Verhaftung durch Förster?

Ich verstehe nicht so recht wieso hier zu gemacht werden soll? Die Diskussion ist sachlich und meiner Meinung nach auch konstruktiv. Dagegen hijacked @Fatster diesen Thread und meint dann darüber bestimmen zu dürfen, dass hier zu gemacht wird - womöglich weil ihm der Gegenwind nicht passt? Finde ich höchst befremdlich und ich hoffe, du überdenkst das nochmal.
Du hast Recht.
Es war nicht @Fatster s Thread.
Bleibt also offen. Danke für den Hinweis.
 
Wenn der Oberwaldschrat jetzt angezeigt wird und tatsächlich vom Forst ist passiert vor allem eins, der Forst denkt sich "Schei.. Mountainbiker, immer noch Stress mit dem Pack" und ein miteinander wird wohl kaum noch möglich sein.
Dann können jetzt alle Biker hoffen das sie darunter nicht leiden müssen.

So "kann" es sein, wo es hinführen kann haben wir ja schon anderorts gesehen.

Ich hab mal gelernt zuerst ne Nacht drüber zu schlafen, das persönliche Gespräch suchen (wenn möglich) und dann weitere Schritte einleiten.
Anzeigen hätte man den Förster, wenn es denn einer war/ist, auch nachher noch.

Bin deiner Meinung.
Auch wenn es 'nur' ein Jäger war, der Imageschaden ist einfach da. So was kommt raus wenn zwei Hitzköpfe aufeinandertreffen.
 
Den Imageschaden hat aber der Forst, bzw. der Jäger genauso. Halbwegs normal denkende würden wegen einer Lappalie niemand zu Sturz bringen...

Mit dem kleinen aber dennoch feinen Unterschied, dass der Biker nun mal nicht die Förster/Jäger aussperren kann, umgekehrt allerdings schon. Daher ist es fraglich wer am Ende den größeren Schaden davon hat.
Halbwegs normal denkende würden sich wegen einer Lappalie nicht zu Sturz bringen lassen ;)
 
Ich frag mich die ganze Zeit was ihr für eine komische Truppe seid. Ihr fahrt mit 10 Leuten eine Tour, verfährt euch, wendet und passiert dann auf dem Weg einen wild gestikulierendem und wahrscheinlich brüllenden Menschen. 9 Fahren vorbei und der letzte wird gestoppt.

Und jetzt kommt die Stelle die mich wundert: Keiner deiner Mitfahrer @Fatster kommt auf die Idee mal anzuhalten und zu schauen, wo du bleibst? Gerade wenn ich grad so einen komischen Vogel passiert habe ?

Klingt für mich irgendwie komisch um nicht unglaubwürdig zu sagen.

In der eigentlichen Situation habt ihr euch allerdings beide reichlich dämlich angestellt. Wenn ich mich bedroht fühle verlasse ich doch die unsichere Position auf dem Fahrrad und bringe dies als Puffer zwischen mich und den vermeintlichen Aggressor. Und dann versuche ich doch gerade bei subjektiver körperlicher Unterlegenheit eher die Flucht als die Provokation des Vorbeifahrens?

Naja jeder Jeck ist anders.



Ich glaube von der Klärung durch Justizia erwartest du auch zu viel. Der Jäger/ Förster wird eine gänzlich andere Wahrnehmung der Situation gehabt haben und diese entsprechend schildern, vor allem da er mit Sicherheit als Beschuldigter im Strafverfahren einen Rechtsbeistnd zu Rate ziehen wird. Als Folge wird sein, dass es nie zu einer Anklage kommen wird, da die Staatsanwaltschaft niemals eine ausreichende Wahrscheinlichkeit einer Verurteilung begründen wird. Damit wird das Verfahren eingestellt und du hast nichts erreicht.


