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Unspezifische Trainingsreize in spezifische umwandeln, geht das?

pacechris

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Kniebeuge soll ja die beste Beinübung sein, weil die gleichen Muskelgruppen angesporchen werden wie beim Mountainbiken. Der einzige Unterschied würde in der Bewegung liegen.

Kniebeuge --- vertikalen Bewegung
Mountainbiken ---- Kreisbewegung

Stimmt das man dem Körper "beibringen" kann den Traningseffekt direkt aufs Rad "umzuwandeln in dem nach dem Kraftraining zb. 20min auf dem Spinning Bike fährt?
 
Die Spezifik der Trainingsreize nimmt im Saisonverlauf immer mehr zu. Krafttraining im Winter machen viele Radsportler, erst Kraft allgemein aufbauen und dann durch zb Bergsprints spezifischer werden.
 
BikeFreakFelix schrieb:
Die Spezifik der Trainingsreize nimmt im Saisonverlauf immer mehr zu. Krafttraining im Winter machen viele Radsportler, erst Kraft allgemein aufbauen und dann durch zb Bergsprints spezifischer werden.
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Das meint er nur leider nicht. Er will Krafttraining machen und sofort danach aufs Bike um seinen Körper quasi zu "verarschen".
 
--- schrieb:
Das meint er nur leider nicht. Er will Krafttraining machen und sofort danach aufs Bike um seinen Körper quasi zu "verarschen".
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So könnte man es ausdrücken, mir hat das mal so ein "Fitnesstrainer" erzählt, hab nur sonst nichts dazu gefunden ob das wirklich sinn macht und auch den gewünschten effekt erzielt.

Krafttraining im Winter ist klar, bin dafür zu haus sehr gut ausgestatte für Kniebeugen usw. mache ich auch gern.
 
So wie ich das verstehe meinst du das training der motorischen fähigkeit sprich ein effizienteres kurbeln? Klar kann man das trainieren aber ist doch wurscht ob direkt nach dem Krafttraining oder zeitlich versetzt. Den einzigen effekt es direkt danach zu machen ist ein verlängerter kataboler zustand und somit ein schlechterer trainingsreiz vom vorherigem krafttraining.
Mach einfach touren mit bewusst hoher trittfrequenz und die motorik wird sich verbessern.

Und Kniebeugen deshalb gut weil die selben Muskeln angesprochen werden? Kniebeugen sind deshalb gut weil es eine ganzkörperübung ist welche die stärksten Muskeln des körpers als primäre muskeln nutzen,klar sind da auch die selben Muskeln wie beim radfahren dabei es ist ja schließlich eine Ganzkörperübung.

Muskeln beim Radfahren: Oberschenkel,hinterer Oberschenkel,Waden(weil man das gewicht auf den ballen hat und am unteren Punkt zupft)

Primäre Muskeln beim Kniebeugen: Oberschenkel,Hintern,unterer Rücken

Die hinteren Oberschenkel haben beim Kniebeugen eine untergeordnete rolle da sie durch den spitzen kniewinkel entspannt werden,die Waden müssen so gut wie gar nichts tun da die Belastung über die fußmitte/hacke übertragen wird und nicht wie beim radfahren über den ballen. Bleiben nur die Oberschenkel aber die werden bei zig anderen Übungen auch trainiert.(was nicht heißen soll das Kniebeugen nutzlos sind,es ist einer der besten Übungen überhaupt aber sie zu machen wegen "gleichen muskeln" ist quatsch).
 
Bei meiner Ausbildung zum Masseur hat der Dozent, Manschaftsmasseur des damaligen Mannheimer ERC (Eishockey-Bundesligist), gemeint dass die Manschaft erst im Kraftraum trainiert und anschliessend die Ausdauerübungen macht. Das gäbe Kraftausdauer. Aber ob diese Erkenntnisse von den frühen 80ern noch vertretbar sind...wer weiß? Ich selber denke, dass es etwas bringt. Ob allerdings 20 Min. biken nach den Kniebeugen langen...? Warum nicht einfach testen. Ein Kumpel meinte früher mal, die Kniebeugen hätten ihm etwas fürs Fahrrad gebracht.
 
Rallle schrieb:
Bei meiner Ausbildung zum Masseur hat der Dozent, Manschaftsmasseur des damaligen Mannheimer ERC (Eishockey-Bundesligist), gemeint dass die Manschaft erst im Kraftraum trainiert und anschliessend die Ausdauerübungen macht. Das gäbe Kraftausdauer. Aber ob diese Erkenntnisse von den frühen 80ern noch vertretbar sind...wer weiß? Ich selber denke, dass es etwas bringt. Ob allerdings 20 Min. biken nach den Kniebeugen langen...? Warum nicht einfach testen. Ein Kumpel meinte früher mal, die Kniebeugen hätten ihm etwas fürs Fahrrad gebracht.
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Heute begründet man das so, dass man für das Krafttraining ausgeruhter sein muss. Auch wegen dem hohen motorischen Anspruch des Krafttrainings, Verletzungsprävention etc. pp.
Audauertraining kann ich auch vorermüdet noch machen. Bei Krafttraining sieht das z.T. etwas anders aus.
 
Macht Sinn. Habe schon Kniebeugen nach dem Biken gemacht, aber höchstens mit der Kurzhantel in der Hand. Ja, langsam und vorsichtig ist die Devise. Bei einer Fahrt über 1 Std. hat man aber eh keine Lust mehr...:)
 
BENDERR schrieb:
Heute begründet man das so, dass man für das Krafttraining ausgeruhter sein muss. Auch wegen dem hohen motorischen Anspruch des Krafttrainings, Verletzungsprävention etc. pp.
Audauertraining kann ich auch vorermüdet noch machen. Bei Krafttraining sieht das z.T. etwas anders aus.
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Merkt man auch eigentlich so. Ich könnte schlichtweg nachm Radfahren kein Krafttraining machen und wenn dann nicht so, dass es überhaupt was bringt...
 
Ja, interessant ist das Thema schon. Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Direkt umwandeln lässt sich das Krafttraining wohl nicht. Einen erweiterten Trainingseffekt muss es haben. Jan Ullrich soll damals Knieprobleme wegen zu viel Krafttraining gehabt haben. Intention war bestimmt eine Steigerung bei den Bergetappen und vielleicht im Sprint.
 
Es gibt ein Trainingsprogramm, das Thunder & Lightning heisst und im Laufsport zum Einsatz kommt. Kann mir gut vorstellen, dass das auch beim Radsport funktioniert, wenn man einen Ergometer nach dem Kniebeugen benutzt.
Beim Laufen habe ich mit der ;Methode gut Ergebnisse bei mir und meinen Athleten erzielt.
 
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