TM-1 mit Küchenwaage "eichen" ?

Schön für dich, aber nach "wettern" klingts wenn du deine Zupfmethodik anderen aufschwatzen willst.

Nö, das klingt eher nach was der Bauer nicht kennt. Ich will hier keinem sein Tensiometer schlecht machen aber nur um festzustellen das die Speichenspannung homogen ist, brauch ich sowas wirklich nicht. Habs mir einzig und allein deswegen gekauft um die absolute Spannung zu kennen.
Es gibt einige Firmen die Laufräder bauen z.B. Reynolds, die das nach Gehör machen weil es einfach schneller geht.

Auch nehme ich nicht für mich in Anspruch diese Methode erfunden zu haben und die meisten scheinen dem nicht zu trauen.
 
@xrated Ums vorweg zu schicken, mir ist es egal welche Methode der Einzelne verwendet, soll jeder so machen wie er es für richtig hält. Aber wenn du schreibst "Dafür braucht man kein Tensiometer" dann klingt das ziemlich eindeutig. Du brauchst vielleicht keines, andere schon bzw. wollen eines verwenden. Damit ist doch eigentlich alles gesagt oder nicht?

Apropos, habs nicht erwähnt, aber zumindest mein TM-1 war zur Ermittlung der absoluten Spannung (ohne Vergleichswerte) untauglich. Es zeigt konsequent 30% zu hohe Werte an. Da mir das damals aber schon suspekt war, habe ich nach Gefühl kompensiert und - jetzt nachgemessen - beinahe eine Punktlandung gemacht. :lol:
 
Du verstehst nicht, es ging mir um die Aussage:
Ohje ... ich sehe den Wert des Tensiometers eh eher in einer gleichmäßigen Speichenspannung denn in absolut genauen 785N links und 815N rechts. Und da hilft das TM1 wunderbar.

Und wenn die Werte nicht stimmen hast du halt irgendwas falsch gemacht oder es war nicht richtig kalibriert.
Auch sollte man beachten das Tensiometer nur in einem gewissen Bereich genau gehen, wenn man 30kg oder 200kg misst, gehen die meisten nicht mehr genau.
 
Doch, ich verstehe alle deine Postings nur zu gut.

Nein, ich habe nichts falsch gemacht. Ist, zumindest für mich, nicht so schwer so ein Gerät effizient zu bedienen. :rolleyes:
Ja, dieses Schätzeisen ist ganz bestimmt nicht richtig kalibriert, deines mutmasslich auch nicht OOTB, weshalb dein Anwendungsfall dafür eher weniger glücklich gewählt ist.
Zum Glück spielen die Bereiche die du da anführst für diese Zwecke keine grosse Rolle. Wo wir wieder beim eigentlichen Kern wären: Das TM-1 ist gut geeignet um eine homogene Speichenspannung herzustellen. Nicht mehr und nicht weniger.

Und damit ist das Thema für mich erledigt.
 
Also wenn die alle wirklich so ungenau wären hätte das schon längst jemand kritisiert im Vergleich mit einem anderen Tensiometer und ich weiß auch von einem bekannten Laufradbauer hier, das das Teil für normale Ansprüche vollauf genügt.
Das ein Gerät mal nicht so funktioniert wie es sein soll, kann überall passieren, deswegen muss man nicht alle verteufeln.

Vorher ohne Tensiometer konnte ich zwar eine homogene Spannung herstellen aber ich hatte keinen Referenzpunkt wie hoch die Spannung generell sein soll. Ich habe dann auch die Werte vom Tensiometer auf Tonhöhen umgerechnet. Damit lässt sich dann u.a. auch später feststellen ob in ein paar Jahren eine Abweichung entstehen sollte wenn sich da was verstellt.
 
Vorher ohne Tensiometer konnte ich zwar eine homogene Spannung herstellen aber ich hatte keinen Referenzpunkt wie hoch die Spannung generell sein soll.

Damit kommen wir dann mal zurück auf meine noch offene Frage -> Wer hat sein TM-1 mit einer 100kg Waage gemessen / kalibriert und kann sagen welchen Ausschlag es dann haben sollte und welche Anzeige es auf der Küchenwaage in Gramm ergibt. Danke.
 
