Tubeless Kit für normale Reifen - Teil 2

gibts empfehlungen fürs tape und ventile?

Ich find das Notubes Yellowtape ist den relativ hohen Preis durchaus wert, weil man es nach einem Reifenwechsel nicht runterschmeißen muss. Es sollte nur breit genug sein und bis ans Felgenhorn gehen.

Ventile find ich relativ egal, Hauptsache der Ventileinsatz läßt sich zum Befüllen mit der Flasche rausdrehen...

Tape brauchst du auch bei nem Rimstrip, insofern würde ich es erstmal mit Tape probieren und dann gegebenfalls nachrüsten.
 
also wie versprochen, das update zum tubeless-verhalten der ryde trace trail:

tubelessmontage lief problemlos nur mit tape, waren bis aufs ventil sofort dicht! bissl milch rein und die haben 2,5 bar über nacht gehalten.

heute 30km trails gefahren mit 1,2 bar vorne und 1,6 hinten, auch danach war der luftdruck noch konstant.
zum rülpsen hab ich sie nicht gebracht, im gegenteil die reifen (highroller vorne und speci ground control hinten) sitzen bombenfest.

hoffe, es hilft dem ein oder anderem weiter...
 
Guten Tag liebe Tubelessfreunde.
Ich würde wegen der häufig auftretenden Platten am Stadtrad (Trotz Pannenschutzreifen ca 2-3 Platte im Monat, die Strecke hat leider doch immer recht viel Glas drauf) dieses gerne auf Tubless umrüsten in der Hoffnung so um die Platten herum zu kommen und auch noch etwas Gewicht zu sparen.
Ich frage mich nun ob es eine Obergrenze für die mit Tubeless realisierbaren Luftdrücke gibt?
Würde mich über Aussagen und Erfahrungen mit hohen Drücken bei Tubeless freuen.
Gruß,
µ_d
 
Ich fahre am Stadtrad 26" x 1.1" bei ca. 5,5 Bar. Befinde mich also noch weit unter Rennrad Drücken, aber doch schon erheblich über den beim MTB üblichen Drücken... Vielleicht muss ich das einfach mal ausprobieren.
 
Stadtrad mit welchen Reifen? MTB Reifen oder Trekking/Cylcoross Reifen? Tubeless an sich ist es egal, welche Drücke. Manche Felgen verlangen eben einen geringeren Druck. Was willst Du denn fahren?

Persönlich würde ich an einem Stadtrad nicht tubeless fahren. Das häufige aufpumpen würde mich aufregen. Lieber einen stabileren Schlauch der die Luft hält und einen entsprechenden Reifen. Gewicht am Stadtrad?
 
Das Gewicht ist ja nicht der Hauptgesichtspunkt. Ich hoffe dadurch die Pannenanfälligkeit zu reduzieren. Momentan fahre ich einen Schwalbe Marathon GreenGuard da ich den Aufpreis sowie das Mehrgewicht für den Marathon Plus nicht in kauf nehmen wollte. Vorher bin ich den Continental Touring Plus gefahren welcher aber mehrere Pannen in der Woche hatte. Hatte jetzt noch keinen bestimmten Reifen im Auge, aber ein relativ leichter Lauf wäre ganz angenehm.
Ich nutze das Rad zum Pendeln zur Arbeit. Das sind ca. 19 km pro Fahrt, viel durch Industriegebiet. An beiden Enden der Reise verweilt das Rad im Keller und eine kurze Überprüfung des Luftdrucks am Morgen sollte kein Problem darstellen.
 
Ich hatte nach der Montage meiner Contireifen auf dem MTB diese mit etwas Überdruck stehen gelassen. Das führte zu plötzlichem Luftverlust. Dies ist mehrfach passiert. Bei unter 2 Bar gibt es keine probleme mit plötzlichem Luftverlust. Die Contireifen sind allerdings auch die dünnwandige Racesportversion. Wenn man da mehr druck drauf gibt, sieht man wie der Reifen die Poren öffnet und die Milch bzw. die Luft herausströmt.

btw: ich bin mal ein paar Wochen 2x37km mit einem E-Bike auf Basis eines alten Stahlrennrades quer durchs Ruhrgebiet gependelt. Insges. gut 3.000km. Die 1. Fahrt mit Plattfuß danach Vittora Rubino in 28c mit Pannenschutzstreifen und dazu zusätzlich noch ein Nachrüstpannenschutzstreifen zwischen Reifen und Schlauch. Scherbenhaufen habe ich sorglos durchfahren. Ich musste nur regelmäßig zig Glassplitter aus der Lauffläche pflücken ;-) Tubeless ist was zum Basteln und um etwas mehr aus dem Reifen herauszuhlen, aber für ein Stadtrad gibt es passendere Alternativen.
 
