Trainingslevel: MTB vs Rennrad

@ Sunblocker40 : bei deiner MTB Vorgeschichte ist der Umstieg aufs RR einfach ungewohnt.
Bei deiner "Leistung" (KM und Events) scheinst du aber nicht nur an der Action sondern wohl auch Lust am Strampeln selbst haben. Der Spaß kommt mit dem Fleiß.

An der Übersetzung liegt es m.M. nicht, sonst wäre die avg. TF viel niedriger.
 
Wenn euch eintönig wird mit dem RR, dann kann ich nur empfehlen mit einem zweiten RR Fahrer unterwegs zu sein oder gar Gruppenfahrten. Wen gerade in dieser Zeit öfter mal die Sonne hervorspitzt ist das doch herrlich anstelle eines dunkleren Waldes.

RR Fahren ist abseits von Grundlage nicht nur monotone gleichbleibende Intensität, das kann abgehen wie ein Zäpfchen und sehr abwechslungsreich sein wenn ihr nicht nur alleine Fahrt.
Ebenso ist die Geschwindigkeit doch klasse wenn es nur so surrt und man sich mit Führungsarbeit abwechselt. Ist wahrscheinlich Geschmacksache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nenne auch seit 3 Jahren ein RR mein Eigen. War Anfangs auch skeptisch und etwas enttäuscht, da ich auch dachte, dass ich mit meinen MTB-Beinen alles wegtrete. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass ich, umso mehr RR ich fahre, umso besser auf dem MTB bin (Ausdauertechnisch). Es lässt sich auf dem RR einfach besser, oder sagen wir mal gleichmäßiger trainieren. Sonntagsausfahrten von 200km und mehr sind mittlerweile eine Leichtigkeit und es macht verdammt Spass (mir), durch die Landschaft zu fahren, statt, wie mit dem Auto, nur an der Landschaft vorbei.

Wer dann auch mal sein erstes kleines Rennen fährt, und im Peloton mit einem 40er Schnitt über die Landstrasse jagt, wird wohl auch Blut geleckt haben.....

So sehe ich es...
 
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Also mir kommt es genau andersrum vor. Ich bin früher nur MTB gefahren, dann habe ich mir einen Renner angeschafft (unter anderem für die Cyclassics 100er Strecke). Ich war verblüfft das Rennradfahren so viel weniger Anstrengend ist als MTB fahren. Dafür macht es aber zumindest mir kaum Spaß außer Rennen. Die ganze Zeit nur gerade auszufahren (gefühlt) reizt mich nicht. Daher bin ich auch am Überlegen ob ich den Renner über lange Zeit gesehen wieder verkaufe und mir für die Rennen einen Renner leihe... :S
 
Ja, ich habe mich mit meinem ungeliebten Renner auch mal beschäftigt und nachdem wir hier diese Diskussion haben, ich denke als MTB-Heini muss man sich denke ich mental auf was anderes gefasst machen wenn man auf den Renner steigt.
Hier kann man sich schon ordentlich quälen und auch daran Spass haben. Fahr einfach immer Kette rechts und versuch das mal auch innerlich über den Punkt, ich habe keinen Bock mehr, auszuhalten. So zur geistig entspannenden Abwechslung ist schon ok.

Mich stören aber am meisten die Autos und der Straßenverkehr. Brum---Brum---Brum....eins nach dem anderen.
Nervt mich schon.
 
Empfinde für mich persönlich das RR Fahren au härter:Da muss ich
micha17 schon recht geben.Bin schon Straßenrennen gefahren,und ich meine jetzt keine RTF"s da ist die Belastung um einiges höher.Bin auf dem MTB bei noch keinem CC Rennen so ans Limit gekommen....
Finde die Abwechslung eig schön.Touren mit dem Mtb in der Natur,und Schnelle Ausfahrten mit dem Renner.Beim Mtb lass ich au eher mal die Beine hängen,beim Rennrad wird scho durchgehend gestrampelt.Viele kommen ja au net mit der gebückten Haltung klar,was Atmung usw angeht.
 
Beim Rennradsport gibt es ja inzwischen 2 Welten, der richtige Rennsport mit Lizenzrennen. Das sollte jeder mal ausprobieren, wer da richtig mithalten will fährt an der Kotzgrenze. Daneben dann die Geldmacherei der Massenveranstalter, da werden 10.000 Hobbyfahrer für 70€ Startgeld zusammen gestellt, dann wird losgebräselt und die Leute glauben das wäre ein Radrennen.

