Vergleichstest Mountainbike-Rucksäcke: Modelle & Erwartungen

Vergleichstest Mountainbike-Rucksäcke: Modelle & Erwartungen

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Die neue Saison steht vor der Tür und während in den heimischen Kellern die Bikes fit gemacht werden, wird auch ein Blick auf den Zustand der vorhandenen Ausrüstung geworfen. Im letzten Sommer haben wir den letzten Vergleichstest von Mountainbike-Rucksäcken veröffentlicht - jetzt ist es Zeit für eine nächste Ausgabe. Auf der Eurobike sind von den verschiedenen Herstellern wieder spannende neue Rucksäcke für den Mountainbike-Einsatz vorgestellt worden und wir haben uns einige der spannendsten Produkte zum Test kommen lassen. In den letzten Monaten sind insgesamt zwölf Rucksäcke in der Redaktion eingeliefert worden und haben sich anschließend jeweils individuell auf dem Trail und im direkten Vergleich gegeneinander beweisen müssen. Unsere Erfahrung aus dieser Testreihe werden wir in der kommenden Woche hier auf MTB-News.de im nächsten Vergleichstest von Mountainbike-Rucksäcken veröffentlichen.

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Vergleichstest Mountainbike-Rucksäcke: Modelle & Erwartungen
 
Na da bin ich mal gespannt.. hatte mir nach dem Testsieg in einer Bikebravo den POC gekauft der hier auch getestet wird.
Sobald der Rückprotektor mal warm geworden ist und sich dem Rücken angepasst hat ist das ein super bequemer Rucksack,aber die Größe der Fächer könnte besser sein. Mal schauen wie der hier abschneidet.
 
Ich persönlich vermisse auch sehr die Pioniere der Rucksackhersteller wie Deuter und Osprey in den Bikerucksacktests und das finde ich wirklich sehr schade :(
Stattdessen tauchen in jedem Vergleichstest nahezu die üblichen und immer wieder identischen Hersteller wie POC, EVOC oder Ergon auf.

Da bin ich ja auch mal sehr gespannt auf die Ergebnisse. Mich erstaunt es ja eh dass min 9 von 10 Fahrern einen Evoc Rucksack haben, auch Fahrer die ich kenne konnten mit noch nicht einmal etwas zu den Vor- oder Nachteilen sagen. Er wurde einfach gekauft weil ihn alle haben und wegen dem Product Placement in diversen Videos sind auch manche drauf aufmerksam geworden.

Vielleicht ist es ja wie bei five ten Schuhen die einfach gut sind und ihre Daseinsberechtigung haben, ich bin da aber gerade bei Rucksäcken eher skeptisch und denke dass Hersteller mit Erfahrung von dem was sie produzieren gegenüber newcomern im Vorteil sind. Die Preise bei Evoc halte ich für absurd und regelrecht unverschämt.

Dem kann ich eigentlich nur zusprechen. Sehr viele Leute folgen einfach "nur" dem Hype und kaufen sich Rucksäcke aus dem Grund, weil er von bekannten Fahrern gefahren wird oder in div. Videos auftaucht.
Schaue ich die immer wieder so hochgelobten EVOC's genauer an, dann gibt es nicht ein Detail, was mich wirklich vom Hocker haut.
Zudem finde ich die kastige Form der EVOC's nicht gerade bequem auf dem Rücken... da müssen die sich bei den beiden Pionieren noch ne dicke Scheibe von abschneiden.
 
Ich kann den Ospray Raptor als sehr leichten Tagesrucksack empfehlen, klasse Sitz und Trinksystem.

Als Protektorenrucksack habe ich den Salewa Taos. Vorteil gegenüber den meisten Radrucksäcken - das recht Wasserdichte Material. Da braucht es keine Regenhülle.
Sitzt super und klasse Ausstattung.

Kann auch nur empfehlen, über den Bike Tellerrand hinauszuschauen.

