Transalp vs Trans-Provence

hi guido-du meinst mich (VO)
richtig, es ist teils nicht so einfach, ein quartier zu finden. wenn man in einer gite o.ä. übernachten will, auf alle fälle vorher anrufen, sonst gehts euch wie uns
tag 3 wollten wir in der gite "plan de chaude" übernachten. der chef hatte sich jedoch den arm gebrochen. also mussten wir noch 20 km und 750 hm weiter nach Thorame basse bzw. im dorf vorher in chateau garnier gibts eine gite, in der man jedoch nicht essen kann. in Thorame basse gibts aber eine nette kneipe und weitere übernmöglichkeiten.

tag 6 Aiglun: super quartier+ essen in der auberge de calendal; geiler blick in eine schlucht
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tag 7: da hatten wir länger gesucht, bis wir die nette unterkunft "chez marc+domi" in le broc gefunden haben. aber danach gibts natürlich genug quartiere in jeder preisklasse.

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VO
 

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Hallo VO (was auch immer das bedeuten mag), ja stimmt,
was meinst du denn mit "Gîte plan de chaude", vielleicht die Gîte des Robines in Tartonne, also die hier?

http://www.openstreetmap.org/?mlat=44.06662&mlon=6.38902#map=17/44.06662/6.38902

Die kenne ich auch, da waren wir schon zweimal. Die Kneipe in Thorame-Basse müssen wir wohl verpasst haben, wo liegt denn die? Und die hat selbst Zimmer? Am Ortsausgang links kenne ich nur "La Ferme du Villard", die hängen irgendwie mit dem Campingplatz zusammen; wart ihr dort, oder liegt die Kneipe zentral im Ort?

http://www.openstreetmap.org/?mlat=44.09039&mlon=6.50279#map=17/44.09039/6.50279

In Aiglun haben wir dieses Jahr selbst übernachtet. Dann war der Übernachtungsort gar nicht Roquesteron, war missverständlich ausgedrückt.

Gruß
Guido
 
nun beginne ich mal mit meinem bericht über unsere wunderbare bikewoche von Sisteron nach Nizza ende september.
Tag 1 Sisteron- St Geniez
Früh sind wir heute aufgestanden, um uns bei Olpen in der CH zu treffen. Ich kam aus dem Engadin, Michael aus Unterfranken. Um 5 hat der wecker geläutet. Denn wir wollten nach der Ankunft in Sisteron noch 2 h/900 hm biken, um nach St Geniez zu kommen. Die Planung hat ganz gut funktioniert. Am genfer See hats noch geregnet. aber als wir in Sisteron gegen 16 h ankommen, herrscht wunderbar sonniger spätsommer. die bikes sind schnell ausgeladen, die rucksäcke waren schon gepackt. also kommen wir gegen 16.30 uhr los.
easy gehts auf einer breiten schotterpiste bergan, die festung von Sisteron lassen wir peu à peu hinter und unter uns.
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schließlich verlieren wir die stadt aus dem blick und erreichen eine art beweidete Hochfläche auf ca. 1.100 m höhe. der abend legt sich schon über das gras, die schatten werden länger, es wird auch gleich kühl und der wind kühlt aus- es ist halt bereits ende september. wir biegen auf einen kleinen weidetrail ab, der uns in auf und ab über die hochfläche leitet. kein mensch ist zu sehen.

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nach etwa 2 h erreichen wir den weiler St Geniez, auf 1.100 m. etwas ausserhalb ca. 2 km im NW liegt unsere gite in einem alten ehemaligen bauernhaus.die chefin erwartet uns schon.

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die wirtsleute stammen aus belgien und haben das alte, verfallene bauernhaus in eigenleistung selbst renoviert. es ist kein komfort, aber alles ist sauber und wir genießen das abendmenu mit unseren gastgebern und ein paar anderen gästen. wunderbares französisches mehrgang-menu. wir zahlen mit getränken und allem drumherum ca. 50 Eu/Ps. nach einem -oder mehreren- gläsern wein ist die nötige bettschwere erreicht und wir genießen nach der kurzen gestrigen nachtruhe die ruhe dieser gastfreundlichen unterkunft.
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bist du erbsenzähler oder Lehrer?
ich kapiere den einwurf nicht. wenn du die namen der unterkünfte genau wissen möchtest, z.B. weil du sie irgendwann selbst aufsuchen möchtest, dann frage einfach. dann werde ich versuchen, diese rauszubekommen. ich habe sie mir nämlioch nicht aufnotiert. Mir gehts darum, einen Eindruck der tour an alle zu vermitteln, die etwas in der art mal fahren möchten. nicht mehr und nicht weniger.

