PayPal-Zahlung erhalten - wann sicher?

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Hi,

habe etwas über Ebay Kleinanzeigen verkauft und vom Käufer nun via PayPal das Geld erhalten.
Die Bestätigung habe ich bereits erhalten: "Sie haben den Betrag von.... erhalten".

Kann ich die Ware nun versenden und hab SICHER mein Geld? Oder kann der Käufer die Zahlung wieder zurückziehen?
 
Sobald das Geld auf deinem Girokonto ist kannst du sicher sein, weil dann kann Paypal nicht mehr an die Kohle ran bzw. du kannst eine eventuelle weiter Buchung von Paypal rückgängig machen.
 
Und es kommt auch noch darauf an ob der Kunde die PayPal Zahlung mit Kreditkarte beglichen hat. DA kann es auch noch nach zehn oder mehr Tagen zu Problemen kommen.

Wichtig ist die Sendung nur an die bei PayPal hinterlegte Versandanschrift nachweisbar (DHL Paket usw.) zu versenden. Alle Wünsche an eine andere Versandanschrift die Ware verschickt zu bekommen lassen bei mir die Alarmglocken sehr schrill klinglen: dann könnte unter Umständen das PayPal Konto gehackt worden sein.

Wichtig bei PayPal Zahlungen ist der ausschliessliche Versand an die bei PP hinterlegte Anschrift mit einem online nachverfolgbaren Paketdienstleister. Du kannst (solltest) die Paket ID Nummer auch bei PayPal in Deinem Konto einpflegen.

Bei Kreditkartenzahlungen kann auch noch viele Tage nach dem Kauf die Zahlung nachträglich zurück genommen werden. Mögliche Ursachen kann eine Kreditkartenkündigung, fehlendes Guthaben oder eine nicht erfolgter Zahlungseinzug vom Konto des Inhabers sein. Da wird dann von PP so eine spassige Mitteilung verschickt: Zahlungseinzug nicht erfolgreich - Ware NICHT an Xyz verschicken....
Nur dumm wenn die Ware bereits längst an den Kunden verschickt worden ist...
 
Sobald das Geld auf deinem Girokonto ist kannst du sicher sein, weil dann kann Paypal nicht mehr an die Kohle ran bzw. du kannst eine eventuelle weiter Buchung von Paypal rückgängig machen.

Stimmt leider nicht. Ob das Geld auf dem Paypal Konto oder Deinem privaten Girokonto ist, ist rechtlich kein Unterschied. Falls die Zahlung aus irgendeinem Grund zurückgebucht wird, steht Dein Paypal Konto eben im Minus und die Forderung (von PP) ist dennoch offen.
 
Wie sieht es denn aus bei Zahlungen an Freunde? Ich habe auch vor kurzem hier an ein Forumsmitglied was verkauft, er hat mir per Paypal den Betrag bezahlt, Gebühren fielen (für mich zumindest) nicht an. Eine Versandadresse wurde mir auch nicht angezeigt. Bekommt man evtl. nur eine Versandadresse wenn man eine Zahlung anfordert?
Bei einer normalen "Zahlung an Freunde" oder wie Paypal das nennt gibt es meines Wissens keinen Käuferschutz, ebenso wird auch keine Versandadresse angezeigt.
Berechtigte Frage, weiss jemand mehr?
 
Wie sieht es denn aus bei Zahlungen an Freunde? Ich habe auch vor kurzem hier an ein Forumsmitglied was verkauft, er hat mir per Paypal den Betrag bezahlt, Gebühren fielen (für mich zumindest) nicht an. Eine Versandadresse wurde mir auch nicht angezeigt. Bekommt man evtl. nur eine Versandadresse wenn man eine Zahlung anfordert?
Bei einer normalen "Zahlung an Freunde" oder wie Paypal das nennt gibt es meines Wissens keinen Käuferschutz, ebenso wird auch keine Versandadresse angezeigt.
Berechtigte Frage, weiss jemand mehr?
In der Tat, bei Freundschaftszahlungen greift der PP Käuferschutz nicht. PP geht bei solchen Transaktionen von dem Einverständnis von beiden Seiten für die Zahlung aus - daher werden die PP Käuferschutzrechte eingeschränkt.

