[Video] Der Mountainbiker und die Stadt - Teil 3: Fixies & Singlespeeder

+1... aus dem Grund ist auch das Video komplett im Single Speed Aufbau gedreht. Fixed gehört in meinen Augen nicht in den Straßenverkehr.

@burn: Per se nicht aber die Anderen haben bereits erklärt, warum die Aussage abseits der Bahnrad Halle richtig ist.
 
ist man schneller unterwegs fixed als free?
- nein

werden fixies weniger geklaut?
- nein

ist man fixed "cooler"?
- nein

warum also:
-> aus dem grund warum ich überhaupt fahrrad fahre: weil es spaß macht verdammt!
(und in meinem fall: fixed mit 38c rädern, 640mm lenker und vorderradbremse in der stadt)


weniger hassen, mehr radfahren.
das diese elende style disskussion immer wieder losgetreten werden muss anstatt einfach jeden rollen zu lassen wie er es für richtig hält...
 
Ich hatte vor ein paar Jahren auch mal ein altes Rennrad im Stadterkehr in gebrauch, ein altes Eddy Merckx. Das war mir aber zu gefährlich, denn wenn man halbwegs schnell fährt wird man oft übersehen. Das Rad hat dann ein Kumpel gekriegt, dem wurde es aber bald geklaut.
Ich fahr jetzt ein cooles altes Omarad, Singlespeed und eine Bremse, das ist der nächste Trend :rolleyes:

 
Und Du lerne mal Deutsch!

hm? das ist natürlich ein wirklich schlagendes Argument, gegen dass ich nicht wirklich was entgegenzusetzen habe.

Es tut mir leid, meine tägliche Arbeit ist mehr künstlerisch-gestalterisch und da gehört das Erstellen von Texten mittels Computertastatur nicht zu den häufigsten Tätigkeiten. Ich bitte mein Defizit zu entschuldigen. Würde 'Dir' (Sie haben mir wohl das 'Du' angeboten) aber einen Rhetorikkurs empfehlen, wenn Sie mit der Aussage in Beitrag 28 nicht nur polemisch sein wollten (oder soll ich von 'können' sprechen), sondern nur zum Denken aufrufen wollten.

Ich denke was, 'Du' da von Dir gegeben hast, zeugt nicht wirklich von Respekt und Toleranz gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern, sondern eher von wenig intelligenter Stammtischrhetorik.

Also vielleicht doch nochmal nachdenken, vielleicht findest Du überzeugendere Argumente gegen das Radfahren in der Stadt, als dass Du es als eine Frechheit empfindest, dass man Dein heiliges 'Blechle' im Vorbeifahren berührt. :heul:
 
mag sein, dass auf Fixies genug Idioten unterwegs sind (a la brakeless auf Flatpedals; oder halt brakeless und brainless).

Aber nachdem ich zur Genüge Erfahrung habe kann ich nur sagen:
ICH BIN MIM FIXIE DEFINITIV SICHERER UNTERWEGS ALS ICH ES MIT EINEM SINGLESPEEDER WÄRE! Ich versteh auch nicht, was an einem Fixie mit Vorderbremse unsicherer sein soll.

Unterschied ist vor allem, dass man durch dieses passive Bremsen (also nicht Skidden sondern nur leichter Gegendruck) automatisch vor Kreuzungen, unklaren Verkehrssituationen und nicht einsehbaren Ecken Geschwindigkeit rausnimmt - und zwar de facto unbewusst.

Ungeschickt sollte man halt nicht sein, aber grad ein MTBer weiß zB wie man eine Bremse plötzlich zieht ohne dabei über den Lenker zu fliegen.

Ansonsten kann man nur sagen, dass Sonntagsradler eigentlich die problematischten Kollegen sind. Ohne Erfahrung, ohne Plan und oft auch ohne ein Gespür für Straßenverkehr (oft Leute die nie selbst ein Auto gelenkt haben) kann man schon gehörig gefährliche Situationen verursachen.

Boten werden halt missverstanden, weil sie sich manchmal nicht an Regeln halten und im Allgemeinen in einer Geschwindigkeit reagieren und ein Verständis für Verkehrssituationen haben, die sonstigen Teilnehmern nicht nachvollziehbar sind. Dass sie sehr selten Unfälle bauen ist allein schon aus der Tatsache logisch, dass sie sich regelmäßige Probleme finanziell, geschäftlich und gesundheitlich nicht leisten könnten.

Und ich kann nur sagen: Fixie fahren ist ein ganz eigenes Fahrgefühl. Zumindest in Wien, würd ich mir als Nicht-Fixie-Fahrer auch tendentiell nicht einen Singlespeeder zulegen sondern dann schon eher ein Radl mit 3 Gang Nabenschaltung oder so.
 