Hast du denn selbst eine Waage die so weit geht?

Versuch doch mal im Spokomat ob du ähnliche Kg/Hz Werte hast. Dazu braucht es nur ein Smartphone.
 
Nein, ich habe keine Waage, daher da die frage in die Runde. Aber ein Freund bringt 100kg, den würde ich dann mal an der Speiche aufknüpfen :D (hab schon die Teile zusammen) ... stelle ihn vorher auf die Körperwaage und rechne es mir einfach aus.

Welche App hast Du genommen (Anroid) ?

Und WO ? klopfst Du auf die Speiche ? Es klingt ja sonst leicht unterschiedlich. Ich muß einfach mal wissen welche Tonhöhe 100kg bei einer 2.0 / 1.8 / 2.0 Speiche sind wenn man in der Mitte des 1.8 Bereichs klopft.
 
Mal eine Frage als ein sog. "Kann mit seinen Ohren Tontechnisch nix vernünftiges anfangen" :D

Sollte sich der Ton nicht verändern wenn man eine Speiche quasi frei nur mit,in diesem Fall,100Kg auf Zug belastet und eine mit 100Kg Zug belastete Speiche mit,sagen wir mal,3 fach gekreuzt abgestützt wird?

Bitte nicht gleich böse sein wenn dies eine dumme Frage sein sollte!
 
auf jedenfall sollte man von Deep Purple "Smoke on the water" spielen können.

bitte auch nicht böse sein für die nette antwort
 
Nein, ich habe keine Waage, daher da die frage in die Runde. Aber ein Freund bringt 100kg, den würde ich dann mal an der Speiche aufknüpfen :D (hab schon die Teile zusammen) ... stelle ihn vorher auf die Körperwaage und rechne es mir einfach aus.

Da mach aber unbedingt ein Foto :eek:

Welche App hast Du genommen (Anroid) ?

z.B. Checkspoke

Und WO ? klopfst Du auf die Speiche ? Es klingt ja sonst leicht unterschiedlich.

Mittig am freiliegenden Teil, nur ganz leicht mit Fingernagel und Nachbarspeiche festhalten damit die nicht mitschwingt. Es darf keine Hintergrundgeräusche geben.

Ich muß einfach mal wissen welche Tonhöhe 100kg bei einer 2.0 / 1.8 / 2.0 Speiche sind wenn man in der Mitte des 1.8 Bereichs klopft.

Tonhöhe ändert sich mit der Gesamtlänge der Speiche und der feiliegenden Länge. Genaue Höhe sagt dir mein Tool.
 
Das Foto stelle ich hier dann rein, doppelschwör :D

Den Rest mit dem Ton schaue ich mir mal an...Danke.
 
Hi,
mein TM1 hab ich auf 1200N Skala 22 mit DT Competition (2,0/1.8/2,0) kalibiert.
Auf der Küchenwaage ca. 1450gr > TM1 Skala 22.

Vielleicht hilfts.
 
@xrated
Apropos, habs nicht erwähnt, aber zumindest mein TM-1 war zur Ermittlung der absoluten Spannung (ohne Vergleichswerte) untauglich. Es zeigt konsequent 30% zu hohe Werte an. Da mir das damals aber schon suspekt war, habe ich nach Gefühl kompensiert und - jetzt nachgemessen - beinahe eine Punktlandung gemacht. :lol:

Bei mir zeigt es auch deutlich zu hohe Werte an, und habe mir eine korrigierte Tabelle gemacht.
Bei zB 1,2 kN sollte der TM1 eine 25 anzeigen - macht aber eine 27.
Die Abweichung ist bei mir -10% bis -40% je nach Belastung und Speiche.
Je geringer die Kraft desto größer die Abweichung zwischen Tabelle und Wirklichkeit.
 
Mal eine Frage als ein sog. "Kann mit seinen Ohren Tontechnisch nix vernünftiges anfangen" :D

Sollte sich der Ton nicht verändern wenn man eine Speiche quasi frei nur mit,in diesem Fall,100Kg auf Zug belastet und eine mit 100Kg Zug belastete Speiche mit,sagen wir mal,3 fach gekreuzt abgestützt wird?

