Tour de Arbeit

Ampelhasser

Wunderschön und bescheiden
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17. Mai 2004
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Ort
Berlin
Bike der Woche
Bike der Woche
Hallo,



inspiriert durch Sketcher`s tolle Bildstory „mein Arbeitsweg“ habe ich heute Morgen auch mal meine Kamera in den Rucksack gesteckt um einige Fotos zu schießen. Sicherlich gibt es schönere Ecken zum radeln aber trotzdem hat auch die Fahrt durch die Großstadt ihre Reize.

Kurz nach 6 Uhr – etwas wackelig auf den Beinen

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Die erste Herausforderung des Tages – Entgegen der Fahrtrichtung durch die Einbahnstraße
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Die zweite Herausforderung – Rad durch den Tunnel tragen

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Kopfsteinpflaster

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Jannowitzbrücke mit Fernsehturm

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Überreste der Mauer

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Verspiegelte Fenster der australischen Botschaft

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Geiles Graffiti in der Niederwallstraße

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Gendarmenmarkt (Konzerthaus)
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Böse Fallen (gute Besserung an rikman)

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Hinter Gittern
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Tiergarten
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Berufsverkehr
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Großer Stern
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Stadtschlampe
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Die letzten Kilometer
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Da fährt man doch gern Rad
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Gruß

Jens



 
Schoen. Sehr schoen. Viele Sachen kenne ich da von meinem Weg auf die Arbeit - cool.

Ich werde das demnaechst auch mal auf Zelluloid festhalten.

:daumen:
 
Ampelhasser 6:00 UHR!!! Mann, da geh ich doch gerade erst ins Bett! Aber an die Strecke von Sketcher kommst du nichtmal ansatzweise ran - für die würd ich auch um 6 aufstehen.

Ritzelflitzer
 
Ampelhasser,

wie immer dufte Bildchen von Dir. Diesel bei 1,10 Euro ist einfach nur Klasse. Ampelhasser Du entwickelst Dich hier zum TOPreporter. :daumen:

Gruss checkb :winken:
 
Hi,
schön das Euch die Bilder gefallen:)

ritzelflitzer schrieb:
...Aber an die Strecke von Sketcher kommst du nichtmal ansatzweise ran - für die würd ich auch um 6 aufstehen....

Ritzelflitzer

Ja, das muss ich leider auch eingestehen:heul: Aber man muss halt das Beste aus seiner Situation machen. Deshalb fahre ich eben lieber mit den Rad zur Arbeit, um immer neue Ecken zu entdecken, anstatt in der muffigen S-Bahn zu sitzen oder im Auto meine Nerven zu lassen.

Und so traurig wie es klingt, aber letztendlich muss man ja schon froh sein, dass man überhaupt noch zur Arbeit fahren kann:rolleyes:

Schönen Gruß

Jens
 
Quatsch! Deine morgentliche, kostenlose Großstadtbesichtigungstour ist doch absolut Spitze!
Und du erlebst jeden Tag was neues. :)

Na gut, ich auch: Vorgestern einen Scharzstorch(!) aufgescheucht und heute morgen war einer von den Highlandern ausgebrochen und ist, nachdem er mich richtig eingeschätzt hatte, wild flüchtent vor mir hergewalzt. :D Jippieee!

Aber du hast klasse Bilder gemacht! Berlin ist eine schöne Stadt. :daumen:

Beste Grüße,
sketcher
 
ritzelflitzer schrieb:
Aber an die Strecke von Sketcher kommst du nichtmal ansatzweise ran - für die würd ich auch um 6 aufstehen.
Nanana junger Mann, es geht doch wohl darum, was man daraus macht oder frei nach Laotse: Der Weg ist das Ziel!
Ich stelle immer immer wieder fest, das man selbst in Berlin noch Einiges entdecken kann. Also kurz und gut, ich könnte mir vorstellen, dass das Thema ausbaufähig ist. Frei nach dem Motto:

ZEIGT HER EURE ARBEITSWEGE! ABER ZACKIG!!!

 
jockel schrieb:
Frei nach dem Motto:

ZEIGT HER EURE ARBEITSWEGE! ABER ZACKIG!!!


Jockel,

in Zeiten wie diesen kann es nur heißen: SELBST IST DER MANN!

Ich bin gespannt!

Gruß

Jens

PS. Falls möglich bitte ein Bericht mit GPS Daten, damit ich mich beim Nachfahren der Tour nicht durch andere Sehenswürdigkeiten ablenken lassen muss;)
 
ein wirklich tolle idee. ich habe gerade eben erst sketchers thema entdeckt per suchfunktion, da kann man wirklich neidisch werden.
aber auch durch berlin macht es spass zu fahren - wenn man weiss wie un wolang.

ich werde die naechsten tage auch mal meinen arbeitsweg hier in tarija fotographieren, den ich jetzt fuer insg. 2,5 monate fast taeglich fahre. die bilder sind dann aber erst in min. zwei wochen fertig.

und ich hoffe es gibt noch den ein oder anderen arbeitsweg zu sehen!