VO
 
Ja holla!
Wie du schon richtig vermutest, stimmt weder das Eine noch das Andere. Jemanden explizit in die falsche Richtung zum Suchen loszuschicken, würde ich jetzt nicht gerade als Erbse bewerten. Aber bitte, jeder hat andere Ansprüche.

Was das Fragen nach den Übernachtungsmöglichkeiten betrifft, siehe einfach #27; ist schon fünf Wochen alt und immer noch nicht beantwortet.
Gruß
Guido
 
2. Tag St Geniez- Thoard- Digne les bains

Dieser tag entspricht die tourenteilen I+J aus dem Buch Vtopo Sisteron /Nizza. Wir haben am abend etwas mehr km und mehr hm auf dem tacho als die Angaben im Buch.
Am Morgen ist es recht kühl hier oben auf 1.100 m Höhe. als wir beim frühstück so beiläufig sagen, wohin wir heute wollen, schauen unsere gastgeber etwas ungläubig. wir verlassen St Geniez nach osten. nach 2-3 km geht der weg bereits in einen trail über und wir haben eine wunderbare morgenabfahrt in die schlucht von VANSON, meist gut fahrbar.

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im talgrund angekommen queren wir einen stark erodierten bachlauf.

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und auf der anderen seite kommt eine längere schiebepassage bergauf , ca. 1/2 h durch einen einsamen Buchen und Kiefernwald.
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am COL DE mOUNIS, 1235 m erreichen wir die crete, den höhenkamm, auf dem wir uns nun in auf und ab berstimmt so 10 km fortbewegen. immer wenn man denkt, den höchsten punkt erreicht zu haben, kommt wieder eine kleine abfahrt und folgend ein anstieg. schön, aber auch anstrengend.

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auch weiter nach Thoard gehts überwiegend auf trails bis wir kurz vor dem kleinen örtchen nach 4 h Fahrtzeit auf eine teerstraße treffen.

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es ist schon ca. 15 hr. und wir haben uns eine kleine stärkung verdient. in der dorfkneipe macht uns die chefin ein leckeres baguette, kuchen und café au lait.

für den nachmittag nehmen wir noch die ca. 20 km/500 hm nach DIGNE in Angriff. hierzu geht es von Thoard nach osten einen langgezogenen almweg bis etwa 1.100 m bergauf.

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auf der berghöhe steigen wir in einen wunderbaren, meist gut fahrbaren hangtrail ein, der uns fast bis nach Digne führt.

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Fast 10 km trail.

so gegen 18 uhr erreichen wir Digne und gönnen uns ein bierchen. Es ist so 25 gr. warm, sehr angenehm. nach längerem Suchen finden wir ein einfaches, nicht zu teures hotel 2**, Preis ca. 50 Eu mit Frühstück. Name habe ich nicht notiert.

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Bis wir abends eine pizzeria finden, dauert es eine weile. aber letztlich haben wir erfolg. meine pizza ist super. michael bestellt eine "Tajine" und bekommt eine riesige portion. nach dem doch anstrengenden tag mit fast 2000, nicht einfachen hm müssen wir unsere energiespeicher auch wieder auffüllen.
Als einstieg ein wahrhaft geiler Tag!
 

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Tag 3: Digne les bains- Thorame basse
Dies entspricht den tourabschnitten 5,6,7,8 in dem Vtopo-buch. dieser tag wird ungewollt unsere "Königsetappe". Am abend als wir gegen 18 uhr ankommen haben wir 70 km, 2.300 hm in 7 h Fahrtzeit auf dem tacho.
nach einem passablen frühstück rollen wir zunächst locker aus Digne raus nach SO und passieren die bekannten Thermen von Digne. auf der D20 verpassen wir zunächst den traileinstieg hier steht auch im guide "peu visible", also kaum sichtbar. als wir dies merken, beschließen wir nicht mehr zurückzufahren und biegen von der D20 auf die D120 ab. dadurch kommen wir natürlich etwas schneller voran in das kleine bergdorf Entrages mit schöner Kirche und Dorfbrunnen.

