Tourenberichte aus Sachsen und Vogtland

Nach einem ersten sehr überzeugenden Besuch der linkselbischen Trails zwischen Maxicky und Dolny Zleb bin ich auf die Route von limb80 bei Bikemap gestoßen und der Plan war klar.

Von Rathen ging es den Elberadweg bis Königstein wo auf dem Weg zum Quirl sogleich ordentlich geschwitzt wurde. Auf dem Roten Punkt ging es um das Massiv herum und hinter dem Steineren Waschbecken abwärts.



Über den Panoramaweg / Niederer Kohlweg Richtung Cunnersdorf



Den grünen Wanderweg aufwärts Richtung Spitzer Stein.



Am Spitzen Stein haben breite Reifen die Wege etwas verändert.



Bei der Fotopause warf ich dann doch mal einen Blick auf die Oldscool Papierkarte und stellte fest, dass an der Landbäckerei Schmidt in Cunnerdorf wohl plötzlich die Konzentration nachgelassen hat und ich auf einem anderen angezeigten Track unterwegs war - Glanzleistung! :heul:
Also die "wunderbaren" teilweise asphaltierten Radwege zur Quelle (Gautzschgrabenquell?) genutzt und auftanken.



Die sprudelnde Quelle sah dann doch etwas anders als erwartet aus.



Frisch gestärkt ging es über die Königsleite auf dem schnellsten Weg nach Maxicky. An der Buswendestelle flugs zurück in den Wald Richtung Grüner Pfad.





Einfach wunderbar.



Über den grünen, hinter Certova Voda gelben Wanderweg nach Dolny Zleb. Und schon nahm das Unheil erneut seinen Lauf. Nach einer Serpentine habe ich es doch glatt geschafft den weg zu verfehlen, d.h. ich war schön auf dem Track und vor langer Zeit war da auch einmal ein Weg, zumindest die seitliche Befestigung ließ darauf schließen, nur Mutter Natur hat den Weg zurückerobert. Schiebend, tragend, fluchend und schwitzend bewegte ich mich am Hang entlang. Nach einigen Klettergipfeln erblickte ich unter mir den richtigen (???) Weg auf dem ich bequem bis zum Gelobtbach rollerte. Hier unternahm ich einen kurzen Ausflug zu Fuß auf den Spuren des Tracks einen Pfad konnte ich diesmal aber nicht finden. Also zum Elberadweg hinabgeeiert und ab nach Rathen.
Fazit: eine Tolle Ecke in der es noch eine Menge zu entdecken gibt.

Im September nehme ich noch einmal Anlauf.

Gruß Hatti
 
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@ Hatti: Umwege erhöhen die Ortskenntnis ;)

Die Stelle mit Schieben, Fluchen, Schwitzen interessiert mich näher. Kann ich da genauere Ortsangaben bekommen? Sind der/die Wege in Openstreetmap drin?

Schöner Bericht, danke!
 
Die Stelle mit Schieben, Fluchen, Schwitzen interessiert mich näher. Kann ich da genauere Ortsangaben bekommen? Sind der/die Wege in Openstreetmap drin?

Ich probiere es mal: Der gelb markierte Weg stößt oberhalb von Dolny Zleb auf eine Sandsteinstraße, diese habe ich nach vlt. 10-15m (Richtung Dolny Zleb) über eine Sandsteintreppe verlassen. Der Pfad führte bergan bis zu einem breiten Weg, der kurz darauf Richtung Elbe endete. Hier begann ein schmaler Pfad der in einigen Spitzkehren den Hang hinunter führte um kurz darauf den Hang bergauf anzusteigen.

Auf Bikemap habe ich mal versucht das aus der Erinnerung nachzuzeichnen: http://www.bikemap.net/route/1791705 Bis zu den Spitzkehren (vlt. eine zuviel gezeichnet) sieht das aus wie Deine Route, aber dann bin ich vermutlich zu weit hangaufwärts gestiegen. Openstreetmap schweigt sich da leider auch aus und dummerweise habe ich keinen Track aufzeichnen lassen.

Gruß Hatti

PS: In der Deutschen Fotothek (Danke an den CXfahrer http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=366704) findet sich Section Schöna aus: Topographische Karte (Meßtischblätter) Sachsen 1914 - da sind ein paar Wege mehr eingezeichnet. So langsam kommt Licht ins Dunkel
 
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Ich probiere es mal: Der gelb markierte Weg stößt oberhalb von Dolny Zleb auf eine Sandsteinstraße, diese habe ich nach vlt. 10-15m (Richtung Dolny Zleb) über eine Sandsteintreppe verlassen. Der Pfad führte bergan bis zu einem breiten Weg, der kurz darauf Richtung Elbe endete.

Bis da war ich auch schon. Bin dann aber nach links abgebogen und wieder auf die Sandsteinstraße gestossen, da ich ja hoch wollte.
Das ist jetzt auch in OSM drin. Evtl. nur in der Standard-Map (Slippy-Map), da die Spezialkarten nicht so oft gerendert werden.

Hier begann ein schmaler Pfad der in einigen Spitzkehren den Hang hinunter führte um kurz darauf den Hang bergauf anzusteigen.