Nichts? Nein das stimmt nicht. Du hast dafür gesorgt, dass der gemeine MTBler in dieser Region mit Sicherheit noch weiter in der Schublade Persona non Grata verschwindet und man mit entsprechendem Gegenwind bei zukünftigen Aktionen, Genehmigungen für Veranstalltunegen und Co rechnen darf.





Was ich nicht verstehe:

War der Heini nun Jäger oder tatsächlich Förster?
Der Herr ist Nachbar eines Mitfahrers und ihr seid nicht in der Lage den Konflikt unbürokratisch zu lösen?
Warum hat der Mitfahrer nicht bei seinem Nachbarn uf einen Plausch angehalten und das Gespräch gesucht um die Lage zu entschärfen?



Ich habe den Eindruck wir haben hier eine stark subjektive Wahrnehmung der Situation erfahren, welche durch vorgefertigte Schubladen und Rollenverständnisse geprägt ist. Zu dem sagt meine dienstliche Erfahrung, dass zu einer körperlichen Auseinandersetzung in mehr als 99% der Fälle immer beide Streiparteien zur Eskalation beigetreten haben.

Ich fände es sehr interessant die Version der Geschichte deines Gegenübers zu erfahren. Vielleicht habt ihr die Situation einfach beide ein wenig zu subjektiv wahrgenommen und als Resultat hat sich die ganze Geschichte dann entsprechend aufgeblasen. Hier wäre ich deutlich bei @swe68 und denke, dass ein Gespräch vor Anzeigeerstattung mit Sicherheit angebrachter gewesen wäre, anstatt seinen Dickkopf in kindischer Trotzigkeit erstmal zu Polizei zu schleppen.

Trotzdem ist eine körperliche Auseinandersetzung im Wald zwischen Mtbler und Forst / Jagd von welcher Seite ich immer nicht in Ordnung. Der klügere Mensch besticht vor allem dadurch, dass er auch in solchen Situationen in der Lage ist seine Emotion zurückzunehmen und ein Gespräch auf der Sachebene zu führen und eine körperliche Auseinandersetzung durch vorausschauendes Verhalten von vorne herein auszuschließen.



Abschließend möchte ich noch schildern welchen Eindruck der Sachverhalt für mich als Außenstehenden aufgrund deiner Schilderung vor allem unter Beachtung meiner o.g. angeführten Ungereimtheiten macht:

Da fährt eine Gruppe MTBler im tiefroten Bereich. Kommen mit entsprechender Laune aus einem unfahrbaren Trail und fühlen sich aufgrund ihren Lokalen Bekanntheit auch ein wenig mit Sonderrechten ausgestattet. Der Förster sieht wie diese Gruppe aus einem Wildweg kommt und ärgert sich, dass diese Gruppe anscheinend trotz ihrer Lokalität keine Grenzen kennt. er erkennt seinen Nachbarn, spricht ihn an aber der Blödmann fährt einfach den vorbei.vDann spricht er den Rest schon etwas energischer an. Auch diese reagieren nicht bzw. er bekommt auch noch von dem einen oder anderen einen Kommentar mit, aber keiner hält es für nötig anzuhalten. Dann kommt der Nachzügler. diesen versucht er uf jeden Fall anzuhalten und stellt sich in den Weg. Aber der will auch einfach vorbei. seine Laune ist mittlerweile auch ganz unten und seine Emotionen kochen über. Er fasst den Lenker, stellt den Radler zur Rede. Dummerweise fällt dieser um. Und dann schläg der auch noch. Dann kocht es bei beiden über und die Welt kann froh sein dass beide nicht über Atomwaffen verfügen. Und die Moral von wer Geschicht, Leuten mit der Fähigkeit der Empathie passiert so etwas nicht!
 