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Nun beginnt die strecke durch die für diese gegend so markanten "terres noires", schiefrig-sandige schwarze Böden, meist ohne Bodenvegetation und oftmals mit starken Erosionserscheinungen.
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Wir passieren einen kleinen col "Pierre basse" und biegen zunächst auf einen trail ab. dann geht es ohne größere steigungen und schwierigkeiten einige kilometer aussichtsreich und erholsam dahin bis in den weiler DOURBES.
Von hier bis ins Dorf DRAIX (12 km und 400 hm) kommt ein toller streckenteil auf trails durch die terres noires. der Führer sagt "ns sommes dans le couer des chemins de soleil"- im Herzen des chemin de soleil. einfach super!!

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AM HEUTIGEN tag gibt es keine einkehrmöglichkeit. wir machen am dorfbrunnen von Draix eine Riegelpause. Dann beginnt die lange auffahrt auf piste zum COL DE LA CINE, 1500 m Höhe- 600 hm auffahrt.

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Die abfahrt hinunter nach Tartonne/PLAN CHAUDE ist zunächst recht dornenreich, der weg und die markierungen sind kaum zu sehen.

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interessant auch das wrack eines lieferwagens knapp am trail, bei dem man sich fragt, wie dieser hier raugekommen ist.

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kurz vor tartonne dann eine interessante felsnadel

und ein eindrucksvoller tunnel.

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wir wollen in der gite d´etape in Tartonne übernachten. michael war hier schon vor einigen jahren. leider hat sich der "maitre" der gite den arm gebrochen und kann uns nicht beherbergen. wir machen kurze pause, es ist zum glück erst 15.30 Uhr. wir entschließen uns, den folgenden abschnitt nach CHATEAU GARNIER (ca. 20 km, 700 hm dranzuhängen) . Andere möglichkeit haben wir nicht. deshalb auch "ungewollte königsetappe".
wir fahren zunächst die D219-zeitsparender als der vom guide vorgesehene trail. kurz hinter Tartonne ein Sperrschild wegen "Teerarbeiten" . Wir schieben in die baustelle rein. die arbeiter wollen uns zurückschicken. gut dass wir etwas französisch können und ihnen versprechen, dass wir nur das bankett benutzen. also lassen sie uns durch. nach dem "COL DE DEFENS", 1267 m geht es wieder ab auf trail und steil bergauf.
am COL DE SEOUNE 1282 m haben wir den höhenpunkt dieses abschnitts erreicht.

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nun gehts nur noch bergab. zunächst ein steiles schotterstück. dann bleiben wir auf dem forstweg (statt trail) bis wir in chateau garnier sind.

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die gite d´etape ist sehr rustikal und wohl schon lange nicht mehr genutzt. aber hauptsache ein schlafplatz. zum essen müssen wir noch ca. 5 km ins nächste dorf , THORAME BASSE fahren. hier bekommen wir ein gutes abendessen und sehen, dass es auch hier eine übernachtung gegeben hätte.
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aber egal. wir haben stirnlampen dabei. denn als wir wieder zurückfahren, ist es natürlich schon stockdunkel.

ein ereignisreicher tag und dementsprechend haben wir nach einer karaffe vin rouge die nötige bettschwere erreicht.
 

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Tag 4 Thorame basse- montagne maurel- St André les alpes- castellane
dies entspricht den tourenabschnitten 9,10,11 im VTopo-buch. der heutige tag ist deutlich entspannter. von chateau garnier gehts über Thorame basse eine ewig lange steigung/fast 900 hm in das weidegebiet der MONTAGNE DE MAUREL bis auf fast 1.800 m. wir sind im naturpark von VERDON. es heißt aufgepasst auf die großen weißen Hütehunde (patou), die die herden vor wölfen schützen. verhaltensregeln: nie in eine schafherde fahren, sondern sie weiträumig umfahren. wenn ein patou auftaucht, nicht davonfahren, sondern möglichst ruhig stehenbleiben und keine abwehrbewegungen machen (der hund ist im zweifelsfall immer stärker). wenn der patou registriert hat, dass vom besucher keine gefahr für die herde ausgeht, trollt er meist davon.

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vom gipfelpunkt folgt eine wahnsinnsabfahrt über 800 hm nach St Andre les alpes, praktisch ganz fahrbar.