Die meisten hier getesteten Rucksäcken waren vor kurzem in der Bike im Test. Da gibt es auch Messwerte zur Schlagdämpfung.
Denke, gerade bei Protektorenrucksäcken will man das wissen.
 
Ich persönlich vermisse auch sehr die Pioniere der Rucksackhersteller wie Deuter und Osprey in den Bikerucksacktests und das finde ich wirklich sehr schade :(
Stattdessen tauchen in jedem Vergleichstest nahezu die üblichen und immer wieder identischen Hersteller wie POC, EVOC oder Ergon auf.



Dem kann ich eigentlich nur zusprechen. Sehr viele Leute folgen einfach "nur" dem Hype und kaufen sich Rucksäcke aus dem Grund, weil er von bekannten Fahrern gefahren wird oder in div. Videos auftaucht.
Schaue ich die immer wieder so hochgelobten EVOC's genauer an, dann gibt es nicht ein Detail, was mich wirklich vom Hocker haut.
Zudem finde ich die kastige Form der EVOC's nicht gerade bequem auf dem Rücken... da müssen die sich bei den beiden Pionieren noch ne dicke Scheibe von abschneiden.

Kann ich auch nur zustimmen. Wie gerne hätte ich z.B. einen Osprey Zealot gesehen, der funktional wie auch preislich alles bietet was man braucht, wenn auch keinen Protektor.
 
Was ist denn mit dem Deuter Trans Alpine als Tourenrucksack?
Das ist doch der Klassiker schlechthin?

Was ist mit Belüftung und Gewicht?
Bin mir nicht ganz sicher, aber wurde der Deuter TA nicht schon mal getestet? Vielleicht handhabt man das so wie bei den Helmen: am Ende nutzt man die Erkenntnisse aus dem alten und dem neuen Test. Ich selbst bin vom Trans Alpine ein wenig enttäuscht, obwohl er überall gehypt wurde: bergab macht der echt was er will.
 
Kann ich auch nur zustimmen. Wie gerne hätte ich z.B. einen Osprey Zealot gesehen, der funktional wie auch preislich alles bietet was man braucht, wenn auch keinen Protektor.
Genau der fehlende Protektor war der Grund wieso ich meinen Osprey Raptor nur noch für die Alltagsfahrten zur Arbeit und zurück nutze, Gelände möchte ich nicht ohne Rückenschutz unterwegs sein.
 
Genau der fehlende Protektor war der Grund wieso ich meinen Osprey Raptor nur noch für die Alltagsfahrten zur Arbeit und zurück nutze, Gelände möchte ich nicht ohne Rückenschutz unterwegs sein.

Da ich im harten Gelände nie ohne Schulterschutz (und somit auch Rückenschutz) fahre, wäre mir ein zweiter Protektor am Rücken durch den Rucksack lästig. Deswegen den Zealot.
 
Hab mit dem aktuellen Zealot 15 erst eine Tour hinter mir, bin bisher aber sehr angetan, was vor allem an der Passform (endlich immerhin zwei unterschiedliche Grössen!) liegt. Der Raptor war mir leider zu klein bzw. zu "kurz" und meine Schoner konnte ich auch nicht wirklich gut befestigen. Das ist beim Zealot definitiv besser gelöst.

Die Werkzeugrolle haben sie nochmal überarbeitet und die restlichen Details sind gut durchdacht... Nur das separate Fach für Geldbörse & Schlüssel, was am Raptor noch dran war, vermisse ich etwas. Am Wochenende sind zwei Touren geplant... Dann kann ich sicher mehr schreiben :)
 
Kommt drauf an.

Ausserdem: Wenn ich nen Rückenprotektor haben will, dann trage ich direkt Jacket + FF.
 