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Finde wir sollten einen Appell starten in dem wir hier mit/ oder über IBC uns Trikots mit der Aufschrift z.B. Der Wald ist für alle da! oder Ich bremse auch für Spaziergänger! machen und tragen.
Ich habe die Nase voll auf Stress, rede mit den Spaziergängern und auch Reitern um eine Lösung für die nächste Begegnung zu bekommen.
Jetzt wo der Wald bei uns durch die Forstarbeiten in Mitleidenschaft gezogen wurde, in dem die Wanderwege und ... Zerstört wurden wäre ein gemeinsames Auftreten beim Forstamt umso wichtiger. Zusammen, ich glaube das allein auf dem Trikot sagt genug. Hatte das schon länger vor, doch allein ist es sinnlos, einen Tread dafür wird Gelächter bringen. Mal sehen, wenn keiner was macht wird sich nichts ändern, Zeichen setzen.

Das ist meisten noch nicht mal nötig. Geschwindigkeit runter, bei Pferden eventuell anhalten. Nen freundliches "Hallo". Ich sehe so wenig böse Blicke, von Beschimpfungen schon gar nicht zu reden. Die einzige Klientel die da selten die Ausnahme macht, sind SEHR WENIGE Hundebesitzer von frei laufenden Hunden. Da hat man primär den Eindruck, dass die genervt sind, da sie sich um ihren natürlich schlecht erzogenen Hund kümmern müssen.
Und ja - ich habe auch schon mit Förstern diskutiert. Die haben schon versucht einen zu vera....schen, wo daneben steht. So nach dem Motto "befestigte Wege" und so. Nachdem ich aber dann felsenfest sicher und natürlich freundlich argumentiert habe, haben se kleinlaut beigegeben und gefragt, woher ich das Waldgesetzt so gut kennen würde. :D:D:D
Und wie gesagt, alles freundlich. So Aktionen wie hier intial sind einfach nicht notwendig und weder für die lokale Truppe hilfreich noch für die Meinung über Biker im allgemeinen.
Aber Shit happens. Passiert halt schon mal - draus lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
umgekehrt allerdings schon.

Können sie genau eben NICHT. Sie haben sich an das Waldgesetz zu halten. Und nen Förster und Jäger kann schon gar keinen Ausperren.
Die Gemeinde kann das oder der Wald-/Jagdpächter, der eine Ausnahmegenehmigung beantragt hat und besondere Gründe angeführt und der Förster hat dann in dem Fall die Exekutive.
Gemeinden haben schon versucht mit karthografierten Wegen zu argumentieren, womit sie gescheitert sind (wurde hier irgendwo in nem anderen Thread angeführt), weil halt das Argument "fester Weg" nicht zog, weil auch ein Trampelpfad ein solcher ist.
 
Können sie genau eben NICHT. Sie haben sich an das Waldgesetz zu halten. Und nen Förster und Jäger kann schon gar keinen Ausperren.
Die Gemeinde kann das oder der Wald-/Jagdpächter, der eine Ausnahmegenehmigung beantragt hat und besondere Gründe angeführt und der Förster hat dann in dem Fall die Exekutive.
Gemeinden haben schon versucht mit karthografierten Wegen zu argumentieren, womit sie gescheitert sind (wurde hier irgendwo in nem anderen Thread angeführt), weil halt das Argument "fester Weg" nicht zog, weil auch ein Trampelpfad ein solcher ist.

Es war so gedacht, dass die Jäger/Förster es sicher einfacher haben aufgrund ihrer Lobby Änderungen herbeizuführen, die den Ausschluss von Bikern legalisiert.
Dann wird das Waldgesetz ganz einfach entsprechend angepasst oder war die 2 Meter Regel in Bawü schon immer da?
Dass es im hier und jetzt nicht so ist weiß ich auch, es ging mir halt drum was passieren kann. Und da haben es die Nicht-Biker leider einfacher.
 
Dann wird das Waldgesetz ganz einfach entsprechend angepasst oder war die 2 Meter Regel in Bawü schon immer da?

In BaWü gibt es die Regel schon länger. Die DIMB versucht schon seit geraumer Zeit diese zu kippen, sieht aber aktuell schlecht aus. In Hessen hat sie es aber schon geschafft.
Allerdings gibt es wohl in Thüringen nen gegenläufigen Trend. Einfach mal hier ein wenig durch die Threads wühlen.