Vorher bin ich den Continental Touring Plus gefahren welcher aber mehrere Pannen in der Woche hatte.

Das kann doch nicht sein... Selbst wenn man mal über eine Schärbe drüber fährt, hat man ja nicht automatisch einen Platten. Ich vermute viel eher, dass entweder in deinem Mantel noch Fremdkörper stecken oder das der Schlauch einfach nichts taugt... Wenn man mehrere Platten pro Woche hat, dann muss der Schlauch ja aussehen wie ein Flickenteppich...

Ich bin lange Zeit jeden Tag mit dem Trekkingrad in der Stadt mit 0815 Schlauch und Mantel unterwegs gewesen und ich hatte nie einen Platten.
 
Kann wirklich auch nur Pech sein,... als ich vor 1,5 Jahre wieder mit dem Radeln begonnen habe habe ich in 5 Wochen 7 Platten gehabt bei gerade mal 300-400 KM. Ich wollte schon das Rad wieder in die Ecke werfen,.... danach dann in 1,5 Jahren noch 2 Platten auf 10.000KM bei gleichen Reifen und Schläuchen,....
 
gibt es Unterschiede zwischen Doc Blue und der Revo Sealant von Conti?

sie riechen unterschiedlich

Wer hat erfahrung mit Slime?

Glykol-basiert und "repair-only". Hilft Dir nicht beim anfänglichen abdichten eines Reifens. Ob sie ihre Produktpalette mittlerweile erweitert haben, weiß ich nicht.

Wie siehts mit Caffee aus

Hat keine "Mikropartikel" drin. Von daher dichtet es Löcher nur sehr schlecht ab.



http://www.slowtwitch.com/Products/Things_that_Roll/Tires/Tire_Sealants_2765.html






http://www.slowtwitch.com/Products/Things_that_Roll/Tires/Tire_Sealants_2765.html
 
Die MXer haben da auch ein nettes System (gerade drüber gestolpert)

http://www.enduro4you.de/products/d.../Schlaeuche/Nuetech-TUbliss-Reifensystem.html

http://nuetech.com/

Wahrscheinlich für uns viel zu schwer (weil Motor), aber technisch irgendwie interessant.

Das entspricht doch in etwa dem Doppelkammersystem, das Schwalbe und Syntace jetzt fürs Mountainbike rausbringen wollen.
http://www.mtb-news.de/news/2014/02...mmer-system-erster-test-im-spanischen-malaga/
 
Moin! Mal ein kurzer Zwischenbericht zu meinen Tubelessversuchen.

Vorne: Conti Mountain King II Racesport 2,4 auf Amride25 mit Tesa 42XXX und aus Schläuchen ausgeschnittenen Ventilen
Hinten: Conti Mountain King II Racesport 2,2 auf Mavic XM 719 mit aufgeschnittenem 20"-Schlauch

Mit 1,5Bar vorne hatte ich in einer Extremsituation (Landung in eine Kurve, Notbremsung auf dem Vorderrad fahrend mit querstehendem Rad...) Probleme, es rülpste die Luft aus dem Reifen.

Hinten keine Probleme insoweit.

Mittlerweile fahre ich mit mind. 1,7 Bar vorne und hinten, da es mir nach Sprüngen bei flachen Landungen den Reifen vorne durchdrückt. Häufig kommen vorne noch 0,1 Bar Sicherheitsreserve hinzu. Zuvor bin ich auf dem Vorderrad den Mythos IRC 2,1 mit Schlauch mit 1,5Bar gefahren - hatte jedoch bei Landungen Sankebites und schwammiges Landeverhalten. Das Hinterrad habe ich zuvor mit Schlauch auch mit höheren Drücken mit Snakebites bestraft, wenn ein Bunny-Hop über einen Baumstamm falsch berechnet war.

Mit den genannten Drücken haben die Reifen nicht mehr gefurzt, allerdings könnte ich mit den Drücken vermutlich (zumindest vorne) auch Schläuche fahren. Platten hatte ich seit TL-Betrieb nicht mehr.

Heute war nach der Tour das Hinterrad platt: Offensichtlich ist die Milch diffundiert. Also vorne und hinten 60ml Doc Blue rein und wieder Ruhe.

