"Valley Of Hope"-Areal bei Köln soll plattgemacht werden - jetzt Petition unterschreiben!

Seit nunmehr über 8 Jahren existiert in der Nähe von Köln ein sorgfältig gepflegtes Bike-Areal mit Gaps, Sprüngen, flowigen Trails und mehr - ein kleines Freeride-Paradies in einem Waldstück in Privatbesitz. Viele Dutzende Biker helfen dort mit, das Gelände instand zu halten - zudem gibt es dort jede Menge Nachwuchsbiker, die fleißig mithelfen.


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Ok @Pig-Mint scheint ja nicht so einfach mit dir zu sein, dass du auf fragen antworten möchtest. Also nochmal: welche Wege befährst du, dass du so eine Haltung vertreten kannst?

Hier geht es nicht darum welche Wege ich befahre um eine solche Haltung zu vertreten, sondern ganz einfach darum, dass durch den Bau von illegalen Strecken das Image "aller" Biker durch den Dreck gezogen wird und diejenigen, welche sich vorher an die Behörde wenden um etwas legales hochziehen zu wollen über den selben Kamm geschert werden.
Folgedessen wird eine Antwort, welche Wege ich befahre nichts bringen, denn egal was ich tue, die Haltung wird dieselbe sein und bleiben.
Wenn es dich aber milde stimmt eine Antwort von mir zu erhalten, ja, ich fahre MTB und bin gerne im Wald unterwegs auf legalen Strecken.

Ein Blick über den Tellerrand hätte ausgereicht um die Fragen zu klären.
 
Hier geht es nicht darum welche Wege ich befahre um eine solche Haltung zu vertreten, sondern ganz einfach darum, dass durch den Bau von illegalen Strecken das Image "aller" Biker durch den Dreck gezogen wird und diejenigen, welche sich vorher an die Behörde wenden um etwas legales hochziehen zu wollen über den selben Kamm geschert werden.
Folgedessen wird eine Antwort, welche Wege ich befahre nichts bringen, denn egal was ich tue, die Haltung wird dieselbe sein und bleiben.
Wenn es dich aber milde stimmt eine Antwort von mir zu erhalten, ja, ich fahre MTB und bin gerne im Wald unterwegs auf legalen Strecken.

Ein Blick über den Tellerrand hätte ausgereicht um die Fragen zu klären.

Bevor du dich hier als allwissender Heilsbringer anpreist und mich als unterbelichteten "unter den Tellerrand Blicker" abtust:

Wenn du legale Strecken mit deinem MTB fährst und das sind demnach Forstwege von so mindestens 2 Metern Breite, dann sind die ja mal irgendwann angelegt worden aus diversen Gründen. Hauptsächlich deshalb, weil eine Industrie beschlossen hat Bäume zu fällen um damit Geld zu verdienen und dir dein Klopapier zu liefern oder mir das Brett, was ich deiner Meinung nach, mit den ganzen anderen Bekloppten, vorm Kopp habe. Stellst du dir an dieser Stelle nicht die Frage: Was ist schlimmer..., der kilometerlange Forstweg oder der kleine Spot um die Ecke?!

Ich habe in meiner Heimatstadt mehrere Beispiele dafür, dass es trotz zeitintensiver Arbeit nicht funktioniert gegen Windmühlen zu kämpfen. Wir haben seit MEHREREN Jahren vor, hier offizielle Strecken anzulegen oder zu legalisieren oder nenne es wie du willst. Es klappt nicht! Warum? Keine Ahnung! Es werden alle Seiten irgendwie Schuld an der Lage sein, dass es nicht weitergeht. Aber wenn auf beiden Seiten Leute wie du, mit in Stein gemeißelter Meinung sitzen, dann wird sich nie was ergeben und soll sich wohl auch nie was ergeben.

Mir kommen deine Antworten wie resignierte Rückschlüsse vor. Aber bevor du nicht in irgendeiner Art und Weise vorzuweisen hast, dass du versuchst selber etwas aktiv an der Lage zu ändern, dann würde ich mal lieber die Finger unten halten und nicht auf andere zeigen, die hier und da eine kleine Strecke buddeln.