Auf Bikemap habe ich mal versucht das aus der Erinnerung nachzuzeichnen: http://www.bikemap.net/route/1791705 Bis zu den Spitzkehren (vlt. eine zuviel gezeichnet) sieht das aus wie Deine Route, aber dann bin ich vermutlich zu weit hangaufwärts gestiegen. Openstreetmap schweigt sich da leider auch aus und dummerweise habe ich keinen Track aufzeichnen lassen.


Ich scharre schon mit den Hufen :hüpf: Das sind die Trails, die ich suche.
Die historische Karte 1:25.000 hat da auch viele schöne Serpentinenwege drin.

PS: In der Deutschen Fotothek (Danke an den CXfahrer http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=366704) findet sich Section Schöna aus: Topographische Karte (Meßtischblätter) Sachsen 1914 - da sind ein paar Wege mehr eingezeichnet. So langsam kommt Licht ins Dunkel

Genau! -> in die Suchzeile "Section Schöna" eingeben <-
Im Grund reichen ja ein paar wenige Schnipsel, die man sich als Custom Map aufs Oregon zieht. Wird sich bestimmt gut mit den Meinholds Wanderkarte Scans vertragen :)
Jetzt löst sich auch langsam das Rätsel der Wege meiner Elbhangtour, da kann man sämtliche aktuellen Karten in der Pfeife rauchen. OSM ist da noch ziemlich durch einen Datenimport einer privaten Sächsische-Schweiz-Karte verseucht, aber ich arbeite dran ;)

Das sind anscheinend die Meßtischblätter, wo die Vermesser noch echten Landkontakt hatten, sprich, Recherche vor Ort ausübten. Dienen übrigens auch einem bekannten Herren als Kartengrundlage.

Die Bikemap Tour ist übrigens nicht von mir!

Ride on!
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Bikemap habe ich mal versucht das aus der Erinnerung nachzuzeichnen: http://www.bikemap.net/route/1791705 Bis zu den Spitzkehren (vlt. eine zuviel gezeichnet) sieht das aus wie Deine Route, aber dann bin ich vermutlich zu weit hangaufwärts gestiegen.

Dort bin ich vor 2 Jahren auch schon mal verzweifelt, weil alles zugewachsen bzw. mit umgestürzten Bäumen gespickt war...

Hab mich dann nach unten bis zur Bahnstrecke durchgeschlagen und bin auf dem ERW weiter.
tanztee schrieb:
Ich scharre schon mit den Hufen
jumping.gif
Das sind die Trails, die ich suche.
Die historische Karte 1:25.000 hat da auch viele schöne Serpentinenwege drin.

Dann viel Erfolg beim Suchen und schreib mal rein wenn Du was gefunden hast.


Sport frei!
 
Nach so vielen schönen Berichten will ich auch mal was zum Besten geben.
Lange Zeit bin ich nur im Zittauer Gebirge unterwegs gewesen... gut, da gibts ja auch einges zu entdecken.
Letztes Jahr im Mai entschloss ich mich dann aber mit der guten alten Papierkarte bewaffnet, das Lausitzer Gebirge auf tschechischer Seite mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Meine Elefantensteintour sollte ein gelungener Einstieg werden:

Ich starte am Bahnhof Oybin und nehm erstmal den kompletten Anstieg zum Töpfer über die Töpferstraße in Angriff. Oben angekommen, schnell mal der Aussicht an der Baude "Hallo" gesagt, dann über einen schönen Trail rüber zur Böhmischen Aussicht.



Hier führt ein Weg hinunter Richtung Lückendorf/Geldsteinweg, auf den ersten Metern ist aber tragen angesagt: steile Stufen, danach übelst verblockt. Doch die zweite Hälfte passt. Schnurstracks geht es weiter Richtung Grenze. Ein paar steile Meter der Alten Gabler Straße, welche seit dem Unwetter 2010 wieder ihr mittelalterliches Pflaster offenbart, bringen mich hoch zum Mühlsteintisch, gelegen an der Straße zwischen Lückendorf & Eichgraben.
Kurz die Straße runter und in der 180°- Kehre geradeaus, steh ich nach wenigen Metern im Wald.
Hmm, Weg wo bist du?
Doch tatsächlich: schlecht zu erkennen aber vorhanden bringt mich ein kleiner Singletrail endlich ins Weißbachtal, in dem die Grenze verläuft.



Am Zigeunerwinkel überschreite ich nun die Grenze und schraube mich ca. 260 hm steil aber bequem nach oben zum Pfaffenstein (Popova skála). Nur die letzten Meter erfordern einges an Geschick, möchte man Schieben vermeiden.
Der Pfaffenstein ist ein Muss: ein spektakulärer Felsen & einer der schönsten Aussichtspunkte in der Gegend! 360° Rundblick auf alles, was man sich denken kann: Zittauer & Lausitzer Gebirge, Zittauer Becken, Oberlausitzer Bergland, Isergebirge, Jeschkengebirge, Rollberger Hügelland ...



Hinab geht es dann über zwei absolut geniale Singletrails. Zu einem Photohalt kann ich mich allerdings nur an der Kreuzung, die die beiden Trails miteinander verbindet, überwinden, bietet sich hier doch ein toller Blick auf den eben bezwungenen Felsen:



Mit einem breiten Grinsen lande ich im Kaisergrund oder auch Schönen Grund (Krásný důl). Doch gleich wieder steil und diesmal trailiger bergauf geht es zu den Rabensteinen (Vraní skály oder Krkávčí Skály).



