Ja.
Es tut mir leid, dass Du für DEIN Geld so ein Wasseraufbereitungs-Gedöns gekauft hast.
Das Du es aber auch anderen (Kunden) empfohlen hast ist vielleicht nicht so korrekt.
Denn mit der von Dir beschriebenen Reinigungs- und Wartungs Prozedur holst Du dir eher die Seuche wieder ein die Du doch vermeiden willst.
Apotheker Rundschau ist zwar nicht so die sexy Quelle, aber der zitierte Prof ist der Wasser Guru in Deutschland.
http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Sind-Wasserfilter-Keimschleudern-257045.html
In den USA ist das Trinkwasser dermaÃen übel, dass selbst die Zucker Plörre Soft Drinks wie Cola, die aus Sirup angemischt werden (es gibt ja schlieÃlich refill), ungenieÃbar sind. In D, CH und A ist das Stadtwasser ein sehr gut kontrolliertes Lebensmittel, allerdings am Entstehungsort. Probleme ergeben sich wenn überhaupt in der Verteilung â vielleicht sogar im eigenen Haus.
Und dieser Post lässt mich daran zweifeln, daà Du verstanden hast, um was es geht.
Frage an Dich: Was ist eine Umkehrosmose?
Die üblich erhältlichen Wasserfilter wie Britta usw. Bringen nix. Richtig! Im Gegenteil, die Filter sind so teuer und werden von den meisten nicht im vorgeschriebenen Rhytmus gewechselt. Damit holen sich die meisten mehr Keim und Dreck ins Wasser als ursprünglich drin war.
Eine unserer Aufbereitungsanlagen funktioniert mit Umkehrosmose.
D.h. es wird das "dreckige" Wasser mit Druck durch einen Osmosefilter (durch eine Membran) durch gedrückt, der nur REINES H2O durch lässt. Sonst NICHTS. Die Sedimentsfilter und Aktivkohle sitzen noch davor. D.H. nach dem Osmosefilter kommt nichts mehr mit dem Wasser in Berührung, was es "schmutzig" machen könnte. Zu den Filterwechseln wird das System mit einem Reinigungsmittel gespült. Sonst ist das System geschlossen.
Etwas detaillierter:
Funktion: Umkehrosmose wurde in den späten 50er Jahren im Auftrag der US-Regierung und der NASA hauptsächlich als eine Methode zur Entsalzung von Meerwasser und zur Trinkwasserreinigung für die bemannte Raumfahrt entwickelt. In der Trinkwasseraufbereitung befreit die Technologie der Umkehrosmose das Leitungswasser nahezu von allen gelösten und ungelösten Fremdstoffen (beispielsweise Nitrat, Blei, Arzneimittelreste, Bakterien, etc.) ausser dem Wassermolekül selbst. Der Vorgang erfolgt dabei rein mechanisch ohne den Zusatz von irgendwelchen chemischen Stoffen. Durch die Aufbereitung von Leitungswasser mittels der Umkehrosmose erhält man ein sehr hochwertiges, reines Wasser. Das gereinigte Wasser hat ungefähr einen Mineralgehalt wie das reinste im Handel erhältliche Flaschenwasser jedoch ohne die problematischen Schadstoffe (z.B. Nitrat, Arsen etc.), die manchmal im Mineralwasser vorliegen. Bei der Umkehrosmose wird mit einer den Arbeitsdruck erzeugenden
Pumpe belastetes Wasser durch eine synthetische, halbdurchlässige (Semipermeable) Umkehrosmose-Membrane gepresst, die Wassermoleküle durchlässt, Unreinheiten des Eingangswassers jedoch nicht. Auf der einen Seite der Umkehrosmose-Membrane sammelt sich reines Wasser und auf der anderen Seite werden die Belastungsstoffe in den Abfluss geleitet bzw. durch die automatische Rückspülung über den Abfluss entfernt. Umkehrosmose wird überall dort eingesetzt, wo Wasser höchster Reinheit gefordert wird.
Verstanden? Also lieber vorher mal nachfragen bevor man Shit in die Welt setzt und unpassende Artikel zitiert.
Unser Trinkwasser in Deutschland wird immer erzählt, daà es das best kontrollierteste Lebensmittel ist. FALSCH!
Wenn unser Wasser und unsere Trinkwasserverordnung wirklich so gut wären, würden wir im weltweiten Ranking nicht auf Platz 57 liegen. Dies Zeigt ein Bericht der Unesco:
http://www.unesco.org/bpi/wwdr/WWDR_chart2_eng.pdf
Dies dürfte mal wiederlegen, daà wir deutschen das sauberste Trinkwasser haben.
Die Grenzwerte der "Schwebeteilchen" werden in Mikrosiemens gemessen. 1980 war der gesetzliche Grenzwert dafür bei 800. Alles darüber wurde als Gesundheitsgefährdent angesehen. Heute schreibt der Gesetzgeber einen Wert von max. 2500 vor. D.H. der Wert wurde angepasst. Warum? Weil die Kläranlagen das nicht mehr schaffen auf herkömmlichem Weg. Pharmarückstände, Hormone etc. gibt es keinen Richtwert. D.H. da darf alles im Trinkwasser sein.
Und das wasich hier geschrieben habe, reisst das Thema eigentlich nur an. Weiter gehts mit Mikroplastik im Wasser, selbst im Regenwasser usw usw
Also glaub Du gerne weiter an Dein Märchen vom Trinkwasser und Berichten der Apotheken Umschau (Apotheke = Lobby und Industrie sowie Nutznieser kranker Menschen, vielleicht mal drüber nach denken)