Weisste, in meiner Heimatstadt regen sich Leute über kleine Weglein auf, die es seit Jahren gibt. Vor kurzem wurde eine Fläche gerodet, die ist fünf Fussballfelder groß um gegenüber vorm Hornbach (50 m Luftlinie) ein Bauhaus hinzubauen. Jetzt sag mir mal was schlimmer ist? Die für immer und ewig versiegelte Fläche für den x sten Baumarkt oder das kleine Weglein im Wald?


Ich verstehe sehr gut, dass man nicht einfach drauflos buddeln sollte und kleine Spots aus dem Boden sprießen. Klar ist der Weg besser, Sachen organisiert aufzuziehen aber alles in einen Topf zu schmeißen und zu sagen: Sowas ist total dämlich und sollte nicht unterstützt werden..., weiss nicht..., ist nicht meine Welt. Wenn mich was im direkt Umfeld stört, spreche ich es an und versuche mit meinen Mitteln etwas zu verbessern. Aber hier in einem Forum den Gutmenschen raushängen zu lassen und arroganz Sprüche mit Tellerrandformat loszulassen finde ich persönlich sehr schade, wenn nichts produktives dahintersteckt.
 
Ich habe in meiner Heimatstadt mehrere Beispiele dafür, dass es trotz zeitintensiver Arbeit nicht funktioniert gegen Windmühlen zu kämpfen. Wir haben seit MEHREREN Jahren vor, hier offizielle Strecken anzulegen oder zu legalisieren oder nenne es wie du willst. Es klappt nicht! Warum? Keine Ahnung! Es werden alle Seiten irgendwie Schuld an der Lage sein, dass es nicht weitergeht. Aber wenn auf beiden Seiten Leute wie du, mit in Stein gemeißelter Meinung sitzen, dann wird sich nie was ergeben und soll sich wohl auch nie was ergeben.
Kenn ich...

PS
Es gibt hier 1-2 Leute im Forum die zu ALLEM eine Meinung haben, Hauptsache sie ist kontra ;) Nicht beachten, ist wie bei kleinen Kindern, die zetern auch nur rum solange jemand zuhört
 
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Weisste, in meiner Heimatstadt regen sich Leute über kleine Weglein auf, die es seit Jahren gibt. Vor kurzem wurde eine Fläche gerodet, die ist fünf Fussballfelder groß um gegenüber vorm Hornbach (50 m Luftlinie) ein Bauhaus hinzubauen. Jetzt sag mir mal was schlimmer ist? Die für immer und ewig versiegelte Fläche für den x sten Baumarkt oder das kleine Weglein im Wald?...

Ich bin mit Pig-Mints absolutistischer Haltung zu diesem Thema nicht einverstanden und mag auch seine oft an den Tag gelegte Art überhaupt nicht, aber in diesem Fall ist er m.E. näher an der Realität. Dein Beispiel zeigt das ganz gut.
Es ist nun mal vor dem Recht und auch vor dem Gesetz (;)) ein Unterschied, ob du illegal im Wald herumbuddelst oder dir den Wald kaufst und dann dort wühlst. Deshalb verstehe ich eigentlich nicht, was du nun sagen möchtest.
Genauso haben mich andere Beispiele hier zum Grinsen gebracht - sorry. Von illegal angelegten Golfplätzen habe ich so noch nichts gehört, deshalb fand ich den Vergleich weiter vorn sehr witzig. Wer Land kauft, darf einen Golfplatz darauf bauen (eventuell), wer kein Land hat, darf keinen Golfplatz bauen (nicht eventuell).
Um Naturschutz geht es hier meist nicht, den würde ich angesichts der Stadtnähe des Objektes, um das es hier geht, mal als unbedeutend einordnen.
Das in einigen Regionen Biker auf Grund ihrer Buddelei anecken und unser Image gehörig beschmutzen ist Realität. Dazu gehören aber auch Forstautobahn-CC-Raser.
 
