Hier geht es nicht darum welche Wege ich befahre um eine solche Haltung zu vertreten, sondern ganz einfach darum, dass durch den Bau von illegalen Strecken das Image "aller" Biker durch den Dreck gezogen wird und diejenigen, welche sich vorher an die Behörde wenden um etwas legales hochziehen zu wollen über den selben Kamm geschert werden.
Folgedessen wird eine Antwort, welche Wege ich befahre nichts bringen, denn egal was ich tue, die Haltung wird dieselbe sein und bleiben.
Wenn es dich aber milde stimmt eine Antwort von mir zu erhalten, ja, ich fahre MTB und bin gerne im Wald unterwegs auf legalen Strecken.
Ein Blick über den Tellerrand hätte ausgereicht um die Fragen zu klären.
Bevor du dich hier als allwissender Heilsbringer anpreist und mich als unterbelichteten "unter den Tellerrand Blicker" abtust:
Wenn du legale Strecken mit deinem MTB fährst und das sind demnach Forstwege von so mindestens 2 Metern Breite, dann sind die ja mal irgendwann angelegt worden aus diversen Gründen. Hauptsächlich deshalb, weil eine Industrie beschlossen hat Bäume zu fällen um damit Geld zu verdienen und dir dein Klopapier zu liefern oder mir das Brett, was ich deiner Meinung nach, mit den ganzen anderen Bekloppten, vorm Kopp habe. Stellst du dir an dieser Stelle nicht die Frage: Was ist schlimmer..., der kilometerlange Forstweg oder der kleine Spot um die Ecke?!
Ich habe in meiner Heimatstadt mehrere Beispiele dafür, dass es trotz zeitintensiver Arbeit nicht funktioniert gegen Windmühlen zu kämpfen. Wir haben seit MEHREREN Jahren vor, hier offizielle Strecken anzulegen oder zu legalisieren oder nenne es wie du willst. Es klappt nicht! Warum? Keine Ahnung! Es werden alle Seiten irgendwie Schuld an der Lage sein, dass es nicht weitergeht. Aber wenn auf beiden Seiten Leute wie du, mit in Stein gemeißelter Meinung sitzen, dann wird sich nie was ergeben und soll sich wohl auch nie was ergeben.
Mir kommen deine Antworten wie resignierte Rückschlüsse vor. Aber bevor du nicht in irgendeiner Art und Weise vorzuweisen hast, dass du versuchst selber etwas aktiv an der Lage zu ändern, dann würde ich mal lieber die Finger unten halten und nicht auf andere zeigen, die hier und da eine kleine Strecke buddeln.
Weisste, in meiner Heimatstadt regen sich Leute über kleine Weglein auf, die es seit Jahren gibt. Vor kurzem wurde eine Fläche gerodet, die ist fünf Fussballfelder groß um gegenüber vorm Hornbach (50 m Luftlinie) ein Bauhaus hinzubauen. Jetzt sag mir mal was schlimmer ist? Die für immer und ewig versiegelte Fläche für den x sten Baumarkt oder das kleine Weglein im Wald?
Ich verstehe sehr gut, dass man nicht einfach drauflos buddeln sollte und kleine Spots aus dem Boden sprießen. Klar ist der Weg besser, Sachen organisiert aufzuziehen aber alles in einen Topf zu schmeißen und zu sagen: Sowas ist total dämlich und sollte nicht unterstützt werden..., weiss nicht..., ist nicht meine Welt. Wenn mich was im direkt Umfeld stört, spreche ich es an und versuche mit meinen Mitteln etwas zu verbessern. Aber hier in einem Forum den Gutmenschen raushängen zu lassen und arroganz Sprüche mit Tellerrandformat loszulassen finde ich persönlich sehr schade, wenn nichts produktives dahintersteckt.