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aber irgendwann muss man verschnaufen, weil die handgelenke wehtun.

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st andre ist ein hübsches städtchen und so gönnen wir uns am marktplatz einen cafe au lait mit ein paar stückchen vom bäcker.

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der abschnitt am nachmittag hat jetzt nur noch 200 hm und führt uns mit wunderbaren ausblicken auf den lac de castellane über den col de cheiron, 867 m in den gleichnamigen touriort CASTELLANE.

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es geht vorbei am weiler LA BAUME:

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EIN paar schiebestellen sind auch dabei, bergauf...

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wie bergab...

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aber vor castellane rollts dann wieder.

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wir kommen so gegen 16 uhr in castellane an. wie gesagt ein touriort. es liegt am bekannten grand canyon de verdon. als wir etwas unbeholfen rumstehen, fragt uns ein radler, ob wir eine übernachtung suchen- er ist der betreiber einer gite hier im ort. so schnell haben wir selten quartier gefunden. die rel. große gite ist praktisch ausgebucht- ich schätze er hat so 30-40 betten. nach dem gemeinsamen essen- fast alle gäste sind französische wanderer- gehen wir noch in die city von castellane ein bierchen trinken. hier ist einiges los. auf dem bild nicht zu erkennen.

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Tag 4 Thorame basse- montagne maurel- St André les alpes- castellane
dies entspricht den tourenabschnitten 9,10,11 im VTopo-buch.
Frage zu den VTOPO-Büchern, 20 Euronen pro Stück: würdest du die für unbedingt erforderlich halten, wenn der Track vorliegt?
Es scheint ja, als ob die Beherbergungs- und Versorgungs-Infos nicht vollständig und möglicherweise nicht update seien.
BTW: für eine Download-Möglichkeit EUR 13,- zusätzlich zum Buchpreis ... da bleibt mir schon die Spucke weg.
Schöner und interessanter Bericht - gerne fortführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe die VTOPOs bei amazon für ca. 15 Eu/Stk gekauft. 13 Eu für den gps-download würde ich nicht zahlen. dann würde ich mir den track lieber selber pinseln.
ich finde die bücher ganz gut- wenn du etwas französisch kannst- da gute hintergrundinfos zu orten und landschaft drinstehen. ein teil der übernachtungsquartiere hatten wir schon aus dem buch. bei der tour kannst du nicht einfach fahren in der hoffnung, es wird schon etwas zum übernachten kommen. am besten am tag vorher klarmachen. ich hätte nie gedacht, dass dieser teil der provence so einsam ist. ich hatte den unschätzbaren vorteil, dass michael sich hier teilw. auskennt. diese erfahrung ist durch nichts ersetzbar.

sollte dich mein bericht zum nachfahren inspirieren, gib bescheid. es ist immer interessant, wie andere menschen das eigens erlebte erfahren.

VO
 
@p100473
Endlich....ich warte ja schon ewig auf den Bericht. Und wenn Du mit dem durch bist, dann bitte auch Grenoble - Sisteron vom letzten Jahr (musst Du ja nur noch hier reinkopieren ;-)

Danke!
 
13 Eu für den gps-download würde ich nicht zahlen. dann würde ich mir den track lieber selber pinseln.
VO
Alternativ und viel weniger Aufwand: Download eines [fast] identischen Tracks von jemand anderem.
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=msbyotulxzcjoctl
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=mjocfixilcfmdzci
Sieht qualitätvoll und sehr tauglich aus (eine vorgegebene Strecke haargenau nachzufahren - das hab ich sowieso noch nie hinbekommen).
 
hallo E,
ich warte auf euren bericht....ihr kerle seid doch mit nichts zufrieden. ausserdem schreibe ich nur wenn ich lust darauf habe, etwas mitzuteilen und nicht auf aufforderung. und....bis ende januar ist noch jagdsaison. da geht schon mal gar nichts. und zwischen den jahren die "winterwanderung: 3 tage durch die Rhön". nur wäre der bericht dann hier falsch platziert. also du siehst, du musst dich mit dem zufriedengeben, was dir hier noch geboten wird.