Letzte Befüllung war irgendwann im September oder Oktober 2013

Im Gegensatz zu Latex-Schläuchen ist Tubeless für mich keine Revolution, aber praktisch: Vermutlich minimal leichter, vermutlich Pannenressistenter. Auf jeden Fall Snakebiteimmun. Ich muss seltener und weniger nachpumpen. Latexschläuche hatten die Luft komplett verloren, so dass das im Keller stehende Rad schon mal umgefallen ist. Gute Latexschläuche für 2,4er Reifen konnte ich nicht finden.

Nachteil: Reifenwechsel insbesondere bei Ghetto-Tubeless mit aufgeschnittenem Schlauch recht aufwändig. Erstmontage ist auch aufwändig.

Ach ja: Einen Kompressor habe ich nie benötigt.
Falls es jmd zu Einschätzung wissen möchte:
MTB: Cannondale SV 600, Lefty Speed vorne, Radium RL 165x38mm hinten, Gabel+Dämpferdruck bei ca. 11Bar, sonst schlägts schon mal durch, Scheibe vorne, V-Brake hinten
Fahrstil, Fahrer: 80kg, XC, gerne verwinkelte technischere Strecken mit kleinen Schanzen und Hindernissen, es rumpelt häufiger: Falsche Haltung bei der Landung oder in der Luft somit auch mal schief stehendes Rad, Landung auf Wurzeln oder Steinen (Snakebiterisiko), querliegende Baumstämme unterschätzt, usw usf.

Bei sauberen Fahrstil oder klassischem XC könnte ich auch locker mit 1,5Bar fahren und hätte fantastisches Reifenhaftungsverhalten.

Eventuell werde ich es vorne mal mit einem anderen Reifen versuchen, um mit dem Druck wieder etwas runter gehen zu können.
 
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Guten Tag liebe Tubelessfreunde.
Ich würde wegen der häufig auftretenden Platten am Stadtrad (Trotz Pannenschutzreifen ca 2-3 Platte im Monat, die Strecke hat leider doch immer recht viel Glas drauf) dieses gerne auf Tubless umrüsten in der Hoffnung so um die Platten herum zu kommen und auch noch etwas Gewicht zu sparen.
Ich frage mich nun ob es eine Obergrenze für die mit Tubeless realisierbaren Luftdrücke gibt?
Würde mich über Aussagen und Erfahrungen mit hohen Drücken bei Tubeless freuen.
Gruß,
µ_d

Ich fahre am Stadtrad 26" x 1.1" bei ca. 5,5 Bar. Befinde mich also noch weit unter Rennrad Drücken, aber doch schon erheblich über den beim MTB üblichen Drücken... Vielleicht muss ich das einfach mal ausprobieren.

Das kommt mir doch bekannt vor...

An meinen Stadt/Alttagsschlampen (Altes Hardtail, Baumarktfully) hatte ich oft dasselbe Problem.
Da sind irgendwelche Noname-Möchtegern-MTB-Reifen drauf; allerdings 2.00" aufwärts.
Nichtsdestotrotz fahre ich die im Normalbetrieb (80% Straße, 20% Splitt/Waldautobahn) mit 4,0-4,5 Bar.
Irgendwann hatte ich ausnahmsweise keinen Schlauch mehr zuhause; ich bin dann in den örtlichen Real,- getigert und habe das Schlauchangebot in Augenschein genommen.
Schließlich habe ich spontan einen "pannensicheren" Noname-Schlauch mitgenommen.
Diese Schläuche enthalten ein Gel, daß Löcher verschließen soll...
...was soll ich sagen - es funktioniert!
Kurz nach dem Wechsel hörte ich beim Ampelstopp wieder das altbekannte "Pffft".
Ein längliches, nicht kleines Loch, das sehr nach Glasscherbe aussah, aus dem träge ein wenig klares Gel blubberte.
Ich habe das dann beobachtet, das Geräusch wurde leiser und leiser und verschwand schließlich, obwohl ich in meiner Neugier die Stelle nicht nach unten gedreht hatte.
Der Reifen hatte dann deutlich Luft verloren, es dauert wohl länger, bis das Gel die Öffnung verschließt.
Ab zur Tanke, nachgefüllt - alles ok.
Bisher war das die einzige Panne an dem Reifen - im Gegensatz zu den nicht umgerüsteten.
Wenn ich nicht so faul und geizig wäre, sollte ich eigentlich auch mal die anderen umrüsten... ;-)
Der Schlauch ist allerdings recht voluminös; ich vermute, mit Deinen 1.1" wird´s, nun ja, etwas eng.
Als Markenprodukt gibt es auch die Michelin Protek Max.
http://www.roseversand.de/artikel/michelin-schlauch-protek-max-mtb-sv/aid:522464
Falls Du diese Schläuche im passenden Maß bekommst, wäre das sicherlich schon eine echte Verbesserung, zumal in Verbindung mit den GreenGuard.