Auch die nächsten Kilometer sind etwas für Sandsteinfetischisten:
Ich folge der grünen Markierung nach Horní Sedlo vorbei an den Oberwegsteinen (Horní Skaly).



Hier und da tauchen aber auch andere eigenwillige Gesteinsformationen auf:



Die alten Bunker der Schöberlinie, welche 1937-1938 errichtet wurde, werden mich auf den nächsten Kilometern noch weiter begleiten. Wer die Augen offen hält, entdeckt teilweise idyllische Szenerien:



Ab Horní Sedlo folge ich ein Stück der roten Markierung, es handelt sich dabei um den E3-Wanderweg. Auf schönen Wegen und nicht weiter steil komme ich so hinauf zum Trögelsberg (Vysoka). Schon fast oben dann eine kurze schräge Felsfläche auf dem Weg, gerade so mit dem Rad im Handgepäck zu erklimmen.
Oben befindet sich die nächste geologische Besonderheit: der sog. Ziegenrücken, ein dachgiebelartiger Felsenkamm.



Wer trotz glatter Radschuhe die Schräge erklimmt, dem bietet sich ein intimer Blick über das Lausitzer Gebirge.



Über einen schönen Trail, den man vom Gipfel an erst ein wenig suchen muss, gelange ich endlich zum namensgebenden Highlight der Tour am Fuße des Berges: Die Elefantensteine oder auch Weißen Steine (Bílé kameny).



Ein Blick zurück beim Verlassen der Felsen, macht nochmal deutlich, wie der Name zustande kommt:



Nach soviel Naturschauspiel und Trailgenuss heißt es jetzt erstmal Strecke machen. Schnell gelange ich nach Jítrava & Rynoltice. Von hier folge ich ein Stück der Malevil-Rennstrecke, endlich mal was bekanntes ^^
Ich gable dann jedoch nach links ab Richtung Petrovice (blauer Strich).

In Petrovice erwartet mich dann jedoch ein grausiges Bild: ein steiler Kegel türmt sich vor mir auf und ich fahr geradewegs drauf zu! Der Falkenberg (Sokol) liegt vor mir und will auf etwas mehr als 2 km mit ca. 230 hm erkämpft werden.

Die ersten Meter wiedermal E3, sehr gut ausgebaut, diesmal jedoch in westlicher Richtung gefahren. An der Kreuzung zum Gipfel verharre ich kurz und schau auf die Uhr. Eigentlich überflüssig, denn die Dunkelheit im Wald spricht bereits Bände.
Doch sch**ß drauf, wie lange schon seh ich diesen Kegel nur einen Steinwurf von der Grenze entfernt thronen, ohne je oben gewesen zu sein! Also los.

Sofort wird der Weg trailiger und irgendwie auch immer steiler. Die Kräfte schwinden, die Konzentration lässt nach, schon dreht mein HR auf nem kleinen runden Stein durch und ich stehe. Anfahren in dieser Steigung - nein danke!
Nach kurzem Schieben gehts wieder aufs Rad und ich komme kochend oben an. Schnell die Jacke drüber, hier oben pfeift vielleicht ein Wind, kaum zu glauben.
Und das, obwohl der gesamte Gipfel bewaldet ist!
Leider bietet sich dadruch auch nur in der laublosen Zeit ein begrenzter Blick aufs Umland, wie hier hinüber zum Hochwald:



Allerdings ist der gesamte Gipfel deutlich durch Überreste einer mittelalterlichen Burg gekennzeichnet, wie

z.B. Grundmauern:



oder der zum Trail umfunktionierte Wallgraben:



Etwas unterhalb des Gipfels gibt es dann aber doch ganzjährig ein kleines Panorama zum Hochwald und hinüber nach Lückendorf, zumindest noch für ein paar Jahre.



Ich verlasse den Falkenberg, wie ich ihn erklommen habe, jedoch nur in einem Bruchteil der Zeit ;)
Eigentlich wollte ich ja noch den Hochwald und ein paar abschließende Trails im Zittauer Gebirge mitnehmen, aber die Sonne ist bereits untergegangen - ich bin wieder mal viel zu spät gestartet.
Deswegen komme ich in null Komma nichts über die E3-Waldautobahn zurück zur Grenze und baller die Straße hinunter nach Oybin. Das wars für heute!

Ich kann die Tour nur empfehlen: landschaftlich, wegemäßig, konditionell - spitze!
Erst recht, wenn man die schlappen 13 km am Ende mit Hochwald & Co. noch mitnimmt, die ich zeitlich nicht mehr geschafft habe.

Als Ideengeber für meine Touren durchs Lužické hory sei noch folgende Seite genannt:
http://www.luzicke-hory.cz/lausgeb.html
Die Seite wird ständig erweitert und liefert sehr interessante Informationen zur gesamten Gegend, egal ob man sich für seltene Pflanzen, geologische Besonderheiten, Siedlungsgeschichte oder längst vergessene Burgruinen interessiert.
Wer da keine lohnenden Ausflugsziele findet ist selber Schuld!
 
Dort bin ich vor 2 Jahren auch schon mal verzweifelt, weil alles zugewachsen bzw. mit umgestürzten Bäumen gespickt war...

...

Sport frei!

