Probefahrt mit Hardtail-Enduro?

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Servus Freunde,
ich würde gerne mal wissen, wie sich so ein (~29er) Hardtail-Trailbike(-Enduro) fährt, um zu sehen, ob das was für mich ist. ;) Optisch macht machen mich die Dinger schon an.. simples Design, große Räder... :) Konkret denke ich an Bikes wie das Kona Honzo, Last Fastforward (geil!), Ragley Bigwig usw. Wie komme ich da am besten zu einer Probefahrt?
Könnt ihr sowas als Haupt-radl empfehlen? Eventuell nennt ja auch jemand aus dem Raum Unterfranken/Frankfurt so ein Gerät sein eigen?

Gruß Marius

PS: hier noch was zum sabbern..^^
last_fastforward_2.jpg
 
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Hi, ob und wem ein Hardtail passt ist schwer zu sagen. Viele haben nicht das Durchhaltevermögen, Zeit und Lust am Fahrstil zu feilen oder fahren in einer Gruppe und möchten beim Tempo nicht zurück stecken. Hardtail-Fahren ist anfangs ein ziemlicher Schock und es braucht Zeit bis man kapiert hat wie es geht.
Als Hauptrad geht es schon voll klar, man muss nur wissen worauf man sich einlässt. Mein Honzo habe ich als Zweitbike neben dem Enduro gekauft um hin und wieder darauf etwas Strecke zu machen. Diese Saison bin ich nur das Honzo gefahren und das Fully ist verkauft. Ein Fully Nachfolger ist zwar unterwegs, aber ich habe z.Zt. nicht das Gefühl unbedingt eines zu brauchen. Das Hardtail ist für die meisten Trails genau richtig dimensioniert. Die paar haarigen Stellen, bei denen erstmal der Eindruck entsteht dass das Hardtail überfordert ist, trainiert man. Bei der nächsten Ausfahrt geht dann auch das Steinfeld oder die fiese Wurzelpassage flüssig. Im Endeffekt arbeitet man viel härter an sich selbst und realisiert, dass das Bike alles kann, man selbst aber erstmal nichts.

Eine Probefahrt mit dem Honzo würde ich dir gerne anbieten, wenn du nicht so weit weg wohnen würdest. :)
 
Ich habe mit dem Freeride HT innerhalb kürzester Zeit Probleme mit dem Rücken bekommen, obwohl ich von HT auf HT umgestiegen bin.
Allerdings noch in der Zeit wo FR HTs minimal vergrößerte 4X Radl waren.

Mittlerweile spiele ich mit dem Gedanken, wenn der nächste Rahmen fällig ist wieder eins zu testen, weil die Kosten überschaubar sind und mich ein Tag mit einem Hornet im Park gierig gemacht hat.
 
@Spessartbiker98:
Wieviele Bikes auf einmal willst du dir kaufen?
Und wofür?
Ein EN-Hardtail ist ungefähr gleich teuer wie ein Fully vom Versender (oder von Giant). Wenn man viel fahren will, braucht man viel Kraft und Leidensfähigkeit, wenn man nur ein Hardtail hat für Park, Tour und Urlaub. Was ohne Federung hinten im deutschen Mittelgebirge funktioniert, geht bei Sprüngen im Park oder auf steinigen Rumpeltrails nicht mehr. Die Grenze definieren die Schmerzen in Händen, Füßen und Knien (undundund). Wenn du sportlich ein Tier bist, geht etwas mehr - wenn du allerdings mehr so der Bürotyp bist, der sich ein wenig auspowern will, kommst du mit EN-HT nicht weit. Wie bereits geschrieben, es ist anstrengend, hart und langsam.

Deine Frage nach 200er Scheiben hinten lässt vermuten, dass du schwer bist - wenn das Muskeln sind,ok - sonst lass es lieber. Und am Trailster geht nicht größer wie 180mm Scheibe hinten, was bei 92netto langt.
 