Wofür Jacket und Fullface? Sowas trägt doch niemand auf seiner Feierabendrunde übern Hometrail... und besonders da find ich nen Protektorenrucksack wichtig.. muss ja nur mal ne rutschige Wurzel kommen die man in nem blöden Winkel anfährt.
Und wenn da dann so ein Stümpfchen von nem kleinen Bäumchen ausm Boden ragt.. bevor ich mir sowas in den Rücken schlage hab ich lieber nen Protektorrucksack an.
Wenns um ne Tour in den Bikepark geht,klar,da ist eine Panzerung mit Jacket , Neckbrace und FF überlegen..aber fahr damit mal bei 30° grad im Schatten 20-30km über deinen Hometrail.
 
Da sind wir an einem Punkt, an dem jeder selbst einschätzen muss, wann er was braucht. Auf meinem Hometrail brauch ich weder Jacket noch Protektor im Rucksack. Sobald es aber ein bißchen gefährlicher wird, kommt sowieso FF und Jacket dran.
 
Interessanter, sinnvoller Test.

Bin seit seiner Markteinführung vor einigen Jahren mit dem Evoc FR Trail 20L unterwegs und immer noch höchst zufrieden. Sitzt wie angegossen, bleibt in jeder Situation da wo er hin gehört, alles ist super aufgeräumt und man findet es direkt wenn man es braucht, ist top verarbeitet und groß genug damit alles auf Tour dabei ist.
Als täglicher Begleiter auf dem Bike und im Alltag hat er schon so einiges über sich ergehen lassen müssen, ist trotz einiger Gebrauchsspuren immer noch voll funktionstüchtig und schaut wesentlich besser aus als er es "sollte".

Das einzige Manko ist sein hohes Gewicht und die schlechte Belüftung, wäre wirklich interessant zu lesen was sich da in den letzten Jahren getan hat und ob sich ein neuer Rucksack überhaupt lohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung mit Rucksäcken ist, dass sich eine vernünftige Belüftung und Tragekomfort schlecht miteinander vereinbaren lassen. Mein alter Deuter Rucksack hatte eine Art abgespanntes Netz und war merklich luftiger als meine anderen Rucksäcke... dafür hat aber auch der Komfort gelitten, sobald der Rucksack schwerer beladen war. Beim Rucksack soll das Gewicht möglichst nah an den Körper und da ist ein Luftspalt zwischen Rücken und Rucksack wenig hilfreich ;) Ich muss aber zugeben, dass ich die neuen Deuter Modelle noch nicht probiert habe.

Diese Pseudo-Lösungen á la perforierter Schaum oder "Kanäle" helfen - wenn überhaupt - nur minimal. Ich unterteile daher Rucksäcke in die Kategorien "schwitzig" und "extrem schwitzig" :lol: Bei mir hat sich ein Netzhemd als erste Schicht bewährt, damit die nassen Klamotten nicht direkt auf der Haut aufliegen und dann für die Abfahrt ein frisches T-Shirt ;)
 
Ein ganz ein toller bist du, ja aber wirklich ein feiner

Solange sich die (Möchtegern) Pro's und / oder Locals auf den härtesten DH Strecken nur im T-Shirt, Knieprotektoren und ohne Handschuhe austoben, ist es doch aus meiner Hinsicht nach völlig übertrieben und überbewertet für die Feierabendhausrunde nen Rucksack mit Rückenprotektor dabei zu haben.
 
Rückenprotektor finde ich auch nicht so wichtig. (Fahre aber mit) In 10 Jahren von CC bis DH bin ich noch nie direkt auf den Rücken gestürzt. Dagegen würde ich auf einer Enduro Tour nie auf meinen FF verzichten. Mein Neckbrace wäre mir auch wichtiger als ein Rückenprotektor.

Passieren nicht eh 80% der Wirbelsäulenverletzungen an den Halswirbeln?
 