:daumen:

rb
 
Tour de Arbeit (Süd-Nord-Pasage)

schon zu wird man erstmal kräftig wachgerüttelt:
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kurzer abstecher in eine der grünen lungen der stadt:
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verkehrsinsel:
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morgendliche idylle am kanal:
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wegweiser durch das chaos:
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architektonische kontraste:
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kraftwerk:
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rot:
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von (fast) überall sichtbar:
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schweres gerät:
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hoch hinaus:
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wie gesagt von (fast) überall sichtbar:
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noch nichts los hier:
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ÖPNV:
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morgens um acht in deutschland:
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kontraste:
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wegweiser:
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zeugen vergangener tage:
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ufos?
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der humboldhain:
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döner-town-wedding:
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amtsgericht:
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chrom blitzt in der sonne:
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die panke:
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fast da:
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so fertig

gruß, zwock

der/die nächste bitte

hier noch die streck als *.ovl
 

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Seit Kurzem ist meine Tour de Arbeit nur noch 2,5km lang. Und da Zwock in seiner Bildfolge bereits einen guten Teil davon dargestellt hat, bleibt mir nur mich zurück zu lehnen und abzuwarten.
 
Dann will ich auch mal. (Bilder anklicken für große Version)

Wie man am Stand der Sonne erkennen kann, war der Tag bereits ein paar Stunden alt, als ich mich auf den Weg machte.

  • Zuerst verabschiedete ich mich zu Hause und wünsche Fräulein Hund noch einen schönen Tag.


  • Als erstes führt mein Weg von Neu Langerwisch über den Mittelgraben (in der Senke) nach Alt Langerwisch. Auf dem Graben, der heute nur noch nach kräftigen Regenfällen Wasser führt, wurde vor 200 Jahren noch Torf über die Nuthe nach Potsdam gefahren.


  • Zwischen Alt Langerwisch und Michendorf geht es ein paar hundert Meter durch den Wald. Der Weg spuckt einen dann direkt an der Straße nach Caputh aus.


  • Und das ist die Straße nach Caputh, die am Ende ein paar schöne Kurven aufweist.


  • In Caputh fahre ich am Schloß vorbei, das in den 1660ern gebaut wurde und in dem unter anderm Friedrich I öfter mal anzutreffen war.


  • An der Fähre hat einst ein GPS eine Straße angezeigt, so dass dem Fahrer natürlich nicht anderes übrig blieb als in die Havel zu fahren


  • Ich entscheide mich lieber für die Eisenbahnbrücke.


  • Von der Brücke aus kann man in der Ferne schon Werder, das Ziel meiner Reise, erahnen. Unter dem Schornstein liegt der Bahnhof.


  • Über den Wentorfgraben geht es auf schmalen, nahezu unbefahrenen Sträßchen weiter Richtung Geltow


  • Nach der Baumgartenbrücke wird Geltow Richtung Wildpark West druchquert.


  • Wenn man den schmalen Gehölzstreifen neben dem Radweg durchschreitet, so hat man einen schönen Blick aufs Werder am anderen Ufer. (in echt ist das nicht so schräg)


  • Jetzt noch ein Stück Weg zwischen Havel und Eisenbahn und dann über die Brücke nach Werder. Leider (oder vielleicht zum Glück?) meinte meine olle alte Ixus den Fußboden fokussieren zu müssen.


  • Und nach knapp 18km bin ich dann da - am Bahnhof Werder mit Wasserturm.

In Brandenburg folgen dann nochmal etwa 3km, die allerdings nicht wirklich schön sind, da es nicht durch die Altstadt geht. Deshalb lasse ich das mal außen vor.
 
sketcher schrieb:
...und heute morgen war einer von den Highlandern ausgebrochen und ist, nachdem er mich richtig eingeschätzt hatte, wild flüchtent vor mir hergewalzt. :D Jippieee!

Welche Highlander - von wo nach wo fährst Du?


Ich habe auch leider (?) nur wenige Minuten auf dem Fahrrad Zeit und schöne Gegenden gibts auf der Strecke nicht - es sei denn jemand ist interessiert an "gefährlichen-Rote-Ampel-Auto-Fahrern" am Strausberger Platz, "Fußgänger-blockieren-den-kompletten-Radweg" am International oder einfach von Bildern von den Radfahrern die eigentlich nur bei schönem Wetter fahren und sowohl für Autofahrer, Fußgänger als auch "etwas schnellere" Pedalierer eine Lebensgefahr darstellen.!?
 
so, nun auch der von mir versprochene (fast) taegliche arbeitsweg durch Tarija im sonnigen Sueden Boliviens. Er ist nicht gerade sehr lang, es dauert gute 5 minuten, aber doch ganz interessant.