War heute auf den Spuren des Tornados unterwegs - Malerweg zw. Naundorf und Königsnase. Da konnte ich vlt. 150 m fahren ... Bericht folgt. Will Rockhopsers superschönen Beitrag nicht so schnell vom Platz drängen!

@ Rockhopser: Für einen GPS-Track ( ) wäre / (X) bin ich dir auf ewig dankbar :anbet:
Edit meint: Ists diese hier, die da in Bikemap steht?
Eigl. würde auch der Trail von Popovka Skala runter langen. Ich bin mal vor Jahren via Jeschken auch an Ziegenrücken vorbei ins Krasny Dul geradelt, weiter zur Tobiaskiefer ... geniale Gegend!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier kommt mein Tourenbericht eines kurzen Trips auf der linkselbischen Seite. Das die Tour aber dann so kurz, bzw. auch wieder lang sein würde, konnte ich ja vorher nicht ahnen. Auf zum Trip nach dem Motto:

Ist der Bremsfinger erst matsche,
sitzt Du ganz tief in der Patsche!


Zuerst ging es gegen Mittag nach Königstein und den Eselsweg zum Sattel an der Festung. Eine grandiose Felslandschaft inmitten unberührter Natur begrüßt mich:



Da wendet sich der Gast mit Grausen ... schnell unter der Bundesstraße durchgehuscht und nach Thürmsdorf. Dort in weitem Bogen so um den Jungfernsprung herum zu einem namenlosen Aussichtspunkt oberhalb der Götzingerhöhle / Diebskeller. Erstmal tief durchatmen:



Jetzt schlägt der Puls schon höher: Schoner an, Helm auf, Sattel runter ... und zunächst zu Fuß ein "Trackwalk". Müsste gehen, wenn man die richtige Linie trifft. Das Steilstück hat zum Glück einen flachen "Auslauf", gut so. Nochmal zurück schieben, um im eher flachen Gelände anzufahren und los gehts:


Die erste Etappe ist geschafft. Wenn du jetzt denkst: "Da fährt meine kleine Schwester mitm Roller runter, so glatt sieht das aus" - dann erkläre ich dir gern per PN die genaue Location ;)

Danach kommt ein zweites Steilstück, welches aber nicht so steil ist. -Vollgepumpt mit einer Mischung aus Adrenalin und Glückshormonen erklimme ich die zweite Stiege. Felsen - ich komme! Unterhalb der Felsen ist Umkehrpunkt, da es dann sehr stiegenartig weitergeht, mit Leitern und dergleichen. Egal, mir reicht auch das Stück am Fuß der Felsen.

Okay, Helm auf, ... , ihr wisst schon. Auf gehts:


Autsch! Ich sehe mich so richtig in Zeitlupe fallen und mache nach der Landung erstmal eine Schadensmeldung an die Brücke. Alle Systeme funktionieren, nur der linke Zeigefinger hat was abbekommen - eine Überdehnung infolge des reflexhaften Suchens nach dem "Siemens Lufthaken" zum Festhalten :(
Vorläufige Diagnose: T 14.3 ;)

Ich fahre gaaaanz vorsichtig den Rest ab und mache Pause.
Mit dem Finger, welcher ja die Vorderradbremse feinfühlig dosieren soll, kann ich jetzt nur noch irgendwie die Runde locker zu Ende rollen. Weitere steile Stücken sind erstmal passé :heul:

Okay, denke ich mir, der Malerweg nach Obervogelgesang verlangt bestimmt nicht nach extremen Skills, schließlich wird der Weg für die breite Masse der Touristen vermarktet.

Auf dem Weg dahin fallen mir die alten Wanderschilder auf:



Ein netter Wiesentrail lockt mich vom Asphalt weg, aber kaum verschwindet der Pfad unter Tannenzweigen:


Bis auf die Wegsuch-Gedenksekunden im Mittelteil fuhr ich nun unfreiwillig sehr flüssig runter, im Verhältnis zu der sonst aufgebrachten Bremskraft :eek:

Das ging noch ganz gut, und jetzt erwartete mich der epische Genußtrail auf dem höhengleichen Malerweg zur Königsnase. Ich habe gerade den Trail-Rhytmus gefunden, da kommt das hier:



Wo ist der Trail? Und was war hier los :confused:



Laufend, fluchend, schwitzend trage ich das Bike durch den mit unzähligen "Schwuppen" (so kleine, flexible, ins Gesicht schnippende Jungbäume) versehenen Wald.

Da geht der Trail durch:



Das war dann also die "kurze" Variante ... doch endlich bin ich an der Königsnase angelangt. Mittelprächtiger Aussichtspunkt:



Nach einem Trackwalk traue ich mich leicht demoralisiert noch den letzten Trail hinunter, mit Fuß raus in den Kehren, Bike "umheben" und einem kurzen Laufstück.


Tja, da hat wohl ein Tornado ganze Arbeit geleistet. Der Natur an sich ist so was je piepegal, kann eben mal was anderes wachsen, was sonst im Buchenwald keine Chance hat. Unzählige Käfer, Mikroben, ... werden sich mit Heißhunger über die Baumrester hermachen. Nur für uns CO2-Pupser ist das irgendwie suboptimal, wenn man vor der Biketour anscheinend Tornadowarnungen checken muss :rolleyes:

P.S. Ich kann schon wieder 10-Finger-tippen, yipiieh! ... und wo bekomme ich eine Minikettensäge her für den nächsten Urwaldtrail?