Wofür Jacket und Fullface? Sowas trägt doch niemand auf seiner Feierabendrunde übern Hometrail... und besonders da find ich nen Protektorenrucksack wichtig.. muss ja nur mal ne rutschige Wurzel kommen die man in nem blöden Winkel anfährt.
Und wenn da dann so ein Stümpfchen von nem kleinen Bäumchen ausm Boden ragt.. bevor ich mir sowas in den Rücken schlage hab ich lieber nen Protektorrucksack an.
Wenns um ne Tour in den Bikepark geht,klar,da ist eine Panzerung mit Jacket , Neckbrace und FF überlegen..aber fahr damit mal bei 30° grad im Schatten 20-30km über deinen Hometrail.


Also ich habe noch einen reinen Rückenpanzer, im Winter wärmt der noch und erfüllt die Funktion eines Nierengurts. Den benutze ich auf meinen Hometrails und trage dann einen Skatehelm dazu. Im Sommer bin ich meist in Parks oder den Alpen unterwegs und trage dann das volle Programm, kann daher nicht sagen ob die Hometrail-Winter-kombi im Sommer evtl zu warm wird. Als Rucksack trage ich dann dazu einen Deuter Bike classic, der ist groß genug um ihn auch als alltagsrucksack zu verwenden. Auf Touren mit Freunden benutzen wir immer nur einen Rucksack und wechseln uns ab. Ist ja auch Quatsch wenn jeder sein Werkzeug mitnimmt obwohl man eh den ganzen tag zusammen fährt. Jeder fährt natürlich lieber ohne Rucksack. Auf diese Art und weise konnte ich bisher zwei Deuter Modelle und einen Evoc testen. Finde den Bike Classic unterm Strich bei diesen Gesichtspunkten am besten zumal er nur 49,90 gekostet hat. Für die meisten dürfte er jedoch zu groß sein.
 
Irre was hier für Scheiß geredet wird ...
"Pioniere der Rucksackentwicklung": Schön und gut, aber es geht um hier und jetzt und nicht das Jahr Holz. Für mich ist eine Einleitung zur Geschichte der Rucksachherstellung nicht notwenig.
"Man braucht auf der Feierabendrunde FF und Protektoren ..": Wie schön, dass man das noch selber entscheiden darf (heutzutage ja nicht selbstverständlich) ... Hoffentlich wird das bald gesetzlich geregelt und mit Bußgeldern sanktioniert. Genauso wie man zwingend Rucksack, Raincover oder sonst was mit dabei haben muss. Echt prima wer da alles für einen mitdenkt.

"Ohje ich schwitze am Rücken": Weiß ja nicht wie hier Sport betrieben wird, aber Schwitzen gehört mit dazu. Und ob ich jetzt einen Superairstreamchannelmesh-Rückenteil hab und deshalb erst nach 17min durchgeschwitzt bin oder ein enges Rückenteil und bereits nach 13 ist mir auf einer Tour recht egal .... außer ich fahre nur 16 Minuten.

Konsturktives zu den ersten Testberichten: Wäre gut gewesen beim Adidas schon im Artikel auf das beworbene Biketrage-Feature einzugehen (das hätte ja auch die Aussage sein können: Nettes Marketing aber in Realität nicht wirklich vorhanden .. wäre für mich auch eine wertvolle Info)
 
Zuletzt bearbeitet:
Irre was hier für Scheiß geredet wird ...
"Pioniere der Rucksackentwicklung": Schön und gut, aber es geht um hier und jetzt und nicht das Jahr Holz. Für mich ist eine Einleitung zur Geschichte der Rucksachherstellung nicht notwenig.

Es war ja nirgends die Rede von alten Modellen und das Jahr Holz. Woher hast Du die Info ?
Es ging lediglich um die Hersteller, die mit die Ersten am Markt waren, welche vernünftige Bikerucksäcke angeboten haben und die es heute noch tun. Warum also sind nur Hersteller wie EVOC, Ergon und/oder POC in sämtlichen Testberichten bevorzugt ?
Doch nur weil die grad der letzte Schrei sind. Vernünftige Detaillösungen suche ich leider aber vergeblich.
 
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