Sonst geb ich dir vollkommen Recht. Aber dass das Verhalten unserer Sache nicht zuträglich ist, wurde ja nun schon mehrfach erwähnt.

Mir ging es eher darum darzustellen, dass wir uns in den meisten Bundesländern in einer rechtlich guten Situation befinden und es gar nicht nötig ist, aus Angst abzuhauen. Sondern REDEN und zwar freundlich, nicht mit dem Unterton "ich bin im Recht" sondern Verständnis für alle Waldnutzer Wie man in den Wald hineinruft.... - sorry 5€ in Phrasenschwein, aber der passte zu gut. :D:D:D

Dem TE würde ich empfehlen den Kontakt zu suchen und sich erstmal zu entschuldigen.
 
Wenn der Typ mal den Wald so gegen die Harvester verteidigen und sich denen in den Weg stellen würde, wäre viel gewonnen.

Was ein Schwachsinn. Der Großteil des Deutschen Waldes ist "künstlich" angelegt, sprich Nutzwald. Der wird bewirtschaftet und das geht heutzutage nicht mehr mit Pferd und Handsäge. Das das dem Boden teilweise nicht gut bekommt ist klar, aber leider unvermeidbar. Radfahren im Wald ist dagegen vermeidbar, vollkommen sinnfrei und unnötig.
 
Wir sind wirklich nur Gäste im Wald, es sei denn ihr habt noch privatwald irgendwo. Das schöne ist das man selbst da nicht machen kann was man will. Und solange es keine Einschränkungen für uns Biker gibt können wir froh sein.
2m Regel brauch ich nicht und noch interessiert es bei uns keinen wo wie rumfahren.
Allerdings meide ich auch Futterstellen für wild. Das ist das einzige was bei uns die Jäger nicht gern sehen wenn man dort fährt.
 
Faszinierend!

Wir oft wurde dem TE jetzt vorgeworfen er habe bzw. handelt falsch da er a) nicht angehalten hätte und b) das Gespräch nicht gesucht?
Noam stellt gleich alles komplett in Frage, falsche Wahrnehmung, war wohl alles ganz anders, was sind das für komische Kumples, bli, bla, blub.
Achso, und auf das Image der MTBler achten ist bei so einer Sitution ohnehin das wichtigste.

Gehts noch?

1) Wenn da so ein aufgeregter Fiffi auf dem Weg rumspringt halte ich nicht an.
2) geht die Sache dann so weiter wie hier dann ist das bereits ein Angriff, völlig egal wer oder was der ist.
Ob der nach mir schlägt oder mich vom Rad wirft macht keinen Unterschied.
Da ich selber 1,91m bin und auch 100kg mitbringe führen wir die Unterhaltung auf andere Art und Weise fort.
3) Im Anschluss wird er angezeigt da er angefangen hat und ich mich nur gewehrt habe.
4) Mit so nem Fiffi rede ich nicht. Und auch nicht am nächsten Tag.

Ich kann nicht erkennen, das der TE irgendwas falsch gemacht hätte.
 
@schoeppi

Es wird dem TE genauso vorgeworfen falsch gehandelt zu haben wie dem Förster/Jäger auch. Und Noam hat es schon ganz gut getroffen, es gehören immer zwei Seiten dazu.
Durch deine Aussagen disqualifizierst du dich schon selbst, du gehörst genau zu der Sorte Mensch die es nicht verstehen, dass durch dein unüberlegtes Handeln alle anderen drunter Leiden müssen. Aber hauptsache das eigene Ego wird befriedigt, notfalls mit Gewalt. Sehr reife Leistung, Respekt.:rolleyes:
Und was soll eigentlich immer dieser ganze Schwachsinn mit der Anzeigerei? Was erhofft ihr euch dadurch? Die Geschichte wird sowieso eingestellt weil keine Partei irgendwelche Beweise hat, in dubio pro reo. Aber Hauptsache man hat am Stammtisch etwas zu erzählen?
 
