Bionicon System, AlpX mit Evo 180mm, Umbau 26 auf 27.5" 12.95kg, Bremsscheiben, beste Bike Locations

Nachdem ich mich im "Enduro Reifen-Thread" fast zu Tode gelesen habe (350 Seiten) o_O, habe ich mir einen Conti Trail King 2.2 Protection fürs Hinterrad bestellt. Das ist hoffentlich der erwünschte Kompromiss zwischen Grip, Pannenresistenz und Rollwiderstand.
Der vorhandene 2015er Nobby Nic PS hatte mir zu wenig Grip bei feuchten Bodenverhältnissen.
Hat jemand hier Erfahrung zum Conti als HR?
Ich hatte den in der 2.4 Variante jetzt ein Jahr auf dem HR. Bei Matsch fand ich ihn so gut wie den Nobby oder sogar etwas besser bei gefühlt höheren Rollwiderstand. Auf nassen Wurzeln rutscht er mir mehr. Insgesamt fand ich den NN einen besseren Allroundreifen und bei Nässe griffiger (bis auf den Matsch eben). Die Gummimischung beim Conti ist aber echt gut in der Protection-Mischung da wenig Verschleiß.
ich hab ihn jetzt vor ein paar Wochen aufs Vorderrad gewechselt, da gefällt er mir inzwischen irgendwie besser.
 
@bolg
Du meinst den NobbyNic 2015 in Pace Star Ausführung?
Ich werde halt bis April den Conti mal testen. Den NN hab ich ja hier liegen.
Ich vermute das Ganze wird auch mit dem persönlichen Fahrstil, Gewichtsverteilung, etc. zusammenhängen.
 
Die Gummimischung beim Conti ist aber echt gut in der Protection-Mischung da wenig Verschleiß.

fahre vorne/hinten die trailking in 2.4 protektion als ganzjahresreifen.
ok, gewicht und rollwiederstand gibts besseres....
traktion und grip sind aber top...
letztendlich muss es für dein einsatzgebiet und fahrweise passen....
 
und ebenso die pannensicherheit mit tubeless...
der nobby-nic kommt mir nicht mehr ans rad.
grade bei nässe ein grauss.......
pannensicherheit gering....
 
kenne weder diese tabelle noch den tk in 2,2....:ka:
Hallo Bioniconisten

Ich bräuchte eure Hilfe. Ich plane nächstes Jahr den "Dolomiti Freeride" zu fahren. Das ist im Prinzip eine Alpenüberquerung mit Liftunterstützung und starkem Fokus auf den Enduro-Abfahrten.

wenn ich das wörtlich nehme,
musst halt gewicht und rollwiederstand in kauf nehmen.....
 
Thema Reifen ist so ziemlich das Thema, neben Sattel, welches extrem subjektiv zu betrachten ist.
Ist ungefähr so, wie mit Ärzten: 20 Ärzte, 25 Meinungen.
Du willst damit einen Alpen-X machen, richtig?! Dann Stände für mich Grip und Pannensicherheit an oberster Stelle.
MEINE (wohl gemerkt; extrem subjektiv das Thema) Kombi wäre vorne definitiv der Magic Mary in Trailstar Mischung (evtl. Der Baron von Conti; 26" oder 650b?; bei Maxxis kenne ich mich nicht aus und habe auch keine Erfahrung) und hinten evtl. dein HD oder nen RR in Trailstar Mischung. Irgendwas mit wenig Profil halt.
Vorne ist der Rollwiderstand zu vernachlässigen, wenn es nicht gerade die weicheste Mischung (Schwalbe Vertstar) eines Herstellers ist.
Aber wie gesagt: s.o.:daumen:


Sascha

Deine beiden Vorschläge sind gute Reifen unter dem Aspekt Grip. Rollwiderstand ist bei den beiden aber deutlich schlechter.

@DOKK_Mustang - Rollwiderstandsmessungen finden auf der Rolle statt. Sie geben ne grobe Richtung an, wären aber nur bei primärem Asphaltanteil halbwegs aussagekräftig. Der TK mag besser sein, auf nem AlpX oder ähnlichem wirste es kaum merken. Hinten würde ich auch MaxxPro nehmen. Die anderen Reifeneigenschaften merkst du aber deutlich.
 
Wenn ich das richtig gelesen habe, hat der 2.4 Conti TK 10 Watt mehr als der 2.2., also 38Watt. Deckt sich also mit deiner Erfahrung.

yup - den 2.4 Port gibt es nur mit Apex. Damit stabilere Seitenwand, mehr Walk-Widerstand = mehr Rollwiderstand.
Außerdem deswegen sackschwer....

Bei Maxxis und Schwalbe oder auch den meisten anderen kannste dir aussuchen waste willst - in Grenzen - alle Reifen gibt es in mehreren Varianten. Nur Conti weiß besser was Kunden brauche, vielleicht sollten die als Logo die Black Chili noch anbeißen. :D
 
Deine beiden Vorschläge sind gute Reifen unter dem Aspekt Grip.