Alternativ liebäugele ich mit dem Gedanken, Reifenmilch in den Schlauch zu füllen, habe ich aber noch nicht getestet.
Das kommt, wenn ich wieder Zeit zum Basteln habe, denn dann steht auch versuchsweise Umrüstung auf TL an; mache ich dann in einem Aufwasch.
Allen Methoden mit Schlauch ist natürlich der Nachteil gemein, daß eventuell Glassplitter oder ähnliche Eindringlinge im Inneren zurückbleiben können, da man die meisten Löcher wohl garnicht wahrnehmen wird. Aber wie gesagt - bei mir bisher keine Panne mehr.

Nebenbei: Am Baumarkt-MTB habe ich mittels Kabelbindern das 1,99€-Pannenspray vom örtlichen Discounter festgetackert - und natürlich auch prompt gebraucht.
Hat auch prima funktioniert, reingesprüht, gemäßigt losgefahren - dicht.
Interessanterweise ist dieser Reifen nicht nur dauerhaft dicht, sondern hat seither auch keine einzige Panne mehr gehabt.
Das spricht in meinen Augen dafür, daß auch Pannenmilch - dieses Reifenspray ist ja im Prinzip nichts anderes - im Schlauch die Pannensicherheit deutlich erhöht.
Falls es keine pannensicheren Schläuche im benötigten Maß gibt, wäre das sicherlich einen Versuch wert.
 
Tja, so ein Mist! Da denkt man es funktioniert und dann Rulpst es doch wieder.

Ich habe mein Vorderrad heute gefordert: Frontlandungen, Landungen mit leicht schräg stehendem Vorderrad usw. Nach einem Abgang über den Lenker war der Vorderreifen (2,4er Conti MK2, 1,7Bar auf Amride25) recht platt. Beim Weiterfahren knallte es und die Wulst saß wohl wieder im Felgenbett. Heimreise war mit 0,7Bar möglich, aber die Tour beendet.

Ich habe nun den Reifen demontiert, Wulst gereinigt (war ordentlich Schlamm dran) und noch mal 2-Lagen Tesa 4XXX über die alten Lagen gelegt.

Aber ich traue dem Braten nicht. Meine Vermutung: Der Conti Mountain-King ist zu dehnfähig, so dass es ihn bei Querbelastung von der Felge zieht.

Oder woran könnte es liegen?

Der Conti MK2 in 2,2 auf dem Hinterrad (Ghettotubeless mit aufgeschnittenem Schlauch) macht auch bei weniger Druck keine Probleme.

Was sollte ich versuchen?
Mk2 in dei Tonne und anderen steiferen Reifen? (Wobei der Reifen an sich gefällt)
Ghettotubeless mit 20"-Schlauch, obwohl es sich um eine TL-Ready-Felge handelt?
oder vorne versuchen, ob ein Latexschlauch sicherer ist?

PS: Ach soeben errinnert: Zuvor wurde mir schon Hans-Dampf empfohlen... Tja evtl. sollte ich den mal versuchen, ist natürlich ordentlich schwerer... Weitere Tipps sind willkommen
 
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Kenne Deine Felge nicht, aber ich fahre an meiner Flow einen richtigen Rim-Strip. Genau deswegen, damit mir so etwas im Enduro Bereich nicht passiert. Meine Crest und Arch LRSätze am Race HT fahre ich ohne.

Das vielleicht zur Illustration (natürlich der typische Disclaimer da von einem Hersteller, aber das gezeigt deckt sich mit etwa 10jähriger tubeless Erfahrung von mir):

http://www.notubes.com/help/index.aspx

und da "tubeless comparision"
 
Kenne Deine Felge nicht, aber ich fahre an meiner Flow einen richtigen Rim-Strip. Genau deswegen

Danke für den Hinweis. Mein Ghetto-Tubeless auf nicht-TL-Felge hinten macht ja keine Probleme. Wenn ich es richtig sehe, dann ist das Prinzip beim rimstrip das gleiche.

Die Funworks AMride25 ist laut Hersteller TL-Ready.

Fährst du zufällig MK 2,4 auf dem Vorderrad des Enduro?
 
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