Ich versteh den Hype um Fixies auch nicht, bei dem was ich hier sehe denke ich wirklich, diese Räder werden nur von Hipstern gefahren. Ich meine, welcher vernünftige Mensch fährt so was in ner Stadt, die nur aus Kopfsteinpflaster, brüchigem Asphalt und Straßenbahnschienen besteht?
Wenn ich dann noch welche sehe, die dann noch Brakeless fahren, kommt mir echt der Mock hoch, letztens erst wieder gesehen, wie son schräger Vogel auf nem brakeless-Fixie nem anderen Radfahrer in die Seite reingefahren ist, weil er nicht Bremsen konnte . . . Das nächste mal ists kein Radfahrer, sondern ne Gruppe Kindergartenkinder.
In die Stadt gehört ein Rad, womit man kontrolliert voll in die Eisen gehen kann und das geht nun mal mit Fixie + Stummellenker schlecht.
Von daher fahre ich in der Stadt nen CC-Hardtail, Starrgabel, BB5, Alivio-Gruppe und WildGrip'R als Bereifung. Reicht voll aus und die BB5 entwickelt wirklich ne gute Bremskraft, während die breiten Reifen verhindern, dass ich in den Straßenbahnschienen hängen bleibe.
Und so ganz nebenbei, langsamer als Fixiepiloten oder Rennradfahrer bin ich nicht wirklich . . .
 
Mir ist egal womit die Leute unterwegs sind solang sie ihr Gefährt beherrschen.
Leben und Leben lassen.

Fixie kann ich mir für mich nicht vorstellen.Für mich ist das nur unnötig gefährlich, wer es hat sollte es beherrschen ( Fixie-FührerscheinPflicht, halten aus 30km/h, Ausweichen mit Bremsen aus 25km/h etc ;)

Wohl aber ein Singlespeed.
Ich mag die cleanen RR , gerne auch mit und MTB -Lenker und -Griffen.
Genauso auch gefallen mir Stahl/Alu MTB-Rahmen/ Starrgabel mit klassischem Diamant und Runden Rohren, Singlespeed oder 1x9.
und wenig sonstige Spielerei. Dünne Reifen drauf und fertig ist das Rad für die Stadt.


Fahrrad #4 muss aber noch warten ;)
 
... ich würde niemals auf ss/fixed umsteigen, wäre ja nur kontraproduktiv dem schnellfahren gegenüber und 2bremsen haben auch ihre daseinsberechtigung....;)...es macht riesenspass in wien auf aalglatten radwegen zu bügeln, und wenns doch mal schneller gehn soll wird eben auf die strasse ausgewichen...man muss ja nicht jedem trend hinterherhecheln...=)
 
Zuletzt bearbeitet:
bei Fixies und Singlespeed geht es von mir aus sehr viel um Ästhetik aber auch um Funktion...und da bin ich auch froh solche bikes in der city zu sehen (gleich wie ich gern schön gekleidete Chicks sehe) als diese abgrundhässlichen sportgeschäft Bikes oder Baumarkt (trash) Bikes...dazu lassen sie sich sehr gut fahren, wiegen nicht viel, was will man mehr?
 
bei Fixies und Singlespeed geht es von mir aus sehr viel um Ästhetik aber auch um Funktion...und da bin ich auch froh solche bikes in der city zu sehen (gleich wie ich gern schön gekleidete Chicks sehe) als diese abgrundhässlichen sportgeschäft Bikes oder Baumarkt (trash) Bikes...dazu lassen sie sich sehr gut fahren, wiegen nicht viel, was will man mehr?

Fixies & SS sind halt auch was fürs Auge :cool:
 
Also ich muss sagen dass der Fixie-Hype an meiner kleinen Heimatstadt vorbeigegangen zu sein scheint. Für die Fortbewegung im urbanen Raum vertraue ich seit über drei Jahren auf mein Allround-MTB, war angefangen als absolutes Null-Euro-Projekt und dabei ists auch geblieben, aber mit 2,0"-Reifen, einem kurzen Vorbau samt breitem Lenker und giftigen Felgenbremsen fühl ich mich in der Stadt doch am wohlsten.
Aber: ein Bekannter von mir schwört in der City auf seinen 26"-Renner,wie er sagt, aufgrund des Beschleunigungsvermögens und des geringeren Rollwiderstands.
Wieder ein anderer Bekannter benutzt in der Stadt sein 4x-ähnliches Dirt mit fetten 2,5" er Schwalbe Super Moto.
Was is nu optimal, oder eher was ist das bequemste und sicherste?
Allgemein denke ich aber dass ein ungebremstes (ja gut, nur antriebsgebremstes) Rad im Strassenverkehr zu unsicher ist.

P.S.:Überholt ihr auch so gerne Rennradler auf Fahrradwegen, nur um ihren verdutzten Blick zu sehen, wenn sie von einem Mountainbiker auf der Geraden versägt werden?:lol:
 
Kommt mir her teilweise echt vor, wie eine Diskussion von Rennradlern über Downhiller, oder von rechten Politikern über Immigranten...