Ride on!
 
Den Trail im letzten Video erkenn ich irgendwie. Nicht vom selber fahren, aber irgendwie hab ich den schonmal auf Bildern oder in nem Clip gesehen.

Da wurde aber z.B. gleich am Anfang bei den Stufen das HR mal ganz lässig versetzt und weiter gings... hammer!
Kann sein, dass das letztes Jahr bei Festung Aktiv mit Hans Rey gefahren wurde, aber kann mich auch irren.

Ich glaub, du solltest mal ne Tour durchs Elbsandsteinland guiden, was du da alles fährst ist mir gänzlich unbekannt... :)

Nebenbei, womit drehst du die Videos ... ?

Das würde mich auch mal interessieren.
 
Den Trail im letzten Video erkenn ich irgendwie. Nicht vom selber fahren, aber irgendwie hab ich den schonmal auf Bildern oder in nem Clip gesehen.

Da wurde aber z.B. gleich am Anfang bei den Stufen das HR mal ganz lässig versetzt und weiter gings... hammer!

An HR Versetzen war dann nicht mehr zu denken, da ich nicht mehr punktgenau abbremsen konnte. Außerdem klappts mal besser, und mal schlechter, je nach Tagesform.

Ich glaub, du solltest mal ne Tour durchs Elbsandsteinland guiden, was du da alles fährst ist mir gänzlich unbekannt... :)

Mir auch, vorher zumindest :lol:
Ne, im Ernst, ich suche mir in Openstreetmap vielversprechend aussehende Wege aus, gerne auch mit Treppensignatur oder (Insider-Tipp! :cool: ) ich logge mich ein und schaue mir quasi im "Source-Code" an, ob da irgendwas von mtb-scale steht. Ansonsten die üblichen Verdächtigen: Böhm-Wanderkarten, gpsies, gerne auch Wander-, Stiegen-und Höhlenführer (zwecks Zustiegsskizzen).
Im Grenzgebiet kommt dann der oft zitierte cykloatlas ins Spiel.

Video-Kamera:
Ich nutze eine POV. 1.5 von V.I.O. Die Aufnahmeeinheit verschwindet in einer Rahmentasche, welche sich im vorderen Rahmendreieck befindet, wenn ich den Kamerakopf am Lenker habe (mein "Standard"). Auf der vorigen Tour habe ich den Kamerakopf unter der Sattelnase festgeschnallt und die Tasche wanderte dann ans Sattelrohr. Ist aber nur bei steilen DHs sinnvoll, weil man sonst nur die Hose sieht. An und aus geht mit Fernbedienung.
Die Kamera würde ich mir privat aber nicht kaufen (war mal geschäftlich bedingt), für das Geld bekommt man 2 GoPros.
Technisch bringt die Kamera 720x480 Pixel @ 30 fps. Es gibt jetzt auch eine HD Variante, aber die sind sehr teuer geblieben. Egal, nun hab ich die Cam und nutze sie auch.

Zusammen eine Tour wäre eine Idee, ich habe noch so eine multioptionale Tour auf den Kaltenberg auf Lager. Die geht auch ohne HR Versetzen ;) Wann? :ka: Leider kann ich nur sehr kurzfristig planen, aber mal sehen!

Oder gibts spezielle Wünsche :confused:

Ride on!
 
... HR Versetzen ... klappt mal besser, und mal schlechter, je nach Tagesform.

Geht mir genauso...

Zusammen eine Tour wäre eine Idee, ich habe noch so eine multioptionale Tour auf den Kaltenberg auf Lager. Die geht auch ohne HR Versetzen ;) Wann? :ka: Leider kann ich nur sehr kurzfristig planen, aber mal sehen!

Kaltenberg ist ganz schön. Die Abfahrt gen NordWesten nach Studeny fetzt schon.
Ich würd mich aber auch einfach mal an eine Erkundungstour mit dran hängen. Erfahrungsgemäß sind das immer die erlebnisreichsten Touren von denen am meisten hängen bleibt :hüpf:
Mit kurzfristigen Planungen hab ich momentan kein Problem...

Aber bevors jetz zu sehr Off-Topic wird, schlag ich vor neuen Thread oder PN!
 
Eigentlich sollte es diesmal eine ganz entspannte Tour mit Panoramablicken ins Elbsandsteingebirge werden. Dieser Gedanke kam mir jedenfalls zwischendurch bei der Tour beim Waten über rutschige Flußkiesel durch den Sebnitzbach in den Sinn. Aber von vorne - hier kommt die

Panorama-Tour mit Hindernissen

Am späten Vormittag ging es mit der S-Bahn nach Bad Schandau (ich musste ja warten, bis die Frühnebel verflogen waren) und via Zahnsgrund zum Wenzelsweg (Nationalpark-Radroute). Über den Nassen Grund erreiche ich eine nette Raststation. Wie gesagt, heute mal gaaanz gemütlich.