Dein Beispiel zeigt das ganz gut.
Es ist nun mal vor dem Recht und auch vor dem Gesetz (;)) ein Unterschied, ob du illegal im Wald herumbuddelst oder dir den Wald kaufst und dann dort wühlst. Deshalb verstehe ich eigentlich nicht, was du nun sagen möchtest.

Hi, ich kenne den Unterschied zwischen Recht und Unrecht vor dem Gesetz. Das macht aber leider manchesmal keinen Sinn! Ich erlebe seit geraumer Zeit am eigenen Leib hier im Bergischen Land, dass mit zweierlei Maaß gemessen wird. Hier werden 150 Millionen Euro für ein Prestigeobjekt der Stadt investiert aber keine 2500 Euro für einen Pumptrack. Hier werden Trails geschlossen und man sitzt seit mindestens 4 Jahren mit den Behörden zusammen um genau das zu verhindern, dass sich die Leute nicht mehr in die Quere kommen. Die REIHENFOLGE war teilweise sogar "richtig" herum und was passiert? NICHTS!

Deshalb kann ich zumindest hier verstehen, wenn Leute, demoralisiert und mit einem Schlag ins Gesicht abserviert werden, weil alle über einen Kamm geschoren werden. Alle MTBer sind gleich oder was? Die Leute, die sich bemühen sidn die bösen und deshalb macht man das erstmal grundsätzliche nicht? Wir hatten und haben einen guten Draht zu den entsprechenden Ämtern und Behörden aber es krankt an anderen Umständen. Meist vermute ich: Wir bringen kein Geld in die Kasse und fordern etwas ein...

Der Pumptrack und die legalisierten Trails waren nur zwei Beispiele, wie hier von Behörden und Ämtern Ideen und Vorschläge abgebügelt werden.

Ich habe mit keinem Wort behauptet (wenn ich mich richtig erinnere, wo ich mich gerade so schön in Rage schreibe ;)), dass es nicht der bessere Weg ist, erstmal die offizielle Instanz zu wählen. Das klappt aber leider ganz oft nur auf dem Papier. Und wenn dann noch einer kommt ala Pig-Mint, der den Gesetzeshüter spielt, gegen Leute wettert, die er nicht kennt und dann noch sagt: Bringt ja eh nix für die was zu tun, weil irgendwelche Deppen machens eh kaputt, dann hörts auf. Ich werde noch öfter bei Ämtern stehen obwohl ich meine Zeit bestimmt besser auf Forstwegen verbringen könnte. Aber wenn auch nur eine Welle des Pumptracks dabei rauskommt, damit ein 12 jähriger nicht auf langweiligen Forstwegen rumeiern muss, ist das schon ein Erfolg.
In diesem Sinne, das war mein Wort zum Mittwoch...

Karsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Pig-mint hat ganz andere Dinge zu bewältigen als Strecken zu legalisieren.
Das zieht sich durch so ziemlich jeden Beitrag; ob es da um redaktionelle Arbeit, Teile, Räder oder Attitüden geht, was positives wird man da nie zu lesen finden.
Insofern lasst Euch nicht ärgern.
 
Ist klar, wenn man natürlich das Ansehen in der Öffentlichkeit der Biker mit Füssen treten will macht man es so. Sich dann aber wundern, warum die Behörden für den MTB-Sport nichts auf die Beine stellen wollen.
Ich kann jede Behörde Voll und Ganz verstehen, welche sich da querstellt.
Andere Biker, die was legales auf die Beine stellen wollen sind den illegalen Egoisten sowas von dankbar.... Bravo, weiter so !