Ok, ich war immer davon ausgegangen, dass man auf einem Alpen-X genau das benötigt. Aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren:bier:
Vorne spürst du den Rollwiderstand nicht wirklich, ist aber für einen Großteil der Traktion verantwortlich; und damit auch für den Spaß und den "Erfolg" dieser Aktion.
Demnach sollte vorne doch was drauf mit Traktion; von welchem Hersteller auch immer. ich verspühre da jetzt nicht wirklich einen Hass (!!!) gegenüber irgendwelcher Firmen; max. Abneigung. Aber jeder, wie er meint. ;)
Für MICH ginge es um den maximalen Fahrspass/Kompromiss. Und der läge bei MIR jedenfalls vorne in max. Grip. Nen Hans Dampf ist für mich vorne keine Alternative. Hinten wäre es mit (fast) egal, was da drauf ist. Pannensicher sollte er sein und für Berg hoch gut rollen. Also irgendwas nicht-grobstolliges!


Sascha
 
....über das Thema Reifen für einen AlpenX könnt ihr alle noch 100 Seiten schreiben und wärt immer noch nicht am Ende. Letztendlich haut eh´jeder nur seine eigenen Vorlieben / Vorurteile oder vermeintliche übertragbare Erfahrungen raus.....:blah:. Kann mir keiner weis machen, er wisse genau welcher Reifen von welchem Hersteller aus welchem Fertigungsjahr in welcher Mischung und Größe und Luftdruck besser ist als ein anderer. Egal ob Schwalbe, Conti, Maxxis and so on.... nimm nix Extremes..In Frage kämen für mich ein HD oder NN, oder ein TK oder ein Ardent oder ein Minion. 800 Gramm pro Teil in 2.3 bis 2.4. :daumen:
 
Das Bike für den Dolomiti Freeride steht:

Ich habe den neuen Conti TK 2.2 Protection am Hinterrad auf die Ryde Trace Enduro (29,5mm Maulweite) montiert:
- Karkassenbreite 59,5mm! Das ist doch ordentlich :daumen:
- Profilbreite 55mm, ist am Hintereifen OK
- Gewicht 735g, auch OK
- Rollwiderstand laut Bike (10/2013) 28Watt
- Die Kassette hat an diesem HR 9-42 Zähne, damit werde ich bergab auch noch mittreten können und nicht den Anschluss verlieren (1x10) :D.

Der Hans Dampf 2.3 Trail Star am Vorderrad auf Alex SX44 (Maulweite 21mm):
- Karkassenbreite 57mm und
- Profilbreite von 59mm
- Gewicht 720g
- Rollwiderstand laut Bike 42Watt

Mir war der Rollwiderstand wichtig, der Grip und speziell der Grip auf nassem Fels (=> Gummimischung Trail Star und Black Chilli). Der Hans Dampf TS passt zu meinem Fahrstil sehr gut. Der Conti richtete den Rest.

Mein Bikekumpel wird Maxxis Highroller II 3C (50,2 Watt) und hinten vermutlich einen Ardent 2.4 MaxxPro (36 Watt) fahren.
Damit sind seine 10 Jahre Altersvorteil und seine 10kg Gewichtsvorteil egalisiert, hoffe ich. :i2:
Bergab werde ich dann meinen Erfahrungsvorteil ausspielen :cool:.

Am Bike werde ich die Kurbel und das Hinterrad von meinem Alva verwenden, einen alten SLR aufziehen und komme dann auf ca. 13,4 kg Gesamtgewicht für das Edison EVO 180mm. Das kann ich auch noch auf der Schulter tragen :).

Ich bin sehr zufrieden! Gesamtoptimierung auf dem Papier gelungen :D. Jetzt kommt nur noch der Praxistest o_O.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hättest du vorne nicht noch ein LR mit breiterer Maulweite? Dann würde der HD breiter bauen und mehr Grip haben und du könntest mit dem Luftdruck noch ein wenig runter. Viele Fliegen mit einer Klappe. Kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen.


Sascha
 
Und der Querschnitt wird "U"iger. Also von der Glühbirne zum "U".
Fahre am Evo auf einer breiten Mavic Felge "Außenmaß 36mm, innen vielleicht 32mm?) vorn den Conti "Der Baron" in 2,5 und hinten den "Baron" als Faltreifen in 2,3 und muß sagen der Vorderreifen harmonisiert schön zur Felgenbreite aber hinten ist das suboptimal, ich fürchte ein 2,2er Conti wie Du ihn fährst, wäre da schon fast "eckig" im Querschnitt...
Ich lasse es aber so, da vorn 1220 gr. und hinten nur 749 gr.!
 
