Trinkwasser-Transport beim Alpencross

Trinkwasser-Transport/Tag beim Alpencross


  • Umfrageteilnehmer
    42
Registriert
25. Mai 2008
Reaktionspunkte
18
Ort
Hemsbach an der schönen Bergstrasse
Hallo zusammen,

was den Alpencross betrifft, habe ich erst einen hinter mir und der war zum reinschnuppern mit Gepäcktransport. Nun möchte ich 2017 einen ohne Gepäcktransport machen und da würde mich interessieren, wie Ihr den Trinkwasser-Transport löst.
Daher möchte ich eine kl. Umfrage machen, um für mich die optimale Lösung zu finden.
Sicher ist es individuell, aber man hat mal eine Tendenz, wer wo und wie viel pro Tag mit sich führt.

Ich Danke Euch schon einmal fürs mitmachen.

Gruss
 
Wenn ich viel Wasser mitnehmen möchte schraube ich an meinem Cube 16" Rahmen die Flaschenhalter ab und eine Rahmentasche dorthin. Da passt dann problemlos eine 3l Trinkblase hinein. Der Schlauch kommt vor dem Lenker hoch - passt.
Kann mit meinem Set leider an der Abstimmung nicht teilnehmen.
 
Eine 0,75 Flasche hat bei unserem Alpen X immer gereicht. Kommen genug Brunnen und Quellen bzw später auch Geschäfte unterwegs zum nachfüllen.
Allerdings sollte man dann auch an jedem geeigneten Brunnen nachfüllen ,egal ob die Fläche noch halb voll ist oder nicht. Sonst kann es eng werden.
Ach ja, Temperatur bei uns teilweise über 40 Grad.
 
Und im hochalpinen Gelände habe ich noch nie versiegte Wasserquellen erlebt :aetsch:
Da hast du Glück gehabt. :D
Jahr weiß ich nicht mehr, ist schon eine Weile her, da war die Karwendelrunde furztrocken...selbst die Hütten hatten dicht gemacht aufgrund von Wassermangel. Karwendelhaus hatte aber offen.
Viele Biker die zuwenig Wasser mit hatten sind umgekehrt und trotzdem fast verdurstet. :eek:
So heiß hatte ich es noch nie in den Bergen.
 
Zur Not gibt's dann noch Gebirgsbäche, -rinnsale und -seen, an denen man notfalls den Wasservorrat auffüllen kann.

Ciao
Ulli
 
An meinem Bike ist kein Flaschenhalter, daher Trinkblase mit 2,5 l im Rucksack. Da ich täglich mit Rucksack zur Arbeit fahre bin ich an einen schweren Rucksack gewöhnt.
 
Ich trinke auch nie aus Bächen etc, höchstens mal Wasser von einem Brunnen unterwegs.
Ich hab beim AC eine 0,6l Flasche am Bike und die Trinkblase nachzufüllen, in die tue ich aber immer nur ca. 1l, damit der Rucksack nicht zu schwer wird. Ich trinke einfach aus dem Camelbak mehr und regelmäßiger als aus der Flasche. Auch an einem Brunnen ist die Flasche leichter nachzufüllen als die Blase auf dem Rucksack zu pfriemeln. Für mich die perfekte Lösung.
 
Zu bedenken wäre noch das auf einem Alpen X der Rucksack eh schon voll bzw schwer genug ist. Da freut man sich über jedes Gramm das man am Rad befestigen kann. Bei mir waren es trotz minimalem Gepäck ca.6 kg. Rucksack war ein deuter Trans alpine. Der war proppe voll und das obwohl ich Knieschoner und Jacke schon am Rad hatte. Zusammen mit der Trinkflasche waren das ca. 2kg dich ich nicht auf dem Rücken hatte.
 
Und im hochalpinen Gelände habe ich noch nie versiegte Wasserquellen erlebt
Da würdest du aber z.B. im Wallis dein blaues Wunder erleben ;).

Im Ernst: alles hängt davon ab, wieviel man trinken muss. Für Wenigtrinker, die auch die eine oder andere Stunde ohne Wasser fahren können, reicht bestimmt eine Flasche am Bike. Vieltrinker schleppen lieber einen vollen CamelBak mit, als sich die Tour von Kopfschmerzen versauen zu lassen.

Der Tipp mit der Flasche zum Nachfüllen der Trinkblase ist gut, es reicht auch eine PET-Flasche, die man im Leerzustand plattgedrück am Rucksack befestigt.

Für die Westalpen empfehlen sich dazu noch Desinfektionstabletten, da praktisch überall dort, wo man mim Radl hinkommt (auch über 2500m), auch irgendwelche Viecher (Kühe, Schafe) grasen und Bäche eher kein keimfreies Wasser führen. Quellen/Brunnen sind aber meistens unbedenklich.