Ich persönlich vermeide solche Zahlungen, der u.U. entstehende Ärger im Kumpel-/Freundeskreis ist die Ersparnis der Gebühren nicht wert.

Erhalte im Monat so um 100 bis 160 Zahlungen via PayPal, vor WEihnachten werden das auch mal locker 250 oder mehr Zahlungen sein. Eine gewisse Erfahrung mit dem Zahlungsdienstleister habe ich also....
 
Sobald das Geld auf deinem Girokonto ist kannst du sicher sein, weil dann kann Paypal nicht mehr an die Kohle ran bzw. du kannst eine eventuelle weiter Buchung von Paypal rückgängig machen.


du glaubst auch an den nikoluas...... papypal bucht gnadenlos zurück. ein bikekollege hat da schon entsprechende erfahrung gemacht.
 
bei Paypal läuft das so ab:

A zahlt an B. Geld wird von A's Konto via Lastschrift von Paypal abgebucht. B bucht das Geld vom Paypal Konto auf sein Bankkonto.
Konto von A ist nicht gedeckt,Bank macht Rücklastschrift, Paypal Konto von A ist im Minus, 2. Lastschriftversuch ebenfalls erfolglos, Paypal setzt Frist für Kontoausgleich,nach abgelaufener Frist ------> Inkassounternehmen versucht sich das Geld bei A zu holen.
B bekommt von alledem nichts mit.

Hat A allerdings schon öfter Rücklastschriften bei Paypal gehabt, kann B das Geld erst nach ca.1 Woche überhaupt auf sein Konto buchen, also wenn sich Paypal sicher ist das keine Rücklastschrift veranlasst wird, dauert dann in Paypal immer etwas bis die Buchung abgeschlossen ist.

Kurz: wenn du Geld von deinem Paypal Konto aufs Bankkonto buchen kannst,hat Paypal kein Recht sich das wieder von deinem Bankkonto zu holen,wie auch,dafür bräuchten sie eine Lastschrifterlaubnis für genau diese Transaktion.

Anders sieht die Sache natürlich aus wenn jemand zurecht Käuferschutz erhält....
 
Wenn sich dein Kumpel von Paypal über den Tisch ziehen lässt, okay, jeder wie er mag.
Meiner Hausbank (so wie jeder anderen Bank in D auch) ist es egal, ob die Belastung meines Kontos durch einen Dritten rechtens war, wenn ich kurzfristig anrufe und sage, die war nicht autorisiert, dann wird das Geld zurückgeholt.
 
PayPal ist ein Zahlungsdienstleister. Wenn der Käufer die fällige Abbuchung von seinem Girokonto oder Kreditkartenkonto mangels Geld nicht gewährleisten kann: ist das erstmal das Problem von PP.
Bei Käufen die mit PP bezahlt werden hat der Verkäufer die Gewährleistung das nach Versand der Ware (nachvollziehbar im Web an die bei PP hinterlegte Anschrift), Ware entspricht der Beschreibung die Kaufsumme zu erhalten.

PP sondert Kunden die über nicht ausreichende Einnahmen verfügen fix aus, ein oder zweimal eine fällige Zahlung nicht in der Zeit bedient worden schon ist die Abbuchung vom Konto per Lastschrift nicht mehr möglich. Da darf dann der Käufer die Kohle vor Zahlung mit PP per Banküberweisung auf sein PP Konto übermitteln. Fällt diese Zahlung aus: kann der Käufer keine schuldbefreiende Zahlung mit PP leisten.

Risiko vom Zahlungsausfall trägt in jedem Fall PP, die Firma arbeitet daran dieses Risiko zu minimieren. So gesehen ist es für den Verkäufer wirklich besser wenn der Kunde mit PP bezahlt.
Ein anderes Thema sind die hohen Gebühren für Eingang einer Zahlung, von diesen Gebühren lebt die Firma. Neben der verzögerten Auszahlung von Guthaben (werden derweil als Tagesgeld angelegt mit entsprechendem Zinsgewinn...) weiss die Firma nur zu gut wie sie zu Geld kommen kann.
 
Paypal macht was es will, sicher ist das Geld nie!

Ziffer 14.3 der AGB: " es gilt das Recht von England und von Wales"
Auch wenn in D verhandelt wird. Dann muss der Richter ein Rechtsgutachten erstellen lassen, kostet so eben mal etwa € 5-6000,-. "Wollen Sie das Risiko eingehen?".... Rest könnt ihr euch denken.
 