Jetzt wirst du mich wahrscheinlich als Egoist, Idiot oder sonst was bezeichnen, aber:
Mir ist das Ansehen der Biker in der Öffentlichkeit herzlich egal. Gerade wenn ich Kommentaren von Leuten wie dir lese möchte ich gar nicht zu "den" Bikern dazu gehören. So Leute reichen mir schon im alltäglichen Leben und auf den legalen Stecken.
Hat eine Behörde oder der Förster was gegen die Strecken bau ich sie wieder ab und an einem anderen Ort wieder auf. Noch größer noch gefährlicher... Vielleicht fange ich auch mal an die Kettensäge auszupacken und Nägel in Bäume zu schlagen. Nur um dich zu ärgern

Jetzt kannst du wieder in dein Kämmerchen gehen den Kopf schütteln und mit dem Finger auf mich zeigen.

Interessiert es mich? Nein, ich geh lieber biken und hab Spass. Ganz ohne dem Zwang nach sozialer Akzeptanz zu sterben.
 
Bevor du dich hier als allwissender Heilsbringer anpreist und mich als unterbelichteten "unter den Tellerrand Blicker" abtust:

Wenn du legale Strecken mit deinem MTB fährst und das sind demnach Forstwege von so mindestens 2 Metern Breite, dann sind die ja mal irgendwann angelegt worden aus diversen Gründen. Hauptsächlich deshalb, weil eine Industrie beschlossen hat Bäume zu fällen um damit Geld zu verdienen und dir dein Klopapier zu liefern oder mir das Brett, was ich deiner Meinung nach, mit den ganzen anderen Bekloppten, vorm Kopp habe. Stellst du dir an dieser Stelle nicht die Frage: Was ist schlimmer..., der kilometerlange Forstweg oder der kleine Spot um die Ecke?!

Die Frage ist, wo fängt der Egoismus an und wo hört er auf ?!
Schade natürlich, dass dir jetzt die Argumente ausgehen :)
Wenn bestehende Forstwege, und ich wette, dass die allermeisten schon wesentlich länger existieren als das MTB mit ein Grund dazu sind ebenso "illegale" Strecken aus dem Boden zu stampfen, dann sehe ich natürlich schwarz für "legale" Strecken und die Biker die sich dafür einsetzen wollen.
Wenn Du so vergleichst, wunderschön !!!
Dann hoffe ich, dass aus dem angelegten Forstweg auch mal ein Baumstamm gezogen wird aus dem ein Taschentuch gemacht wird mit dem Du dann deine Tränen abwischen kannst. :heul:
Wenn alle so denken, dauert es nicht mehr lange, dann sind alle Wälder voll mit "kleinen" Spots um die Ecke (kleiner Tip... denk mal drüber nach)
 
Absolut auf den Punkt gebracht.Alles andere ist eh vergebene Mühe in unserem System da dreht sich eh alles im Kreis.Geht biken und nutzt das vorhandene.

liteville 301 MK8

Schwachsinn.
In Attendorn entsteht ein kleiner Bikepark inkl Pumptrack und Dirtline.
Es kann also doch klappen, es setzt halt nur ein gewisses Maß an Motivation voraus. Aber das scheint es bei einigen halt nicht zu geben. Lieber andere arbeiten lassen anstatt mal selbst was zu bewegen. Es braucht halt mal jmd der den Anfang macht.
Die Kids hier packen ordentlich mit an, meinen Respekt haben die dafür!
Wenn irgendwo was illegal errichtetes abgerissen wird ist das eben so. Das ist halt das Risiko. Je mehr Leute von solchen Spots wissen desto wahrscheinlicher ist das doch. Irgendwann läuft das halt aus dem Ruder. Man nehme etwas illegalen Spot, Gopro, Youtube, Facebook,IBC und fertig ist die Sperrung. Solange man unter dem Radar bleibt ist alles gut. Und das funktioniert, mache ich genauso. Beim biken wie auch beim klettern.

Bas
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzliches Problem beim Trailbau ist doch schlicht die Verantwortlichkeit. Bzw. die derzeitig vorherrschende Mentalität, dass für alles irgendwie erdenkliche jemand verantwortlich sein muss. Eigenverantwortliches Handeln wird durch die Regulationswut, die durch die Absicherung vor Regressforderungen von Versicherungen hervorgerufen wird, so stark eingeschränkt, dass nur noch verantwortliches Handeln übrig bleibt.