Ich bin Strasse und CC jeweils Lizenzrennen gefahren, beides ist hart wenn man vorn sein will. Wenn Du aber auf dem MTB eine schlechte Minute hast, dann verlierst du vielleicht 4 Plätze. Wenn Dir das im Strassenrennen passiert bist Du platt und raus.
 
Bei uns war ein Rennen am ersten Mai. 116km. Nach 65km habe ich eine Minute gepennt, und der Zug ging durch. Keine Chance mehr ran zu kommen, wenn es Dich alleine erwischt. Und dann knall mal mit dem harten Esel über ausgefahrene, Kopfsteinfeldwege.....
 
Beim Rennradsport gibt es ja inzwischen 2 Welten, der richtige Rennsport mit Lizenzrennen. Das sollte jeder mal ausprobieren, wer da richtig mithalten will fährt an der Kotzgrenze. Daneben dann die Geldmacherei der Massenveranstalter, da werden 10.000 Hobbyfahrer für 70€ Startgeld zusammen gestellt, dann wird losgebräselt und die Leute glauben das wäre ein Radrennen.

Ich bin Strasse und CC jeweils Lizenzrennen gefahren, beides ist hart wenn man vorn sein will. Wenn Du aber auf dem MTB eine schlechte Minute hast, dann verlierst du vielleicht 4 Plätze. Wenn Dir das im Strassenrennen passiert bist Du platt und raus.

Das is doch grad das nette an so Max-Mustermann veranstaltungen, du kannst dort als Neuling ohne große Bedenken starten und dich mit anderen Messen und Spaß haben. Wenn ich als Neuling bei einem Lizenzrennen mit lauter Profis messe fragn mich die Leute hinterher was mich denn da geritten hat^^

Nicht jeder hat täglich 8 Stunden Zeit fürs Training oder kommt mit austrainierten Beinen auf die Welt.

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Ich werd mir morgen auch mal ein Rennrad zulegen und mir dann anschaun wies mir damit geht und obs mir beim Mountainbiken was bringt.
 
Mal nochmal mein Senf zum Thema:
Klar ist Rennrad in der Ebene oder leicht wellig anstrengend als mit dem MTB im Wald.
Der Grund ist doch relativ simpel, die Belastung aufm Renner ist tendentiell eher monotoner und einseitiger, auf dem MTB vielseitiger.


Wenn ich meine Daten mal so auswerte sehe ich, dass ich im Wald teilweise bis zu 25% der Zeit gar nicht erst trete und mich erhole bzw auf dem Trail eine andere Belastung habe.

Allerdings fahre ich die flächeren Asphalt-Einheiten (Grundlage, bis zu 5h) auch auf dem MTB.
Und es ist einfach so, dass sich beispielsweise 3h GA1 so anfühlen, als wäre man 5h im Wald unterwegs.
Ist Gewöhnungssache.

Als ich damals die ersten Male mit dem MTB auf Asphalt unterwegs war hatte ich bereits nach 1-1,5h kontinuirlichem Treten echte Probleme, die ich aus dem Wald in der Form nichtmals im Ansatz kannte.

@Mike_F170
Viel Spaß mit dem Renner! Damit macht man sicher nix verkehrt. ;)
Ich hatte da vor einiger Zeit auch mal intensiver drüber nachgedacht!
 
Allerdings fahre ich die flächeren Asphalt-Einheiten (Grundlage, bis zu 5h) auch auf dem MTB.
Und es ist einfach so, dass sich beispielsweise 3h GA1 so anfühlen, als wäre man 5h im Wald unterwegs.
Ist Gewöhnungssache.

Als ich damals die ersten Male mit dem MTB auf Asphalt unterwegs war hatte ich bereits nach 1-1,5h kontinuirlichem Treten echte Probleme, die ich aus dem Wald in der Form nichtmals im Ansatz kannte.
Du fährst ja zusätzlich auch noch L2 mit Leistungsmesser und wenn man sich an die Leistungsvorgabe hält, dann sind 3h schon teilweise belastend.
Ich bin die letzten 2 Wochen(fast täglich) nur L2 gefahren, die letzten 8 Tage am Stück, ich war gestern Abend schon ziemlich breit von nur gleichmässig L2 kurbeln, deshalb 2 Tage Regeneration, am Sonntag dann ausgeruht etwas intensiver L3/L4 mit viel L2 auf Asphalt(wellig) mit dem Crossrad(Spikereifen runter und Rennradpellen wieder rauf).