VO
 
tag 5 castellane- Vauplan- St Auban
Dieser tag entspricht den tourenabschnitten 12+ 13 des Vtopo-buchs. Wer das nachliest stellt fest, dass dies nur knapp 40 km und 1500 hm für eine tagesetappe sind. wir sind auch bereits um 16 Uhr in St auban. aber weiterzufahren bis zum nächsten Quartier in Aiglun wären weitere 1.200 hm, also da müsste man schon gewaltig ranklotzen, um das zu schaffen. mit dieser rel. geringen fahrtleistung kann man den tourentag mit seiner rel. langen schiebepassage auf das hochplateau von VAUPLAN und der folgenden spektakulären und anspruchsvollen abfahrt nach St auban auch genießen.
aber zurück zum morgen. Wir verlassen castellane und kaufen uns vorher brot, käse und wasser. denn unterwegs gibt es keine einkehrmöglichkeit o.ä. 2-3 km östlich von castellane im weiler chaudanne zweigt - zunächst etwas unscheinbar- ein steiniger, teils steiler pfad ab, der GR 4, der uns zwischen der crete de cremon und der crete de teillon auf die hochebene von vauplan führt.

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wir kommen an alten knorrigen Kiefern vorbei- keine hochstämmigen bäume, aber interessante individuen, und sicher uralt.

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wir erreichen die D102 , die ins skigebiet führt, und kauern uns am col st. barnabé hinter einen alten steinwegweiser, der uns etwas schutz vor dem kräftigen bergwind bietet.

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die 4 km bis zum "stade de neige" , dem skistadion auf etwa 1.600 m weht uns der wind voll ins gesicht.
man kann sich kaum vorstellen, dass der skibetrieb sich hier lohnt, so nahe an der cote d´azur.

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was nun folgt ist eine absolut geniale, meist gut fahrbare abfahrt zunächst richtung Ubraye. die 3.000er aus dem MERCANTOUR nationalpark an der Grenze zu italien grüßen in der ferne.

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weiter unten tauchen wir wieder in die strauchvergetation dieser kargen landschaft ein.

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wir errreichen den weiler la sagne. wir halten ein schwätzchen mit den älteren damen und herren am dorfbrunnen.

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und weiter gehts- alles auf trail- richtung esterontal bzw. ST AUBAN. eine abwechslungsreiche berg- und talfahrt auf dem grobsandigen untergrund. immerhin sind es 700 hm abfahrt von der vauplan-hochebene.

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kurz vor st AUBAN kommen wir auf die sehenswerte tunnelstraße "clue de st auban", die sich galerieartig am berghang entlangschlängelt.

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der beschauliche ort st auban liegt immerhin auf 1.050 m in einer art talkessel umgeben von den bergen des haut esteron.

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unsere unterkunft die "gite-tonic" ist die einzige übernachtungsmöglichkeit, geführt von jep einem amerikaner mit beträchtlichem körperumfang. alles ist sehr rustikal. es gibt nur eine gemeinschaftsdusche und die sanitäranlagen sind nicht sonderlich sauber. aber die lage und umgebung ist genial. man könnte einiges aus dem schuppen machen. da wir noch etwas zeit haben, erkunden wir den berghang mit ruine am nördlichen dorfrand.

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ausser uns sind noch einige französische kletterer im haus. jep zaubert ein reichhaltiges nahrhaftes essen auf den tisch. man merkt die höhe von 1000 m. die nacht wird kalt und morgens bedeckt leichter reif die landschaft.
bemerkenswert ist, dass jeder tag dieser tour sein eigenes flair und besonderheiten hat. die streckenführung ist irgendwie genial, obwohl wir unverständlicherweise in der ganzen woche praktisch keinen biker sehen. es muss nicht immer hochgebirge sein und gerade in Frankreich gibts noch viele unentdeckte bikegegenden- zum Glück.
 

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... es wird ja mit dem Bericht immer schlimmer ;). Da kommt man ja gar nicht drum rum die Tour mal abzuradeln. Hmm, welchen Bericht schreib ich mal in das Forum ... muß ich mir auch mal vornehmen. Echt tolle Fortführung des ersten Abschnitts (von E noch immer stark vermisst, aber er weiß ja wo er ihn ja schon findet).
Ich freu mich schon sehr auf 2016 und auf bestes Wetter für die Tour und die nächste Zeit auf die weitere Berichtausführung - Merci VO - bis dahin: Waidmanns Heil!
 