Heute ist doch kaum jemand systembedingt in der Lage für den Mist den er baut auch einzustehen.

[OT]Mein Vater war früher Trainer im örtlichen Schwimmverein. Als Das Hallenbad aufgrund von Sommer geschlossen wurde und das Freibad aber aufgrund mangelnder Wassertemperatur noch nicht geöffnet hatte sind wir mit der Trainingsgruppe 2 mal die Woche zum örtlichen Trimmpfad joggen gegangen und haben dort auch die Trimmdichgeräte (ja sowas gabs damals tatsächlich noch) genutzt. Einmal ist ein Mitglied unsrer Trainingsgruppe gestürzt und hat sich verletzt. Natürlich war der Junge so ehrlich beim Besuch im Krankenhaus und hat angegeben, dass er sich beim Training verletzt hat. Dieser Bericht ist dann zur Krankenversicherung gegangen, die natürlich die Behandlung bezahlen sollte, was sie auch erst einmal tat. Aber da eine Versicherung ja ein profitorientiertes Unternehmen ist, hat sie erst einmal nach der Legitimation eines Schwimmtrainers geforscht, ob dieser überhaupt mit seiner Trainingsgruppe Laufen gehen darf und ob eine dortige Verletztung bzw dessen Behandlung nicht durch eine Versicherung des Schwimmvereins besser abgesichert ist. Somit gabs eine Menge Schreibkram für meinen Vater und die Versicherung des Schwimmvereins durfte sich mit der Versicherung des Jungen darüber streiten, wer denn nun die Behandlung bezahlt.[/OT]

Moral von der Geschichte: In unserer heutigen Gesellschaft haben wir auf die Regulierung eventueller Schadensfälle nur wenig Einfluss und jeder potentielle Kostenpflichtige versucht seinen Arsch so weit wie möglich an die Wand zu bekommen und die Kosten auf einen anderen abzuwälzen.

Und jetzt kommen wir zum Trailbau. Verletze ich mich beim Fahrradfahren auf einem Waldweg schwer und es entstehen immense Behandlungskosten (zB. Pflegefall). So ist die Krankenversicherung durch aus daran interessiert diese Kosten zu minimieren. Das heißt im Klartext: Am besten muss jemand anders zahlen und dann wird mal geschaut, was die Berichte und Schadenmeldungen so hergeben und sobald sich nur der Ansatz bietet jemanden anders mit ins Boot zu holen wird dies aus Gründen der eigenen Profitmaximierung gemacht. Und da wir ja in Deutschland sind und in Deutschland immer für alles jemand Verantwortlich sein muss, kommt man natürlich schnell auf denjenigen der Verantwortlich für den Zustand des Weges ist. Vor allem, wenn dieser Weg so schöne Sachen beinhaltet wie Kicker, Tables, Drops und co und diese am besten auch noch nicht einfach aus den waldgegebenen Streckenführungen entstanden, sondern extra "gebaut" wurden. Dann ist nach dem Verständnis unserer Solidargemeinschaft plötzlich derjenige verantwortlich, der diese "Bauwerke" errichtet hat und hier ist natürlich der Besitzer des Waldes am einfachsten zu ermitteln. Da dieser ja für die Wege (es sei denn es ist vertraglich anders geregelt) und vor allem ihrer Sicherung in erster Linie verantwortlich ist.

[OT]Im Frühjahr kommen immer diverse Dokumentationen im TV, die aufzeigen wie gegen Straßenbaulastträger von Autofahrern bzw deren Versicherungen bei VK prozessiert wird, um die durch Schlaglöcher hervorgerufenen Schäden an PKW zu regulieren[/OT]

Und plötzlich sind wir auf einem schmalen Brett. Toleriert der Waldbesitzer wider besseren Wissens den Trailbau gegibt er sich in die Verantwortlichkeit für deren Sicherheit. Da das Errichten von Bauwerken aber bei uns sehr streng reguliert ist, kann er das ohne entsprechende Kenntnis um Vorschriften und TÜV und co gar nicht leisten und damit wird es schwer bis unmöglich einen absolut legalen öffentlich nutzbaren Trail zu bauen.