Da wird anhand von ein paar Vorurteilen und Negativbeispielen eine Gruppe diskreditiert, ohne dass man es wirklich kennt.

ich kann nur sagen: wenn man schnell fahren will, vermisst man praktisch nie einen weiteren Gang am Fixie. Gut, über 45-50km/h wirds blöd, aber wie oft fährt man das wirklich und will dann noch extra beschleunigen? Was bergauf alles drinnen ist, hätte ich mir vorher nicht erträumen lassen. Die "automatische Totpunktüberwindung" bringt erstens eine Kraftersparnis und zweitens einen Motivationsschub.
Selbst die steilste Straße Wiens, die ich am MTB mit 22-30 fahre, also dem vorletzten Gang, ist mit 46-18 überwindbar.

Dieses Gefühl mit dem Rad eins zu werden, gibts einfach nur am Fixie.
 
der aussage, dass man mit dem rennrad problemlos auf dem radweg unterwegs sein kann muß ich auch wiedersprechen.

es ist eben schon ein unterschied ob ich bei 15-25km/h aufrecht sitztend den radweg entlangrolle oder eben mit 25-40km/h unterwegs sein will und das ganze in rennhaltung.

->man wäre ständig am nach oben gucken am rennrad
->gepflasterte radwege kannst mit dem rennrad schonmal total vergessen
->auf asphalt hast oft gewellten belag aufgrund von hitze, frost, baumwurzeln
->ob und an liegt auf dem radweg leider auch mal 'nen stock, 'ne flasche oder auch andere dinge die man auf der strasse eben deutlich seltener antrifft
->grundstückseinfahrten und kreuzugen in dicht besiedelten gebiet werden auch einfach mal zum problem.
->während man auf dem mtb ja heute mit scheibenbremsen unterwegs ist, ist auf dem rennrad felgenverschleiß durchaus ein thema. insbesondere dann. auf der straße muß man einfach deutlich seltener wegen irgend einer kreuzung oder irgend einem hinderniss in die eisen
->der bremsweg auf dem rennrad ist einfach länger. die reifen können einfach nicht soviel kraft übertragen
->die meisten radwege sind einfach nicht für 25km/h + x ausgelegt. das fängt bei der breite der wege an (insbesondere dort wo gegenverkehr herrscht), geht bei der kurvenführung weiter, die einsehbarkeit von kreuzungen für denjenige der den radwegüberquert ist häufig dürfte (somit steigt die gefahr vom ohnhin auf radwegingnorieren auffahrter über den haufen gefahren zu werden) und die absenkungen an einmündungen sind seltenst glat (und mit dem rennrad tut eben alles was über 1cm ist schon deutlich weh)

viele dinge durchaus probleme mit denen ein mtb fahrer zwar auf dem radweg ebenso zu kämpfen hat doch spielen das tempo und die sitzposition doch eine recht wichtige rolle.
mal davon abgesehen sind solche sachen wie bordsteine usw mit dem rennrad auch einfach mal knallhart. das mit dem bunnyhop auch eher eine schlechte idee sowohl weil die landung einfach mal deutlich härter ist als auch wegen des risikos eben doch mal nach dem sprung eine stelle zu treffen die eben nicht so optimal für die landung ist - mit dem weichen mtb reifen steckt man das weg - der rennradreifen bzw das laufrad eher weniger.

man sollte es dem radfarer grundsätzlich freistellen ob er einen radweg benutzt oder nicht.
innerorts sollte das für den autofahrer nichtmal zur verlangsamung seines verkehrs führen und außerorts nimmt der rennradfahrer dort wo der radweg entsprechend in schuss ist auch durchaus mal den radweg. dies ist leider seltenst der fall und ich kenne genug radwege die sogar ganz gut sind aber einfach mal nicht von naden oder ästen beräumt sind oder auch bäume einfach mal so schräg in den radweg ragen, dass man bei plötzlich auftretendem gegenverkehr (2x 38 km/h = 76km/h), dass es einfach mal häufig zu gefährlichen situtionen führt.
dem autofahrer gleichzeitig vorschreiben den radfahrer eben ausserorts nur zu überholen indem er seinen fahrsteifen komplett wechselt - die aktuell gültigen 1,5 meter sind einfach mal zu wenig bei 100km/h und aber auch schon bei 70km/h und gern wird das einfach unterschritten entweder weil der autofahrer zu faul ist zu bremsen oder aber weil er edem radfahrer zeigen will, dass er dort auf der straße nichts zu suchen hat (egal wie der radweg daneben aussieht und ob vielleicht überhaupt einer da ist).

zum thema singlespeed:
für kurze strecken sicherlich optimal.
für längere wähle ich dann doch lieber einen gang der mir den gewünschten mix aus trittfrequenz, geschwindigkeit und kraftaufwand bietet.
und fixed: hat auf der straße nichts verloren. in gefahrensituationen hilft eben nicht die ohnehin geforderte zweite bremse
 
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