Ok ich denke dass ich mir also als Hauptbike ein fully anschaffen werde. (Ich fahre im Moment HT) Vielleicht kommt so ein spezielles Bike nächstes jahr.. ich wiege zwischen 70 und 75 Kilo und bin 18 Jahre alt. Die Frage nach der 200er Scheibe war für die vordere Scheibe gedacht, hinten 180 sind ja normal. Hab mich zwar jetzt ein bisschen in die Idee verschossen, mir selbst was aufzubauen, aber beim fully komm ich da immer über 4000 öcken weil der Rahmen meistens schon mindestens 2k kostet.

Was kann man denn an 29er all Mountain Rahmen empfehlen, was nicht zu teuer ist?

Gruß marius
 
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On One produziert günstigere Rahmen, das Codeine liegt mit Dämpfer unter 1000€ inkl Versand denke ich.
 
Deine vielen Threads in der Kaufberatung zeigen eigentlich schon ganz deutlich, dass du nicht weißt was du willst... Ein Enduro-Hardtail ist eine feine Sache, für mich wäre das aber keine "eins für alles Lösung".

Ich bin drei Jahre lang neben dem Enduro Fully noch eine Hardtail gefahren und fands immer spaßig. Man ist zwar nicht so schnell und man muss mehr arbeiten, aber dafür hat man ein wartungsärmeres System, das in der feuchten Jahreszeit einfach unkapriziöser ist. Ich hatte zwei unterschiedliche Hardtails die ich jeweils aus der Restekiste aufgebaut habe. Komplettbikes gibt es ja quasi nicht und wenn doch, dann sind die meist schlechter ausgestattet als ein Enduro Fully vom Versender. Ein Selbstaufbau würde ich in deiner Situation nicht empfehlen, denn du machst wirklich nicht den Eindruck, dass du weißt was du willst! ;)
 
Ausschließlich ein Hardcore-Hardtail wollte ich auch nicht. Aber es macht schon immer wieder Spaß neben dem Fully und einem leichteren Hardtail für gemäßigteres Gelände.
Selbstaufbau dürfte wirklich relativ teuer werden. Dann eher ein Komplettrad mit nicht perfekter Ausstattung kaufen, soweit zerlegen wie nötig und die gewünschten Teile montieren. Ausgebaute verkaufen. Ist zwar ein bisschen mühsam, den ganzen Kram einzeln zu verticken, aber trotzdem oft günstiger als ein überteuertes Rahmenset einzeln zu kaufen.
 
Du bist zu spät dran.
Last war erst vor kurzem am Frankenstein in Darmstadt zum Probefahren.
Vielleicht mal anfragen wann sie wieder hinommen, scheint öfter der Fall zu sein-
Ich hab mein Enduro Hardtail gerause auseinendergerissen und den Rahmen verkauft, hättest du im Odenwald fahren können.

Ich bin das als Hauptrad gefahren. Im Mittelgebierge vollkommen problemlos auch mal Touren mit 1500hm.
Wie ich letztens in Brilon festgestellt habe: Bergauf schneller als alle anderen Anwesenden und bergab konnte ich mit etwa 90% der Leute mithalten, ich fahre eher defensiv und risikoscheu. Der Großteil der Fullyleute waren mir sogar zu langsam unterwegs.
Bikepark ist du natürlich der langsamste da du unheimlich auf die Linie achten musst. Und Bremswellen tun einfach nur weh.
Ich hatte nach dem Bikeparkbesuch 3 Wochen Rücken, muss man sich überlegen ob man sich das antut.
Nach 1000HM Abfahrt war zu spüren das die Kraft nachlässt. Aber das schlimmste waren die Schläge in den Rücken durch die Unebenheiten der Schlippliftspur. Das tat richtig weh da man ja sitzt.
Wenn man sich Bikepark schenkt konnte ich schon mit dem Endurohardtail glücklich werden.
Warum ich zur Zeit Fully teste: Mein Rücken hat danach ganz gerne gezwickt. Deshlab probiere ich es jetzt mal mit ne Fully. Wenn ich da nicht glücklich werd kommt wieder ein Hardtail ins Haus, diesmal ein klein wenig länger, Teile passen zum Glück.