Meiner Erfahrung nach bedienen sich die legalen Trails zwei verschiedener Brücken:

A) Kommerz: Der Trailbau wird im Rahmen eines Trail/Bike - Parks kommerzialisiert. Damit bist du als Betreiber verantwortlich für deinen Park. Kannst mit dem erwirtschafteten Geld entsprechend die Bauwerke abnehmen und prüfen lassen und dir deren Unbedenklichkeit durch entsprechende Stellen (TÜV und Co) durch entsprechende Hinweisschilder bescheinigen lassen. Für die Versicherung ist es ein kalkulierbares und damit bezahlbares Risiko und damit abzusichern.

B) Verein: Das Betreiben eines Trails von einem Verein, in der Regel mit einer Befahrenseinschränkung "nur für Vereinsmitglieder". Wieder kalkulierbares Risiko, wieder Versicherbar.

Als Privatmann kann man sich leider wohl nicht bezahlbar gegen das Risiko einer Veletzung auf meinem Bauwerk versichern, wenn ich denn nicht die Kosten aufbringe, die eine kommerzielle Nutzung erzwingen würden.



Ich finde es Schade, dass es in der heutigen Zeit nicht möglich ist einfach einzutreten dafür, dass etwas doof gelaufen ist, weil freiwillig verletzt sich imho niemand. Irgendjemand drittes sucht immer einen Schuldigen und damit ist der Trail im Garten einfach nicht zu realisieren.

Und damit haben wir das Problem des Naturschutzes noch nicht mal tangiert, wobei ich glaube, dass dieser vielfältig nur als populistischer Deckmantel herhalten muss.


Vielleicht als abschließenden Hinweis. Man sollte auch bei Verletzung im Wald tunlichst vermeiden ehrlich zu sein. Gebt an, dass ihr auf der Straße aus Doofheit gestürzt seid und nicht weil ihr den Double übersprungen habt und im Flat gelandet seid. So weckt man auch hier keine schlafenden Hunde.


[OT] Aus oben angeführten Grund haben wir hier an einem meiner beiden Hausberge eine Zeit lang ein sehr sensibles Klima zwischen Waldbesitzern und Bikern gehabt. Zwei Biker sind unabhängig von einander auf Trails gestützt und haben im Krankenhaus den Unfallhergang ehrlich angegeben. Darauf haben die jeweiligen Versicherungen versucht, zumindest Teile der Behandlungskosten vom Waldbesitzer zurückzufordern. Verständlicherweise sind diese nun ein wenig allergisch gegen Trails auf ihrem Grund, auch wenn sie es vorher stillschweigend geduldet haben [/OT]
 
@Hasifisch Als würden alle CC-Racer (gehöre dazu) auf Forstwegen unterwegs sein. Und wenn man mal auf der schnellen Forststraße unterwegs ist, dann bremst man trotz dessen ab wenn man anderen Passanten begegnet. Meiner bescheidenen Meinung nach ist das selbstverständlich, aufgrund des eigenen Schutzes aber auch aus Rücksicht und gegenseitigem Respekt gegenüber den anderen Passanten.

Ach ja! Und Pig-Mint du scheinst zu schwach zu sein um mal das System zu hinterfragen. Du sitzt viel lieber still auf deinem Arsch und verschwendest deine Zeit. Du stehst für all das, was mich ankotzt. So jetzt kannst du wieder in dein dunkles, schwarzes Loch und dir wieder irgendwelchen tollen Kommentare ausdenken:blah:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Hasifisch Als würden alle CC-Racer (gehöre dazu) auf Forstwegen unterwegs sein...