Ich bewundere die imposanten Wasserfälle. Die Fotos auf den Postkarten sind anscheinend an einem Seitenarm der Niagara-Fälle entstanden ;)



Beim Milchkaffee holen fällt das Schild ins Auge. Kein Bike-Shuttle :eek:



Dann folgt der steile Stich Richtung Dorf Lichtenhain, welcher aber schnell flacher wird. Das stille, kühle Tal lässt mich den Asphalt unter mir verschmerzen.
Nach einer Schleife auf Wegen, wo ich schon fürchtete, bei jemanden direkt über die Terasse zu fahren (leider gibt es bei OSM keine Signatur für "kaum erkennbarer Naturpfad durch Hempels Streuobstwiese") rückt das eigentliche Ziel schon näher, der Panoramaweg auf der "Hohen Straße"auf dem Bergrücken südlich von Sebnitz.



Tatsächlich: Wenn man 5 Minuten angestrengt nach Süden schaut, erkennt man die Zschirnsteine und den Hohen Schneeberg. Panorama bei bewölktem Himmel, Dunst und Gegenlicht ...



Die Trennscheibenfraktion scheint kein Auge für den blassen Lilienstein zu haben, macht sich aber als Fotodeko durchaus nützlich :p



Einige Minuten auf dem Schotterweg später zweigt ein Pfad zu einer Schutzhütte ab. Das reale Panorama ist eher die "Preview"-Version, wenn es nicht so ein bewölkter Himmel, Dunst, ... äääh, hatten wir schon.



Fundstück am Wegesrand:



Wenn der Forst dereinst alle Mountainbiker aus dem Wald gesperrt haben wird, muss er noch als Geist in hellen Vollmondnächten diesen Stein umhertragen und laute Klagelaute ausstossen :mad: (Mutige sollen die Worte "Stollenreifen" und "Bremsspur" gehört haben).

Ich erreiche Knödel-Country und strebe dem Tanzplan entgegen. Kulturschock, nach dem mich bis dahin ausgebleichte handtellergroße "Wegweiserchen" begleitet haben:



Oben angekommen, stärke ich mich bei Kofola und Pommes. Den Turm kann ich mir heute schenken, das erwähnte Wetter verheißt kaum Aussicht. Aber die gemütliche Terasse passt genau zu meinem entspannten Tourstil.



Den gelb markierten Wanderweg hinab tut sich ein unschwerer Trail auf, genau die richtige Würze für eine gechillte Tour-Session. Schon beim zweiten Mal ist der Knips korrekt:



Später verzweigt sich der Weg in gelber Strich und gelber Punkt. Wo lang? Ich fahre nach rechts den Mannsgraben hinab, eine kinderpopoglatte Waldautobahn. Trailtechnisch leider enttäuschend, gelange ich so strategisch günstig bis fast an die Grenze um Mitbringsel zu bunkern :)



Nein, kein Bier! Pilsner Pilsner oder 1,5 l Zlatopramen im "Beer Pack" bekomme ich auch im Supermarkt meines Vertrauens in meiner Homezone. Nur den dazu passenden "Zopfkäse" nicht. Die Oblaten sollten eigentlich mit Kakao sein, die hier schmecken nicht ganz so doll :(

Mein weiterer Plan sah vor, gemütlich im Sebnitzbachtal bis zur ehemaligen Buttermilchmühle zu fahren und von da bergan via Altendorf und einen weiteren Panoramaweg nach Bad Schandau zu gelangen. Zunächst fing alles auch völlig harmlos an, abwechselnd über Nebenstraßen, einen kurzen Radweg und ein Stück Landstraße nähere ich mich dem Punkt, wo die Landstraße das Tal verläßt. Ups, hier wird die Straße aber steil - Abzweig verpasst! Ein Feldweg zweigt jedoch bald nach Ulbersdorf ab und so habe ich erneut auf einer Anhöhe einen Panoramablick.

Zurück im Sebnitzbachtal, überlege ich den Zug bis Goßdorf-Kohlmühle zu nehme (wir erinnern uns: entspanntes, lockeres Biken war das Motto), aber da es noch ein Weilchen bis zur Abfahrt hin ist, denke ich mir, auf den paar Metern Sebnitzbachtal wird es schon nicht so dolle kommen. Zumal ich ja den unschweren Abschnitt von Porschdorf bis in Höhe Goßdorfer Raubschloß (ehemaliger Eisenbahntunnel) ja aus meiner Tour auf den Unger schon kenne.

Nach ein paar harmlosen Metern, genau so viel, um mich weit genug in das Tal "hineinzulocken", nimmt der Trail im Höhenschnitt die Form einer Sinuskurve an. Handtuchschmal schlängelt sich der Trail das Hochufer hinauf. Zwischendurch ist es eher Waschlappenschmal:



Die "Sicherungs"-Ketten sehen aus, als stammten sie noch aus der Zeit des Gebirgsvereins für das nördlichste Böhmen und selbst das Fahrrad zu tragen ist hier schon sehr sportlich. Im unteren Bereich des "Sinuskurventrails" kann man auch kaum fahren, da alles ausgespült ist. Okay, es ist ja nicht so, dass ich zum ersten Mal das Rad tragen muss.

Aber gleich wird Wasserwandern draus:



Brücke putt! Da hat irgendeins der Hochwasserereignisse ganze Arbeit geleistet. Die Reste der Brückenkonstruktion tun irgendwo am Ufer vor sich hinoxydieren.

