Urlaubix - von Porto nach Barcelona


"Bergvagabundenhütte" am Passo Le Selle. Ein Panoramatraum... und innen ganz neu und sehr gemütlich. Warum war ich eigentlich noch nie hier?
 
Vierundzwanzig Stunden im Herbst...


... beginnen mit einem Spätnachmittagsuphill vom Passo di San Pelegrino in den Dolomiten...


... zur perfekt gelegenen "Bergvagabundenhütte" am Passo Selle.


Da guckt der Biker...


... bis die Sonne verschwindet...


... und der Vollmond zwischen Pala und Civetta aufgeht. Zeit für Pasta und danach ein gemütlich warmes Bett auf 2500m Höhe.


Der nächste Morgen begrüsst mich mit kühler Herbstnebeln über dem Civettamassiv. Der Frühstückskaffee am Kachelofen im Rifugio ist dafür heiss und stark.


Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen stürze ich mich...


... in den Downhill auf dem 604er vom Passo delle Selle ins Val Monzoni. Ein klassisch guter Dolomitentrail zum zweiten Frühstück.


Statt ganz bis ins Tal abzufahren, radle ich bald wieder rechts bergauf in die Forcella del Pief...


... und quere dann über eine Almwiese...


... in die Sela della Palacia.


Erst von hier traile ich traumhaft flowig auf dem 641er hinab ins Valle San Nicolo.


Von dort gleich wieder steil bergan zum Pas de San Nicolo, direkt unter den steilen Südwänden der Marmolada.


Der direkte Weg ins Tal ist mir zu grünwiesig und die Aussicht hier oben zu gut, drum quere ich etwas experimentierfreudig noch ein Stück leicht ansteigend an einem Grat entlang.


Ob sich der 613er wohl lohnt?


Ich glaub schon :).


Weiter im Experiment: Auf einer kurzen aber etwas abenteuerlichen Querverbindung...


... erreiche ich durch ein bisserl grünes Gemüse...


... einen absoluten Traumtrail auf dem 646er hinab ins Val Contrin...


... und schliesslich bis ins Tal nach Canazei.


Mittagspause... wieder unter Menschen. Die Zahl der gesichteten Murmeltiere übersteigt die der humanoiden Zweibeiner heute deutlich.


Nach adäquater Kalorienzufuhr gönne ich mir an diesem wunderschönen Nachmittag ein Ticket für den Canazei-Bikepark.


Das Servicepersonal wundert sich des öfteren über Lightweightkarboncrosscountryspecki. Normalerweise heben sie wohl deutlich schwereres Gerät.


Neunhundert Hömes am Stück sind drin: vom Col Rodella bis ins Tal.


Kein schlechter Höhenunterschied für einen Bikepark. Und alle Strecken sind nett geshaped und verdammt flowig.


Bikeparkbilder knipsen liegt mir allerdings nicht so, also lass ich einfach mal viereinhalb Stunden die Nonstopzorrosau raus.


Da kommen schon noch einige Höhenmeter zusammen.


Und das Bergpanorama hier oben ist sowieso über alle Zweifel erhaben: Links das Sellamassiv mit den senkrechten Feswänden des Sas Pordoi, der Pordoischarte und dem überzuckerten Piz Boe, rechts die Marmolada, höchster Berg der Dolomiten. In der Mitte wartet Downhillspecki ungeduldig auf den nächsten Ritt. Die Multimegapixler klicken wie immer das Bild an.


Mit der letzten Gondel um halb sechs nochmal aufi aufn Berg, der Übernachtungsplatz ist schon ausgeschildert.


Das Rifugio Fredarola...


... ist eher die Luxusausgabe einer Berghütte: Federbett mit Marmoladablick.


Finishercappuccino mit Aussicht am späten Nachmittag: Vierundzwanzig Stunden im Herbst in den Dolomiten. Besser geht nicht :).


Nachfahren:
zum Passo Selle: http://www.gpsies.com/map.do?url=http://www.alpenzorro.de/misc/dlx_13-09-19_Passoselle.gpx
nach Canazei: http://www.gpsies.com/map.do?url=http://www.alpenzorro.de/misc/dlx_13-09-20_Canazei.gpx
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir hängt die Kinnlade bis zum Tisch. Herzlichen Dank für die wundervollen Herbstimpressionen. Was bist Du nochmal beruflich ?? Ich glaub echt ich mach was falsch.

Viel Spaß noch !!!
 
Besser geht nicht :).


Kann man wohl sagen. Trotz Urlaub satt macht sich gerade ein Ansatz von Neid breit. :D

Danke für die Bilder!!

VG Andreas
 
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