mit Flatbar alleine für mich am L. Dabei mag ich es sehr tief...
 
Daß sich dieser offensichtliche Unfug noch immer als Mythos hartnäckig hält.....mit einem HT fäht man nicht besser, nur anders. Ein Fully ermöglicht nur deutlich höhere Geschwindigkeiten, Fahrtechnik braucht und lernt man damit genauso.
Oh doch, meine Fahrtechnik und insbesondere das Kurven-, Manual-, Bunnyhop- und Whiptraining kommt definitiv vom Hardtail...hätte ich mit dem Fully angefangen wäre ich wohl verzweifelt, da man da durch die Heckfederung und das höhere Gewicht beim Üben erstmal weitaus mehr Nachdruck benötigt und sich so im Vergleich zum HT keine sehr schnellen Erfolge einstellen. Andersrum lässt sich vieles der Fahrtechnik besser adaptieren - IMHO.
 
On Off Peak 29er Vorbau und Flatbar?
Stack am Hardtail muss man eh auch anders sehen - da ja das Heck nicht miteinfedert. Mir kommt der Stack auch eher hoch vor - aber ich denke das geht schon mit Flatbar alleine für mich am L. Dabei mag ich es sehr tief...

Ich hab im Laufe des Testtages die Spacer unter den Vorbau gepackt und würde da sogar noch nen hohen Lenker montieren. Kann aber auch an der einsackenden Gabel gelegen haben, dass diese Maßnahme notwendig wurde. Durch den flachen Lenkwinkel kommt die Front eh etwas tiefer als bei anderen Trailbikes mit bis zu 5 Grad steileren Lenkwinkeln. ;)
 
Aber nicht in 29" und/oder in der Konsequenz (Geometrie) und Vielseitigkeit (Reifengröße) wie das Last.

OK, verstehe, ohne das macht ein Longtravel-Hardtail keinen Spaß...

Nein im Ernst, so gravierend find ich die Unterschiede einfach nicht, dass jetzt ausgerechnet mit dem Last Fastforward das Revival der Hardtails eingeläutet wird.
 
Bin seit zwei Monaten auf einem Banshee Paradox unterwegs. Ist ein 29er Hardtail. Vorne federt eine 140mm Pike. Vorher Rune und Legend gefahren, also hinten oberhalb 0mm Federweg. Was soll ich sagen - so eine Kiste macht einfach irre Spaß. Ich kann nur jedem raten, der hier mit einem Kauf liebäugelt, das Wagnis einzugehen.
 
Komischerweise tritt kein Habenwillreflex ein... Ich hatte ein LT-HT, aber irgendwie konnte sich das zwischen Renner, Trailbike und Enduro nicht etablieren...

Alles Geschmacksache. Ich fand das Teil schon bei der ersten Vorstellung im Sommer enorm erstrebenswert. Schon im Stand verspricht es (mir) viel Spaß und zudem zeitlose Eleganz. Ein Bike, dass ich bestimmt sehr gern einfach nur anschauen und noch lieber fahren werde.
 
mir fallen da auf Anhieb drei bis vier englische Bikefirmen ein, die schon seit vielen Jahren recht erfolgreich Stahl-"Hardcore-Hardtails" als Kernprodukt im Programm haben: On-One, Cotic, Stanton, Ragley...

Da kann ich noch das Kona Honzo nennen. Reach bei XL 472mm. Der Lenkwinkel mit 68° steiler aber auch 'nur' eine 120mm Gabel.
Habe eine straffere 130mm Fox reingemacht und das Hinterrad auch nicht in vorderster Position (415mm) montiert. Das Ding ist ein Träumchen. Einzig die Reifenfreiheit hinten könnte besser sein, da ist das Last FFWD praktisch die logische Fortführung.
 
Sehe ich das richtig, auf "heftigeren" Trails wurde das Gerät nicht bewegt? Da würde mich interessieren ob die Geometrie irgendwie helfen kann, den Gripverlust durch Schläge am Hinterrad irgendwie auszugleichen. Das war damals bei mir das zentrale Motiv dafür, auf ein Fully zu wechseln, die Unberechenbarkeit am Heck setzt der Geschwindigkeit, die man gehen will einfach Grenzen.
 
Sehe das genau wie stuhli
Fahre auch ein Honzo sogar mit 140er pike in XL. Das macht richtig Spaß .

Wenn ich das nicht hätte bräuchte ich das Last :D Auch weil es aus der Region kommt.
Verschiedene Laufradgrößen in einem Rahmen sind auch super. Sollten alle so machen.

Wo werden die Rahmen eigentlich gefertigt ?

mfg
 
Ich hab im Laufe des Testtages die Spacer unter den Vorbau gepackt und würde da sogar noch nen hohen Lenker montieren. Kann aber auch an der einsackenden Gabel gelegen haben, dass diese Maßnahme notwendig wurde. Durch den flachen Lenkwinkel kommt die Front eh etwas tiefer als bei anderen Trailbikes mit bis zu 5 Grad steileren Lenkwinkeln. ;)
So wie das klingt, ist die Gabel nicht ausgeglichen zwischen pos. und neg. Kammer.
Meine Pike hat sich auch mal so angefühlt... wollte sie schon zerlegen, hab dann Luft rausgemacht, Gabel mal auseinandergezogen und dann kam erstmal ein langes Zischen.
Danach war wieder alles "normal"... klar, eine Stahlfedergabel wird's nie, aber ich vermute sehr bei deiner Testgabel war was in die Richtung...
Man muss die Pike hald vor dem aufpumpen auch manchmal zusätzlich etwas auseinanderziehen...
 
So wie das klingt, ist die Gabel nicht ausgeglichen zwischen pos. und neg. Kammer.
Meine Pike hat sich auch mal so angefühlt... wollte sie schon zerlegen, hab dann Luft rausgemacht, Gabel mal auseinandergezogen und dann kam erstmal ein langes Zischen.
Danach war wieder alles "normal"... klar, eine Stahlfedergabel wird's nie, aber ich vermute sehr bei deiner Testgabel war was in die Richtung...
Man muss die Pike hald vor dem aufpumpen auch manchmal zusätzlich etwas auseinanderziehen...

Dieses Verhalten war bei beiden Pikes in den unterschiedlichen Bikes die ich vor Ort gefahren so. Leider neigt die Pike generell bei harscher Fahrweise zu dem im Test beschriebenem Verhalten.
 
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