Ich will da rüber :mad:



An der tiefsten Stelle ging das Wasser genau bis zur Hose, aber ich gelange ans andere Ufer. Wie zum Hohn strahlt die Wandermarkierung so richtig grell wie frisch gemalt von den Bäumen.

Im weiteren "Weg"-Verlauf sind noch weitere Brücken zerstört; ich stehle mich einmal über eine Eisenbahnbrücke (nicht nachmachen: this Stunt is performed by professionals ;) ) und schleiche durch Unterholz, mannshohe Brennnesseln und ausgespülte Uferpfade.

Dann treffe ich kurz vor dem Haltepunkt Mittelndorf (welcher leider unerreichbar auf der anderen Uferseite liegt) einen weiteren Biker :eek: der mich auf Englisch (!) nach dem Weg fragt. Neee, nä?

Aber er liefert mir den entscheidenden Tipp für einen "Fluchtweg" aus Tal, so dass ich den Weg hochkurbele, welchen er gerade hinab gerollt ist. Der Trägnerweg leitet erst steil, dann gemäßigt nach Mittelndorf, wenn man nicht so wie ich die Route optimieren will. Tatsächlich ist der Weg zum ehemaligen Freibad zunächst glatter, aber ab dem Freibad schlage ich mich wieder zu Fuß durchs Unterholz, oder sagen wir "Unterkraut".

Mittelndorf ist erreicht, und das Panorama ist wieder da! Schnell nach Altendorf gerollt und links ab zum Panorama-Wanderweg. Die Abendsonne formt noch einmal eine markante Felskulisse:



Nachdem ich mich an den Schrammtorsteinen sattgesehen habe, geht es via Goldgründel (kurze Tragepassage) und Kieferichtpromenade zum Schloßberg. Die Aussicht der ersteigbaren Ruine ist nicht der Rede wert, aber der Trail windet sich in fahrtechnisch schönen Schlaufen den Hang hinab.
Dann wird es zu steil, ich weiche nach rechts aus und muss dennoch einige Treppenstufen hinuntertragen. Die Stadt hat mich wieder.

Schnell zum Bahnhof, wo ich doch noch zu "böhmischen Bier" komme - aus Großröhrsdorf! Das, ein Sandwich und ein frisches Trikot aus dem Rucksack versöhnen mich letztendlich mit der Tour.

Fazit:

Das Sebnitzbachtal ist im beschriebenen Abschnitt für Biker an sich schon heftig, jedoch derzeit praktisch unpassierbar. Ich kann jedem nur empfehlen, sich in Sebnitz in den Zug zu setzen und durch das Sebnitztal "shutteln" zu lassen, mindesten bis Goßdorf-Kohlmühle.

Der Plan mit der entspannten Tour - ob mir das in diesem Leben noch mal gelingt :confused:

Ride on!
 
Zuletzt bearbeitet:
Glückwunsch für die erfolgreiche Durchquerung des Sebnitztals.:)
Ich bin dort auch schon mehrmals durchgemacht.
mE gab es dort schon vorher mindestens eine Tragepassage. Dabei mußte man über einen umgestürtzten Baum, in dem mit der Kettensäge Stufen hinein geschnitten waren, den Hang hinauf klettern(von Sebnitz aus).
Dieser rotmarkierte Wanderweg führt eigentlich direkt am Haltepunkt Mittelndorf vorbei, einen der warscheinlich einsamsten Haltepunkte der Deutschen Bahn überhaupt...warscheinlich hast Du bei der Bachüberquerung den richtigen Weg verfehlt.
Ein Abstecher zu Roschgärtners Raubschloß lohnt sich mA nicht.
Ansonsten:daumen:

Nachtrag: Das muß ich mir dort mal wieder selbst antun.
 
Ja das Sebnitztal - da habe ich 2009 auch mal ganz schön die Augen aufgerissen...gerade diese "waschlappenschmalen Trails" sorgten für leichte Irretationen (kann aber auch am Vorabend in der Buschmühle gelegen haben...:cool:)
2010 hat dann das Augusthochwasser den Weg größtenteils weggespült.
Schiebe- und Tragepassagen gab es aber vorher auch schon mindestens eine kurz oberhalb der Sputhmühle - eine längere steile Treppe.
 
Danke erstmal für die Wortmeldungen :love:

Beim Stichwort Sebnitztal springt Ihr ja alle ausm Sessel :D

Glückwunsch für die erfolgreiche Durchquerung des Sebnitztals.:)
Ich bin dort auch schon mehrmals durchgemacht.
mE gab es dort schon vorher mindestens eine Tragepassage. Dabei mußte man über einen umgestürtzten Baum, in dem mit der Kettensäge Stufen hinein geschnitten waren, den Hang hinauf klettern(von Sebnitz aus).

Ja, der Baum fällt so langsam der Verwesung anheim. Es geht gerade noch so.

Dieser rotmarkierte Wanderweg führt eigentlich direkt am Haltepunkt Mittelndorf vorbei, einen der warscheinlich einsamsten Haltepunkte der Deutschen Bahn überhaupt...warscheinlich hast Du bei der Bachüberquerung den richtigen Weg verfehlt.

Verfehlt ist nicht das richtige Wort ... sagen wir verhindert. Mangels Brücke. Ich hab das schön deutlich auf dem GPS erkennen können :(

Nachtrag: Das muß ich mir dort mal wieder selbst antun.