Schade. Eine breite Felge hätte gut zum 2.3er gepasst. Ich fahre nen 2,4er MM auf einer Felge mit 38er Maulweite. Super kann ich da nur sagen. Die Kurvenhatz ist jetzt noch sicherer und schneller zu bewältigen. Ganz zu schweigen vom restlichen Grip:daumen:


Sascha
 
Und der Querschnitt wird "U"iger. Also von der Glühbirne zum "U".
Fahre am Evo auf einer breiten Mavic Felge "Außenmaß 36mm, innen vielleicht 32mm?) ... Baron 2.3 ... aber hinten ist ... suboptimal, ich fürchte ein 2,2er Conti wie Du ihn fährst, wäre da schon fast "eckig" im Querschnitt....!
So wie es aussieht ist der Baron 2.3" aber vom Volumen real eher ein 2.1" :( und der Conti TK 2.2" ist real eher ein 2.3" vom Volumen. Das kannst du in der Reifenbreitendatenbank nachschauen. Der TK 2.2 fällt groß aus und ist schön rund, kein U :).
Das macht uns Bikern ja das Leben so schwer, dass jeder Hersteller Fakten mit Marketing vermischt.
Der Baron 2.3 wird von Conti übrigens nicht mehr angeboten.
 
Danke für den Hinweis, die schönen 2.3er mit Fähnchen drauf :heul:,
dafür haben sie jetzt wohl den 2,4er Baron Projekt als Faltreifen, der aber über 900 gr wiegt.
Habe nun mal die Breite des 2.3er Barons auf meinen Felgen gemessen, ist ein nagelneuer Reifen drauf:
Über die AK Stollen = 56mm und im Freischnitt aufs Gummi = 52mm,
also nicht so schlecht wie ich dachte.
Für das geringe Gewicht von gewogenen 749 gr finde ich den 2.3er Baron nach wie vor klasse, selbst auf meiner breiten Felge.
Zum Vergleich der 2,5er Drahtreifen "Der Baron", nicht mehr neu, ca. 80% Profil außen auf den gleichen Felgen:
Über die AK Stollen = 63mm und im Freischnitt aufs Gummi = 58mm.
 
Habe Heute tatsächlich schon zwei bestellt :D und dann noch zu einem Preis wo der Schwabe nicht nein sagen kann ;)
 
Hättest du vorne nicht noch ein LR mit breiterer Maulweite? Dann würde der HD breiter bauen und mehr Grip haben und du könntest mit dem Luftdruck noch ein wenig runter. Sascha
Habe Heute tatsächlich schon zwei Baron 2.3 bestellt :D und dann noch zu einem Preis wo der Schwabe nicht nein sagen kann ;)
Jetzt habt ihr mich mitgerissen. Habe ein Vorderrad mit breiter Felge und einen Conti Baron 2.3 bestellt :D. Es ist ja bald Weihnachten :geschenk::b-day:.
Das Evo wird immer leichter und besser.:love:
 
Glückwunsch. Ich denke, mit der Entscheidung eine breitere Felge zu nehmen, bist du auf jeden Fall schon mal auf dem richtigen Weg. Und das auch noch in der Kombination mit einem Reifen, der von Haus aus für Grip steht, wirst du nicht bereuen. Da steht der HD doch hinten an.
Ich denke, du wirst es nicht bereuen.
Was mich aber echt wundert, ist dein Bike-Gewicht. Meins wiegt 14,1kg. Allerdings fahre ich nen HLR und ne Metric. Ansonsten wüsste ich jetzt nicht, wo ich gravierend Gewicht sparen könnte (Lenker, kurbeln und Felgen aus Carbon, 1x10 etc.)


Sascha
 
....
Was mich aber echt wundert, ist dein Bike-Gewicht. Meins wiegt 14,1kg. Allerdings fahre ich nen HLR und ne Metric. Ansonsten wüsste ich jetzt nicht, wo ich gravierend Gewicht sparen könnte (Lenker, kurbeln und Felgen aus Carbon, 1x10 etc.)
Sascha
Wenn ich auf dein Foto in der Bionicongallerie schaue, vermute ich mal:
-Versenkbare Sattelstütze +100g
-Sattelspanner +40g
-Sattel +60g
-27" Laufräder mit Reifen und Kranz +250g gegenüber 26"
-Rahmengrösse +100g
-Pedale +200g
-HLR Dämpfer + 150g
-Scheibenbremse +100g
=>ca. 1kg Differenz
Du kannst ja mal in dem "Daten und Fakten Bionicon-Bikes" Thread deinen Aufbau posten, dann weiß man genaueres. Meine Tabelle ist veröffentlicht :).
 
Zuletzt bearbeitet:
So, heute hat es mit einer weiteren Probefahrt mit dem Edison Evo geklappt. Ein neuer Baron 2.3 auf neuer Felge vorne (Profil 57mm, Karkasse 56mm auf 29mm Maulweite) und ein Trail King hinten war montiert. Darüberhinaus waren ein anderer Sattel, andere Griffe und ein Tune Sattelspanner montiert.
40 km Zubringer und 7 km Trail.
Auf der Straße rollt der Baron wie ein Sack Kartoffeln, im matschigen Wald hingegen hatte der Baron ordentlich Gripp. Der Trailking ist OK auf der Straße, auf feuchten Steinen und Wurzeln OK, im Matsch setzt er sich zu, wie erwartet.
Das Evo liegt jetzt bei 13,35 kg. Langsam wird das Gewicht erträglich :D.

Optisch ist das Evo ein echter Hingucker, die Kumpels waren begeistert :daumen:.



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