Tag 6 St Auban- Aiglun
Dieser tag entspricht den abschnitten 14 und 15 im Vtopo-buch. er lebt von den anspruchsvollen abfahrten nach Gars und nach Aiglun. (beide V4 nach der französischen 6er Skala)
kurz nach St Auban biegen wir auf einen forstweg ab, der uns 300 hm hinauf zum COL BARATUS , 1293 m führt. dann folgt eine wunderschöne, aber auch anspruchsvolle steinige abfahrt hinunter nach GARS, 700 m .

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es folgt eine langgezogene berg- und talfahrt zunächst entlang des ESTERON-bachlaufes. diese geht dann in eine längere auffahrt bis auf die wasserscheide der montagne de charamel , 1200 m über (insgesamt von Gars ca.12 km und 800 hm bergauf)

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auf dem namenlosen pass machen wir erst mal pause; denn die folgende abfahrt ist kraftzehrend: der pfad ist schmal und man muss aufpassen nicht den teils steilen berghang hinabzudriften.

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Aiglun ist eines von unzähligen dörfern der französischen Voralpen, die auf einem kleinen hügel um kirche und dorfplatz gruppiert sind - man nennt sie "villages perchés".
kurz vor Aiglun passieren wir noch eine alte steinbrücke, unter der sich ein bachlauf vielleicht 100 m tief in das karstgestein eingegraben hat.

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da wir nicht wissen, ob wir im folgenden ort ROQUESTERON eine unterkunft finden, beschließen wir in der wunderbaren gaststätte in AIGLUN zu übernachten und nachmittags noch nach roquesteron einen ausflug ohne gepäck zu machen.
die wirtsleute in Aiglun sind ausgesprochen nett und das abendmenu super.
das bild von der auberge hatte ich ja zuvor schon mal eingestellt.
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auch der nachmittagstrail nach Roquesteron ist absolut empfehlenswert und die dieses mal easy, es rollt wunderbar. er gefällt uns so gut, dass wir ihn 2 mal fahren, also heute nachmittags und morgen in der früh, wenn wir mit unserem gepäck wieder auf dem weiterweg unterwegs sind.

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Roquesteron ist aus der geschichtlichen entwicklung heraus in 2 ortshälften geteilt: roquesteron und roquesteron-grasse. die grenze zwischen den beiden fürstenhäusern verlief früher am Esteron-fluss in der ortsmitte. es ist ein kleiner marktflecken und wahrscheinlich gäbe es da schon irgendwelche übernachtungsmöglichkeiten. aber ins auge gestochen ist uns kein hinweisschild auf eine gite oder ein hotel. jedenfalls gibts interessante häuser.

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auf der rückfahrt nehmen wir die wenig befahrene teerstraße nach Aiglun. das sind nochmals ca. 400 hm, so dass wir am abend auch so 1700 hm auf dem tacho haben. die tour ist schließlich unsere ausrolltour und wir müssen nicht jeden tag 2000 hm oder mehr auf der scheibe haben. zumal der folgende und im prinzip letzte große tourentag über die CHEIRON -berge nochmals anspruchsvoll wird.
 

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In Roquesteron gibt es tatsächlich _keine_ Übernachtungsmöglichkeit. Uns hat man dort vor zwei Jahren zum "Camping des Fines Roches" weiter gleitet:

http://www.openstreetmap.org/?mlat=43.86033&mlon=7.02477#map=17/43.86034/7.02477

Der hat zwar auch Zimmer, allerdings waren die damals alle belegt und wir mussten in einer kleinen Hütte auf dem Campingplatz selbst übernachten. Zum Platz gehört ein kleines Restaurant bzw. eine Pizzaria mit hübscher Terrase, die diesen Nachteil dann wieder wett gemacht hat.
Gruß
Guido
 
Tag 7 Aiglun- Le Broc über die montagnes du cheiron
Dieser-leider bereits letzte Tag der supertour- entspricht teils den tourenabschnitten 16 und bergvariante F aus dem Vtopo-büchlein. das cheiron-massiv (1778 m) ist eine einsame, naturbelassene gegend. Diese variante ist aber nur denen zu empfehlen, denen die gut 1h wanderung auf der cheiron-nordseite durch eine art naturschutzgebiet über stock und stein mit auf und ab nichts ausmacht.

