Nach langen Für und Wider habe ich mich jetzt für die Praxis Works Wide Range nebst einer längeren B-Screw mit Innensechskannt entschieden. Erfahrungsbericht: Zu erst den Abstand großes Ritzel obere Schaltrolle gemessen und notiert. Alte Kassette runter, neue rauf, Luft aus dem hinteren Dämpfer komplett raus, komplette runter gedrückt, groß-groß geschaltet, Schaltwerkskäfig noch nicht ganz gespannt und noch ausreichend Luft, wobei ich das so sowieso nicht fahren würde - nur sicherheitsalber, also okay. Keinen Anschlag keine Seilspannung geändert, groß - klein geschaltet, kurbel kurbel, Kassette schaltet einwandfrei nur die Kette springt auf dem Kettenblatt über die Zähne, meine Vermutung: zu große Umschlingung. Also B-Screw sukzessive rein bis es funzt. Das wars. Sofort raus auf den Referenzhügel, funktioniert problemlos unter Belastung am wirklich steilen Berg, seit mittlerweile 3 Wochen und ca. 10 Ausfahrten null Probleme, ich bin zufrieden - Gück gehab. Jetzt fahre ich vorne 40-30-22 und hinten 40-11, wobei ich das 40er vorne, ausser gelegentlich auf Anreise und Heimreise, wie auch früher schon nicht wirklich oft benötige. Ich emfinde es als wesentlich angenehmer von 22 auf 30, als von z.B. von 22 auf 36 oder 24 auf 38 zu wechseln, beim Wechsel von 22 auf 30 muss ich maximal 1 mal gegenschalten. Wenn man heutzutage jetzt mit 1-fach vorne 30 und hinten 40 bis 44 rumfährt, warum eigentlich nicht vorne 22-30?. Ich überlege jetzt noch ob ich in der Richtung was unternehme, ist aber wahrscheinlich Quatsch, weil mich das bischen Gewicht von dem 40er Kettenblatt nicht wirklich stört, allenfalls einen besseren Q-Faktor hätte man halt mit 2-fach Kurbel und da gibt es für Lochkreis 104 scheinbar kein 30-er Kettenblatt und wie lange bin ich jetzt schon biomechanisch betrachet suboptimal herum gefahren?
Gruß F