Durch deine Aussagen disqualifizierst du dich schon selbst, du gehörst genau zu der Sorte Mensch die es nicht verstehen, dass durch dein unüberlegtes Handeln alle anderen drunter Leiden müssen. Aber hauptsache das eigene Ego wird befriedigt, notfalls mit Gewalt. Sehr reife Leistung, Respekt.:rolleyes:

Darauf hab ich gewartet.
Dummes Zeug.
Wer muss darunter leiden? Wer sind denn "alle anderen"?
Was ist denn das korrekte Verhalten?
Den Choleriker versuchen zu besänftigen und wenn das nicht geht gerne auch mal eine einstecken?
Hauptsache das Image der Biker ("alle anderen" nehme ich an) bleibt gewahrt?

Na dann mach du das mal so, ich ganz sicher nicht.
 
Gut, dass hier jeder weiß in welche Schublade er die anderen stecken muß und was die anderen zu tun oder zu lassen haben. Die meisten werden sowieso ganz anders reagieren als sie es jetzt hier darstellen, wenn sie mal in eine ähnliche Situation kommen. Jetzt hier Vorwürfe machen bringt auch nichts, denn das ganze ist jetzt schon passiert. Lernt daraus und macht es selbst das nächste mal besser.
 
Sind wir im Wald nur noch Bittsteller und Duckmäuser?
Entschuldigen sollte sich erstmal der Herr. Schließlich hat er den TE zu Sturz gebracht.

Ja, aber einer muss halt anfangen. Sonst schaukelt sich die ganze Sache doch eh nur unnütz auf und keiner hat was davon. Wenn der Herr Jäger / Förster dazu nicht in der Lage ist, sollte man halt einfach mal Größe beweisen und selber den ersten Schritt machen und sich zumindest mal unaufgeregt und auf neutralem Boden die Sicht der Dinge des anderen mal zu Gemüte führen. Kommunikation kann so vieles so viel einfacher machen. Aber nun ist das Kind ja eh schon in den Brunnen gefallen.

Faszinierend!

Wir oft wurde dem TE jetzt vorgeworfen er habe bzw. handelt falsch da er a) nicht angehalten hätte und b) das Gespräch nicht gesucht?
Noam stellt gleich alles komplett in Frage, falsche Wahrnehmung, war wohl alles ganz anders, was sind das für komische Kumples, bli, bla, blub.
Achso, und auf das Image der MTBler achten ist bei so einer Sitution ohnehin das wichtigste.

Ich stell hier gar nichts in Frage. Aber da ich berufsbedingt des öfteren zu Streitigkeiten zwischen verschiedenen Menschen hinzugerufen werde, habe ich eine Gewisse Erfahrung über die subjektive Wahrnehmung verschiedener Situationen und vor allem der Bewertung von Kleinigkeiten, die dann zur Eskalation führten.

Ich zeige nur auf, wo sich für mich als unbeteiligten Logiklücken auftun, die den Sachverhalt nicht zwingen glaubwürdiger machen, was (jetzt wo der Sachverhalt schon bei der Polizei zur Anzeige gebracht wurde) für den TE nicht unbedingt von Vorteil sein muss, wenn denn seine Schilderung der Dinge so zutreffend ist.

Achso, und auf das Image der MTBler achten ist bei so einer Sitution ohnehin das wichtigste.

Man sollte es zumindest nicht völlig außer Acht lassen, dass außer dem eigenem Ego vom eigenen Verhalten noch andere Menschen abhängig sind. Denn in der Regel funktionieren wir doch hervorragend im Schubladendenken. Wenn jetzt die örtliche Jägerschaft/ Försterschaft die MTBler noch negativer einstuft als eh schon, ist damit auch keinem geholfen und die Trails werden noch schneller zerstört und der Widerwille die Wege zu teilen wächst noch mehr.