Wo bitte schrieb ich das? Ich meine explizit "Forst-Autobahn-CC-Raser" und ich denke, alle wissen, was gemeint ist. Nämlich die, welche ohne Rücksicht auf Verluste mit hohem Tempo knapp an anderen vorbeiheizen, egal ob Wanderer oder andere Biker. Das können auch Leute auf Enduros, FRs, Crossern oder sonstwas sein.
Hier im Harz waren alle (wenige) belegte Zusammenstöße mit anderen Nutzern ausschließlich auf diesen breiten Wegen. Aber diese haben die Wanderer vor Augen, wenn sie uns auf den Trails anmaulen. Leuchtturmwirkung.
Illegale Spots können da auch dazu gehören. Wir haben kürzlich selbst an einem stark bebauten Trail ein paar Anlieger abgebaut, die Hornochsen direkt in den Weg gebaut hatten. Logisch, das sich Fußgänger dann schlagartig von allen Bauten angepisst fühlen.
 
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Meiner Erfahrung nach bedienen sich die legalen Trails zwei verschiedener Brücken:
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B) Verein: Das Betreiben eines Trails von einem Verein, in der Regel mit einer Befahrenseinschränkung "nur für Vereinsmitglieder". Wieder kalkulierbares Risiko, wieder Versicherbar...

Die Befahrenseinschränkung braucht es für die (Haftpflicht-)Versicherung nicht, siehe Ottweiler und Stromberg.
 
@Pig-Mint , ich wurde ja vorgewarnt ein paar Posts drüber..., du scheinst echt nicht auf "normale" Diskussionen auszusein, sondern bist eher so der Antityp. Naja, dann mach das aber ich bin dann da raus.

Mir gehen tatsächlich die Argumente aus, bei so Kerlchen wie dir, die an der Tastatur der Obermacker sind.


@mw.dd da ist was dran, wir benötigen für unsere öffentliche Strecke sowas auch nicht, wenn ich richtig informiert bin. Wir hatten aber auch noch keinen richtig üblen Fall, wo man es drauf angelegt hat das Gegenteil zu beweisen. Ich möchte garnicht drüber nachdenken, was wäre wenn...
 
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@mw.dd da ist was dran, wir benötigen für unsere öffentliche Strecke sowas auch nicht, wenn ich richtig informiert bin. Wir hatten aber auch noch keinen richtig üblen Fall, wo man es drauf angelegt hat das Gegenteil zu beweisen. Ich möchte garnicht drüber nachdenken, was wäre wenn...

Ich meinte nicht, das der Streckenbetreiber keine Haftpflichtversicherung braucht, sondern das es die Befahrenseinschränkung "nur für Vereinsmitglieder" nicht braucht.
 
Ich meinte nicht, das der Streckenbetreiber keine Haftpflichtversicherung braucht, sondern das es die Befahrenseinschränkung "nur für Vereinsmitglieder" nicht braucht.
nene, schon richtig. Meinte ich auch so, trotzdem gibts bei so kleinen geführten Strecken schonmal, nennen wir es mal "Unstimmigkeiten", bei Haftungsansprüchen. Hatten wir mal ansatzweise diskutieren müssen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
nene, schon richtig. Meinte ich auch so, trotzdem gibts bei so kleinen geführten Strecken schonmal, nennen wir es mal "Unstimmigkeiten", bei Haftungsansprüchen. Hatten wir mal ansatzweise diskutieren müssen ;)

Und welcher Privatmensch möchte hier in einen Rechtsstreit gegen eine große (Kranken)Versicherung geraten und das Damoklesschwert der Privatinsolvenz immer über einem Schweben haben?
 