Um beim Thema zu bleiben, bei MTB-Spassausfahrten fährt man Berge meist in L3/L4 und oben angekommen meist in L1/L2 weiter. Die Ruhephasen gegenüber flachen Rennradausfahrten sind vorhanden.
 
Ich bin die letzten 2 Wochen(fast täglich) nur L2 gefahren, die letzten 8 Tage am Stück, ich war gestern Abend schon ziemlich breit von nur gleichmässig L2 kurbeln, deshalb 2 Tage Regeneration, am Sonntag dann ausgeruht etwas intensiver L3/L4 mit viel L2 auf Asphalt(wellig) mit dem Crossrad(Spikereifen runter und Rennradpellen wieder rauf).
Ja, und das, obwohl du die meisten der 8 Tage nur 1:30h-1:45h unterwegs warst. Immer schön gleichmäßig treten halt... :D
Ich brauch nach 2 spätestens 3 Tagen Grundlage nen Tag Pause.

Um beim Thema zu bleiben, bei MTB-Spassausfahrten fährt man Berge meist in L3/L4 und oben angekommen meist in L1/L2 weiter. Die Ruhephasen gegenüber flachen Rennradausfahrten sind vorhanden.
Wenn man L3/L4 (auf die HF-Bereiche übersetzt GA2/Schwelle) fährt, ist man an den Anstiegen aber schon flott unterwegs. Würde sagen, man ist da noch deutlich "langsamer" Wenn ich in der Gruppe bin, ists allerhöchstens 15% schneller als GA1/L2
Ergo definitiv einfacher als MTB oder Rennrad in der Ebene/leicht wellig.
Wenn ich die Anstiege jetzt alle L3/L4 fahre wäre das sicher anders.
 
Ja, und das, obwohl du die meisten der 8 Tage nur 1:30h-1:45h unterwegs warst. Immer schön gleichmäßig treten halt... :D
Ja, ist Arbeitsweg 2x45min Minimum mit MTB, richtig langsam geht zur Zeit nicht, ich würde mir den Arsch abfrieren und auch kaum ankommen. :D Und die Strecke, ehemalige Bahntrasse(Teilstück-11,8km ununterbrochen) komplett flach, das ist ne Radautobahn, da nimmste nicht 1x den Druck vom Pedal. Wer nur Ga1/L2 fahren möchte gleichmässig, kann das dort tun in den Morgenstunden, bei schönen Wetter nachmittags fährt man nur Slalom zwischen Hunden, Skatern, Joggern usw.. http://nordbahntrasse.de/nordbahntrasse/streckenverlauf/

Und da zwischen den Warnbaken bin ich gestürzt und hab mir das Knie aufgerammelt mit 3 Wochen Zwangspause
p1190801-898x600.jpg
 
Also seit ich mein 29er Hardtail habe hängt das RR nur noch im Keller. Fahre alle Einheiten auf dem MTB, egal ob Grundlage oder Intervalle. Ich habe dann die gleiche Sitzposition für alle Trainingseinheiten und noch wichtiger im MTB Rennen und das scheint mir auch nicht ganz unwichtig.

Aber die Aussagen meiner Vorredner zum Thema Monotonie sind aus meiner Sicht auch richtig. Es ist halt etwas anderes 3 oder mehr Stunden immer gleichmäßig zu fahren, als im Gelände auf und ab. Beides ist nötig für ein sinnvolles Training, aber ob man die Grundlagen nun auf dem MTB oder dem RR erarbeitet ist eigentlich egal. Aber auch die Monotonie ist auf dem MTB nicht geringer, wenn man es wie ein RR einsetzt.
 
Das ist das schlimmste...diese Monotonie. Ich fahre dieses Jahr wieder 2 Marathons a 300km, und wenn ich dann im Vorfeld trainiere, nur um Kilometer zu schruppen, werde ich wahnsinnig.........
 
Hallo zusammen,

ich buddel einmal den Thread wieder aus, weil ich mich grade mit dem Thema MTB VS RR beschäftige.
Für mein Ziel nächstes Jahr brauch ich eigentlich ein RR oder ein Tri-Bike.

Ich hab jetzt hier gelesen, dass es für einige Anstrengender ist mit dem RR unterwegs zu sein als mit dem MTB.
Ich würde das jetzt einfach ein mal in den Bereich der "Andere Strecke andere Umgebung anderer Untergrund und subjektive Wahrnehmung" packen. Asche über mein Haupt, wenn es anders ist.