Naja, die Geschmäcker sind verschieden ... zieh knöchelhohe Wanderschuhe an und nimm ein Carbonradl, die sind leichter zu tragen :lol:

Auch ohne Hochwasserschäden sind da einige Tragepassagen (Treppen hoch, mit Ketten "gesicherte" Engstellen, die erwähnte Stelle hoch zu einer Rasthütte, die steilen Stufen an den (Ex-)Brücken, ...)

Ride on!

Edit hat noch die Statistik-Daten: ca. 1500 Höhenmeter lt. GPS und knapp 50 km.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Stichwort Sebnitztal springt Ihr ja alle ausm Sessel :D
....

Naja, die Geschmäcker sind verschieden ... zieh knöchelhohe Wanderschuhe an und nimm ein Carbonradl, die sind leichter zu tragen
....

Ans Sebnitztal habe ich ja auch richtig heftige Erinnerungen...hä hää!:D
wie ich dort das erste Mal mal mit dem MTB und Packtaschen und Rucksack durchgemacht bin....ich wußte auch vorher nicht, was mich dort erwartet.;)

Ansonsten ist das Sebnitztal mittlerweile richtige Wildnis und empfehlenswert für Leute, die gern im Freien sind...
 
Hallo,
ich mach es einfach mal kurz. Nach den vielen Infos zu den Linkselbische-Täler bei Meißen die ich hier im Forum bekommen habe will ich hier meinen Touren Bericht dazu auch abliefern. :)

Da ich aber zu faul bin alles zwei mal zu schreiben :lol: stelle ich einfach mal den Link zum Artikel ein. Da gibt es alles von GPS Track, Karte, Höhenprofil und auch einige Bilder.

Tour Bericht

Gruß AlterSachse
 
@ AlterSachse,

schöner Bericht! Soweit ich das einschätzen kann, hast Du so ziemlich alles mitgenommen, was da an Trails lohnenswert ist.
Eine richtige eigene, gut gepflegte Website hat ja fast schon Seltenheitswert, in Zeiten von fb und zwitscher :daumen:

Ride on!
 
Hallo
@tanztee
== in Zeiten von fb und zwitscher ==
ich glaub da bin ich wohl der einzige der nicht dort vertreten ist.
Und Danke für die Blumen, ich finde das mit eigener Seite immer noch besser weil man viel mehr gestalten kann.
Ach ja die Tour fand ich wirklich toll.
Gruß
 
Dann viel Erfolg beim Suchen und schreib mal rein wenn Du was gefunden hast.
Nun denn. Zur Abwechslung hinter Königstein mal auf der linken Elbseite geblieben und den in der Garmin Topo als Elberadweg ausgewiesenen Pfad nach Bad Schandau probiert, gar nicht so übel:



Jetzt aber zur Sache. Eine Fortsetzung des Weges zwischen Dolny Zleb und Gelobtbach war das Ziel des Tages. Vom Grünen Strich (Decin) Wanderweg kommend, die Sandsteinstraße überqueren, Treppe hoch, Pfad bis zum breiten Weg, Richtung Tal die Spitzkehren - diesmal konsequent bis zum Ende, der Pfad führt zwischen 2 Grundstücken hindurch Richtung Bahn. Wer richtig abgebogen ist, steht am Restau rant/race :p Hubertus:



Hier folgte ich der Straße in Richtung D bis zum Bahnhof, hier links vorbei:



Der Sandsteinweg führt immer bergauf und ist, Gardena sei dank, nun auch breit genug. An einer markanten Steintreppe, das Rad geschultert und aufi gehts Buam!



Hier steht es ja auch - klare Sache:



Weiter geht es auf dem beim letzten Mal von oben erreichten Pfad zum Gelobtbach:



Über Kornmarkt und Schiebquelle ging es zu den Becken der Schiebmühle gefolgt von einem Trail bis zur Pflasterstraße nach Schöna. Von hier über den Hirschgrund zur Russenleite (Caspar David Friedrich Weg) und den zugewachsenen Mittelhangweg nach Krippen.

So langsam wird das doch noch eine Runde. Jetzt muss noch der Teil zwischen Gelobtbach- und Schiebemühle gefunden werden. Sonst bleibt die längere Schiebepassage Richtung Kornmarkt.

Gruß Hatti :winken:
 
Für einen richtigen Tourenbericht reicht es diesmal nicht, aber da ich nun schon mal den Selbstauslöser geknechtet habe, will ich die Bilder auch präsentieren:
Ich hatte einen halben Tag frei. Ab Mittag war Familiensonntag – also das erste VVO Shuttle nach Altenberg genommen und los.






Keine Frage - es wird Herbst.


Tellkoppe









Verzapfter Trail?










Dippoldiswalder Heide

Ein Anruf der Familie beendete hier quasi die halbe Tour des halben Tages – wo ich wäre und ob ich wie vereinbart gegen 13.00Uhr…Selbstverständlich, ich bin gleich da.
Noch schnell den Einsiedlerstein bestiegen (damit ich dieses Jahr wenigstens einen bestiegenen Klettergipfel vermerken kann).




Gruß ans Forum

Die zweite Hälfte der Tour war dann ein Asphalt-Einzelzeitfahren, aber wenigstens erfolgreich. 12.45 Uhr konnte ich die Lieben in die Arme schließen.
 
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