Bitte nicht gleich böse sein wenn dies eine dumme Frage sein sollte!

Tut es, deswegen habe ich bei Radial auch andere Werte wie gekreuzt.
 
Sollte sich der Ton nicht verändern wenn man eine Speiche quasi frei nur mit,in diesem Fall,100Kg auf Zug belastet und eine mit 100Kg Zug belastete Speiche mit,sagen wir mal,3 fach gekreuzt abgestützt wird?

Völlig richtig, die Speiche schwingt natürlich auch ganz anders wenn sie frei hängt, wie wenn sie mit Nabe und Felge verbunden ist. In einer anderen Nabe und andere Felge klingt das natürlich wieder ganz anders, da ja die Schwingungen auf beides übertragen werden. Auch ist die Frequenz vom Untergrund abhängig auf dem der Ständer steht, nicht umsonst stellen Audiophile Lautsprecher gerne auf Granittafeln.
Außerdem ist die Frequenz noch abhängig von der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit, dem Luftdruck und so weiter... Wie groß der Einfluss der einzelnen Größen ist, sei jetzt mal dahingestellt, klar ist aber dass wenn du deine Räder nicht unter Labor Bedingungen baust, die Gehör-Methode genau so eine Schätzmethode ist wie das TM1, im Zweifelsfall aber Ergebnisse noch schwerer reproduzierbar sind.

Die ganz andere Frage ist, wie interessant es ist so genau arbeiten zu wollen, bei der Fertigungsqualität so mancher Felgen scheint mir das Perlen vor die Säue zu sein.


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Da muss ich wohl irgendwas falsch machen wenn ich mit der Akustikmethode konstantere Ergebnisse bekomme. Mit Check Spoke komme ich auf +-5Hz, dass ist fast nichts während beim TM-1 ab und an mal das Ergebnis um 0,5 Skalenwert abweicht je nach dem wie oft man den am Stück benutzt oder wie schnell man loslässt. Auch gibts eine alte Tabelle die erheblich daneben liegt. Und die dicke der Speichen ist auch nicht aufs Zehntel genau. Die Maße der Speichen in der Tabelle stimmen auch nicht immer z.B. CX-Ray aber die Ergebnisse sollen trotzdem zutreffen laut Park Tool.
 
danke xrated,
Das ist die neue, okay die habe ich auch.
Gibt es auch noch irgendwo die Alte, so zum vergleich.
 
Mit Check Spoke komme ich auf +-5Hz, dass ist fast nichts......Und die dicke der Speichen ist auch nicht aufs Zehntel genau.

Ich sehe schon wir argumentieren mit sehr unterschiedlichen technischen Hintergründen, deswegen nur noch kurz...

Wie kommst du auf die Idee dass das Mikrofon deines Telefons ein geeignetes Messgerät ist? Hast du beim Herstellers des Mikrofons nachgefragt wie groß die Fertigungstoleranzen sind? Weißt du wie die Signale vom Mikrofon intern auf elektronischer Ebene weiterverarbeitet werden? Und dann nochmal wie das Betriebssystem damit umgeht? Die App wird ja auch irgendwie wieder runden.
Wenn ich also Messtoleranzen, bauteilbedingte Toleranzen und dann noch die Softwareebene hinzu rechne, würde es mich wundern wenn nicht 15-20% Abweichung möglich sind.

Ich kenne das aus persönlicher Erfahrung von Apps zur Lautstärke Messung, da gibt es je nach Lautstärke Abweichungen von 50% zwischen den Werten des Telephons und den eines geeichten Messgerätes.

Du musst bitte entschuldigen wenn ich deine Messung hier als Wertlos bezeichne, aber ohne vernünftige Messgeräte kann man nichts messen. Es kann natürlich sein dass die Toleranzen und Verfärbungen der einzelnen Instanzen sich gegenseitig aufheben, es kann aber genau so gut sein dass du weit weit daneben liegst.

Ganz abgesehen davon kannst du davon ausgehen dass die Speichen von namhaften Herstellern mit Sicherheit auf das Zehntel genau gefertigt werden, die Toleranzen die bei solchen Prozessen möglich sind, sind geringer.


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