Zu dem Rest deiner Aussage kann man nur schreiben, dass du vielleicht mal mit 190cm und 100kg langsam erwachsen werden solltest und vor allem lernen solltest, dass eine Körperliche Auseinandersetzung im seltensten Fall eine adäquate Lösung einer Konversation darstellt
 
Und jetzt kommt die Stelle die mich wundert: Keiner deiner Mitfahrer @Fatster kommt auf die Idee mal anzuhalten und zu schauen, wo du bleibst? Gerade wenn ich grad so einen komischen Vogel passiert habe ?

Klingt für mich irgendwie komisch um nicht unglaubwürdig zu sagen.

Abschließend möchte ich noch schildern welchen Eindruck der Sachverhalt für mich als Außenstehenden aufgrund deiner Schilderung vor allem unter Beachtung meiner o.g. angeführten Ungereimtheiten macht:

Da fährt eine Gruppe MTBler im tiefroten Bereich. Kommen mit entsprechender Laune aus einem unfahrbaren Trail und fühlen sich aufgrund ihren Lokalen Bekanntheit auch ein wenig mit Sonderrechten ausgestattet. Der Förster sieht wie diese Gruppe aus einem Wildweg kommt und ärgert sich, dass diese Gruppe anscheinend trotz ihrer Lokalität keine Grenzen kennt. er erkennt seinen Nachbarn, spricht ihn an aber der Blödmann fährt einfach den vorbei.vDann spricht er den Rest schon etwas energischer an. Auch diese reagieren nicht bzw. er bekommt auch noch von dem einen oder anderen einen Kommentar mit, aber keiner hält es für nötig anzuhalten. Dann kommt der Nachzügler. diesen versucht er uf jeden Fall anzuhalten und stellt sich in den Weg. Aber der will auch einfach vorbei. seine Laune ist mittlerweile auch ganz unten und seine Emotionen kochen über. Er fasst den Lenker, stellt den Radler zur Rede. Dummerweise fällt dieser um. Und dann schläg der auch noch. Dann kocht es bei beiden über und die Welt kann froh sein dass beide nicht über Atomwaffen verfügen. Und die Moral von wer Geschicht, Leuten mit der Fähigkeit der Empathie passiert so etwas nicht!

Ach, du stellst nichts in Frage?
Deine subjektive Einschätzung zeichnet ein komplett anderes Bild und ist voll mit Mutmaßungen und Unterstellungen.
Die Ungereimtheiten, die du sehen willst, die gibt es gar nicht.
Bist du schonmal selbst in eine Gruppe MTB gefahren?
Wie oft drehen sich die Mitfahrer um und schauen ob alle da sind?
Wohl nicht im 30 Sekunden-Takt. Und viel weiter voraus waren sie ja gar nicht. Nix komische Truppe, ganz normal.
Zudem bezichtigst du den TE an der Stelle auch noch er würde die Unwahrheit sagen.
Und zwar weil du keine Ahnung hast wovon du redest.

Nun, wenn du beruflich damit zu tun hast aufgrund von Aussagen Situationen nachzuzeichnen und dann sowas wie oben dabei
herauskommt, dann hoffe ich inständig das du nicht in einer Position bist daraufhin auch noch Entscheidungen zu treffen
die für andere Menschen von wesentlicher Bedeutung sind.
Das ist grandiose Inkompetenz.
Und das sogar in einem Bereich mit dem du privat zu tun hast, dem Mountainbiken.
 
https://www.neustadt.eu/loadDocument.phtml?ObjSvrID=1441&ObjID=11025&ObjLa=1&Ext=PDF
interessant für die die es noch nicht kennen. Zielt jetzt auf RLP ab.

ich hab mir weil es mich interessiert schon länger damit auseinandergesetzt, dazu gabs es kurze Gespräche mit dem Revierpächter.
...
kann aber auch jeder für sein Bundesland finden.
Und was Wege sind ist auch geregelt.
Ein Wildpfad ist def. kein Weg und sollte auch nicht befahren werden.
...