Die Frage Wasser am Rad/im Rucksack hängt auch von der Stärke des Oberkörpers/Rückens ab. Wenn du es gewohnt bist schwere Rucksäcke zu schleppen (z.B. beim Bergsteigen) und dabei einen starken Oberkörper hast, dann ist auch ein 8kg-Rucksack (2kg Wasser inklusive) bei einer traillastigen Durchquerung kein Problem. Mit einem schwachen Oberkörper sieht es wiederum anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab beim Alpencross immer eine Trinkblase im Rucksack. Je nach Wetter und Strecke mit 2-2,5 Liter Inhalt (meistens irgendein Iso- oder Mineralzeugs).
Zusätzlich noch eine Trinkflasche am Rad mit purem Wasser. Ich zähle allerdings auch eher zur Spezies "Vieltrinker"...

Zum Thema Rinnsale und Seen: Viel Spaß auf dem Klo und bei der verfrühten Heimreise mit dem Zug :)
Bei uns kam es mittlerweile schon vier mal vor, dass sich auf diese Weise (trotz Warnung der anderen) jemand den Magen verdorben bzw. Fieber bekommen hat.
 
Nicht dass es falsch rüberkommt: An erster Stelle stehen natürlich die Brunnen in Ortschaften.
Die anderen 3 "Wasserquellen" können dann herangezogen, wenn die Wasservorräte aufgebraucht sind und es keine(!) andere Möglichkeit gibt, an Wasser zu kommen.
Allerdings sollte man über einen gesunden Verstand verfügen und nicht aus jedem Tümpel oder Pfütze trinken. ;-)
Deshalb werden die Trink-Flaschen bei jedem geeigneten Brunnen befüllt.
Ciao
Ulli
 
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...meine Konfiguration zum Alpencross (alleine unterwegs)
...möglichst viel am Bike
*kleine Lenkertasche für Riegel, Gels, Pulver portionsweise abgepackt in kleinen Tüten für die Flasche (1Liter)
*Oberrohrtasche für Kleinkram
*2 Werkzeugtaschen mit jeder Menge Kleinkram und die Lupine...wenn es mal eher dunkel wird :D
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Nabendynamo, Lader, Pufferakku...

Im Rucksack nur das nötigste für unterwegs und Hütte und eine manchmal gefüllte 2liter Blase.
...unterm Strich 5Tage 550km 14000Hm bei nur einem Regentag
 
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Daher jedem das seine :daumen:
Das bringt es doch gut auf den Punkt - und deshalb kommen hier mehr unterschiedliche Antworten als Teilnehmer (und da waren wir noch gar nicht bei der Frage was das getrunken wird - und wie das Bier kühl bleibt ;-).

Evt. könnte der Threadersteller mal selber schauen, wie oft/viel er trinkt, wie viele Riegels/Gel er einwirft und so weiter.
Hilft ihm ja wenig, dass XY nach 1000 hm das erste mal ein Dürstchen verspürt und sein Kumpel da bereits 3 Liter Wasser umgewandelt hat
 
Ich bin Vieltrinker und würde mich mit einer kleinen Flasche nicht in die Berge trauen. + 2L Trinkblase ist doch ne perfekte Sache.

Für Pfützen und ähnliches kann man auf blöd für den Notfall einen kleinen Outdoor-Wasserfilter mitnehmen.
 
@Comfortbiker
Respekt. .
So ein vollgepackes Rad hätte ich nicht gerne von der Heidelberger Hütte zum Fimberpass hochgebuckelt /hochgeschoben. :daumen:
Du hast aber wirklich alles dabei gehabt, da wird so mancher Dauercamper neidisch :bier:

Ach ja, an so ziemlich jeder Hütte sind überings auch Brunnen und unterwegs muss man eigentlich nur drauf achten das keine kuhwiese oberhalb des Brunnen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Comfortbiker
Respekt. .
So ein vollgepackes Rad hätte ich nicht gerne von der Heidelberger Hütte zum Fimberpass hochgebuckekt /hochgeschoben. :daumen:
Du hast aber wirklich alles dabei gehabt, da wird so mancher Dauercamper neidisch :bier:

Ach ja, an so ziemlich jeder Hütte sind überings auch Brunnen und unterwegs muss man eigentlich nur drauf achten das keine kuhwiese oberhalb des Brunnen ist.
...das war ne gute Vorbereitung auf die Uina kurz danach :)
Der Nachteil ist wenn man alleine unterwegs ist...man schleppt alles selber. Der Vorteil, man hat seinen eigenen Rhythmus und findet immer ein Bett :)
 
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