Was mich jetzt einmal brennend interessieren würde, ist ein 1:1-Vergleich. Das hab ich hier noch nicht so raus gelesen, ob das schon jemand gemacht hat.
Wer ist denn mit seinem MTB die gleiche Runde wie mit dem RR gefahren, mit der gleichen Tritfrequenz?
In wie weit ist der Schnitt dann anders? Bzw wie viel schneller ist man dann mit dem RR gegenüber dem MTB?

Das KM-Schrubben macht mir schon recht viel Spaß, egal ob beim Joggen oder beim Radeln.
Such mir dafür dann schon unterschiedliche Routen aus bzw. interessante Zielpunkte. Und dann gehts von der Haustüre zum Ziel und zurück.
 
Was mich jetzt einmal brennend interessieren würde, ist ein 1:1-Vergleich. Das hab ich hier noch nicht so raus gelesen, ob das schon jemand gemacht hat.
Was interessiert dich denn daran so brennend?

Ich fahre zur Abwechslung auch viel Rennrad, weil mir die gleichmäßige Belastung gut gefällt. Man kann einfach mal fahren, ohne dass ständig irgendwas wackelt und sich einem Steine, Wurzeln oder Spitzenkehren in den Weg werfen.
 
Wenn ich auf der Runde X mit dem MTB einen Schnitt von Y KM schaffe, was ist auf dieser Runde X mit dem RR möglich?
Wieviel schneller ist man oder viel ist der Schnitt höher? Ist es ein großer Sprung?

Mit den Steinen etc. hast du recht, auf der Straße sind es dafür dann Autofahrer, Ampeln und Träumer ;)

Spaß bei Seite, mit dem HT kann ich auch viele KM runter reißen. Auch auf der Straße. Jedoch ist die Haltung eine andere und die Reifen sind anders. Hat ja alles eine Auswirkung auf die Geschwindigkeit.

Daher wäre es für mich einfach mal interessant zu wissen, wie sich der Schnitt verändert.
Will mir erst im Winter/Frühjahr ein RR zulegen.

Bis dahin bleibt das HT als KM-Schrubber als Trainingsgerät.
 
Ich habe jetzt noch keine Vergleichsfahrt gemacht, bei der ich exakt versucht habe herauszufinden, wieviel schneller ich mit dem Rennrad sein kann.
Ich bin mal mit meinem Fully meinen Arbeitsweg gefahren, um zu schauen, wie es "rollt". Die Strecke hat knapp 30km und ein Gefälle von etwa 100 Hömes. Herausgekommen ist ein 31er Schnitt, im Vergleich dazu fahre ich die Strecke mit dem RR bei gefühlt gleicher Belastung mit einem 36er Schnitt.
 
Okay, also gar nicht mal so viel schneller.
Dachte der Unterschied wäre doch deutlicher.

Danke für deinen Vergleich :daumen:

Bedeutet für mich jetzt erstnal, dass ich wohl mein Training auf dem HT fortsetze und auf meine geplante Pace hin arbeite.
Mir kein RR zulege sondern direkt ein Triathlon Bike, dieses dann aber für spezifische Trainingseinheiten und dann auch für´s Event einsetze.
 
Ich hab dieselbe passstraße mit unterschiedlichen Rädern gemacht und brauchte mit dem rr 1 h, mit dem hardtail 1h09, dem allmountain 1h22 und dem Fatbike 1.h31. Gewicht von 8-16 kg und rollwiderstand 0 - unendlich ;)

In der Ebene macht das Rennrad mehr aus, die Position bringt Aerodynamik und die bringt Geschwindigkeit. Würde ich km schrubben wollen.hätt ich das Rennrad nicht verkauft da das fahren einfach mehr spass macht

gesendet von unterwegs
 
Bei mir sind es etwa 1.5km/h-2km/h

Sitz aber glaub ich auch recht gut auf dem MTB (auch was die Überhöhung angeht) und dafür aber verhältnismäßig nicht wirklich gut auf dem Rennrad.
Anders kann ich mir das nicht erklären.

Kann mit dem MTB 1h 35km/h fahren (Rundkurs flach).Das schaffen schon nicht so viele.
Mit dem Rennrad hingegen... naja lassen wir das...:lol:
Aber ich arbeite dran.



Hatte eigentlich immer vor, mal direkt zu vergleichen.
Aber bisher bin ich einfach nicht dazu gekommen.
Hätte dazu eigentlich ne gute Möglichkeit (Wattmessung an beiden Rädern)

Ich guck mal, ob ich dazu mal doch irgendwann Zeit finde!
Im Moment steht der Renner mehr oder weniger in der Ecke weil das Wetter zu gut ist.
Wird sich im Winter dann ändern.
 

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