Und zum Geld:
Ich hatte mein Hardtail selber aufgebaut.
Bis auf die Carbonkurbel waren es alles Neuteile, bisschen Zeit investiert und ich bin mit Sram 1x11, MT5 und Pike bei kanpp 1500€ geblieben.
 
Zur Probefahrt: Bei mir gibts n Banshee Paradox in M mit 150mm Pike im Kreis Diez-Limburg...

Edit: Einfach n Jeffsy kaufen und nach Belieben umbauen wäre nichts für dich? Das würde ich an deiner Stelle machen. So Sachen wie Gabel und LRS hauen von den Kosten her ziemlich rein ;)
 
Ja ich weiß in der tat nicht ganz was ich will. Ich will halt ein Rad für hometrails, sollte ab und zu auch mal einen bikepark überstehen, tourentauglich sollte es natürlich sein, wobei ich eher der 2 Stunden Spaßfahrer bin. Eben typische Feierabendründchen und am Wochenende ein bisschen mehr. Ein spaßiges trailbike mit genug Reserven. Das jeffsy wäre genau mein Ding. Das hat ja glaube ich einige Kinderkrankheiten oder? Ich habe gehört im Januar kommt ein neues?

@Florent29 mit "nicht zu teuer" meinte ich höchstens 2000€.

Wie kann das eigentlich sein dass ein solcher Alu Rahmen selten unter 2000€ zu haben ist aber man dann zum Beispiel ein giant reign schon für 2000€ hinterhergeschmissen bekommt?

LG marius
 
@Spessartbiker98 So ein Banshee Prime hat mit All Mountain eigentlich schon fast nix mehr zu tun - seit ich das Teil habe, bin ich gefühlt nur noch am Shutteln, weil es bergab einfach so einen Riesen Bock macht und bergauf einfach ein bißchen sehr moppelig ist...im Grunde ein 29er Parkbike...
 
Ja das kann schon sein, reizen tuts mich aber trotzdem genauso wie ein Hardtail^^

Dann schau ich mich eben noch ein wenig um, was ich ja eh schon ne weile tue.
 
Warum kein 27.5? Trailster 7.0 oder so...?

Guter Einwand!

Ich würde mich auch nicht durch die Laufradgröße so bei der Auswahl einschränken lassen. Wo schon Banshee genannt wurde: Wie wäre es denn mit einem Spitfire? Bis auf den Umstand, dass da kein Flaschenhalter im Rahmendreieck Platz hat, finde ich das ein super Rad: Stabil und vielseitig. Und sieht auch noch toll aus (Klar: Geschmackssache, meinen trifft's.).
 
Ich will halt ein Rad für hometrails, sollte ab und zu auch mal einen bikepark überstehen, tourentauglich sollte es natürlich sein, wobei ich eher der 2 Stunden Spaßfahrer bin. Ein spaßiges trailbike mit genug Reserven. Das jeffsy wäre genau mein Ding.

mit "nicht zu teuer" meinte ich höchstens 2000€.

Dann ist der Tipp von @Florent29 mit dem Transition Smuggler genau richtig. Rahmenpreis 1449 Euro ist deutlich unter 2000 Euro, und ein spaßiges Trailbike mit Reserven ist doch genau das, was das Teil sein will.
 
Das Smuggler schau ich mir mal genauer an. Hab gelesen, dass der Hinterbau ziemlich unsensibel ansprechen soll und dann ohne große Progression durchrauscht.. Und das Banshee Phantom erscheint mir auch interessant. Ich denke es ist auch eine gute Idee, ab und zu im Bikemarkt vorbeizuschauen und nach Rahmen zu gucken.
 
Verändert sich durch den Volumenspacer nur die Endprogression oder wird der Dämpfer komplett straffer? Sorry kenn mich mit der Thematik nicht so gut aus.

Gruß marius
 
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