Als privater Verkäufer hast du doch eh keinen Verkäuferschutz.
Als privater Käufer ohne Ebay als Verkaufsplattform und Paypal Zahlung doch auch nicht, oder ?
 
Die Entflechtung von Ebay hat PP aktuell recht gut getan. Strittige Ebay Verkäufe sind so etwas einfacher abzuwickeln.

PP verdient mit jedem Zahlungseingang und bietet für den Profi Verkäufer zumindest einen Grundschutz. Hier sind so Spezialisten die einen leeren Karton als Rücksendung verschicken, offensichtliche Profirückgeber (meist im Kleidungsbereich: einmal getragen und dann ab zum Verkäufer retour), Nörgler wegen der gewählten Versandart (ja, es gibt Menschen die wegen dem Porto für ein DHL Paket ernsthaft eine Beschwerdemail schicken....) gemeint.
PP ist auch ein Schutz gegen Diebstähle auf dem Transportweg: hab vor ein paar Wochen ein iPhone 6 verkauft: Paket wurde bei DHL geöffnet und mit einem Displayphone (funktionsunfähiges Schaufensterteil) bestückt: hier hat PP mir meinen Schaden ersetzt.

Und die Zahlungen sind deutlich fixer beim Verkäufer angekommen - ich kaufe mittlerweile viel ein das nur noch mit PP bezahlt wird.
 
Ganz auf egal auf welcher Seite des Geschäfts: Im Ernstfall ist man immer von der Willkür Paypals abhängig. Will man das nicht, muss man eben bei der klassischen Überweisung bleiben. So einfach ist das.
Exakt!

Wenn es mal kritisch wird, ist es reine Glückssache, ob man mit Paypal Erfolg hat oder nicht.
Wenn man an einen richtigen Drecksack gerät, der sich mit dem Kram auskennt, hilft einem Paypal auch absolut nichts.

Ich halte es für zielführender, sich die möglichen Geschäftspartner sehr genau auszuwählen. Als Privater kann man sich das zum Glück leisten, als Shopbetreiber wohl eher nicht.
 
So gesehen ist es für den Verkäufer wirklich besser wenn der Kunde mit PP bezahlt.

Sorry - aber das ist Quatsch. Der Einzige Vorteil für den Verkäufer ist die schnellere Zahlung. Und dafür das er das anbietet und der Käufer den Käuferschutz hat, bezahlt er Gebühren. Die alternative Zahlung ist eine Überweisung auf mein Konto. Diese kann der Käufer nicht einfach zurückbuchen, dies geht nur bei Lastschrift.
Für den Käufer hat Paypal ebenfalls den Vorteil der schnelleren Zahlung + den erwähnten Käuferschutz.
Auch wenn ich selbst gerne mit Paypal zahle, biete ich es als Verkäufer nicht an. Weil ICH davon keine Vorteile habe. Überweisung müssen normaler innerhalb eines Tages abgewickelt sein. Viel schneller ist es also auch nicht.
Und wenn ein Käufer dann das Risiko scheut, ist es sein Problem.
 
PP verdient mit jedem Zahlungseingang und bietet für den Profi Verkäufer zumindest einen Grundschutz. Hier sind so Spezialisten die einen leeren Karton als Rücksendung verschicken, offensichtliche Profirückgeber (meist im Kleidungsbereich: einmal getragen und dann ab zum Verkäufer retour)

Und was soll Paypal da helfen? Wenn die Paypal die DHL Sendungsnummer geben ist schon alles erledigt für die.

Wenn man als Verkäufer ein Päckchen ohne Nachweis verschickt ist man genauso angeschmiert.
 
Deswegen Paypal meiden wie der Teufel das Weihwasser!
Das ist weder Bank noch Zahlungsdienstleister. Das sind Betrüger, und nix anderes!

Meine Empfehlung an alle: Das paypal-Konto leermachen und kündigen und nie wieder was mit dem Betrügerverein machen!

Mein Konto mit einem hohen dreistelligen Betrag darauf wurde ohne Angabe von Gründen gesperrt. Ein Anwalt meinte, es würde mehr kosten, das Geld zurückzuklagen, als Geld auf dem Konto ist.
 
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