Fakt ist doch einfach, dass solche Spots nicht einfach von einem auf den anderen Tag entstehen und einer sagt "komm, wir bauen hier jetzt nen riesigen MTB Spot". Die ganze Sache ist doch im Normalfall eine Entwicklung die sich über Jahre zieht, beruhend darauf das vielleicht irgendwer an einem gescheiten Hang mal einen kleinen Kicker gebaut hat.
Und Fakt ist es, dass es in den meisten Gebieten/Städten so gut wie unmöglich ist etwas legal zu erreichen. Sei es durch Unwilligkeit der Stadt oder durch irgendwelche Vorschriften die der Stadt (im Falle vom Engagement) die Hände bindet.
Glaub mir, wir versuchen schon seit mehreren Jahren etwas auf legaler Basis auf die Beine zu stellen. Und am Engagement unsererseits scheitert das Ganze definitiv nicht ...
 
@Hasifisch

In dem Vergleich mit nem Golfplatz war nie die Rede von "illegalem Golfplatz". Er beschreibt nur, wie die Uhren bei Genehmigungen ticken.

Nämlich: Der der viel Geld hat/einsetzten kann oder dem Staat/Stadt viel einbringt bekommt eher seine Möglichkeiten/Recht (z.B. Hektarweise Wald für nen Golfplatz zu roden) als der, der eben keines hat oder der Stadt/ dem Staat einbringt. Oder noch schlimmer, wie in unserem Fall zu einer absoluten Minderheit gehört :)

Hast Du es jetzt verstanden? Oder bist immer noch belustigt?

Oder warum glaubst Du werden Millionen von Verkehrstoten akzeptiert ohne eine einzige Straßensperrung? Weil unser Wirtschaftsystem auf der Autoindustrie aufbaut (mitunter).
 
@Hasifisch

In dem Vergleich mit nem Golfplatz war nie die Rede von "illegalem Golfplatz". Er beschreibt nur, wie die Uhren bei Genehmigungen ticken.

Nämlich: Der der viel Geld hat/einsetzten kann oder dem Staat/Stadt viel einbringt bekommt eher seine Möglichkeiten/Recht (z.B. Hektarweise Wald für nen Golfplatz zu roden) als der, der eben keines hat oder der Stadt/ dem Staat einbringt...

Nicht belustigt, eher erschüttert. Der Vergleich wird nämlich immer weltfremder.
Wo bitte ist die Vergleichbarkeit, wenn jemand Land kauft/pachtet und dafür eine Genehmigung beantragt zu einem Verein/Einzelperson/Interessengemeinschaft, die auf Nicht-Eigen-Besitz etwas errichten und betreiben will? Das man im zweiten Fall mehr Türen einrennen will/muss, ist doch völlig klar.
Auf Deutsch: du hast eher die Chance, auf deinem eigenen Grundstück einen Baum zu fällen als auf einem, welches der Allgemeinheit gehört. Da kann nämlich die Allgemeinheit was dagegen haben. Und genau aus diesem Punkt ergibt sich der Widerstand, der letztlich gegen solche Projekte immer bestehen wird.
Wir reden hier von völlig anderen Voraussetzungen.
Und was mich wirklich immer wieder in solchen threads nervt: offensichtlich wird man, wenn man die realen Umstände und Gegebenheiten in die Diskussion einbringt, immer gleich als Antikörper gesehen und angegriffen. Wem bitte bringt es etwas, wenn wir hier alle Jehova rufen?
 

Zitat daraus:
"Die Stadt wurde nach Beschwerden von Anwohnern und Hinweisen der Unteren Landschaftsbehörde tätig, zuvor nahm sie von dem Bikepark zumindest offiziell keine Notiz. Erst nach Aufforderung durch Anwohner und Kreis bezog sie die Position, dass die Holzanlagen verschwinden müssen. Für Erdaufschüttungen, die ebenfalls als Rampen dienen könnten, sieht sich die Stadt nicht zuständig. Doch haben da Kreis und Forstamt noch mitzureden."

Nix "böse Behörden". War eigentlich klar. Aber wenn sie davon in Kenntnis gesetzt werden, müssen Ämter nun mal reagieren. Ein Fehlverhalten oder auch nur Überreagieren der Behörden lässt sich in dem Artikel aber nun gar nicht erkennen.
 
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