Los geht's, wie koennt es anders sein, von meinem Häuschen, das ich fuer zwei monate gemietet habe. Frueh am Morgen ist es immer tewas kuehl, aber ueber den Tag werden es fast immer ueber 20ºC bei brennender Sonne.
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Nach der ersten Kurve geht es direkt ueber einen schoenen Kanal, wo es immer ganz verfueherisch nach frischen Erbeeren dufdet
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Und dann leicht bergan vorbei am Fussballstadion, indem der tarijenische Fussball des oefteren ein Spielchen verliert
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Folgend ab in den (normalerweise, wenn ich nicht verschlafen wuerde) dichten Verkehr auf der Avenida Potosi
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Im Anschluss mit viel Mut und Volltempo, am besten im Schatten eines sicheren Busses (der Groessere und der der lauter hupt hat Vorfahrt), ueber die (normalerweise, wenn ich nicht verschlafen wuerde) sehr belebte Kreuzung
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Und dann hinab im dicken Gang die calle Suipacha, auf eine gruene Welle hoffend oder einfach so
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Vorbei an der Plazuela Sucre, die immer ganz nett belebt ist
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Und schon stehe ich vor dem Eingang des unscheinbaren Bueros, wo neben mir noch ca. 20 weitere Leute arbeiten und es immer so quirlig wie in einer Zeitungs-Redaktion ist
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Nur 10min nach Verlassen des Hauses sitze ich auch schon an meinem Schreibtischchen und versuche mich vom Arbeiten abzulenken
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So sieht sie aus, meine Tour de Arbeit. Ich bin so heilfroh ein Fahrrad mit dabei zu haben um unabhaengig und zuegig ueberall hinzukommen in diesem Staedtchen :)

gruesse, rob
 
Seit Wochen nehme ich mir schon vor, die Kamera mitzunehmen - heute hats geklappt:

Morgens halb neun in Borgsdorf - eine dieser typischen Doppelhaushälftensiedlungen, wie sie überall um Berlin aus dem Boden schiessen. Eine davon ist meine...

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Vorbei am Pflanzenmegamarkt...

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...am Borgsdorfer Wildgehege....

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...wo eine neugierige Zuschauermenge tosenden Beifall spendet......

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...über die A10...

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...die Fahrradstrasse von Birkenwerder nach Hohen Neuendorf entlang...

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...Fahrradweg in Hohen Neuendorf...

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....wo es einen Handelsmann gibt, bei dem man alles kriegt und sich fürs Dorffest auch gleich noch schick machen kann....

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.....noch ne Siedlung....

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....hinauf zum Stolper Joch....

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...in Stolpe gibts ein Kriegerdenkmal für die anno Zopf gefallenen Dorfbewohner, die heute keiner mehr kennt...

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....eine hübsche Kirche...

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...und nen Golfplatz, die Warnung ist ernst gemeint...

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....denn der Weg geht genau mittendurch...

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...hier dreschen rüstige Rentner unschuldige Golfbälle mit mindestens 270 Klamotten durch die Landschaft...

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...schnell die Schutzkleidung angelegt und noch ein Souvenir für die Kinder gefangen...

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...bevor es auf dem Fahrradweg Richtung Tegel weitergeht...

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...auf den 5100 cm hohen Gipfel des Monte Frohnau...

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...den es anschliessend in halsbrecherischer Fahrt hinabzustürzen gilt...

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...in die Single Trails des Tegeler Forsts...

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...vorbei am Forstamt Tegel...

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...über die Autobahn durch den Wald...

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...den man erst beim alten Fritz wieder verlässt...

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...durch die Fussgängerzone an der Dampferanlegestelle Tegel, wo sich Schulklassen im Wandertag und Rentner auf ihre Kremserfahrt auf dem Wasser freuend wild umherschlendern...

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...Industrieruinen der Borsigwerke passierend...

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...zum Büro.

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Alles in allem ca. 19 km

 
Strunzow schrieb:
Borgsdorf - Borsigwerke
Hi Strunzow,

mit Freude habe ich Deine Bilderserie verfolgt, da dies vor einiger Zeit genau meinem Arbeitsweg entsprach, als ich noch von Hohen Neuendorf über Frohnau, Tegeler Forst, Borsigwerke nach Siemensstadt gedüst bin.

Herrliche Bilder... :daumen:
 
Strunzow schrieb:
eine dieser typischen Doppelhaushälftensiedlungen, wie sie überall um Berlin aus dem Boden schiessen. Eine davon ist meine...

Mensch, hier sind ja richtige Grossgrundbesitzer anwesend. Kommt nicht alle Tage vor, dass man einen Doppelhaushaelftensiedlungsbesitzer auf dem Fahrrad sieht!
 
rikman schrieb:
Mensch, hier sind ja richtige Grossgrundbesitzer anwesend. Kommt nicht alle Tage vor, dass man einen Doppelhaushaelftensiedlungsbesitzer auf dem Fahrrad sieht!

Jawoll,

mein Königreich umfasst 3110000 cm^2, das Herrenhaus erstreckt sich über 3 Etagen, so daß der Blick ungehindert über die gesamten Ländereien schweifen kann und die Untertanen stöhnen über den zehnten, den ich ihnen abnehme.

Aber auf dem Rad kann man mich wenigstens 2-3 mal pro Woche sehen, die restlichen Tage zur Zeit meistens auf irgendwelchen Laufschuhen...

 
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