Das Dokument gibt die Rechtsauffassung des Verfassers wieder; solche interessengeleitete Interpretationen der vermeintlichen Rechtslage kann man leider tatsächlich sehr oft finden. Was "Wege" sind, ist damit aber keinesfalls geregelt; ich halte mich da lieber an die Rechtsauffassung der DIMB.
 
Um mal klar zu stellen was (rechtlich) eine Straftat ist. Dies ist eine Tat die bestraft wird (wer hätte das gedacht). Es wird allerdings in Verbrechen, Vergehen und Ordnungswidrigkeit unterteilt.
Straftat: Mindeststrafe: 1Jahr Gefängnis
Vergehen: Gefängnis und/oder Geldstrafe
Ordnungswidrigkeit: Nur Geldstrafe

Es darf JEDER jemanden vorläufig festnehmen, wenn dieser eine Straftat begangen hat, und sich der Strafverfolgung entziehen möchte. Der Unterschied ist das wir als Privatpersonen die Person auf frischer Tat stellen oder nach unmittelbarer Verfolgung. Sehen wir die Person eine Stunde später hat sich dies also erledigt. Verfolgen wir sie eine Stunde ist es rechtens.
Daher darf auch jeder jeden nach dem Ausweis fragen, der Unterschied ist dass sich die Polizei den auch einfach nehmen darf, eine Privatperson nicht. Gibt die Person einem die Daten kann die Strafverfolgung eingeleitet werden und eine vorläufige Festnahme ist nicht mehr möglich.

Die Verhältnismäßigkeit ist das geringst schädliche erfolgsversprechende Mittel zum stoppen des Verhaltens (Begehung, Flucht, etc.). Wenn sich jemand der Strafverfolgung entziehen will, kann und ich mich in Weg stelle um ihn zu stoppen, er aber permanent ausweichen will, darf ich ihn auch mit leichter Gewalt runter holen. Da das vorherige geringer schädliche Mittel offenbar nicht erfolgsversprechend ist. In Lenker greifen wäre sehr wahrscheinlich verhältnismäßig. Ein Roundhouse-Kick von Chuck Norris nicht.

Und für die jenigen mit Kindern. Erst ab dem 14. Lebensjahr können sie vorläufig festgenommen werden. Also ist alles bis 13Jahre und jünger Freiheitsberaubung.

Edit:
Na klar müssen auch im gewissen Maße die Rechtsgüter abgewägt werden. Daher ist ein Schuss in der Rücken, nur weil man ihn nicht verfolgen kann nicht, rechtens. Landfriedensbruch oder was es auch immer sein mag, gegenüber dem Leben.
Wenn ich ein paar Schürfwunden habe weil mir einer Lenkrad gegriffen hat, Pech gehabt für den der wirklich etwas begangen hat. Das sind die Risiken einer Flucht. Des weiteren hat man dann wahrscheinlich ein etwas höheres Tempo drauf und dadurch mitverantwortet dass man verletzt wird.

Wer KEINE Straftat begangen hat, bei dem greift das alles natürlich nicht und es ist eine Freiheitsberaubung mit möglicher Körperverletzung. Aber dass sind dann Sachen die eine Anwalt/Richter entscheidet.

Ihr dürft auch nie vergessen: Vor Gericht und auf hoher See liegt man in Gottes Hand. Es kommt nur darauf an wer die bessere Geschichte hat. Also überlegt euch zwei mal wie ihr euch verhaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja schön und gut, aber das Befahren in dem Fall hier war wohl kaum eine Straftat, ergo hätte der Typ auf dem Weg den Biker nicht vom Rad holen dürfen.
Es sei denn es wäre ein Förster, die haben wohl entsprechende Befugnisse, sprich sie dürfen dich auch wegen Owis belangen.
 
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