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aber zunächst haben wir morgens ja nochmals unseren trail "Aiglun- Roquesteron" vor uns. super zum aufwachen!

es folgt die 7 km und etwa 1000 hm lange schotterauffahrt über" le Pous"- einen markanten großen gutshof

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bis zum abzweig der "schiebepassage" auf etwa 1.200 m Höhe.

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Toller ausblick bis in den MERCANTOUR- nationalpark.

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von le pous kann man als alternative auch tourabschnitt No 17 auf dem ehemal. CANAL DE VEGAY nach Les ferres ins VAR-TAL nehmen.

wir erreichen unseren höchsten punkt am cheiron schließlich bei ca. 1.400 m über eine weite baumlose weidefläche.

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nach einer kleinen abfahrt kommen wir an einer schäferei vorbei. und wie nicht anders zu erwarten stürmen zahlreiche "patous" - die großen weißen hütehunde aus den diversen gebäuden. zum glück ist die resolute schäferin auch dabei und ruft sie zurück. die hunde sind noch jung und versuchen immer wieder uns zu folgen- zumindest bis wir das nähere terrain verlassen.

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und plötzlich hinter einer kuppe das ziel unserer reise- das mittelmeer am horizont.

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Die letzte kurze fortsetzung demnächst mal wieder hier auf diesem sender.
 

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@Z_F_D: Ich kenne euch persönlich nicht und will auch keine Belehrungen über Eigenwerbung im Forum abgeben.
Zu Ohren gekommen ist mir allerdings, dass der Veranstalter der Trans-Provence sich mächtig aufregt über abstaubende "Reiseveranstalter", die aus und auf den Spuren der Trans-Provence und deren logistischer Vorbereitung wirtschaftliches Kapital schlagen möchte.
Es soll angeblich schon vorgekommen sein, dass "deutschsprachige Touroperator" ihre Kunden über die noch ausgeflaggten Stages ließen, ehe die letzten Racer gerade abgezogen waren.
Keine Ahnung, ob damit ihr oder andere konkret gemeint sind.
Vielleicht kanst du ja mal einen Satz dazu sagen, ob ihr eure Leistung im Einverständnis mit dem Rennveranstalter durchführt, oder wie es zu euerm Angebot kommt.
 
@isartrails Mit Ash ist's nicht so einfach. Wir suchten anfangs die Möglichkeit einer Zusammenarbeit. Diese wurde erst zu-, dann wieder abgesagt. Zweiteres zu einem Zeitpunkt, zu dem wir bereits Buchungen hatten. Somit machten wir uns selbst auf die Pirsch. Zwischenzeitlich verbringen wir jählich sehr viel Zeit in den entsprechenden Departaments um die Wege zu scouten. Da Details zum Rennens nicht öffentlich gemacht werden, ist dies erforderlich.

Wir sehen die Wege in den Haute-Alpes und in den Alpes Maritimes als Gut, das jeder nützen darf/kann - privat oder kommerziell. Der Name "Trans-Provence" ist unseres Wissens nicht geschützt und wir verwenden ihn zur Bewerbung. Dabei kommt uns die Öffentlichkeitsarbeit zum Rennen zugute. Vergleiche das mit anderen etablierten Veranstaltungen und du wirst erkennen, dass auch diese ihre Kreise im Lauf der Zeit erweiterten und zugänglicher wurden. Jede/r unserer TeilnehmerInnen ist sehr froh und dankbar, die Trans-Provence machen zu können!

Ein für uns sehr wichtiges Thema ist die Zusammenarbeit mit Locals. Sind sie vorhanden, qualifiziert, fair und gleichgesinnt bemühen wir uns um Partnerschaften. Wird eines der angeführten Kriterien nicht erfüllt, agieren wir alleine - wie im Fall der Trans-Provence.

Wir hatten bereits mehrmals die Gelegenheit mit Ash zu diskutieren. Leider kam dabei nicht viel raus. Es fehlt jeglicher Respekt für unser Tun und Besprochenes wird nicht eingehalten. Wir können heute von unserer Gebietskenntnis und dem bereits Erlebten profitieren, wir haben unseren persönlichen Zugang zu den Trails und zum Gebiet, und wir haben mittlerweile viele Freunde in Südfrankreich und fühlen uns dort wohl. Unser Programm ist ausgereift und wir freuen uns auf Kommendes.

LG und Danke, dass dich auch unsere Sicht der Dinge interessiert!
 
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